S205 Eco Modus schädlich für Motor
Hallo zusammen ,
Ich fahre seit knapp 3 Monaten jetzt einen C400 4 matic. Bin noch am ausprobieren was der beste Fahrmodus für mich ist. Wenn ich den Eco Modus fahre habe ich irgendwie das Gefühl dass dieser Modus dem Motor nicht gut tut. Der Motor wird gefühlt abgewürgt , es fühlt sich nicht gesund für den Motor an.
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Eco Modus habt ihr ein ähnliches Gefühl oder wisst ihr ob der Modus schädlich für den Motor sein kann ??
33 Antworten
Zitat:
@Rob _Mae schrieb am 12. Februar 2025 um 10:56:32 Uhr:Für solche 'Auswüchse' habe ich mir nicht den C-400 gekauft, eher für angenehmes aktives Fahren ohne immer auf die Verbrauchsanzeige achten zu müssen. 😎
GreetS Rob
Danke, ich bin hier immer verwirrt wenn Leute einen 6-Zylinder bzw. 8-Zylinder fahren aber auf Zwang versuchen, ob man nicht irgendwie noch 100ml auf 100 km sparen kann - ich würde mir bei einem Sparzwang nen C180 kaufen oder evtl. nen Skoda Citigo 1.0 MPI Green tec Active wenn die Größe reicht.
Ich gehöre zu denen, die immer den Segelmodus nutzen.
Auf meinem täglichen Weg zur Arbeit gibt’s eine Menge Kreisverkehre auf der Landstraße. Einfach rechtzeitig Fuß vom Gas und er wird im Segelmodus kaum langsamer.
Das hält den nachfolgenden Verkehr auch nicht auf. Der vorne tritt irgendwann auf die Bremse und fährt viel langsamer in den Kreisverkehr als ich. Im Kreisverkehr ist der alte Abstand wiederhergestellt.
Und auf der Autobahn funktioniert das auch. Zwischen Köln und Frankfurt gibt’s ordentliche Steigungen und Gefälle, viele auch ohne Limit. Da lasse ich runter einfach rollen und bin unten schneller als oben.
Der Vorteil bzgl. Verbrauch liegt natürlich auf den Strecken, die man kennt, wo man weiß, wann man sowieso vom Gas oder Bremsen muss.
Möglicherweise sind moderner Motoren derart konstruiert, dass sie auf maximalen Spritsparkurs gehen. Dies geschieht auch, indem man den Öldruck so niedrig wie möglich gestaltet. Bei den aktuellen 4 Zylinder Dieselmotoren von Mercedes gibt es immer wieder Probleme an den Schlepphebeln. Meine These ist: Besonders betroffen davon sind Fahrzeuge, die viel im Leerlauf betrieben werden (Taxi, Polizei, und so weiter), aber auch Fahrzeuge, die einen besonders niedrigen Durchschnittsverbrauch haben. Denn dafür ist zwangsläufig die Drehzahl im Schnitt besonders niedrig zu halten.
Zitat:
@andiii_98 schrieb am 12. Februar 2025 um 21:47:04 Uhr:
Der Vorteil bzgl. Verbrauch liegt natürlich auf den Strecken, die man kennt, wo man weiß, wann man sowieso vom Gas oder Bremsen muss.
So isses. Wichtige Voraussetzungen sind unter anderem:
- Streckenkenntnis
- relativ wenig Kurven (damit es nicht gefährlich schnell wird, weil man keinen Schwung verlieren will ...)
- wenig Verkehr (damit einen niemand bei seinen Sparkünsten behindert und ich niemanden auf den Sack gehe)
Was bislang bei der Aufzählung der möglichen Nachteile noch nicht erwähnt wurde:
Ich reduziere durch Segeln natürlich tendenziell meine Durchschnittsgeschwindigkeit und verlängere damit meine Reisedauer. Bei einer längeren verkehrsarmen Überlandfahrt würde ich normalerweise erst kurz vor dem Ortsschild mit Motorbremse verzögern, beim Segeln rolle ich wahrscheinlich schon mehr als einen Kilometer ganz seicht langsamer werdend darauf zu. Da da typische "Segler" (bin übrigens ein echter Segler) wohl nicht mit 100 in den Ort hinein rollt und dann allein durch Luft- und Rollwiderstand dezent verzögert ...
Wo wir hier schon recht kleinteilig schreiben, wollte ich das nicht unerwähnt lassen.
Subjektiv fehlt mir beim Segeln einfach das Motorschleppmoment, da fühle ich mich zumindest bei halbwegs zügiger Kurvenfahrt unwohl, da dieses gewohnte Feedback nicht da ist.
Dennoch fahre ich recht vorausschauend, bremse dadurch relativ wenig (mit dem Fuß) und habe einen akzeptablen Verbrauch.