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Rundumversiegelung Golf 7 vom Lack bis Unterboden
Hallo zusammen,
ich möchte meine Golf 7 relativ lange am Leben erhalten (> 13 Jahre). Technisch kann das schwierig werden bei neuen Autos, das ist mir klar. Hatte mein altes Auto (Leon, Golf 4 Basis) auch 13 Jahre gefahren mit 360.000 km und da fing es halt an mit Rost...
Da ich der Rostvorsorge bei den neuen Modellen noch weniger traue, möchte ich zumindest hier etwas tun. Ich habe den Golf als Jahreswagen mit 7.000 km gekauft und ist jetzt ca. 1 1/2 Jahre alt). Er hat aber schon einige Mikrokratzer und auch 3 Steinschläge an der Motorhauben-Kante, das möchte ich auf alle Fälle mal rausmachen lassen. Danach Handwäsche und Pflege durch mich.
Da ich aber das Polieren und Versiegeln nicht selber machen will und kann, werde hab ich zwei Angebote eingeholt.
Könnt ihr mir sagen, was von beiden Angeboten her sinnvoll ist bzw. ob ich hier auf dem Holzweg bzgl. Verlängerung der Fahrzeuglebensdauer bin?
Angebot 1 (Komplett-Angebot):
- Unterboden und Hohlraumversiegelung im 2-Schicktverfahren mit Carlofon, ehemals Dinol
- Hochglanzpolieren und Nano Lackversiegelung mit Consigno Refine nono Shield
- Felegenversiegelung mit Consigno
Münchner Aurbereitungsbetrieb. Hat am Telefon und im Email-Kontakt einen sehr guten Eindruck gemacht. Zusammen für ca. 1.250 EUR
Oder bei mir um die Ecke zwei verschieden Angebote:
- Unterbodenschutz im 2-Schickverfahren auf Wachsbasis für ca. 200 EUR
- Hohlraumversiegelung mit Mike Sanders ca. 600 EUR
Machen viel für Oldtimer...
- Polieren und versiegeln des Fahrzeugs mit Sonax Nanoversiegelung ProfiLine (Lackierbetrieb meiner Wahl)
Also zusammen ca. 1.000 EUR
Macht der Mehraufwand bzgl. Lackschutz Sinn? Ich hab bei der Consigno-Beschichtung was von ca. 6 Jahren Standzeit als Info bekommen. Bei der Sonax ca. 1 Jahr.
Wenn es nur um eine Lebenszeitverlängerung ginge, was würdet ihr da machen?
Besten Gruß und schonmal Danke...
Chris
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14 Antworten
Ach ja, hoffe, dass ich das hier reinstellen darf bzw. dass es hier her passt. Ihr macht das ja alles selbst. Aber evtl. hat ja jemand eine Anregung für mich..., Chris
Ich würde von Dinol abraten. Googel mal nach den beiden Teilen von Europas größen Rostschutztest vom Oldtimermarkt. Dort waren die beiden Produkte auch dabei. Mike Sanders hat da Platz Zwei belegt.
Könnte aber auch Dinitrol gewesen sein und nicht Dinol.
Hier der Links zum Test.
http://www.oldtimer-markt.de/rostschutztest
http://www.oldtimer-markt.de/.../...r_markt_rostschutz-test_teil_1.pdf
Ja, Fett wär besser. Aber auf Wachsbasis ist es glaub ich mit ganz oben.
Ist generell von Wachsversiegelungen abzuraten?
Zitat:
@XChrs schrieb am 5. Februar 2017 um 19:59:56 Uhr:
Ja, Fett wär besser. Aber auf Wachsbasis ist es glaub ich mit ganz oben.
Ist generell von Wachsversiegelungen abzuraten?
Naja - Dinol ist Platz 6 und wenn Du den Bericht S1 gelesen hat - da steht daß man ein Produkt von Platz 1-10 wählen kann/sollte,.....
Hab jetzt noch etwas gelesen. Bleib wohl bei Dinol als Unterbodenschutz.
Hohlraumvetsiegelung mach ich jetzt wohl noch nicht.
Hat jemand noch eine Idee oder Anregung bzgl. den Versiegelungen?
Wahrscheinlich werd ich da das kleine Programm bei meinem Lackierer nehmen.
Chris
Darf ich Fragen was Dich dazu bewogen hat die Hohlraumversiegelung doch nicht zu machen?
Die soll wohl ganz passabel sein beim Golf7. Zusenden hat mir ein Lackierer davon abgeraten in den Türen wegen der ganzen Elektronik und dass auch gebohrt werden muss??
Bin jetzt eher etwas verunsichert....
