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Rumpelgeräusche Vorderachse - Problem bekannt?
Hallo allerseits,
fahre einen Passat Variant 2.0 TDI BMT 140 PS mit DSG, EZ 04/2011, mit jetzt ca. 3.500 km. Im Schubbetrieb (also beim "Rollenlassen"), insbes. wenn ab unter ca. 50 km/h die unteren Gänge nach und nach heruntergeschaltet werden, macht das Fahrzeug von der Vorderachse her ein nerviges "rumpelndes" Geräusch, besonders deutlich auf leicht unebener Strecke. Es kommt so aus der vorderen Fahrzeugmitte, so dass ich - laienhaft - spontan ans Getriebe dachte, vielleicht sind es aber auch die Antriebswellen?
Hat jemand das gleiche Problem oder schon mal davon gehört? Die Werkstatt will eine Anfrage bei VW stellen, ich dachte aber ich höre mich schonmal hier in der klugen Forengemeinde um ;-)
Beste Grüße und vielen Dank für Eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Meine Güte.Der TE hört ein Geräusch an der Vorderachse,fragt seine Werkstatt,die will ne Anfrage bei VW stellen,und bevor überhaupt irgendetwas genaues raus ist,sprechen die Ersten schon wieder vom Wandeln.
Wie oft wandelt Ihr denn so im Jahr?
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12 Antworten
Warum fragst Du nicht mal bei deiner Werstatt nach. Eine Ferndiagnose ist nicht möglich.
Habe ich bereits, ich hatte ja geschrieben, dass eine Anfrage gehalten werden soll.
Die Werkstatt will sich wegen der Reparaturkosten erst eine Freigabe von VW geben lassen, ist sich wegen der Ursache des Geräuschs nämlich nicht sicher und will es zunächst mit den Antriebswellen probieren.
Dass keine Ferndiagnose möglich ist, ist ja selbstverständlich. Frage nur, weil ja vielleicht schonmal jemand das gleich Problem hatte oder davon gehört hat...
Also ganz ehrlich. Wenn bei einem so neuen Auto solche Probleme auftreten dann würde ich an Deiner Stelle das Fahrzeug wandeln.
Ich kann Dir nur empfehlen alles schriftlich zu machen. Setz der Werkstatt eine Frist (schriftlich) von 14 Tagen den Fehler zu beheben. Nimm den Wagen erst wieder an wenn der Fehler zu 100 % behoben ist. Lass Dir einen Leihwagen geben.
Mach das Problem von VW nicht zu Deinem Problem.
Die email geht an den Geschäftsführer, den Werkstattleiter und an den KFZ Meister. Wenn nach 14 Tagen der Fehler nicht gefunden wurde geht die Sache an Deinen Rechtsanwalt.
klar ist es blöd, wenn bei einem so neuen Auto ein Problem auftritt, aber trotzdem hat VW die Möglichkeit 2 Verbesserungsversuche durchzuführen, bevor er überhaupt eine Chance hat das Auto zu wandeln... Und ob sich wandeln überhaupt lohnt ist eine ganz andere Geschichte... ;)
Vielleicht ist es ja was ganz banales, was in den vielen Fertigungsprozessen bzw. in er Endkontrolle/Übergabedurchsicht übersehen wurde.... dafür arbeiten eben noch "zu viele" Menschen bei der Fertigung und Menschen sind bekanntlich nicht fehlerfrei bzw arbeiten nicht immer fehlerfrei!... oder ist bei dir noch nie was schief gegangen? würde mich stark wundern..
Meine Güte.Der TE hört ein Geräusch an der Vorderachse,fragt seine Werkstatt,die will ne Anfrage bei VW stellen,und bevor überhaupt irgendetwas genaues raus ist,sprechen die Ersten schon wieder vom Wandeln.
Wie oft wandelt Ihr denn so im Jahr?
alles odos hier....
ihr wisst schon der formwandler von deep space 9
Zitat:
Original geschrieben von Ted_Striker
Wie oft wandelt Ihr denn so im Jahr?
Ey! Es spricht nur einer vom Wandeln!... -.- was ich auch Schwachsinn finde... aber ich habs netter umschrieben... und außerdem habe ich bereits verstanden, was der TE genau sagen will und was er meint.... und da ich schätze, dass freehold das noch nicht hat, habe ich kurzerhand eingegriffen und meinen Senf dazugegeben... fertig ist der Comment... ;)
Ich stehe zu meiner Aussage.
