Forum A4 B6 & B7
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A4
  6. A4 B6 & B7
  7. S4 B7 Cabrio - Ölwanne undicht oder doch ein anderes Problem?

S4 B7 Cabrio - Ölwanne undicht oder doch ein anderes Problem?

Audi S4 B7/8HE Cabriolet
Themenstarteram 30. Dezember 2020 um 11:41

Guten Tag zusammen,

ich besitze einen S4 Cabrio B7 welcher leider etwas Öl verliert.

Die untere Ölwanne als auch der Unterbodenschutz sind verölt. Den Motor habe ich so gut es geht abgesucht und konnte keine Ölaustritt feststellen, außer an der Ölwanne. Das Auto steht aktuell im Winterquartier, ist nur im Zeitraum 03-10 angemeldet.

Bevor ich alle Ersatzreile kaufe, möchte ich euch um eine Einschätzung bitten.

Ich habe gestern alles schön sauber gemacht, sodas keine Ölverschmierten Teile mehr vorhanden sind. Das Fahrzeug steht in der Garage, der Motor wurde und wird nicht laufen gelassen, somit sollte ja kein Öldruck vorhanden sein und das Öl mehr oder weniger komplett in der unteren Ölwanne sein. Wenn jetzt die gereinigte Ölwanne wieder ölig wird, sollte es doch ziemlich sicher die Dichtung der unteren Ölwanne sein., das Öl befindet sich ja unten und somit kann oben nichts mehr nachlaufen. Denke ich da soweit richtig oder habe ich einen Denkfehler?

 

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße

Fabian

Ähnliche Themen
20 Antworten

wenn die Ölwanne nicht undicht ist ist es ein Denkfehler. Das Öl "steht" im Motor; dank Rücklaufsperren läuft der Motor nicht leer.

wenn keiner an der Ölwannendichtung gepfuscht hat ist diese Stelle nicht undicht. idR kommt das Öl von weiter oben. gute Kandidaten sind beide KW-Wellendichtringe, die Dichtringe vom Öl-Wasser WT, die Brillendichtung vom Filtermodul und gerne die Ventilhaubendichtungen. Auf der Kettenseite gibt es auch noch einige Möglichkeiten...

Wo kommt das Öl her ? ( vorne/ hinten/ rechts / links )

Themenstarteram 30. Dezember 2020 um 18:25

Hey Superbernie,

ob an der Ölwanne mal gepfuscht wurde kann ich leider nicht sagen, da Auto ist recht frisch in meinem Besitz.

Oberhalb der Ölwanne, also dort wo sie angeflanscht ist, ist eigentlich alles trocken, die üblichen Verschmutzungen sind vorhanden, aber nichts was übermäßig wäre. Für meinen Eindruck kommt das Öl an einzelnen Schrauben an der Ölwanne durch, als auch eben an der Dichtfläche. Zumindest waren diese Bereiche nass. Ich gehe mal eben in die Garage und schaue wie es aktuell aussieht, vielleicht bilden sich die ersten Tropfen, dann kann ich Bilder einstellen.

Ich melde mich wieder mit Bildern zurück.

Schonmal herzlichen Dank :-)

Themenstarteram 30. Dezember 2020 um 19:20

So, ich war nochmal in der Garage.

Aktuell "leider" noch kein Austritt von Öl zu erkennen. Auffällig ist eben nur, das einzelne Schraubenköpfe der Ölwanne Tropfen hatten. Weitere Tropfen sieht man dann direkt unter den betroffenen Schrauben. Unter diesen sitzt dann einmal das Kühlrohr und hinten der Stabi. Für einen Defekt am Ölfilter müsste das Öl eher Richtung Getriebe tropfen, oder?

Das mit dem Rückschlagventil für das Öl habe ich noch nicht so recht verstanden. Dieses Ventil sitzt beim Ölfilter, um im Filter das rauslaufen des Öls zu verhindern. Somit müssten dort (einfach eine zahl) 2 Liter stehen, der Rest sammelt sich aber in der Ölwanne. Richtig? Wenn dem so wäre, dann könnte ich zumindest eingrenzen, ob es Ölwanne oder Ölfilterseitig ist. Ich denke wichtig wäre nun zu sehen, wo sich die Tropfen bilden, mit Bildern könnt ihr sicherlich mehr anfangen.??

