S211 kleinste mögliche Reifengrösse

Mercedes E-Klasse W211

Bin seit Monat stolzer S211 Besitzer, E220T CDI Jahr 2009.
Mein Fahrstil - ruhig, frühere C202T hat mich 300.000 km weit gebracht
Ich habe stets vorgeschriebene 195/65/15 getragen ohne Probleme.
Die Werbung für breite 'sportliche' Sätze um 1000 Euro ließ mein Herz kalt.
Bin jetzt unangenehm Überrascht von Reifenpreisen. Laut Schein darf ich nur 225/55/16 95W tragen (bis 270 km/h), obwohl meine maximale Geschwindigkeit 218 beträgt. Sogar 95V statt 95W zu nehmen spart 40 Euro pro Satz.
Frühere Modelle, z. B. 210 dürften damals 205 Reifen tragen, die Massen, Gewicht und Geschwindigkeit praktisch gleich. Tragfähigkeit der 205 Reifen war anscheinend völlig ausreichend damals. Jetzt aber nicht. Ist das vielleicht nur die Marktpolitik?
Die Aussagen, dass breitere Reifen sind grundsätzlich sicherer, gilt nur bedingt, Vergleich auf Neureifen. Wenn Sie vergleichen die Preisen ( 205-Satz 270 Euro, 225-Satz 500 Euro ) stellen wir fest, dass schmälere Reifen kann ich bereits bei 4-5 mm aus Portokasse wechseln, breitere werde ich bis zur geht-nicht-mehr fahren.
Ich glaube, durchschnittliche 3 mm Zusatzprofil bringen mehr Sicherheit als 20 mm Reifenbreite. Ist das falsch? Falls nicht, wo liegt die Grenze der Vernunft bei dieser Rechnung?
Ich bitte um Ihre Meinungen.

19 Antworten

Moin🙂
Naja, die Goodyear Reifen gibt es in dieser Grösse schon ab 360€ 😉

Gruss TAlFUN

p.s.
Auf dem S211 sind keine kleinere Grössen etc. zugelassen!

Willkommen im Club, es gibt billiger zu fahrende Auto als eine E-Klasse.

Die Reifenbreite wird auch von der Traglast ("95"😉 bestimmt, also welches Gewicht der Reifen tragen (können) muss. Daher auch oft bei schweren, nicht stark motorisierten Autos die breiteren Reifen.

In dienen Fahrzeugpapieren steht drinn, was du darfst. Nur das "W" wundert mich doch sehr.

Breite Reifen verzögern auf trockener Straße tatsächlich besser als schmale, im Regen ist die Profiltiefe wieder wichtig, der Komfort ist bei schmalen Reifen meist besser.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


In dienen Fahrzeugpapieren steht drinn, was du darfst. Nur das "W" wundert mich doch sehr.

Moin🙂

Hat mich am Anfang auch gewundert, meiner wurde von MB sogar mit Y Reifen ausgestattet und dies habe ich auch beim Reifenwechsel beibehalten. Etwas Reserve kann nie schaden😉

Gruss TAlFUN

Schnellere Reifen sind aber oft auch schlechter beim Abrollkomfort, da mehr Gewebe drinnen ist. Nebenbei sind sie teurer ...

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Ich hatte das mit dem Geschwindigkeitsindex schonmal hier ausgerechnet. V-Reifen reichen für den S211 nicht aus.

Gruß
Achim

Danke, Achim, für das Link, ich ziehe mein Vorwurf an freundlichen wegen zu hohen Anforderungen zurück.
Also, die Reifenvorgaben sind auf 218 kmh mit voller Beladung und Anhänger dimensioniert.
Dann möchte ich meine Vorgaben umformulieren.
Ich fahre in Deutschland mit maximal 180 kmh. Wenn alles leer ist (in der Nacht) und trocken und mit wenig Gepäck. Vollbeladen maximal 160 kmh. Mit Anhänger sowieso nie über 120 (wenn Anhänger leer ist und keine Polizei weit und breit, sonst 80-100 kmh).

Ich betrachte die Angabe 218 kmh nicht als mein Ziel, nur als dynamische Reserve für Beschleunigung. Ich kann über Winterreifen-Begrenzungsschalter 190 kmh eingeben ohne Komfortverlust beim Fahren.
Ich persönlich bevorzuge schmaleren Michelin breiteren, aber chinesischen Reifen. Gibt es eine günstige Alternative zu teueren 225/55/16/95W um öfter Reifenwechsel zu bezahlen?

Keine legale.

Sommerreifen musst du wie in den Fahrzeugpapieren aufziehen, WR kannst du beim Geschwindigkeitsindex herabstufen, wenn ein Sichtvermerk im Fahrzeug angebracht ist.

Natürlich kannst du chinesische Reifen drauf machen.
Wenn die Rahmenbedingungen (Loadindex usw.) stimmen.
Dann mach einen Sichtvermerk rein - analog zu Winterreifenaufkleber.

