S124 Kaufberatung
Moin moin,
als frisch gebackener Vater bin ich nun auf der Suche nach einem familientaglichen W124 Kombi,
der Aspekt des alsbaldig erreichbaren H-Kennzeichens ist ebenfalls für mich interessant.
Mein Schrauber meint Diesel ist kacke, kenn aber von meinem Zivildienst einen 300TD mit 450´tkm der
immer noch prima gelaufen ist (W123).
Meine Fragen zur Kaufberatung:
Haben alle W124-Motoren Steuerketten?
Die Auswahl bei den Benzinern ist sehr groß,
lieber einen 4 oder einen 6-Zylinder?
6er 300, 300 24-V oder 320?
4er 230 oder 220? 200er zu matt...
Was ist von Japanimporten zu halten?
Welche Schwachstellen haben die T Modelle (bekannt Wagenheberaufnahmen und Seitenscheiben hinten) und was sind "Bulleneier"?
Vielen Dank und viele Grüße
Andi
P.S.: Ich bin mit dem Chat-Knigge nicht vertraut, deswegen herzlichen Dank für Eure Infos im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Saftotter schrieb am 29. Januar 2018 um 09:44:53 Uhr:
Zitat:
@E300TDT schrieb am 29. Januar 2018 um 09:28:43 Uhr:
😕
260E-Diesel?Lies mal am anfang des threads wo ein mechaniker sagt die diesel sind kacke....wollte das nur bestätigen. Ich weiss wovon ich rede. Bei meinem diesel ist jetzt der motorkabelbaum auch durch. Springt schlecht an und ruckelt.....
Was ist denn das für ein "Kindergarten-Beitrag"?
Demnach ist jedes Auto kacke, weil kein Auto ohne Verschleiß und Reparaturen 25 Jahre lang und einige hundertausend km fährt.
Und zum Verbrauch: Das war damals halt so. Die Diesel haben zu der Zeit im Verhältnis zu ihrer Leistung gut Kraftstoff verfeuert. Muss jeder individuell rechnen ob es ihn teurer oder günstiger als ein Benziner kommt. Wenn man das nicht beherrscht -> selber Schuld, aber dafür kann das Auto nichts.
68 Antworten
Der Genuss spricht klar für den Sechser, dem werde ich micht nicht entziehen können. Und dann noch in Verbindung mit Automatik.
Hier noch ein späteres Baujahr. Stossi muss gemacht werden, paar km mehr drauf. Aber man soll ja keine Angst vor hohen Laufleistungen haben.....
Zitat:
@koesek schrieb am 31. Januar 2018 um 18:21:45 Uhr:
Zitat:
[...]
2. Grund: Der E220 ist extrem wirtschaftlich im Betrieb. Deutlich unterhalb eines 6Zylinders und teilweise kann er selbst bei mittelhohen Jahreslaufleistungen mit einem Diesel mithalten.Moin,
das stimmt nicht. Hast du einen direkt - selbst - erfahrenen Vergleich?
Selbst er-fahren nicht, aber ein guter Schrauber-Bekannter mit dem ich öfter mitfahre, braucht mit seinem E220T Automatik ca. 9l/100km.
Ich habe mich dann manchmal geärgert dass er von den Kosten (Versicherung/Steuer/Sprit) z.T. günstiger fährt* als ich mit meinem E250TD (7,5l/100km) damals bei deutlich mehr "Agilität" des Autos.
*Basis waren 15.000km pro Jahr, was ich als "mittelhoch" sehe.
Die Verbräuche hängen natürlich sehr vom Fahrstil und der Strecke ab, darauf wollte ich auch nicht hinaus.
Spritmonitor gibt für den E220 jedenfalls einen Durchschnitt von 9,5l/100km an, für den E280 ca. 11,2l/100km.
