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Sabotage an Reifen - SUV Hasser?
Mir wurde in der letzten Woche in einem Parkhaus in Hannover ein professionell hergestelltes Metallteil hinter den linken Hinterreifen gelegt, der sich sofort beim Zurücksetzen in den Reifen bohrte.
Meine Frage hier: Hat jemand schon ähnliches erlebt?
Die Vermutung liegt nahe, das aufgrund der derzeitigen Hysterie gegen Autos in der Innenstadt und ganz speziell gegen SUV es ein gezielter "Anschlag" war !
Beste Antwort im Thema
Noch nicht erlebt...
Hast du Anzeige erstattet und wurden die Videos ausgewertet (wenn's welche gibt)?
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116 Antworten
Zitat:
@MUC6666 schrieb am 12. Oktober 2019 um 22:40:28 Uhr:
Oder bei Allrad, am besten einen ganzen Satz...
Verändert Allrad neuerdings die Position von Reifen am Fahrzeug oder wie sonst soll das die Wahrscheinlichkeit erhöhen, alle 4 Reifen zu beschädigen!?? 
Zitat:
@wdeRedfox schrieb am 12. Oktober 2019 um 22:46:35 Uhr:
Zitat:
@MUC6666 schrieb am 12. Oktober 2019 um 22:40:28 Uhr:
Oder bei Allrad, am besten einen ganzen Satz...
Verändert Allrad neuerdings die Position von Reifen am Fahrzeug oder wie sonst soll das die Wahrscheinlichkeit erhöhen, alle 4 Reifen zu beschädigen!??
Verteilergetriebe hassen unterschiedlich abgefahrene Reifen.
Hat man 4 Reifen mit 6mm Profil und einer wird zerstochen, tauscht man nicht nur einen aus, auch nicht eine Achse, sondern alle.
Ansonsten darf man das gesparte Geld irgendwann in ein neues VTG investieren.
Zitat:
@wdeRedfox schrieb am 12. Oktober 2019 um 22:46:35 Uhr:
Zitat:
@MUC6666 schrieb am 12. Oktober 2019 um 22:40:28 Uhr:
Oder bei Allrad, am besten einen ganzen Satz...
Verändert Allrad neuerdings die Position von Reifen am Fahrzeug oder wie sonst soll das die Wahrscheinlichkeit erhöhen, alle 4 Reifen zu beschädigen!??
Gleich verstehst Du es: 
Das Problem beim Allrad (bei BMW weiß ich es sicher) ist, dass beim Wechsel von nur einen oder zwei Reifen u.U. ein Profilunterschied, d.h. Unterschied des Abrollumfangs von mehr als 2mm vorhanden ist. Daraufhin beginnt das Verteilergetriebe permanent zu regeln und ist danach defekt, da die Naßkupplung verglast bzw. verschleißt. Das wissen auch die Reifenhändler und verkaufen einem dann gerne gleich 4 statt 1 oder 2 Reifen, wie man es halt bei einem Heck- oder Frontriebler machen würde. Die Möglichkeit einen Reifen zu reparieren, erspart einem hier also ohne weiteres die Investition in einen neuen Satz Reifen, obwohl noch z.B 6mm Profil vorhanden sind. Bei mir waren das zuletzt 1.500 Euro (Mischbereifung) welche ich mit 8 Euro fürs Flicken retten konnte. Wie bereits erwähnt gibt es bei richtiger Ausführung auch keinerlei Sicherheitsbedenken und auch viele Reifenhersteller haben das mitlerweile ofiziell freigegeben. Reifenhersteller, die unter bestimmten Bedingungen einer Reparatur von Runflat-Reifen zustimmen:
Michelin
Dunlop
Goodyear
Bridgestone
Zitat:
@MUC6666 schrieb am 12. Oktober 2019 um 22:40:28 Uhr:
...habe für das Flicken von Reifen dort nie mehr als 10 Euro gezahlt
Für diese Art der Flickerei allein wird dir auch anderswo selten jemand mehr abknöpfen: Selbst für die wesentlich anspruchsvollere Heißvulkanisation verlangen seriöse Fachbetriebe mitunter kaum oder gerade mal das Doppelte davon. Nur muss beim einen wie beim anderen Verfahren halt der Reifen erst mal runter von der Felge und anschließend wieder drauf und gewuchtet werden! Sind dafür in der Holledau Sondertarife für Münchner Sparfüchse üblich - oder erledigt das der Kumpel mit Montier- und Wuchtmaschine nach Feierabend nebenbei 
Preise wirst Du schon individuell erfragen müssen.
