Runterschalten mit ohne zwischendurch die Bremse Antippen?

Hallo, ich lasse zwischen den Runterschaltvorgängen immer die Bremse leicht schleifen, mir hatte Mal ein Smartfahrer mitgeteilt, das ich gemein wäre, runter zuschalten, dann würde er gar nicht mitbekommen das ich langsamer werde.
Letztens habe ich einen Fahrradfahrer kurz vor der Bergkuppe überholt, 300m später bekam ich mit das der vor mir am Ortseingangsschild ,ca 50m bis 100m voraus, sehr langsam würde. Also schaltete ich zurück und ließ den Motor bremsen, bevor ich weiter runterschalten ließ ich die Bremse kurz schleifen und schaltete weiter runter. In dem Moment war der Radfahrer aber so knapp hinter mir das er vor Schreck seine Bremsen zog, er ging über seinen Lenker und viel in meine Heckklappe. In dem Moment kam hinter mir eine Frau über die Bergkuppe, sah mein Bremslicht, nun behauptet sie ich hätte den Radfahrer ausgebremst. Das Fahrrad ist nicht mit meiner Stoßstange in Kontakt gekommen.
Jetzt lasse ich keine Bremse mehr schleifen zwischendurch, aber höre hinter mir öfters die Reifen quietschen weil sie alle zu dicht auffahren.
Gestern, die Ampel schaltet auf Gelb, ich runter in den zweiten, kurz drauf in den Ersten, es war ja genug Zeit, 2 oder 3 Meter vor der Linie mußte ich dann bremsen, da quiteschte ein Transporter hinter mir. Der wollte wohl noch schnell bei Rot rüber.
Bremse ich zwischen durch , fühlen sich Andere ausgebremst, Bremse ich nicht zwischendurch habe ich bald öfters keinen Kofferraum mehr. Was ist jetzt richtig?

241 Antworten

Dein Astra ist auch erst 6 Jahre, nach 9 Jahren waren meine Bremsscheiben vorne weggerostet, wie Papier könntest die Ränder wegziehen. Die Bremssteine waren noch ca halb da. Habe trotzdem komplett machen lassen.
Dann fährst du viel Autobahn, ich dagegen fast nur Land/Stadt und viel mit Hänger.

Das AGR war noch nie draußen, aber es arbeitet zuverlässig.

Zitat:

@Rasanty schrieb am 18. Juni 2021 um 07:55:16 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 18. Juni 2021 um 07:40:54 Uhr:


Jeder macht sich sein Leben so kompliziert wie er möchte. Wenn du meinst, das ist gut, dann mache es so.

Dem kann ich mich nur anschließen.

Die hohen Drehzahlen machen Lärm, fördern den Ölverbrauch (Feinstaub!) und den Motorverschleiß, erhöhen den Reifenabrieb (Feinstaub), belasten die Synchronringe und alles was sich sonst noch so im und am Motor dreht. Dazu erhöht sich der Verbrauch. Der Vorteil ist dass ein Satz Bremsklötze (ca. 35 Euro + Montage) nun 10 statt 5 Jahre hält.

Eine Abgasrückführung hat der Ford des TE meines Wissens nicht. Diese, sofern vorhanden würde auch durch die hohen Drehzahlen definitiv Nichtsesshafte durchgespült werden.

Woher hast Du dieses vermeintliche Wissen?

Beim Ölverbrauch kann man mitgehen, aber völlig egal.
Reifenabrieb? Egal, die Verzögerung muss am Ende umgesetzt werden, am Ende war man vorher zu schnell.
Der Verbrauch erhöht sich bei mehr Motorbremse auch nicht.

Aber ansonsten, ich würde auch sagen, hier fährt jmd. falsch und macht sich dann an der Ecke Gedanken. Ursache, nicht Symptome bekämpfen.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 18. Juni 2021 um 12:24:57 Uhr:


Der Verbrauch erhöht sich bei mehr Motorbremse auch nicht.