Viele Grüße

Fabian

Es sind mehrere Ventile hinter der Ölpumpe verbaut die das Leerlaufen der Ölkanäle verhindern. Sonst müsste die Ölpumpe jedes mal beim Start sämtliche Kanäle neu füllen.

Öl und Wasser haben das Bestreben nach unten zu laufen - das bedeutet aber nicht, dass das Öl durch das Schraubengewinde läuft. Die Schrauben der Ölwanne sind Sacklochgewinde. Ab Werk gehen die NICHT ins Öl.

Alles Öl, das im Innen-V anfällt, läuft nach vorne.

Themenstarteram 2. Januar 2021 um 11:30

Hallo miteinander,

allem voran wünsche ich Euch ein gutes neues Jahr und viel Glück sowie viel Gesundheit!

Ich konnte nun ein Bild machen, eine Schraube hat wieder eine "Ölmütze".

Sonst ist keine weitere Ölspur zu erkennen, ich meine auch, dass es an der Dichtfläche wo die Ölwanne angeflanscht ist teilweise minimal glänzt.

Ich kann mir aktuell nur die Dichtung der Ölwanne als Ursache erklären.

Oberhalb der Ölwannendichtung in Richtung Motor ist es trocken, die üblichen Verschmutzungen sind natürlich da, aber nichts nass o.Ä.

 

Viele Grüße

Fabian

20210102
Themenstarteram 6. Januar 2021 um 13:21

Hallo miteinander,

es scheint in der Tat nicht die Dichtung der Ölwanne zu sein.

Ich habe heute mal das Auto laufen lassen, der Ölverlust kommt oberhalb der Ölwanne, vor der Fahrzeugstehend links und läuft dann die Ölwanne runter.

Auf dieser Seite sitzt meine ich der Ölkühler, bin ich da richtig?

der Ölspur nach könnte ich mir gut vorstellen, das dort der Dichtring hinüber ist.

Zum austauschen der Dichtung muss die Lichtmaschine raus, gibt es da evtl. einen einfacheren Weg?

Zumindest um nochmals vorher gut zu sehen, ob es wirklich daher kommt?

In der Servicestellung sieht man ja nur bedingt mehr.

Vielen Dank und viele Grüße

Fabian

Bild-muster-oel
Img-20210106-wa0007

ja - sieht nach Öl-Wasser-WT aus. In sehr seltenen Fällen ist der WT undicht, idR sind es die Dichtringe.

Lichtmaschine, deren Konsole und viele andere Teile müssen weg. LECWEG oder ähnliches wäre ein Versuch die Dichtungen zu quellen.

Die richtige Raparatur ist aufwändig und deshalb teuer. Die Dichtringe kosten zusammen keine 10 Euro.

Themenstarteram 6. Januar 2021 um 21:48

Guten Abend zusammen,

zumindest habe ich endlich einen Ansatz was voraussichtlich getan werden muss, das der Verlust beseitigt werden kann.

Vielen Dank Superbernie!

 

Ich habe mir mal einige von Audi offizielle Reparaturleitfäden besorgt, dort ist der Ausbau der Lichtmaschine und der Ausbau des Ölkühlers ganz gut beschrieben und mit Bildern versehen.

Ebenso die Demontage der Stoßstange und des Schlossträgers.

Alltu kompliziert sieht es zumindest im Leitfaden nicht aus, sehr aufwändig allerdings schon.

Da gehen mit Sicherheit einige Stunden vorüber...

Das ganze bei Audi machen zu lassen, kostet mit Sicherheit um die 800 - 1000€ - hat dazu jemand Erfahrungen?

Anderseits steht der Werkzeugwagen bereit und eine Hebebühne ist auch vorhanden.

