ForumSaab
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Saab
  5. Saab als Zugpferd

Saab als Zugpferd

Themenstarteram 20. Mai 2005 um 21:44

Hallo Saabianer!

Als ich heute mit meinem 9-5er Kombi und Anhänger (hoher Aufbau, ca. 500kg) innerhalb von 1000m einen weiteren Saab-Kombi mit einem Wohnanhänger und gleich darauf noch einen Saab-Kombi sah, musste ich schon schmunzeln.

Dabei kam mir die Idee zu diesem Thread:

Welcher Saab-Fahrer hat Erfahrung(en) beim Anhängerbetrieb?

Kraftstoffverbrauch, Häufigkeit der Nutzung als Zugpferd, Verschleiß, subjektiver Vergleich zu anderen Zugfahrzeugen (PKW) etc. würden mich (und hoffentlich auch andere) mal interessieren.

Auch niederrheinische Werkstatterfahrungen werden sehr geschätzt! :)

Ich muss aus geschäftlichen Gründen einmal in der Woche ca. 100km im Anhängerbetrieb fahren, weiß nicht, wie es auf lange Zeit diesem sonst so schönen Auto bekommen wird?

Auf eure hoffentlich zahlreichen Antworten ist schon gespannt

Dünenhocker

Ähnliche Themen
25 Antworten

Saab als Zugfahrzeug???

 

@all, besonders an "Dünenhocker"...

Ich grüsse Euch!:)

Ich besitze einen Caravan, Leergewicht 1200kg, max Gesamtgewicht 1600kg.

Bei großen Urlaubsfahrten wiegt die Kiste sicherlich mehr...:(

Der 9000aero mit sereinmässigen 225PS kommt mit dem Anhänger locker zurecht...Eine leichte Anfahrschwäche macht sich bemerkbar!

Wenn man zügig über die Kreuzung will, gibt´s gelegentlich schwarze Streifen auf dem Asphalt...:D...ist eben ein Front-Antrieb, gell?

Fahrverhalten auf der BAB ist völlig O.K.

Liegt natürlich auch viel am Anhänger!!!

Anhängerbetrieb belastet das Getriebe enorm, ebenso die Achswellengelenke und die hinteren Stoßdämpfer!

Darüber sollte man sich schon im Klaren sein, daß die Belastung ca. doppelt so Hoch ist.

Die Pferdchen ziehen ja schließlich nicht nur die Kutsche, sondern auch eine zusätzliche Kiste, welche fast das gleiche Gewicht und noch mehr Luftwiderstand besitzt.

Verbrauchs-Unterschied beträgt 2,5 Liter auf 100km, bei Tempo 90 auf der Bahn.

Im Schleichgang ohne Anhänger unter 8,0 Liter...:)

Mit Anhänger, beladen, Tempo 90 angepeilt mit Tempomat...12 Liter minimum!!!:D

ich fahre einen 3.0 V6 Benziner mit Automatik, was bei Anhängerfahrten natürlich sehr bequem ist und die 200 PS haben auch keinerleih Mühe den Hänger zu ziehen. Die hinteren Stoßdämpfer waren nach 50000 km allerdings hinüber. Und gegen meinen alten Citroen kommt der Saab nicht an, da ich leider nicht die Niveauregulierung habe..........

besten gruß

Lasse

Hallo :)

Erweist sich der Vorderradantrieb im Hängerbetrieb als vorteilhaft?

Wenn ich mich erinnere ... mein Vater erwählte zwei Zugpferde (zeitl. nacheinander), um diese im Verbund mit einem 1.000 kg Wohnwagen (aus der "Safari"-Modellreihe von Wilk :)) zu erproben. Der erste Zugwagen war ein Talbot Simca 1307, der zweite ein Volvo 244 (beide Bj. 1979). Während der leichtgewichtige, frontangetriebene Simca mit Traktionsproblemen kämpfte (trotz nur 84 PS aus 1.400 ccm Hubraum) und vom Wohnanhänger z.T. heftigst gebeutelt wurde, schien sich die Trutzburg Volvo (auch nur 107 PS aus 2.100 ccm) kaum nicht um die 1.000 kg Anhängelast zu scheren.