Bei den Türen - das hab ich mich auch schon gefragt ob daß nicht problematisch ist.
Ich pers. überlege nur die Schweller/Holme machen zu lassen und die Türen auszusparen. Wenn Türen Rosten dann meist immer untern - da überleg ich selbst in die Ablauflöcher mit einem Öl,... reinzuspritzen.
Und notfalls kann man später eine Tür auch leicht Auswechseln - was bei einem Schweller ja nicht so leicht möglich ist.
Sozusagen eine Hohlraumversiegelung light!
Dass die Werkskonservierung 13 Jahre schützt, halte ich für unmöglich. Und wieso muss beim Golf 7 gebohrt werden, ist der anders als andere Autos?
Zitat:
@FL.MAVERIK schrieb am 6. Februar 2017 um 18:19:35 Uhr:
Dass die Werkskonservierung 13 Jahre schützt, halte ich für unmöglich.
Mein Alter ist 22 Jahre Alt und hat beim Schweller keinen Rost, An den Türen nur unten.
Unterboden wurde immer darauf geachtet daß Ausgebessert wurde (Seilfett,...) - Der sieht annähernd Neuwertig aus.
Vom Hohlraumschutz halte ich 13 Jahre für gut möglich + das bei vielen Marken! Zumindest vor Durchrostung - aber wer hält sein Auto schon >20 Jahre?
Du kannst aber nicht davon ausgehen, dass die Autos generell 22 Jahre ohne Rost durchhalten. Und eine Konservierung mit Seilfett ist auch nicht die Regel. Hast du deine Hohlräume schon mal endoskopiert, oder woher weißt du so genau dass sie rostfrei sind? Und wieso haben die Türen gerostet, denn da kann eine Hohlraumversiegelung auch schützen?!
Aber das größere Problem ist, dass die werksmäßigen Konservierungsmittel alle lösungsmittelhaltig sind, und diese gasen mit der Zeit aus, so dass das Hohlraumwachs allmählich brüchig wird. Man kann sich das wie ein ausgetrocknetes Flussbett vorstellen.
Und somit ist die Karre nicht mehr vor Rost geschützt!
wieso muss beim Golf 7 gebohrt werden?
Hi, hat mir eine Werkstatt so gesagt mit dem Bohren. War aber die, die den schlechtesten Eindruck gemacht hat...
Ich werd jetzt wohl eine Versiegelung mir Wachs machen lassen, ohne Türen....
Zitat:
@FL.MAVERIK schrieb am 7. Februar 2017 um 22:53:35 Uhr:
Du kannst aber nicht davon ausgehen, dass die Autos generell 22 Jahre ohne Rost durchhalten. Und eine Konservierung mit Seilfett ist auch nicht die Regel. Hast du deine Hohlräume schon mal endoskopiert, oder woher weißt du so genau dass sie rostfrei sind? Und wieso haben die Türen gerostet, denn da kann eine Hohlraumversiegelung auch schützen?!
Der Illusion daß der Schweller nach 22 Jahren Innen Rostfrei ist geb ich mich gar nicht hin! Der darf dort jetzt auch Rostig sein. Ich gehe auch nicht generell davon aus und es wird auch besser + weniger geschützte bzw. Rostanfälligere Marken geben. Ich wollte hier nur darauf eingehen daß es eben nicht unmöglich ist daß die Werkskonservierung 13 Jahre hält.
Je nachdem wie lange man das Auto Fahren möchte unternimmt man die nötigen Schritte. Hab ich nur 10-13 Jahre od. weniger vor, weil ich im Jahr 30-40tkm Fahre + dann der Motor >400tkm drauf hat sieht die Kosten/Nutzungsrechnung anders aus - als wenn ich das Auto länger Fahre.
Auf den Unterboden würde ich aber immer sehr Achten und da hat sich bei mir Seilfett am besten bewährt. (vor allem an wenig gut zugänglichen Teilen + Achsteilen)
Das muss aber jeder selbst abwiegen ob man da mal bis 2000 ausgibt wenn der Wagen dann nach ~10 Jahren ohnehin ausgedient hat.
Und bei den Türen hab ich meine Meinung auch Kundgetan
Zitat von mir: Ich pers. überlege nur die Schweller/Holme machen zu lassen und die Türen auszusparen. Wenn Türen Rosten dann meist immer untern - da überleg ich selbst in die Ablauflöcher mit einem Öl,... reinzuspritzen.
Und notfalls kann man später eine Tür auch leicht Auswechseln - was bei einem Schweller ja nicht so leicht möglich ist.
Sozusagen eine Hohlraumversiegelung light!