Geht der im Moment des Rollen lassens nicht gar auf 0. Stichwort: Schubabschaltung.

Ansonsten find ich das hier vorgestellte Vorgehen verdammt kompliziert. Die einfache Methode Fuß vom Gas, Rollern lassen und die Gänge gemütlich anpassen ohne übertriebene Drehzahlen ist da für mein Dafürhalten mindestens ebenso effektiv und um einiges unkomplizierter.

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Zitat:

@HausmeisterTommy schrieb am 18. Juni 2021 um 11:50:23 Uhr:


Das AGR war noch nie draußen, aber es arbeitet zuverlässig.

Woher weißt Du das? Hast Du die NOx Rate schon mal nachgemessen? Woher weißt Du dass das Ventil sauber ist?

@Diabolonk

Wenn Du mit einer statt 2 Achsen bremst hast Du eine markante Mehrbelastung auf die gebremsten Reifen.

Mehrverbrauch hast Du durch die Gasstöße beim Schalten und den längeren Weg mit Last. Andere Leute lassen früher ausrollen und kommen so auch länger in den Genuss der Schubabschaltung.

Zitat:

@HausmeisterTommy schrieb am 18. Juni 2021 um 11:47:15 Uhr:


Dein Astra ist auch erst 6 Jahre, nach 9 Jahren waren meine Bremsscheiben vorne weggerostet, wie Papier könntest die Ränder wegziehen. Die Bremssteine waren noch ca halb da. Habe trotzdem komplett machen lassen.
Dann fährst du viel Autobahn, ich dagegen fast nur Land/Stadt und viel mit Hänger.

Dieser katastrophale Zustand ist aber nicht erst in der Nacht vor der Reparatur lötzlich und unerwartet entstanden. Da bist du doch ewig mit Bremsscheiben rumgefahren, die mehr als fertig waren. Und das auch noch vorn und bei vielen Hängerfahrten. Aber Hauptsache, das AGR bleibt sauber! 😉

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@HausmeisterTommy schrieb am 18. Juni 2021 um 07:15:32 Uhr:


Normal ist bei 120 bis 130 in den 4.en, bei 90 in den 3.en und bei 60 in den 2.en Gang zu wechseln, dann rollt man mit 50 in die Ortschaft und schaltet gleich wieder hoch bis in den 5.en Gang dabei bleibt man bei 50.

Da wundert mich nicht, das die Leute hinter Dir fast in deinem Kofferraum stehen. Da ist natürlich die Bremswirkung recht groß. Das ganz min. einen Gang höher machen, also bei 60 nicht in den zweiten sondern allerhöchstens in den dritten. Du wirst schlagartig merken, das Dir die Leute nicht mehr so dicht auffahren.

Kleiner Tip: Bremsbeläge sind billiger und einfacher zu wechseln als ne Kupplung (oder gar evtl. ein ganzes Getriebe).

Markant? Man schaltet wohl nicht bei 100 in 2. Gang sondern eher vom 5/6. in den 4. oder 3.?
Welcher Gasstoß beim schalten? Bzw., das war ja die Frage. Aktiv nicht, dann lieber den Schaltvorgang für die Syncronringe langsamer machen.
Natürlich, vorrausschauender fahren ist immer besser. War aber nicht das Thema. Wir haben hier Glaskugel wann eine Ampel umschaltet oder man ist auf fremden strecken unterwegs.
Auf meinem Arbeitsweg habe ich das natürlich optimiert, berücksichtige aber auch den Verkehr. Ohne ausrollen im 6. Gang ohne Kompromiss, mit dann auch mal später erst in den 4. Gang. Witzig ist ja, nach dem Kreisel oder der Ausfahrt bin ich weiter vorne 😉

Zitat:

@Hawei1 schrieb am 18. Juni 2021 um 10:38:08 Uhr:


@Bloetschkopf
1. langsam lesen, inhaltlich verstehen und nicht sinnentstellt wiedergeben.
2.schnelles Durchreisen der Gänge geht normal auf die Synchronringe. Merkt man auch, weil vielfach bei Autos mit KM-Leistung der 2. Gang als erster nur noch behutsam eingelegt werden möchte. Und genau darum dreht es sich mit einem Text zum extrem schnellen Schalten mit 2x kuppeln/Zwischengas. Zeitmässig ist das nicht wesentlich schneller aber wesentlich schonender.

