Sabotage gelöste Radschrauben schnell erkennen
Auf unserem firmenparkplatz ist leider eine kranke Seele unterwegs, die anderen die Radschrauben löst. (Ü-Kameras, Polizeilich angezeigt natürlich, ca 400 Autos).
Nun will ich und die 399 Kollegen ja nicht jeden Tag an den Rädern rütteln vor Fahrtbeginn. Alufelgen, Radschrauben gut sichtbar. Ist zwar eine Diebstahlschutzschraube dran, das macht die Sache aber nicht besser, wenn die 4 anderen lose sind...
Jemand eine Idee?
109 Antworten
Zitat:
@mike215 schrieb am 22. Dezember 2021 um 21:22:10 Uhr:
Es geht darum, eine einfache technische Lösung zu finden.
Die einfachste Lösung wäre das, was beim Kleinflugzeug obligatorisch ist, nämlich der regelmäßig verpflichtende Check vor Motorstart. Und diese Zeit sollte der Arbeitgeber dann auch einfach für jeden Fahrer, jede Fahrerin einplanen.
Ist es so schwer, vor Fahrtantritt mal ums Fahrzeug zu laufen? Mal Beleuchtung zu checken und eine Bremsprobe durchzuführen?
Wäre doch denkbar, daß der Arbeitgeber hier für jedes Fahrzeug schlicht eine kleine Checkliste anfertig, die jede Fahrerin, jeder Fahrer vor Fahrtantritt abzuarbeiten hat, was mit Datum und Unterschrift zu bestätigen ist. Und in regelmäßigen Abständen gibt es dann eben die entsprechende Arbeitsschutzbelehrung der Berufsgenossenschaft noch dazu. (Bei uns war das damals auch nach der Wende üblich).
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 23. Dezember 2021 um 08:25:31 Uhr:
Wäre doch denkbar, daß der Arbeitgeber hier für jedes Fahrzeug schlicht eine kleine Checkliste anfertig, die jede Fahrerin, jeder Fahrer vor Fahrtantritt abzuarbeiten hat, was mit Datum und Unterschrift zu bestätigen ist.
Genau.
Lenkung, Radbolzen, Bremsen, Beleuchtung, Warndreieck, Aschebecher, Maske, u.s.w.
Dazu eine verpflichtende Dokumentation und deren regelmäßige Kontrolle durch ein akkreditiertes externes Prüfinstitut. Bei Nichtbeachtung durch die Mitarbeiter mit entsprechenden arbeitrechtlichen Konsequenzen sanktioniert.
Zitat:
@mike215 schrieb am 17. Dezember 2021 um 08:17:57 Uhr:
Auf unserem firmenparkplatz ist leider eine kranke Seele unterwegs, die anderen die Radschrauben löst.
Zitat:
@mike215 schrieb am 22. Dezember 2021 um 18:21:29 Uhr:
Kann dir auch gerne die E-Mails der Personalabteilung weiterleiten...
Nur so legt man der kranken Seele, die einmal im Jahr bei 400 Autos die Radschrauben löst das Handwerk, und die Personalabteilung ist dann anderweitig auch vollständig ausgelastet.
Schöne Weihnachten. 🙂
Übrigens: 0,25% Fehlerquote ist Lichtjahre unter der realen Rate von Werkstätten beim Räderwechel.
Wärend der Fahrt auf Unregelmäßigkeiten (Geräusche, schwammiges Fahrgefühl) achten und dann auch mal anhalten, um das Auto gehen und an allem wackeln. Anstatt stur weiterzufahren und denken, das wird die Werkstatt in 3 Monaten/4000 km zum nächsten Servicetermin eh überprüfen...
Ich würde das abkürzen und vorschlagen einfach den normalen Menschenverstand beim Fahren nutzen ... Ein kleiner Kontrollgang vor Fahrtbeginn und mit dem Fuss an jedem Rad prüfen ob es fast abfällt kostet auch nur paar 10sek....
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Zitat:
@Wauhoo schrieb am 23. Dezember 2021 um 08:25:31 Uhr:
Die einfachste Lösung wäre das, was beim Kleinflugzeug obligatorisch ist, nämlich der regelmäßig verpflichtende Check vor Motorstart. Und diese Zeit sollte der Arbeitgeber dann auch einfach für jeden Fahrer, jede Fahrerin einplanen.Zitat:
@mike215 schrieb am 22. Dezember 2021 um 21:22:10 Uhr:
Es geht darum, eine einfache technische Lösung zu finden.Ist es so schwer, vor Fahrtantritt mal ums Fahrzeug zu laufen? Mal Beleuchtung zu checken und eine Bremsprobe durchzuführen?
Wäre doch denkbar, daß der Arbeitgeber hier für jedes Fahrzeug schlicht eine kleine Checkliste anfertig, die jede Fahrerin, jeder Fahrer vor Fahrtantritt abzuarbeiten hat, was mit Datum und Unterschrift zu bestätigen ist. Und in regelmäßigen Abständen gibt es dann eben die entsprechende Arbeitsschutzbelehrung der Berufsgenossenschaft noch dazu. (Bei uns war das damals auch nach der Wende üblich).