Ist bestimmt auch eine nette Herausforderung und Zeitdruck besteht aktuell auch nicht. :-)

Preislich wäre ein neuer Ölkühler ja gar nicht mal allzu teuer, macht es bei dem Aufwand ggfs. sinn das ganze Teil gleich zu erneuern oder ist das tendenziell eher unauffällig und die Dichtung würde ausreichen? Zuerst baue ich sowieso auseinander und beschaffen dann die Ersatzteile die ich benötige. Nicht das sich doch noch eine andere Überraschung dahinter versteckt. :-)

Viele Grüße

Fabian

die ÖWWT korrodieren von aussen - undicht werden die in der Regel davon nicht. Wenn der "Ölkühler" losgeschraubt wird, läuft gefühlt ein halber Liter Altöl heraus. (Block und Kühler )

Unter Umständen gibt es mit der Schraube oben am Zylinderkopf Schwierigkeiten.

Wenn die Lichtmaschine heraus kommt, die Lager der Spann- und Führungsrolle und den Riemen tauschen. Das sind Verbundarbeiten. Nach 200.000 km zerlegt es den Riemen/die Lager.

Themenstarteram 8. Januar 2021 um 12:03

Hallo,

vielen Dank für den zusätzlichen input- super.

Gibt es die Lager einzeln oder ist das dann immer ein Satz bestehend aus Riemen und der beiden Rollen? Dann mach ich das natürlich gleich alles mit ?? Spezialwerkzeig wird benötigt?

Die Kühlflüssigkeit ist lt. Birdbuch G12+. Ist das noch gültig oder gibt es da inzwischen besseres?

Bin gespannt ob es der Ölkühler ist, heute Abend weiss ich es, da habe ich alles auseinander geschraubt.

Viele Grüße

Fabian

Die Lager gibt es offiziell nicht zum Wechseln. Ich nehme andere Rollen, lasse sie abdrehen und mache den Spanner gängig. Es gibt meines Wissens auch keinen Riemen-Repsatz. Für den Riemenjob reicht ein normal bestückter Knarrensatz + Torxe. Den Spanner kann man bei Audi nicht bezahlen ( >120 Euro )

G12+ ist okay, sicherlich gibt es besseres, die Experten streiten noch...

Themenstarteram 9. Januar 2021 um 19:46

Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen Informationen.

Den Ölkühler habe ich heute ausgebaut, bei ausbauen kam das besagte Öl ausgelaufen. Den Weg, den das Öl zurückgelegt hat, scheint genau dieser zu sein, wo das Öl auch im zusammengebauten Zustand rausgedrückt hat.

Die Dichtring sehen unbeschädigt aus, sind jedoch komplett Plan zur Fläche. Sollten diese nicht zumindest minimal erhaben sein? Ich denke, das es bei warmem Motor durch die Ausdehnung dichtet und bei kaltem Motor eben stark ausläuft. Die Dichtringe sind sehr hart, sind die aus Kunststoff?

Viele Grüße und einen schönen Abend

20210109
20210109

Die Öldichtringe härten im Lauf der Zeit aus. Üblich ist NBR oder Viton für solche Ringe.

oberhalb vom "Kühler" ist auch noch Panade; kommt da von oben auch noch Öl ?

wie lange hat das Zerlegen gedauert ?

Themenstarteram 10. Januar 2021 um 12:24

Ich geh aktuell davon aus, dass das Öl unter anderem in Richtung oben rausgedrückt wurde. Weiter oben ist es dann wiederum sauber. Ich wüsste sonst im Moment nicht wirklich wo es herkommen könnte.

Das Zerlegen hat insgesamt ca. 5-6 Stunden gedauert ????

Morgen bestelle ich dann die beiden Dichtungen ect. beim freundlichen. Ich hoffe das es auch wirklich die Dichtungen sind. Sonst seh ich keine Ölspuren, die von wo anders herkommen könnten.

Viele Grüße

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A4
  6. A4 B6 & B7
  7. S4 B7 Cabrio - Ölwanne undicht oder doch ein anderes Problem?