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Saab Bredlow in der Berliner BZ Online

Themenstarteram 3. Juni 2009 um 7:14

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/129121/index.php

Ich frage mich, wie leidensfähig muss man sein? Hoffen auf welche(?) besseren Zeiten...

Beste Antwort im Thema
am 3. Juni 2009 um 12:20

Servus,

ich weiche vom Thema ab, aber ich muss das mal los werden !

Schon lange stört mich das Gefassel speziell in Deutschland von Leuten die keine Ahnung von der Führung

und Erhalt eines Unternehmens in D haben !

Alle Unternehmer sind reich und unsozial. ( Zugegeben sehr pauschal)

Solche Argumente kommen meist von Leuten die nicht den Mut oder den Geist hatten sich je Selbstständig zu machen .

Ich bewundere diese kleinen Händler ,meist Familienbetriebe die sich mit Haut und Haar einer Marke verschrieben haben.

Es ist leicht gesagt " Der kann doch alles selbst finanzieren ".

Wieviel Kapital benötigt ein Händler der der "nur " 20 Autos am Hof stehen hat ?

300 000 eur ? 400 000 eur ? Plus Personal ,Werkstatt,Werkzeug etc. und dann die Steuern !

Und das soll in der heutigen zeit mit 8-14% Zinsen locker finanziert werden.

Die Deutschen sind doch das Geizigste Volk auf der Welt , alles muss billig sein aber mein Gehalt soll hoch sein.

Wir kaufen Chinesische Produkte aber mein Gehalt soll aus D kommen.

Ich weiss nicht was der "Ober...." so macht aber von der Wirtschaft hat er keine Ahnung.

Falls ich zu direkt war bitte ich das zu entschuldigen.

Aber irgend wie stimmen die Verhältnisse in D nicht mehr, in manchen Aussagen ist mir zu viel Neid drin.

Die kleinen Betriebe die hart arbeiten und Ihre Steuern brav bezahlen werden in D gar nicht mehr beachtet.

Wenn ein kleiner Pleite geht sagen die Leute der war zu Blöde um das Geschäft zu führen,

wenn ein grosser Manager zu Blöde ist ( Beispiele haben wir genug ) bekommt er Abfindung

und geht zum Staat und verlangt Hilfe.

Und der Bürger sagt Jaaaaa und merkt nicht dass seine Steuergelder verbraten werden.

Schönen Tag noch Saabheinz

 

 

 

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jedes mal, wenn ich da bin, ist die halle voll... mußte auf den letzten termin auch 2 wochen warten, weil es net eher passte. also vom service her haben die wohl eher ein volles haus. das der hof mit aktuellen wagen aber arg leer geworden ist, ist mir auch aufgefallen. immerhin sind die aber auch die 2.8er scheinbar "gut" losgeworden, die da standen.

Dass ein "Deutschlands ältester Saab-Vertragshändler" bis heute immer noch Leihgeld von Banken benötigt, um seinem normalen Tagesgeschäft nachgehen zu können, kann er "Frau Schnäpf" erzählen, nicht jedoch dem restlichen Volk.

@oberarzt: das kann kein außenstehender wirklich wissen. ich weiß nicht, ob du je mal da warst. es mag zwar der älteste sein, aber ggf. auch einer der kleinsten. wenn du dir das grundstück mal anschaust, wirst du nicht schlecht gucken, wie schmal bemessen das ist. hat aber damit auch alles so seine ganz eigene atmosphäre.

Maps

PS: Das rechts oben gehört nicht zu denen, da sind andere Firmen ansässig! An der Straße das Ding mit den 3 Fenstern im Dach ist Überdachung & ne Art Showroom, rechts rüber die Werkstatthalle, da drunter die Annahme. Ob das kleine Würfelhaus dazu gehört, weiß ich nicht, sieht von außen nach ner Art Wohnhaus aus.

Und ja, sie verkaufen keine anderen Marken, es ist nur Saab angesagt auf dem Hof - was ich schon recht erstaunlich fand in der aktuellen Zeit - mich aber auf der anderen Seite dazu bewogen hat, genau dort anzusteuern. Denn was ich zu Nissan Zeiten z.b. mal notgedrungen in einer Vertragswerkstatt erleben mußte, die neuerdings dann noch Fahrzeuge aus dem VW-Konzern vertrieb & behandelte war unter aller Kanone. Da mag ich lieber eine Werkstatt, die sich einer Marke verschreibt und auch dabei bleibt und dort perfekte Arbeit abliefert.

am 3. Juni 2009 um 12:20

Servus,

ich weiche vom Thema ab, aber ich muss das mal los werden !

Schon lange stört mich das Gefassel speziell in Deutschland von Leuten die keine Ahnung von der Führung

und Erhalt eines Unternehmens in D haben !

Alle Unternehmer sind reich und unsozial. ( Zugegeben sehr pauschal)

Solche Argumente kommen meist von Leuten die nicht den Mut oder den Geist hatten sich je Selbstständig zu machen .

Ich bewundere diese kleinen Händler ,meist Familienbetriebe die sich mit Haut und Haar einer Marke verschrieben haben.

Es ist leicht gesagt " Der kann doch alles selbst finanzieren ".