Genau,richtig lesen und verstehen.

Keiner der mit einmal Kupplung betätigen mit normalen Drehzahlen schaltet belastet unnötig die Synchronringe.

Von reißen kann da wohl nicht die Rede sein.

Aber wahrscheinlich habe ich mit meinem Autos ja nur Glück gehabt das Getrag so tolle Getriebe baut.

Meine letzten 5 Fahrzeuge waren alle älter als 20 Jahre,und keins davon hat auch nur ansatzweise ein Problem mit irgendeinem Gang.

Es ist mittlerweile echt lächerlich was dazu hier geäußert wird.

Aber wer gerne im Gestern lebt kann wegen mir ja gerne auch 3x kuppeln und den Gang mit Samthandschuhen einlegen wenn er Spaß dran hat.

Wenn man gerne in der Vergangenheit lebt und diese durch seine Schalttechnik verklären möchte kann das wegen mir gerne tun.

Wenn mein Fahrlehrer noch leben würde tät ich den mal fragen was der sich dabei gedacht hat mir so einen Scheiß wie nur einmal beim Schalten zu kuppeln beizubringen.
Mist,36 Jahre falsch geschaltet.

Ansonsten ist das mittlerweile echt eine Farce was einige über Ölverbrauch,AGR und so einen Käse schreiben ,nur noch lächerlich.

Also ob man durch das viele hin- und herschalten wirklich Bremssätze sparen würde...
Ist ja nicht so, das man damit 5 Bremssätze für das Autoleben einsparen würde. Man verzögert es nur ein bisschen und wie der TE selbst schon sagt, müssen sie dann sowieso getauscht werden, weil sie weggerostet sind....

Sir Stirling Moss hat mal gesagt "Brakes are cheaper then gearboxes" und er hatte Recht damit. Aber glücklicherweise sind mir weder Getriebe kaputtgegangen, noch Bremsen. 🙂 Einmal ein Schaltgestänge, weil eine Klammer gebrochen war, aber da hatte ich das Auto erst zwei Wochen und es war einfach zu reparieren.

Wer heutzutage vor der Ampel die Gänge einzeln runterschaltet..... macht irgendwas falsch?
Oder bin ich hier im falschen Film....

Vielleicht war Manfred Krug alias Franz Meersdonk der Fahrlehrer?

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 18. Juni 2021 um 19:17:59 Uhr:


Wer heutzutage vor der Ampel die Gänge einzeln runterschaltet..... macht irgendwas falsch?
Oder bin ich hier im falschen Film....

*seufz*

Was ist denn deines Erachtens an sequentiellem Schalten so schlimm/falsch? 🙂

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 18. Juni 2021 um 19:17:59 Uhr:


Wer heutzutage vor der Ampel die Gänge einzeln runterschaltet..... macht irgendwas falsch?
Oder bin ich hier im falschen Film....

Du nimmst doch nicht etwa den Gang raus und läßt den Wagen rollen?
Mach das bloß nicht,nicht das Du Dir da noch die Bremse verschleißt.
Da man hier ja anonym ist kann ich es ja zugeben,ich mach das auch.
Jetzt ist es raus.
Mache ich aber nur bei einer roten Ampel,PUH.:-)

Ansonsten passt man sich bei leicht fliessendem Verkehr doch sicher mit der Motorbremse und herunter schalten dem Verkehrsfluß an wenn die Ampel grün ist oder wird.

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