Runterschalten mit ohne zwischendurch die Bremse Antippen?

Hallo, ich lasse zwischen den Runterschaltvorgängen immer die Bremse leicht schleifen, mir hatte Mal ein Smartfahrer mitgeteilt, das ich gemein wäre, runter zuschalten, dann würde er gar nicht mitbekommen das ich langsamer werde.
Letztens habe ich einen Fahrradfahrer kurz vor der Bergkuppe überholt, 300m später bekam ich mit das der vor mir am Ortseingangsschild ,ca 50m bis 100m voraus, sehr langsam würde. Also schaltete ich zurück und ließ den Motor bremsen, bevor ich weiter runterschalten ließ ich die Bremse kurz schleifen und schaltete weiter runter. In dem Moment war der Radfahrer aber so knapp hinter mir das er vor Schreck seine Bremsen zog, er ging über seinen Lenker und viel in meine Heckklappe. In dem Moment kam hinter mir eine Frau über die Bergkuppe, sah mein Bremslicht, nun behauptet sie ich hätte den Radfahrer ausgebremst. Das Fahrrad ist nicht mit meiner Stoßstange in Kontakt gekommen.
Jetzt lasse ich keine Bremse mehr schleifen zwischendurch, aber höre hinter mir öfters die Reifen quietschen weil sie alle zu dicht auffahren.
Gestern, die Ampel schaltet auf Gelb, ich runter in den zweiten, kurz drauf in den Ersten, es war ja genug Zeit, 2 oder 3 Meter vor der Linie mußte ich dann bremsen, da quiteschte ein Transporter hinter mir. Der wollte wohl noch schnell bei Rot rüber.
Bremse ich zwischen durch , fühlen sich Andere ausgebremst, Bremse ich nicht zwischendurch habe ich bald öfters keinen Kofferraum mehr. Was ist jetzt richtig?

241 Antworten

Zitat:

@Foggy schrieb am 19. Juni 2021 um 09:23:13 Uhr:



Schubabschaltung ist das Wort was bei älteren Fahrzeugen genutzt wird

Das hat nun mal überhaupt nichts mit älteren Fahrzeugen zu tun.
So lange der Motor, bei Gaspedalstellung NULL, knapp (ca. 20 bis 25%) oberhalb der Leerlaufdrezahl dreht, wird dem Brennraum kein Kraftstoff zugeführt.
Beim älteren, wie beim modernen Verbrennungsmotor.

Beim Vergaser schon.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 19. Juni 2021 um 09:39:35 Uhr:



Zitat:

@Foggy schrieb am 19. Juni 2021 um 09:23:13 Uhr:



Schubabschaltung ist das Wort was bei älteren Fahrzeugen genutzt wird

Das hat nun mal überhaupt nichts mit älteren Fahrzeugen zu tun.
So lange der Motor, bei Gaspedalstellung NULL, knapp (ca. 20 bis 25%) oberhalb der Leerlaufdrezahl dreht, wird dem Brennraum kein Kraftstoff zugeführt.
Beim älteren, wie beim modernen Verbrennungsmotor.

Wenn ich aber, wie hier einige sagen, Segeln würde dann läuft mein Motor mit.
Beim Segeln bei modernen Fahrzeugen wird der Motor abgekoppelt und abgestellt.
Deshalb macht es keinen Sinn im Leerlauf dahin zu rollen wenn man keine Segelfunktion hat.

Das tun ältere Fahrzeuge eben nicht.
Die schubabschaltung ist nur bis zu gewissen Drehzahlen aktiv.

Bei modernen Fahrzeugen wird dann Bremskraft und Lenkung sowie andere Funktionen elektrisch sichergestellt.

@Foggy

Zitat:

Wenn ich aber, wie hier einige sagen, Segeln würde dann läuft mein Motor mit.

https://www.motor-talk.de/.../...die-bremse-antippen-t7118100.html?...

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Es jetzt ums manuelle auskuppeln.....
Manche wollen oder können den Unterschied wohl nicht verstehen

@Ascender: da habe ich wohl nicht richtig die Beiträge gelesen! Bin von Schaltgetriebe ausgegangen.