... für die Privatfahrzeuge der Mitarbeiter?? Ernst jetzt?
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 19. Dezember 2021 um 00:21:15 Uhr:
Es genügt schon, dass ein(e) Radbolzen/mutter zu gering angezogen wurde (halt übersehen). Das führt durch die Unwucht mit der Zeit zum Lockern aller Bolzen/Muttern an diesem Rad. Wenn die Felge dann anfängt gegen die Nabe zu klappern, dann ist es einen Wipernschlag vor dem Unfall.
Bei mir war mal ein Radmutter loose nach dem Reifenwechsel. hat man als klappern direkt gehört, bei einem von 5. Da war nix mit kurz vor Unfall.
Wenn ich hier so mitlese scheint das doch sehr unterschiedlich zu sein wann das klappern anfängt.
Zitat:
@mike215 schrieb am 23. Dez. 2021 um 09:44:48 Uhr:
Ernst jetzt?
Nix für Ungut, aber: Das könnte man über den kompletten Thread sagen 😛
Zitat:
@TWG1980 schrieb am 23. Dezember 2021 um 09:52:26 Uhr:
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 19. Dezember 2021 um 00:21:15 Uhr:
Es genügt schon, dass ein(e) Radbolzen/mutter zu gering angezogen wurde (halt übersehen). Das führt durch die Unwucht mit der Zeit zum Lockern aller Bolzen/Muttern an diesem Rad. Wenn die Felge dann anfängt gegen die Nabe zu klappern, dann ist es einen Wipernschlag vor dem Unfall.Bei mir war mal ein Radmutter loose nach dem Reifenwechsel. hat man als klappern direkt gehört, bei einem von 5. Da war nix mit kurz vor Unfall.
Wenn ich hier so mitlese scheint das doch sehr unterschiedlich zu sein wann das klappern anfängt.
Du hörst beim fahren eine einzelne lockere Radmutter klappern ?
Meinen allergrößten Respekt !!!
Zitat:
@ME1200 schrieb am 23. Dezember 2021 um 11:36:24 Uhr:
Zitat:
@TWG1980 schrieb am 23. Dezember 2021 um 09:52:26 Uhr:
Bei mir war mal ein Radmutter loose nach dem Reifenwechsel. hat man als klappern direkt gehört, bei einem von 5. Da war nix mit kurz vor Unfall.
Wenn ich hier so mitlese scheint das doch sehr unterschiedlich zu sein wann das klappern anfängt.
Du hörst beim fahren eine einzelne lockere Radmutter klappern ?
Meinen allergrößten Respekt !!!
Ist ein paar Jahre her. Volvo V40, hat in den Kurven geklackert. Der Elch hatte diese "Stehbolzen" wo du nur die Mutter drauf ziehst. Einer war richtig handloose, die anderen waren augenscheinlich fest, aber beim nachziehen ging noch ein stück.
Zitat:
@mike215 schrieb am 23. Dezember 2021 um 09:44:48 Uhr:
... für die Privatfahrzeuge der Mitarbeiter?? Ernst jetzt?
Also aus dem Eröffnungspost geht nicht hervor, daß es sich um Privatfahrzeuge handelt; da steht was von Firmenparkplatz, und da könnten doch auch Firmenfahrzeuge stehen?
Bin jedenfalls davon ausgegangen, daß es sich um Firmenfahrzeuge handelt.
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 23. Dezember 2021 um 08:25:31 Uhr:
Ist es so schwer, vor Fahrtantritt mal ums Fahrzeug zu laufen? Mal Beleuchtung zu checken und eine Bremsprobe durchzuführen?
Damit Ihr während der Abfahrtkontrolle nix auslasst, hier die "To-Do"-Liste 😁
Den "Spass" hatte ich auch einmal.
Auf dem öffentlich zugänglichen Parkplatz der Bw-Akademie in Mannheim trieb auch ein unfreundlicher Zeitgenosse sein Unwesen und löste Radbolzen und -schrauben an Privatfahrzeugen (mochte die Bw wohl nicht, aber es brannten auch gelegentlich Bw-Fuhrparkfahrzeuge, die gerade bei der Wartung waren).
Ich fuhr um 12:00 los und 300km später stellten sich unschöne Geräusche ein. (Die Sommerreifen waren zu dem Zeitpunkt seit 5.000km und 4 Monaten drauf... da war nichts falsch angezogen).
Der Wachmann hat den Kerl irgendwann erwischt.
Seitdem habe ich Felgen mit einer Kappe über den Schrauben und einer Sicherheitsschraube zum verschließen. Ohne Akkubohrer kommt da keiner mehr an die Radverschraubung. Und wenn doch, dann sieht man die fehlende Abdeckkappe.
Ob sich derjenige der das tut bewußt ist was er macht? Immerhin gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Da bekommst du mal ruckzuck ein neues Zimmer zugewiesen.
Die Schrauben sichern würde ich, je nach Felgenausführung, durch tw serienmäßige Kunststoffkappen oder Schraubensicherungslack.
Gruß
PS. Neben dem finanziellen Schaden ist es meistens ungefährlich ein Rad zu verlieren. Klingt komisch, ist aber so.