Zitat:
Ich fahre beide Versionen und kann aufgrund dessen deine Aussage nicht nachvollziehen. 10 Liter handgeschaltet im 220T zu 11,5 Liter Automatik im 280T finde ich nicht "deutlich unterhalb des Sechszylinders". Versicherungsbeiträge gleich, Unterschied Steuer 161 zu 208 Euro. Kosten für Wartung/Instandhaltung etwa auf gleichem Niveau. Der 220 ist zwar durchaus wirtschaftlich zu fahren, aber nicht "extrem" wirtschaftlich.
Dann hast du wie ich vermutet habe eine Verbrauchsdifferenz von ca 1,5l/100km. Bei den anvisierten Jahres-km des TE von 20-25tkm ergibt das bei den aktuellen Spritpreisen reine Benzin-Mehrkosten zwischen 400 und 500€ pro Jahr. Das ist für mich schon ein hübsches Sümmchen , das auf beispielsweise 5 Jahre gerechnet 2.000-2.500€ sind. Ok, über das "extrem" kann man sich jetzt streiten. Aber ich finde man merkt es schon ob man 4 oder 6 Töpfe zu füttern hat.
Zitat:
Spürbare Mehrleistung des 280 sowie das deutliche Mehr an Komfort in die Berechnung eingepreist, und die Sache kippt.
Das darf man imho nicht einrechnen. Ich persönlich sehe es zwar wie du (deswegen fahre ich inzwischen auch einen rel. durstigen Turbo und keinen Sauger mehr), aber der TE hat geschrieben
"6 Zylinder bin ich mir auch nicht sicher ob der sein muss"Daraus lese ich dass das "Mehr" an Komfort und Leistung für ihn nicht wichtig sind. Wäre mir das nicht so wichtig, würde ich mir definitiv die paar hundert € einsparen.
Zitat:
Fahre mal regelmäßig 280 nach 220 oder umgekehrt. Da verbuche ich die anfallenden Mehrkosten für 100 Liter Sprit jährlich - einen guten Zehner im Monat - beim 280 lächelnd unter Genuss-Mini-Zuschlag.
Da bin ich voll bei dir. Man merkt einen großen Unterschied zwischen 4- und 6Zylinder, vor allem wenn der 4Zylinder Schaltgetriebe hat, der 6Zylinder Automatik. Dann ist der Unterschied noch auffälliger. Bei 100€ im Jahr würde ich mir da auch wenige Gedanken machen, oder auch gar keine wenn es z.B. ein 2.Wagen wäre. Für mich hört es sich aber so an als suche der TE eine Alltagskarre um km zu schrubben. Da wär mir jeder Euro an Spritkosten zu schade.
Habe hier 3 Stück entdeckt, die für mich interessant sind, aber verschiedener nicht sein könnten. Sind alle 3 im Budget.
200er mit 127tkm
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
280er mit 325 tkm
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
280er mit 161tkm
https://www.autoscout24.de/.../...1f9d-7fb4-471a-8db4-876e4c92fe3d?...
sind alle recht gut.
200er sieht top aus, hat halt nicht viel Power.
der 280er mit den vielen km: Mit am schönsten wegen Leder, Lack etc. aber kann demnach noch Kosten nach sich ziehen.
der silberne 280er: farblich nicht so schön wie der oben aber interessant wegen den km.
die 280er können alle noch Kosten nach sich ziehen wegen dem Motor (MKB, Dichtungen).
Eigentlich sind alle 3 schon eher Liebhabersommerfahrzeuge.
Also Ganzjahresfahrzeuge hats du da noch weitere Kosten solltest du die nicht auffahren wollen: Konservierung, Pflegen...
für die 280er würde ich für den Anfang noch 2000€ bereithalten wegen Motorkabelbaum, Zylinderkopfdichtung etc. und vielleicht 500 für eine Konservierung.
In all den Jahren kann immer mal was gesrostet haben oder ein Unfallschaden Rost nach sich ziehen.
Für die Preise um 6T bekommst du heute auch schon fast eine 211er Limo - glaub ich.
