Sabotage gelöste Radschrauben schnell erkennen

Auf unserem firmenparkplatz ist leider eine kranke Seele unterwegs, die anderen die Radschrauben löst. (Ü-Kameras, Polizeilich angezeigt natürlich, ca 400 Autos).
Nun will ich und die 399 Kollegen ja nicht jeden Tag an den Rädern rütteln vor Fahrtbeginn. Alufelgen, Radschrauben gut sichtbar. Ist zwar eine Diebstahlschutzschraube dran, das macht die Sache aber nicht besser, wenn die 4 anderen lose sind...
Jemand eine Idee?

109 Antworten

Das Thema "Sabotage" ist bei einem Fall in 4 Jahren bei 400 Fahrzeugen eine reine Trollveranstaltung und das weiss der TE natürlich auch ganz genau.

Davon unabhängig: Es ist nahezu umöglich die Symptome eines sich lockernden Rades nicht zur Kenntnis zu nehmen.

Mag sein dass man nicht oder nicht sofort die Ursache findet und mag auch sein dass man es mangels Werkzeug nicht selbst vor Ort beheben kann. Aber die Geräusche und Vibrationen bemerkt man zwingend.

Wer dann trotzdem weiterfährt ...

Zitat:

@JumpingJack schrieb am 20. Dezember 2021 um 11:45:18 Uhr:


Nein, leider ist das nicht immer so und dieser Irrglaube, dass man ein loses Rad immer hört, macht das Ganze so gefährlich.

Vielleicht sollte manche auch mal die Beiträge hier lesen, bevor sie etwas schreiben.

Mir ist das passiert, dass alle Radmuttern des vorderen linken Rades lose waren, und es war nix zu merken und nein, ich hatte keine laut hämmernde Musik an.

Das habe ich aber bereits weiter oben in einem Beitrag beschrieben.

Gerade diese falsche Sicherheit, dass man das schon mitbekommen wird, wenn sich ein Rad löst, ist eine trügerische Sicherheit, die z.B. dazu führt, dass manche die Radmuttern nicht nachziehen, denn sie sind der festen Überzeugung, dass man es rechtzeitig merkt, wenn sich ein Rad löst.

Gruß

Uwe

Da ein Feingewinde vorhanden ist, lösen sich die 4-5 Bolzen/Muttern nicht innerhalb von 1 km bis sie alle! vollständig abfallen, das geht eine Weile von fest->lose->ab ... und zwischen lose und ab hat man dann schon gewaltig Spiel in alle Richtungen in cm Maßstäben inkl. das die mittige Radnaben Zentrierung bei den meisten Konstruktionen wegfällt ...

Ich glaube gerne, das es Zeitgenossen gibt die das nichtmerken, oder eher ignorieren, aber was soll man da machen ...da haut das Rad dann tatsächlich mal ab.

Ich denke die große Mehrzahl merkt es rechtzeitig ... sooft liest man nun nicht von abhauenden Rädern ... eher mal bei LKW wo sich mal ein Rad verabschiedet, aber da meistens irgend eins von hinten, wo es der Fahrer tatsächlich teilweise schwer bis überhaupt nicht mitbekommt......

Nochmal, ich bin nicht merkbereit, und ich habe nicht gemerkt, dass alle Radmuttern lose waren. Der Wagen lief optimal ruhig bei ca. 180 km/h, kein Vibrieren, keine Lenkradschlagen und keine Geräusche. Erst als ich die Geschwindigkeit verkehrsbedingt auf 150 km/h reduzieren musste, hat es sofort höllisch gerappelt. Als ich dann anhielt, war das Rad schon so lose, dass ich es hin- und herbewegen konnte. Ich konnte also nur froh sein, dass ich meine Geschwindigkeit reduzieren musste. Wer weiß, was passiert wäre, wenn weiterhin die Autobahn so frei wäre, dass ich länger 180 km/h hätte fahren können.

Basierend auf diese Erfahrung halte ich es eigentlich für unverantwortlich, wenn gesagt wird, gibt’s nicht und wem das passiert ist merkbefreit. Man braucht doch nur in Google Unfall und Rad verloren eingeben und man findet massenhaft Treffer und auch Berichte von Unfällen. Klar die sind alle merkbefreit und hätten das Rappeln und Klappern merken müssen.

Gerade in diesem Thread empfehlt ihr ja indirekt: Leute stellt euch nicht so an, braucht nicht die Radmuttern kontrollieren. Ihr bekommt das auch so mit, wenn einer die Radmuttern löst, weil man sowas immer merkt.

Wenn der TE oder einen seiner Kollegen auf euch hört und später dann doch ein Rad am Fahrzeug verliert und dies vorher nicht bemerkbar war, übernehmt ihr dann die Verantwortung. Mit Sicherheit nicht, denn die Cojones habt ihr vermutlich nicht.