@Bloetschkopf: Wenn die Ampel rot wird, z. Bsp. (Stadt) wird bei 50 kmh und 3. Gang vom Gas gegangen,
Mit Motorbremse bis auf Leerlaufdrehzahl ausgerollt. Wird bei 30 kmh erreicht, dann Gang raus und
Der Rest mit Fußbremse erledigt.

Vor der Ampel die Gänge runterschalten mache ich schon lange nicht mehr 🙂.
Bin leider etwas verbaut mit Handschaltung, da Vorgänger Halautomatik war.
Beim jetzigen Panda Diesel sind die Gänge 1,2 relativ kurz übersetzt.
Beim Kauf mit 22.000 km sind vorne nur neue Klötze reingekommen, die Scheiben waren da schon nicht mehr gleichmäßig abgenutzt, sondern viele tiefe Riefen drin.
Das Abbremsen verursachte immer ein lauteres Kratzgeräusch. Bin ich noch gefahren bis 53.000 km 🙂.

Dann würden der originale teure Mist durch Scheiben + Klötze von Bosch ersetzt. Jetzt 2000 km später Bremsen die ohne Geräusche und das Bild der Scheibe ist gleichmäßig.

Was der Vorbesitzer in 22.000 km gemacht hat? Wahrscheinlich immer auf der Bremse gestanden ...
Keine Ahnung.

Die Schaltung mit Seilzug Beim Panda ist leider nicht so präzise wie bei Muttis Golf Plus.
Die Handschaltung dort hat wohl eine Art Zwangsführung der Schaltkulisse.

Beim Clio mit DKG wird ja automatisch runtergeschaltet beim ausrollen. Paßt also.

Generell mein Motto mittlerweile: Bremsen sind günstiger als Getriebe. 🙂.
Wenn möglich wird natürlich die Schubwirkung bis Leerlauf Drehzahl genützt ohne zu schalten müssen.
Geht beim Diesel anhand vom Drehmoment relativ gut, trotz nur 1,2 ltr. Dieselmotörchen.

Nach Smart von 2009 bis 2019 wollte ich eigentlich Automatik (richtige) haben, aber Panda mit Halbautomatik
Leider genauso grottig wie bei Smartie.

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 19. Juni 2021 um 10:22:08 Uhr:


@Ascender: da habe ich wohl nicht richtig die Beiträge gelesen! Bin von Schaltgetriebe ausgegangen.

Ich ebenfalls...

Nur weil man es den Leuten in der Fahrschule nicht beibringt und es keine Notwendigkeit im Alltag ist, heißt es nicht, dass eine sequentielle Schalttechnik grundsätzlich falsch oder schlecht fürs Auto ist. Auch hat man dadurch keinen Mehrverbrauch. Und nein, Spitze-Hacke ist auch auf der Straße nicht gefährlich, wie es mal jemand in meinem Blog behauptet hat. 🙄

Bei Dir als Rennfahrer (Hobby?) funktioniert Schalten etwas anders dann 🙂.

Der Clio wird im Juni 2021 5 Jahre alt und die Bremse hat kaum Verschleiß.
Allerdings ist bei viel Stop and Go das gleichmäßige Tragbild der Scheiben dahin.
Vermute allerdings das die Erstausrüster Qualität bescheiden ist 🙂

Wenn ich schaue wie Walter Rörhl geschaltet hat, wird mir immer schwindelig 🙂

Das kann jeder lernen. 🙂 So super kompliziert ist es nicht, aber es muss jeder selbst wissen. Wie gesagt, eine Notwendigkeit ist es nicht. Ich finds praktisch und es macht mir mehr Spaß.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 19. Juni 2021 um 09:16:27 Uhr:


500m Rollstrecke mit ca. 0,5L/100km (Motor tuckert im Leerlauf), gegen 200m Verzögerungsstrecke mit NULL Verbrauch, plus 300m Fahrstrecke mit 4l/100km.

Das ergibt im ersteren Fall nur 21% dessen, was man in der zweiten Variante auf diesen 500m an Kraftstoff verbraucht.