(Kann dir aber auch für 4T meinen guten 87er W124 300E 6Zylinder anbieten, der hat auch alles ausser einem Luftsack - dann hast du noch Luft um den perfekt zu machen und etwas Geld für Sprit😉 )
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Der silberne 280er soll wohl noch Euro 1 haben.
Ich werde mir den 200er morgen ansehen und Probe fahren. Nur mit dem Thema Winter bin ich mir momentan nicht mehr so sicher: Wir fahren oft ins Erzgebirge und da sind geschlossene Schneedecken an der Tagesordnung.....
Zitat:
@tobse1005 schrieb am 20. Februar 2018 um 20:19:48 Uhr:
Habe hier 3 Stück entdeckt, die für mich interessant sind, aber verschiedener nicht sein könnten. Sind alle 3 im Budget.200er mit 127tkm
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...280er mit 325 tkm
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...280er mit 161tkm
https://www.autoscout24.de/.../...1f9d-7fb4-471a-8db4-876e4c92fe3d?...
4 oder 6 Zylinder ist imho eine Grundsatzentscheidung.
Ansonsten ist die Wahl imho einfach: So viel wie möglich anschauen und den mit am wenigsten Rost/ der besten Pflege nehmen.
Zum Winter: Gute Reifen drauf, etwas Gewicht in den Kofferraum und notfalls noch Schneeketten mitführen. Am Winter sehe ich eher das Problem des deutlich größeren Konservierungsaufwands damit dir die Karre nicht mittelfristig wegrostet.
Zitat:
@bfahrer schrieb am 21. Februar 2018 um 10:20:12 Uhr:
[...]
die 280er können alle noch Kosten nach sich ziehen wegen dem Motor (MKB, Dichtungen).[...]
für die 280er würde ich für den Anfang noch 2000€ bereithalten wegen Motorkabelbaum, Zylinderkopfdichtung etc. und vielleicht 500 für eine Konservierung.
In all den Jahren kann immer mal was gesrostet haben oder ein Unfallschaden Rost nach sich ziehen.
]...[
Moin,
das alles gilt 1:1 auch für den M111 (in diesem Fall der E200). Auch da bröseln generell die MKB, auch da gibt es siffende ZKD, auch da gibt es denselben potenziellen Rostbefall. Vergessen hast du den möglichen Kostenfaktor Drosselklappe (Verkabelung marode), gilt für M111 und M104. Motorkabelbaum und ZKD für 2000€ halte ich übrigens für knapp kalkuliert; das setzt eine günstige Werkstatt und einen nachgefertigten Silikon-Kabelbaum voraus (den ich eh dem MB-Kabelschrott vorzöge)... ein "etc." ist da jedenfalls nicht mehr drin.
Mit Verlaub: einen W211 für 6000€ täte ich mir nicht an. Da kann man mindestens genauso viel in die Beseitigung von Reparaturstaus versenken wie in einen 124 und hat mit Glück zusätzlich noch ein Potpourri an lustigen Elektronik-Phänomenen/Ausfällen...oder z.B. interessante Erlebnisse mit der SBC-Bremse beim Vormopf. Ist aber in der Tat in gutem, (scheckheft)gepflegtem Zustand kein schlechtes Auto.
LG
Wie so oft sind Anzeige und Realität weit auseinander. Nichtraucher war es schonmal nicht. Das Auto hat gestunken und im Fondascher war noch Asche drin. Perfekter Zustand war der Wagen auch nicht:
-Sitzheizung Fahrerseite ohne Funktion
-Fensterheber Fahrerseite ohne Funktion
-Tachonadel flattert
-Winterreifen abgefahren
-Sommerreifen 10 Jahre alt
-Türe wurde augenscheinlich mal nachlackiert
-Scheckheft war keins da, obwohl so ausgeschrieben
-Ölflecken auf dem Betonboden, der ging fast vom einen Rad zum anderen
-Roststellen unter ABS Modul und Wischwasserbehälter
-Bremsscheiben an Verschleißgrenze
Für das Geld kriegt man auch ein anderes Auto, welches ich dann auch gekauft habe. Bald dazu mehr.