Gruß

Uwe

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google .... ich kann auch "Erde ist eine flache Scheibe" eingeben und werde hunderte Treffer haben die diese theorie unterstützen ... 😁😁😁

Ich bleibe dabei, es mag möglich sein das man solange nichts merkt bis das Rad tatsächlich abfällt , aber das ist sehr selten und unwahrscheinlich ...😉

Bei dir hat es sich letztendlich auch bemerkbar gemacht ... und scheinbar waren alle Muttern/Bolzen noch dran? Im Grunde war da noch viel "Luft" für etliche km, 180km/h ....bis sich das Rad selbstständig gemacht hätte .. glaube mir, wenn da die ersten Bolzen/Mutern wegfliegen ist da soviel Spiel, da fährt keiner mehr entspant 180km/h ...

Die mir bekannten Unfälle wo Räder abgeflogen, lagen schwerwiegene technische Mängel vor ... falsche Radbolzen (zu kurz, gewinde kaputt) oder Materialermüdung so das schlagartig irgenetwas ausgerissen ist....

Das das selten ist, dass man es nicht merkt, da gehe ich sogar mit dir konform, nur die seltene Fälle reichen doch aus, denn es können Menschen dadurch zu Schaden kommen.

Ich habe es deshalb die losen Radmuttern gemerkt, weil ich langsamer fahren musste. Wenn ich weiterhin so schnell unterwegs gewesen wäre, hätte das anders ausgesehen können.

Sorry, mir geht es halt etwas auf den Keks, wenn man so etwas mal erlebt hat und dann hier liest, so etwas kann nicht vorkommen.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 20. Dezember 2021 um 19:07:58 Uhr:


Nochmal, ich bin nicht merkbereit, ....

Das erklärt einiges. 😁

PS. Ich weiß schon was du sagen wolltest. 😉

Gruß Metalhead

Zitat:

Darum ein Infobrief unter den Scheibenwischer oder besser ein Post It aufs Lenkrad mit der Info das sowas vorgekommen ist und worauf man achten muss.
Firmen E-Mail sollte heute eigentlich auch alle haben, wäre auch ne Möglichkeit

Die Information kam von der Personalabteilung per E-Mail an alle.

Bei uns warnt der Werkschutz mit Zetteln an den Werkstoren vor einem Täter, der seit Jahren immer wieder Radmuttern auf dem Firmenparkplatz löst.
Wieviele Fälle, weiß ich nicht.
Erwischt wurde bisher niemand, ca. 11000 Beschäftigte.
Es gibt halt nichts, was es nicht gibt.

Gruß Jürgen

Zitat:

@Pfuschwerk schrieb am 20. Dezember 2021 um 11:54:01 Uhr:


Das Thema "Sabotage" ist bei einem Fall in 4 Jahren bei 400 Fahrzeugen eine reine Trollveranstaltung und das weiss der TE natürlich auch ganz genau.

Davon unabhängig: Es ist nahezu umöglich die Symptome eines sich lockernden Rades nicht zur Kenntnis zu nehmen.

Mag sein dass man nicht oder nicht sofort die Ursache findet und mag auch sein dass man es mangels Werkzeug nicht selbst vor Ort beheben kann. Aber die Geräusche und Vibrationen bemerkt man zwingend.

Wer dann trotzdem weiterfährt ...

Was weis ich ganz genau?? erstmal richtig lesen, bevor du Anderen den Troll vorwirfst: es waren 4 Fälle!
Kann dir auch gerne die E-Mails der Personalabteilung weiterleiten...
Und "zum Glück" waren die Schrauben so weit rausgedreht, das alle 4 die Geräusche noch vor der Autobahn gemerkt haben...

Googelt mal "radmuttern rtw gelöst"

Es gibt schon echt kranke Leute, soviel zum Thema Troll.

Ja, um RTW geht's hier nicht.
Hier geht's um 4 von 400 Autos in 4 Jahren, die vielleicht bösartig gelöst wurden. Vielleicht wars aber auch nur Nachlässigkeit.

Zitat:

@qaqaqe schrieb am 22. Dezember 2021 um 21:06:26 Uhr:


Ja, um RTW geht's hier nicht.
Hier geht's um 4 von 400 Autos in 4 Jahren, die vielleicht bösartig gelöst wurden. Vielleicht wars aber auch nur Nachlässigkeit.

STOP LEUTE!
es geht mir nur um Vorbeugen bzw. Erschweren von solchen Taten, bzw. das schnelle Erkennen eines Sabotageversuch. Oder ggf. auch das Erkennen der eigenen Schlamperei, oder eines technischen Mangels. Und das ganze möglichst VOR Fahrtantritt!
Ob 1, 4 oder 40 Fälle pro Zeitraum spielt hier keine Rolle!!
Es geht darum, eine einfache technische Lösung zu finden.

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