Hm, lag das nun an den verschiedenenen Antriebskonzeptionen (Front vs. Heck) oder spielen für das unaufgeregte Vorankommen mit einem PKW-Anhänger-Gespann andere Faktoren eine Rolle?

Gruß

Rigero

am 22. Mai 2005 um 8:42

Wahrscheinlich ist auch das Eigengewicht des Zugfahrzeugs ein bedeutender Faktor. Ich denke mal, je schwerer, desto besser! So fällt das zusätzliche Gewicht des Hängers weniger negativ auf und der Wagen liegt ruhiger/schwerer auf der Strasser!

Zitat:

Original geschrieben von dinter

i Die hinteren Stoßdämpfer waren nach 50000 km allerdings hinüber. Und gegen meinen alten Citroen kommt der Saab nicht an, da ich leider nicht die Niveauregulierung habe..........

besten gruß

Lasse

Ich grüsse Dich!:)

Wieso hast Du Dir denn keine Niveau-Regulierung einbauen lassen, als die Stoßdämpfer hinten erneuert werden mussten?

Wäre doch DIE Gelegenheit gewesen...:)

Zitat:

Original geschrieben von J.E.Fis

Wahrscheinlich ist auch das Eigengewicht des Zugfahrzeugs ein bedeutender Faktor. Ich denke mal, je schwerer, desto besser!

:D...genauso ist es!!!

Einen 1600kg-Caravan hinter einem Fahrzeug der "Golf-Klasse"...:(

Da macht der Anhänger mit dem Zugfahrzeug, was er will! Gerade bei Seitenwind oder Gefällestrecken wird der Anhänger unruhig...und je schwerer das Zugfahrzeug, um so weniger lässt das Auto sich davon beeindrucken.:)

Ein weiterer Faktor ist die Spurbreite!!!

Ein Kleinwagen ist in der Regel erheblich schmaler...

Die Spurbreite sollte aber möglichst mit dem Anhänger übereinstimmen, bzw nahe kommen.

Themenstarteram 22. Mai 2005 um 21:44

Ich grüße alle!

Erst einmal danke für die Antworten.

Aber es scheint wohl doch nicht so viele Saab-Fahrer zu geben, die ihr Auto für den Anhängerbetrieb (miß-)brauchen!?

Dabei kommt ein Saab schon wegen der gewöhnlich mehr als ausreichenden Motorleistung doch ganz gut mit der Anforderung zurecht.

Der Frontantrieb ist dabei allerdings ein deutliches Manko.

Zitat:

Original geschrieben von der41kater

:D...genauso ist es!!!

Einen 1600kg-Caravan hinter einem Fahrzeug der "Golf-Klasse"...:(

Da macht der Anhänger mit dem Zugfahrzeug, was er will! Gerade bei Seitenwind oder Gefällestrecken wird der Anhänger unruhig...und je schwerer das Zugfahrzeug, um so weniger lässt das Auto sich davon beeindrucken.:)

Ein weiterer Faktor ist die Spurbreite!!!

Ein Kleinwagen ist in der Regel erheblich schmaler...

Die Spurbreite sollte aber möglichst mit dem Anhänger übereinstimmen, bzw nahe kommen.

Ich musste mal ersatzweise den Anhänger mit unserem Golf ziehen, bei jedem mir entgegen kommenden Truck stand der Angstschweiß auf der Stirn, so wurde ich durch den Fahrtwind hin- und hergeschaukelt.

Ansonsten vermisse ich auch die Niveauregulierung, gerade bei einem sonst so praktischen Auto in dieser Preisklasse hätte ich mir das serienmäßig gewünscht, da hier ja nur andere Stoßdämpfer von Saab verwendet werden (im Gegensatz zum Mercedes mit Pumpe).

Was kosten eigentlich diese Stoßdämpfer für die Niveauregulierung?

fragt und grüßt

Dünenhocker

Zitat:

Original geschrieben von Dünenhocker

Ich grüße alle!

Erst einmal danke für die Antworten.