Zitat:
@MUC6666 schrieb am 12. Oktober 2019 um 22:55:11 Uhr:
Gleich verstehst Du es:
Das Problem beim Allrad (bei BMW weiß ich es sicher) ist, dass beim Wechsel von nur einen oder zwei Reifen u.U. ein Profilunterschied, d.h. Unterschied des Abrollumfangs von mehr als 2mm vorhanden ist. Daraufhin beginnt das Verteilergetriebe permanent zu regeln und ist danach defekt, da die Naßkupplung verglast bzw. verschleißt. Das wissen auch die Reifenhändler und verkaufen einem dann gerne gleich 4 statt 1 oder 2 Reifen, wie man es halt bei einem Heck- oder Frontriebler machen würde...
Ja, jetzt verstehe ich, daß die Händler Reifen verkaufen wollen...und rein theoretisch würde das auch vllt. so sein...
Wenn man aber dann mal die Differenz im Abrollumfang berechnet, die bei 2mm Differenz im Raddurchmesser entsteht, dann merkt man sehr schnell, daß das nur ein Verkaufsargument ist!
Natürlich kommt dann jetzt:
Aber das kommt doch auf die Reifendimensionen an...und ja, ist richtig...macht aber trotzdem keinen erheblichen Unterschied, ob man nun mit (Beispiel G-Klasse Benz) 265/60/16 fährt oder 265/60/18.
Geht es ja hier im Endeffekt um die letztendliche Differenz in den Umdrehungen/Rad und die Auswirkung derer auf besagte Verteilergetriebe.
Und wenn man das Ganze dann mal in Relation zueinander setzt, dann merkt man sehr schnell (gehen wir ja offensichtlich bei all diesen Überlegungen von der reinen Geradeausfahrt aus...die wir aber selbst auf Autobahnen nur eher selten haben!), daß es in der Praxis nahezu keinen Unterschied macht!
Würden diese Getriebe nämlich bei diesen minimalen Differenzen schon über die Maße belastet...und dadurch Schaden nehmen, dann müßte so ziemlich jedes Einzelne davon spätestens nach einigen 100 bis 1000 km verglast sein weil die Raddrehzahl-Differenzen auf nicht geraden Strecken genauso hoch und sogar erheblich höher ausfallen (können).
Wir fahren jawohl mehr Kurven als geradeaus...oder nicht?
Von verschiedenen Beladungs- und Belastungszuständen des Fahrzeugs (und damit einhergehender Umfangsänderungen des/der Reifen) wollen wir mal garnichterst anfangen...
Ja, ich glaube sehr gern, daß Reifenhändler (und vllt. auch die Fahrzeughersteller) sowas erzählen!
Daß da aber in der Realtiät irgendwas dran sein soll, das halte ich vorsichtig ausgedrückt für Schwachsinn.
Und falls jetzt jemand kommt mit 'war bei mir aber so...', dann sollte derjenige vllt. nochmal darüber nachdenken, ob das nicht vllt. auch andere viel wahrscheinlichere Ursachen haben könnte als ein Reifen mit 'ner 2mm Differenz im Durchmesser!
Da wird sicherlich was Anderes für den Defekt gesorgt haben, und man hat ihm erzählt, es würde an dem Reifen liegen...
Rechnerisch und unter Berücksichtigung aller weiteren Umstände ergibt diese Aussage zumindest keinen Sinn für mich...außer, daß man Reifen verkaufen will!
Also wenn ich nicht gerade einen denk oder Rechenfehler gemacht habe, dass bedeuten 2 mm mehr Profil bei 205/60R16 2,1 Umdrehungen mehr pro km, 0,34% mehr. Also ist die Differenz auf 100km so groß wie die Umdrehungen bei 340m Fahrt. Wenn das schon einen Schaden hervoruft ist die Technik ziemlich empfindlich.
Bei meinem Octavia ist der Allrad übrigens an einer Seite des im Getriebe sitzenden Vorderachsdifferential angeflanscht das scheint ja so auch zu funktionieren.
