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S212 Segeln

Mercedes E-Klasse S212
Themenstarteram 6. März 2019 um 20:32

Hallo,

 

ich habe von einem Segelmodus gelesen in Zusammenhang mit E+ (Automatikmodus).

 

Ich fahre einen S212 und ich denke nicht, dass er sowas hat.

 

Wisst ihr es besser?

 

PS: Ich schalte oft manuell hoch, wenn ich ihn rollen lasse, weil er mir zu lange auf „hoher“ Drehzahl bleibt.

 

Viele Grüße

Berti

Beste Antwort im Thema
am 8. März 2019 um 17:28

Ich weise höchst vorsorglich darauf hin, dass die Daimler AG ein Umschalten von D auf N während der Fahrt verbietet und explizit vor Beschädigungen des Getriebes in dem Zusammenhang warnt (siehe Handbuch). Natürlich wird kein sofortiger Totalausfall folgen. Wohl aber erhöhter Verschleiß.

Wie gesagt: Sprit und Bremsbeläge sind billiger als ein Getriebe.

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Kann deiner denn segeln und schaltet sich da auch der Motor aus oder nicht. Hier stand das irgendwo das der 212er segeln kann. Segeln ist für mich halt nur dann gegeben wenn der Motor aus ist.

Zitat:

@RealHendrik schrieb am 10. März 2019 um 15:29:54 Uhr:

Nochmal für alle, die an physikalische Gesetzmäßigkeiten nicht glauben:

Schubabschaltung: Kraftstoff gesperrt, und zwar komplett. Verbrauch (oder besser: Energiezufuhr): Null. Nix! Gar nichts! Nicht ein Tropfen Treibstoff gelangt zur Maschine.

Segeln (mit Motor an): Krafstsoff wird im Leerlauf zugeführt und wird nicht wirklich für den gedachten Zweck (Umwandlung in kinetische Energie) genutzt. Verbrauch ist also da, und zwar prinzipbedingt mehr als bei Schubabschaltung.

Und jetzt nochmal scharf nachdenken! Was ist sparsamer: keine Energiezufuhr oder unnütze Energiezufuhr?

Segeln macht also nur Sinn, wenn gleichzeitig der Verbrennungsmotor außer Betrieb gesetzt wird. Solange selbiger beim Segeln weitertuckert, ist es kontraproduktiv.

Und doch übersiehst Du permanent eins: bei der Schubabschaltung ist zwar der Verbrauch = null, aber es werden durch die innermotorische Reibung und die fortlaufende Kompression in den Zylindern Bremsmomente aufgebaut, die den Leerlaufverbrauch des Motors deutlich übersteigen dürften. :rolleyes::rolleyes:

Oder stellt Dein Motor bei Schubabschaltung auch alle Ventile auf? Freiläufer sind sehr selten! :D

Deswegen wird die Schubabschaltung ja eigentlich auch nur genutzt wenn man bewusst vom Gas geht oder sehe ich das falsch?

am 10. März 2019 um 19:53

Zitat:

Und doch übersiehst Du permanent eins: bei der Schubabschaltung ist zwar der Verbrauch = null, aber es werden durch die innermotorische Reibung und die fortlaufende Kompression in den Zylindern Bremsmomente aufgebaut, die den Leerlaufverbrauch des Motors deutlich übersteigen dürften.

Nein, das übersehe ich keineswegs. Die von Dir genannte Energieumwandlung im Motor entsteht auch beim Segeln - mit dem kleinen Unterschied, dass die dazu notwendige Energie zusätzlich und unnötig aufgenommen wird - durch Kraftstoff.

Um der ganzen Sache jetzt mal die Spitze zu nehmen: Im allgemeinen Fahrbetrieb kommen Situationen wie "Segeln" oder "Schiebebetrieb" eher selten vor - nämlich in der Regel nur dann, wenn über kurz (einige Meter) oder lang (einige hundert Meter) eine negative Beschleunigung (für die Nichtphysiker: wenn man langsamer werden will) erwünscht ist. Die Energie, die zur negativen Beschleunigung aufgewandt werden muss, entsteht entweder durch "Motorbremse" oder durch die Einwirkung der Betriebsbremsen. jeweils unterstützt durch Luftwiderstand, Rollwiderstand etc. Nur: Bei "Motorbremse" greift die Schubabschaltung (also null Kraftstoffverbrauch), beim "Segeln" nicht. Es macht einfach keinen Sinn, in solchen Fällen die Maschine abzukoppeln und im Leerlauf weiterarbeiten zu lassen.

Sag ich doch die ganze Zeit.

 

Segeln lohnt sich demnach bei ausgeschaltetem Motor (wer bedient dann eigentlich Bremskraftverstärker und Servolenkung?), oder wenn das Segeln wirklich kilometerweit genutzt werden kann - was ich für nahezu unmöglich halte.

 

Also ich nutze die Motorbremse lieber als die Betriebsbremse. Spart Kraftstoff und Bremsmaterial. Und soweit kann man i.d.R. voraus schauen bei entsprechendem Abstand.

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