Arbeite in der Automobilindustrie. Es gibt zwei Möglichkeiten
1.) Auto wird gebaut und es gibt nie Probleme
2.) Auto wird mit Fehler gebaut. Werkstatt verschlimmbessert alles nur noch. Am Ende fehlen 15% der Befestigungsteile. Verkeidungen sind gebrochen. Folgeschäden treten auf.
Wenn die Werkstatt jetzt anfängt die Antriebswellen zu tauschen, dann das Getriebe usw. Na dann Prost Mahlzeit.
Will den Themenstarter nicht verunsichern. Du solltest so wie ich es geschrieben habe alles schriftlich fixieren denn Du hast Anspruch auf einwandfreie Ware
Es soll aber auch den Fall gegeben haben,wo ein Teil am Auto ne Macke hatte,getauscht wurde und gut is. Es werden nicht nur 100% Autos und Gurken gebaut.
Zum Thema unmittelbar:
Ich hatte mal das gleiche Problem beim Wechsel der Kreuzgelenke an der Gelenkwelle. Ursache waren die nicht korrekt festgezogenen Spurstangenköpfe. Nachgebessert (nachgezogen) und Ruhe war. Vielleicht hilft der Hinweis.
Im Allgemeinen:
In Anbetracht der Tatsache, dass die Wenigsten hier einen Jahresnettoverdienst in Höhe des Passat-Kaufpreises erzielen, sollten sich alle Autohersteller im Allgemeinen, VW im Besonderen, gefälligst (!) ein Bein ausreißen, um die Lieferung einwandfreier Ware sicherzustellen. Gelingt das nicht, was durchaus ja mal vorkommen kann, bietet der Gesetzgeber die Möglichkeit der Nachbesserung, Preisminderung, Wandlung. Diese Reihenfolge wird in der Regel auch vom Hersteller/Händler eingehalten. Eine Wandlung bei nicht einwandfreier Ware ist das letzte und durchaus legitime Mittel. Denn schließlich darf jeder für seine hart erarbeitet Kohle einen entsprechenden Gegenwert erwarten.
Hallo zusammen,
danke erstmal allen Antwortern. Auch wenn noch keiner was von dem Problem gehört hat, hat sich ja doch eine recht lebhafte Diskussion ergeben ;-)
Mitte nächster Woche wird eine Gelenkwelle getauscht. Werde dann kurz berichten, ob das Geräuschproblem damit behoben ist, was ich natürlich sehr hoffe.
Bis dahin allen ein schönes Wochenende!
Seit einigen Tagen ist das Problem endlich behoben, also über drei Monate nach Kauf!
In den Wochen dazwischen lagen mehrere ganztägige Werkstattaufenthalte:
Der erste Tausch der linken Antriebswelle (ich meine, das war bereits der dritte ganztägige Aufenthalt) brachte keinerlei Änderung.
Beim nächsten Termin gab es dann überraschend keine Freigabe von VW, ich konnte also abends das unreparierte Fahrzeug wieder mitnehmen! Gut gelaunt in den Feierabend...
Erst auf meine Beschwerde bei VW und glasklarer Drohung mit Wandlung unter Fristsetzung wurde ein Tausch der im aktuellen Passat verbauten Antriebswellen (sog. Tripoden) angeboten: Mir wurde gesagt, dass die Tripodenwellen für die Geräuschproblematik bekannt sind (was stimmt, wie man in diversen Foren findet). Sie könnten gegen eine simplere Ausführung gewechselt werden, bei der allerdings die Gefahr erhöhter Vibrationen im Leerlauf bestehen soll. Ich müsste dann auch unterschreiben, dass ich nicht zum Rücktausch berechtigt bin, wenn mich die Vibrationen stören. Das hätte ich aufgrund des extrem nervigen Geräuschs trotzdem sogar gemacht, so genervt war ich.
Dann kriegte ich aber, nachdem der Termin bereits stand, einen überraschenden Anruf: VW hätte den Tausch gegen die einfachere Ausführung nun doch nicht freigegeben. Zunächst mal sollte auch die rechte Antriebswelle gegen eine neue Tripodenwelle getauscht werden (auch wenn das Geräusch eindeutig von links zu kommen schien). Wenn das nicht hilft, sollte auch die linke nochmal getauscht werden, da die "Toleranzen so gering" seien. Und, was soll ich sagen: Der Tausch der rechten Antriebswelle hat das Problem behoben.
Das Auto fährt sich völlig anders. Endlich - mit nun 6.500 km - wie ein Neuwagen ohne dieses sch.. Gerumpel!