Und dann berücksichtige immer das du in Zukunft mindestens 30m mehr Bremsweg brauchst.
Ums mal zu verdeutlichen: Wenn dein Nebenmann mit seinem baugleichen E und Markenreifen vor einer Kindergruppe zum stehen kommt, pflügst du mit deiner Kiste immer noch bremsend in die Gruppe rein. Die Auswirkung kann sich jeder selbst ausmalen.

in genügend Test in den letzten Jahren haben die chin. Reifen gerade beim Bremsverhalten grottenschlecht abgeschnitten.

Wer das macht ist selbstmörderisch veranlagt. Müssen ja keine Kinder da stehen. 20to vor einem auf der Autobahn tuts ja auch!

Das gesparte Geld pro Reifensatz ist dann vielleicht in einer guten Versicherung bestens angelegt.
Gruß

also ich hab auch einmal den fehler gemacht, und einen chinesischen "high performance" reifen auf meinen uralten golf draufgezogen. damit fuhr ich wie auf eiern. gerade aus ging noch, aber kurven konnte man vergessen - kein gripp. so auch gasgeben - so oft wie bei diesen reifen, drehten mir die räder beim golf nie durch. bremsverhalten war auch definitiv nicht "high performance".... und das trotz bestnoten bei verschiedenen tests...

mein fazit: tue dir und deinen mitmenschen was gutes und kaufe dir gute markereifen. die paar € sollte dir dein leben schon wert sein 😉

Die einzig legale Möglichkeit im Sommer einen niedrigeren Speedindex zu fahren, sind Winterreifen - also auch Ganzjahresreifen. Allerdings machst Du dann auch deutliche Abstriche im Fahreverhalten und in der Haltbarkeit. Wenn Du eh nicht so schnell fährst, müssten Deine Sommerreifen doch ewig halten, oder nicht? Ich würde um Geld zu sparen, am ehesten bei den Sommerreifentests nach der Note für die Abnutzung schauen. Dann rentiert es sich auch mal 10 Euro mehr für einen Reifen auszugeben.

Gruß
Achim

Vielleich habe ich mich doch nicht so klar ausgedruckt.
1 Ich möchte chinesische usw. Billigreifen vermeiden und schmällere Markenreifen günstig tragen.
2. Ich habe bereits kapiert, dass 95W sind nur für den fall, wenn ich voll beladen und mit Anhänger 218 kmh fahre. Also, mit 95V bin ich unter 200 kmh definitiv voll in grünem Bereich.
3. Mir tut es schwehr zu glauben, dass 20 mm Unterschiede in Reifenbreite mir 30 meter Bremsweg kosteten. Vielleicht ein Link um diese Aussage zu begrunden?
4. Ich glaube immer noch, dass mit 205 Markenreifen mit 7 mm Profil fahre ich sichere, als mit 225 mit 4 mm Profil. Oder?

Zitat:

Original geschrieben von wdub


Vielleich habe ich mich doch nicht so klar ausgedruckt.
1 Ich möchte chinesische usw. Billigreifen vermeiden und schmällere Markenreifen günstig tragen.
2. Ich habe bereits kapiert, dass 95W sind nur für den fall, wenn ich voll beladen und mit Anhänger 218 kmh fahre. Also, mit 95V bin ich unter 200 kmh definitiv voll in grünem Bereich.
3. Mir tut es schwehr zu glauben, dass 20 mm Unterschiede in Reifenbreite mir 30 meter Bremsweg kosteten. Vielleicht ein Link um diese Aussage zu begrunden?
4. Ich glaube immer noch, dass mit 205 Markenreifen mit 7 mm Profil fahre ich sichere, als mit 225 mit 4 mm Profil. Oder?

Moin🙂

Ich sage es auch nochmal, kleinere Reifen, geringerer Tragfähigkeitsindex etc. sind für den S211 nicht zugelassen und auch nicht eintragungsfähig, egal ob Du langsamer, unbeladen oder sonstwie fährst. Was ist daran so schwer zu verstehen ? 🙄

Gruss TAlFUN

Wie oben von Dir geschrieben.
Du willst die kleinste vorgeschriebene Reifenbreite fahren.
Das ist beim S211 ein Reifen im Format 225/55R16 (siehe Fahrzeugschein).

Kleiner geht nicht.

Es ist auch egal wie schnell Du tatsächlich fährst. Du darfst mit einem Anhänger am Auto auch keine 150 fahren wenn der Anhänger leer ist.
Es gibt auch günstige 225er die nicht schlecht sind.

Günstig fahren hängt nicht nur mit dem Reifenpreis zusammen - ein teurerer Reifen kann unter'm Strich günstiger sein wenn die Lebensdauer stimmt oder die Gummimischung so hart ist, dass man weniger Sprit braucht.

Kauf vernünftige Gummis und alles ist gut.

Gruß
Hyperbel

Hab schon eien W211 gesehen mit 205/50R16.. ?!? aber weiss halt nicht ob se erlaubt sind waren nur drauf :P

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