Das spart im Idealfall 0,01 Liter Kraftstoff, also etwas mehr als einen Cent. Dieser Idealfall ist nicht immer gegeben und man muss doch mal schnell Gas geben. Ampel wird grün oder irgendeine andere Störung des Verkehrsflusses.

Mir wäre dieses centweise Sparen zuviel. Wenn ich wirklich sparen will fahre ich 10 Km/h langsamer oder schau beim Kaufland vermehrt nach Sonderangeboten.

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 19. Juni 2021 um 10:22:08 Uhr:


@Bloetschkopf: Wenn die Ampel rot wird, z. Bsp. (Stadt) wird bei 50 kmh und 3. Gang vom Gas gegangen,
Mit Motorbremse bis auf Leerlaufdrehzahl ausgerollt. Wird bei 30 kmh erreicht, dann Gang raus und
Der Rest mit Fußbremse erledigt.

Habe ich immer genau so gemacht. Allerdings war es bei mir immer der 5. Gang. Bei etwa 30 im 5. Gang schaltete sich meist die Subabschaltung ab.

Inzwischen fahre ich Automatik, da ist das egal. Aber wenn man das beobachtet, sieht man deutlich, daß die Automatikgetriebe die Gänge auch nicht einzeln runterschalten.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 19. Juni 2021 um 09:18:12 Uhr:


Ich würde sagen bei nicht so aktuellen Fahrzeugen wird mit Motorbremse kein Sprit verbraucht, das ist dann so eine Art ungenutzte Energie Zurückgewinnung.

Im Lehrlauf, also ohne Gang drin, wird zumindest das verbraucht, was der Motor benötigt um die Leerlaufdrehzahl zu halten.

Bei modernen oft auch höherpreisigen Fahrzeugen wird da aber bestimmt schon eine andere Technologie eingesetzt.

Edit, Beim Trabbi war Schubbetrieb allerdings tödlich, da dort die Schmierung aus dem Sprit kam, dem Sprit war das Öl beigemengt in unterschiedlichen Verhältnissen und ohne Sprit keine Schmierung von Kolben und Zylinder, deshalb war es dort ratsam immer auszukuppeln wenn man bei höheren Drehzahlen kein Gas gegeben hat.

Beim Trabi war noch Vergasertechnik, der hat zumindest die Leerlaufmenge durchgelassen im Schub, bin mit dem Trabi auch mit Doppelkuppeln gefahren, der lief durch das Saugen sogar besser und schneller.
Was meinst du wie du sonst mit dem Trabi bei 15 bis 20 cm Neuschnee den Rennsteig hoch kamst? Du mußtest bei 25 kmh in den ersten Schalten, sonst bist du stehen geblieben und das war's.
Von Oberhof nach Zella runter bist im Winter mit dem 3.en und hast ihn saugen lassen, da ist keiner festgegangen.

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 19. Juni 2021 um 10:34:59 Uhr:


Bei Dir als Rennfahrer (Hobby?) funktioniert Schalten etwas anders dann 🙂.

Der Clio wird im Juni 2021 5 Jahre alt und die Bremse hat kaum Verschleiß.
Allerdings ist bei viel Stop and Go das gleichmäßige Tragbild der Scheiben dahin.
Vermute allerdings das die Erstausrüster Qualität bescheiden ist 🙂

Wenn ich schaue wie Walter Rörhl geschaltet hat, wird mir immer schwindelig 🙂

Walter hat garantiert auch mit Doppelkuppeln und Zwischengas geschaltet,
Denn wenn ich in die Kurve gleite muss ich vor dem Kurvenmittelpunkt
Runter schalten, am Besten in den 3.en und mit richtig schnackes aus der Kurve heraus Beschleunigen. Wer früher Trabi gefahren hat kann das bestimmt.

Die Vorstufe zum Segeln oder das rollen lassen, dazu gab es beim Trabi und B1000 den Freilauf. Deswegen ist man mit dem Trabi im Winter nicht im 4.en glatte Straßen runter, und die Heizung brachte dann auch nichts.

Du wirst heutige Autos aber nicht mit nem Trabbi vergleichen wollen, oder?

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