Wieviel Kapital benötigt ein Händler der der "nur " 20 Autos am Hof stehen hat ?

300 000 eur ? 400 000 eur ? Plus Personal ,Werkstatt,Werkzeug etc. und dann die Steuern !

Und das soll in der heutigen zeit mit 8-14% Zinsen locker finanziert werden.

Die Deutschen sind doch das Geizigste Volk auf der Welt , alles muss billig sein aber mein Gehalt soll hoch sein.

Wir kaufen Chinesische Produkte aber mein Gehalt soll aus D kommen.

Ich weiss nicht was der "Ober...." so macht aber von der Wirtschaft hat er keine Ahnung.

Falls ich zu direkt war bitte ich das zu entschuldigen.

Aber irgend wie stimmen die Verhältnisse in D nicht mehr, in manchen Aussagen ist mir zu viel Neid drin.

Die kleinen Betriebe die hart arbeiten und Ihre Steuern brav bezahlen werden in D gar nicht mehr beachtet.

Wenn ein kleiner Pleite geht sagen die Leute der war zu Blöde um das Geschäft zu führen,

wenn ein grosser Manager zu Blöde ist ( Beispiele haben wir genug ) bekommt er Abfindung

und geht zum Staat und verlangt Hilfe.

Und der Bürger sagt Jaaaaa und merkt nicht dass seine Steuergelder verbraten werden.

Schönen Tag noch Saabheinz

 

 

 

@saabheinz: full ack! :)

Themenstarteram 3. Juni 2009 um 13:06

back to topic: B. ist schon in gewisser Art und Weise eine Klitsche. Eine sympatische! :D Aber genau deshalb frage ich mich, wie lange dieser oder ähnlich situierte Betriebe noch durchhalten wollen und können? Worauf warten die? Bessere Zeiten bei Saab und der Gesamtwirtschaft? Und wann bzw. wie lange?

ich denke mal, man hält sich gut mit werkstattaufträgen über wasser. wenn man sieht, wie voll der hof werktags ist, kann man das auch gut glauben.

andere marken dazuzunehmen und/oder ganz zu wechseln kostet meist auch viel geld und auch idR die stammkundschaft bei einem vollen wechsel. dann neukunden anzulocken kann sich auch als schwierig erweisen, zudem auch know-how fehlt. also persönlich würde ich auch eher versuchen durchzuhalten und die lage auszusitzen und drauf hoffen, dass die marke gut weitergeführt wird.

ich kann das vor allem auf meine erfahrungen mit besagtem japan haus machen, die vorher keinen schlechten namen hatte... aber nach der erfahrung (und 2 kleineren vorher) war mir klar, da fahr ich nie wieder hin... meine eine hauptwerkstatt (mein p11 hatte je nach region eine feste vertragsbude) hat sich neben nissan einen anderen japaner mit ins haus geholt, was vertretbarer ist, also was völlig fremdes. ähnlich ist es ja beim schweden händler in zehlendorf... aber ob sowas aufgeht, weiß man auch nicht vorher und man kann bis dahin sehr sehr viel geld verbrennen.

am 3. Juni 2009 um 16:48

Wenn man mal ganz simpel rechnet: 4 Autos a je 30'000 Euro (was man ja bei Saab relativ locker auf den Tresen legt) macht schon 120'000 Euro. Das Ganze will dann mit Servicearbeiten hereingeholt sein, daneben müssen die Löhne der Angestellten bezahlt werden und die übrige Infrastruktur am Leben erhalten werden... Da erstaunt es mich nicht wirklich das ein Händler Kredite benötigt um das zu finanzieren...

Zitat:

Original geschrieben von Cyberax

Wenn man mal ganz simpel rechnet: 4 Autos a je 30'000 Euro (was man ja bei Saab relativ locker auf den Tresen legt) macht schon 120'000 Euro.

Naja, ganz so dramatisch ist das nicht. Showroom-PKW werden von den Herstellern mit Sonderkonditionen zur Verfügung gestellt. Bei BMW bspw. mit 40-50 %, je nach Modell. Oder mit Zielzahlungsvereinbarungen.

Doch wenn man vom Hersteller bezüglich der Produkte im Stich gelassen wird und jene wie Blei im Hof stehen, lässt es irgendwann mal einen Schlag.

Und beim Preisdruck durch günstige Werkstattketten kann man für Bredlow nur hoffen, dass er beim Kerngeschäft (Service) standhalten kann. Sobald aber seine Stammkundschaft wegstirbt, gibt´s ein Problem.

am 5. Juni 2009 um 20:54

Ich glaube nicht das ein Händler auf die Idee kommen würde alles selber zu finanzieren wenn es vom Hersteller Zielzahlungsvereinbarungen etc. gäbe. Und auch mit 50 % Rabatt reden wir bei 4 Autos von 60'000 Euro Kapital welche einfach so herumliegen müssen und möglicherweise für ein halbes bis ein Jahr in Autos investiert bleiben, denn die Wahrscheinlichkeit das ein neuer Saab innert Wochenfrist verkauft und damit das Kapital wieder verfügbar ist steht momentan sehr schlecht...

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