Es kann doch nicht sein, das niemand in Berlin und München professionell Reifen flickt. Das wäre doch für jeden der sein Geschäft neu eröffnet eine super Nische.
Hallo@WARELB , auf Grund Deiner Erklärung fiel mir wieder ein,
das wohl der Geschwindigkeits Index als Ablehnungs Grund diente..........
Danke für die Erinnerung
Leider ist das nicht so ganz richtig......
Mir ist das schonmal passiert...... Audi Quattro mit Torsen Dif.
Hinten links nen Platten gefahren, Notrad drauf (ca. -1 cm durchmesser zum Normalen Rad) über eine 5 km Bergstrecke (sehr kurvig) langsam zum Reifenhändler.....
Das der Wagen sich da nicht weggeschmissen hat war alles.... er war schlicht nicht fahrbar!
Beim Reifenmensch hab ich dann gesagt "so fahre ich nicht mehr weg - und wenn er mir nen Slick draufmacht!"
Hab dann nen Reifen bekommen mit ca. 3mm weniger Profil als der Rest und bin wieder heim.
Da das ganze aber immer noch bescheiden war hab ich 4 Wochen später 2 neue draufgezogen und den einen als Reserve rübergelegt.
Der Unterschied von ca. 2mm von vorne nach hinten war wumpe, hat nix ausgemacht. Der Unterschied auf einer Achse im Verbund mit Allrad hat das ganze aber zu den Eigenschaften eines losen Sack Kartoffeln inner Kurve gemacht!
Man ohh man, was für Typen es gibt ist schon schlimm. Ich kann dir nur empfehlen, dieses Reparaturset im Auto mitzuführen, da man sich so auch selbst helfen kann. Der ADAC macht manchmal auch nichts anderes bei einer Reifenpanne.
https://www.xxl-automotive.de/.../...g.-inkl.-30-reparaturstreifen?...
Zitat:
@Raver2014 schrieb am 12. Oktober 2019 um 14:46:27 Uhr:
(Ersatzweise ließe sich ja auch ein Schlauch montieren)
Nur wirst Du Hier keinen finden, der Dir diesen "Gumminagel" von innen nach außen da durchzieht. Darum mußte ich wohl oder übel, einen Reifen kaufen.
Was sind denn das für Deppen? Aber einen Schlauch bei einer Schlauchlos-Felge montieren, das würden die? Aber das ist wirklich verboten. Das Flicken von innen nach außen ist aber gesetzlich auf der Lauffläche erlaubt, allerdings nur bei Reifen bis zu einer bestimmten Höchstgeschwindigeit. Irgendwas über 200km/h.
Verboten ist aber das Flicken mit nur von außen reingesteckte Dichtpropfen.
Zitat:
@klausram schrieb am 13. Oktober 2019 um 09:16:49 Uhr:
..Ich kann dir nur empfehlen, dieses Reparaturset im Auto mitzuführen, da man sich so auch selbst helfen kann.
Ist aber nur als Pannenhilfe erlaubt und nicht als Dauerlösung, obwohl es sehr gut hält. Nutze es selbst und finde es super.
Und danach ist eine ordentliche Reparatur nicht mehr möglich (aber bei mir steckt so eine Wurst seit 4 Jahren im Schlepperreifen).
Es gibt auch Betriebe die "schnellere" Reifen flicken (dürfen), aber die sind wirklich rar.
Ich genau wie ein Arbeitskollege von mir haben Ihre Reifen auf diese Art geflickt noch bis zum Ende auch problemlos gefahren. Ich bin damit zwar keine 250 Km/h mehr gefahren, aber als alternative ohne Einschränkungen ist diese Art der Selbsthilfe eine super Sache wie ich finde. Man muss lediglich einen Wagenheber mitführen, um das Rad beim aufblasen mit dem Fahrzeugkompressor über die 12V Bordsteckdose etwas zu entlasten.
Was meint Ihr, in der Zeit,wo fast Niemand mehr ein Ersatzrad
dabei hat, ist, wenn denn möglich, so eine "Notreparatur" durch-
zuführen , um weiter zu kommen. Allerdings müßte man einen
kleinen Kompressor dabei haben.........