Aber es scheint wohl doch nicht so viele Saab-Fahrer zu geben, die ihr Auto für den Anhängerbetrieb (miß-)brauchen!?

Dabei kommt ein Saab schon wegen der gewöhnlich mehr als ausreichenden Motorleistung doch ganz gut mit der Anforderung zurecht.

Der Frontantrieb ist dabei allerdings ein deutliches Manko.

Ich musste mal ersatzweise den Anhänger mit unserem Golf ziehen, bei jedem mir entgegen kommenden Truck stand der Angstschweiß auf der Stirn, so wurde ich durch den Fahrtwind hin- und hergeschaukelt.

Ansonsten vermisse ich auch die Niveauregulierung...

Was kosten eigentlich diese Stoßdämpfer für die Niveauregulierung?

fragt und grüßt

Dünenhocker

Ich grüsse Dich!:)

Diese Stoßdämpfer mit Niveau kosteten vor ca. 9 Monaten 680 Euro netto ohne Montage...:(

Aber die Preise ändern sich ständig!!!

Anfrage beim Händler starten!!!

Können preiswerter, aber auch teurer geworden sein.:)

Moin moin,

auch ich miß-brauche meinen 3.0 TID häufig als Ackergaul. Für Bauschutt (man sollte nie ein altes Haus kaufen!) habe ich einen Westfalia mit max. 2000kg, die ich oft und reichlich überschreite und für die Moppeds einen Motorradanhänger. Beide haben Tempo 100 Zulassung, können bei Bedarf aber auch schneller...., hat schon so mancher etwas dumm geschaut, wenn ich noch den Blinker gesetzt habe.

Als Fazit kann ich nur sagen angenehmer Lastesel mit Niveauregelung, jedenfalls auf der Bahn. Im Stop und Go fällt der Diesel leider immer in das Turboloch, was eine ausgeprägte Anfahrschwäche hinterläßt. Mehrverbrauch je nach motorischer Qualität des rechten Fußes zwischen 1-2,5 Litern.

Die knapp 2 to. liegen sehr ruhig auf der Straße, wobei der lange Radstand auch von Vorteil ist. Selbst optimistischen Geschwindigkeiten jenseits des Zulässigen können ihm nichts anhaben.

Was habt ihr für AHK's gverbaut, die originalen sind ja ziemlich der Hohn, ohne Schändung des Stoßfängers nicht anzubauen. Ich habe mir die abnehmbare von Westfalia gegönnt, war in zwei Stunden montiert und funktionierte auf Anhieb ohne Probleme und Säge!

Gruß

Martin

Hallo Dünenhocker,

Ab und zu habe ich mein Boot am Haken, Gesamtgewicht ca. 1500 kg.

Ich war sehr positiv überrascht, dass der Saab im Anhängerbetrieb so spurstabil zu fahren ist, vorallem bei diesem Gewicht. Beim Vorgängermodell mit Heckantrieb hatte ich auf alle Fälle kein sicheres Gefühl auf der Autobahn, wahrscheinlich weil der Wagen einfach eine zu weiche Federung hatte.

Das einzige Problemchen ist die Slip-Anlage - Anhänger samt Boot aus dem Wasser ziehen ist bei rutschigem Untergrund ein Ding der Unmöglichkeit. Da hilft eigentlich auch kein Hecktriebler, sondern nur 4x4.

Ich fahre einen 9-5 Aero SportCombi mit Niveauregulierung, Verbrauch mit Hänger ca 1-2 Liter mehr. Ich habe bei der Bestellung des Fahrzeuges eigentlich nicht geachtet, was für eine AHK von Saab verwendet wird, ich habe auch keine negativen Erfahrungen gemacht, bis jetzt.

Einzig, dass am Heckstossfänger eine Aussparung für diese AHK unschön rausgesägt wurde.

Ich wurde mal von GM CH eingeladen den damals neuen Chevrolet Tahoe probe zu fahren, auf einem Testgelände. Da standen diverse Anhänger in verschiedenen Gewichtsklassen bereit, bis 3,5 t. War schon sehr beeindruckend, wie dieses Fahrzeug diese Last wegsteckte.

Meine Wahl ist trotzdem auf den Saab gefallen, ich kann mit diesen 4x4 Dingern nicht sehr viel anfangen.

MfG JürgS

am 23. Mai 2005 um 10:30

Zitat:

Original geschrieben von jürgs

Das einzige Problemchen ist die Slip-Anlage - Anhänger samt Boot aus dem Wasser ziehen ist bei rutschigem Untergrund ein Ding der Unmöglichkeit. Da hilft eigentlich auch kein Hecktriebler, sondern nur 4x4.

Das würde ich gerne sehen, der Aero Kombi mit Boot hinten dran mit durchdrehenden Rädern.... :) Klingt abenteuerlich...!!!

Hallo J.E.Fis,

Also ganz so abenteuerlich ist es nicht. Die meisten öffentlichen Slip-Anlagen sind in einem guten technischen Zustand, wo es kein Problem darstellt, die Fuhre aus dem Wasser zu ziehen.

MfG JürgS

Themenstarteram 23. Mai 2005 um 15:28

@alle Saab-Quäler

Hallo!

Also diejenigen, die mit Hänger fahren, scheinen ja ganz zufrieden zu sein, mich eingeschlossen, wenn das ganze Gespann rollt, dann rollt es problemlos. Eben weil Kraft vorhanden, ausreichend Eigengewicht und bei normaler Fahrt Frontantrieb okay.

Aber beim Anfahren oder leichter Steigung mit schlechtem Untergrund erweist sich der Heckantrieb als wesentlich besser. Auch ächzt die Karosserie nicht so, da der Kraftweg von der Hinterachse zur AHK kürzer ist.

Schlechte Erfahrungen mit Verschleiß gab's wohl nicht allzuviel? Die Stoßdämpfer dürften doch nicht so leiden, schließlich wird die AHK doch nur mit 75kg belastet?

Aber Kupplung und Getriebe??

Bei Hängerbetrieb lasse ich den 5.Gang weg, meine Geschwindigkeit schwankt zwischen 75-85km/h. Verbrauch allerdings ca. 14-15l, liegt wohl an der schlechten Aerodynamik (senkrechte Wand, ca. doppelt so hoch als das Zugfahrzeug) des Hängers.

Aber eine Frage habe ich im ersten Beitrag noch vergessen:

Benutzt jemand Spiegelverlängerungen o.ä., wenn ja, was für eine Ausführung?

Grüße und mehr vom Meer

Dünenhocker

Themenstarteram 23. Mai 2005 um 15:58

Zitat:

Original geschrieben von Dieselmartin

Moin moin,

(man sollte nie ein altes Haus kaufen!)

 

Was habt ihr für AHK's gverbaut, die originalen sind ja ziemlich der Hohn, ohne Schändung des Stoßfängers nicht anzubauen. Ich habe mir die abnehmbare von Westfalia gegönnt, war in zwei Stunden montiert und funktionierte auf Anhieb ohne Probleme und Säge!

Gruß

Martin

Hallo Dieselmartin .... altes Haus!

Kann mitempfinden, mit dem Häuslebauer, aber das Gros der (Auto)Arbeit hat dabei der Vorgänger schon geleistet.

War 124er Mercedes Diesel, hatte Niveau serienmäßig, Sitze runter, alles voll Fliesen geladen, paar Säcke Kleber dazu.... sah nicht mehr schön aus :(

Motor an, Pumpe bringt in ein paar Sekunden das Niveau auf normal :), das kann der Saab leider nicht. :(

Den werde ich auch etwas vorsichtiger behandeln, schließlich ist SAABine ja weiblich :)

hat sich

Dünenhocker vorgenommen

P.S. Habe die starre Saab-Kupplung dran, ohne Aussägen des Stoßfängers (wurde beim Kauf von Werkstatt angebaut), aber bei den ersten Versuchen, in die weit hinten liegende Steckdose den Stecker zu bekommen, hätte ich mir 'ne Hebebühne gewünscht.

Da ich aber den Adapter benutzen muß, klappt's jetzt mittlerweile schon blind.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Saab
  5. Saab als Zugpferd