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Rückwärtsgang kracht beim einlegen

VW Lupo 6X/6E

Hallo,

habe folgendes Problem mit meinem 1.4er Lupo.

Der Rückwärtsgang kracht beim einlegen. Ich muss den Rückwärtsgang schnell und mit etwas Gewalt einlegen, damit dieser rein geht und das "Schleif"-Geräusch nicht zu lange dauert.

Das Kupplungsseil habe ich gegen ein neues von Textar getauscht, keine Besserung.

Manchmal geht der Gang aber normal rein und ich weiß aber nicht wieso.

Habt ihr einen Rat? Erst in den ersten oder fünften zu schalten bzw. auskuppeln und warten, bringt auch nichts.

Es tauchen aber auch keine weiteren komischen Geräusche auf.

Viele Grüße und vielen Dank!

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19 Antworten

Kracht es auch, wenn du den Rückwärtsgang ganz laaangsam einlegst? Sozusagen in zeitlupe?

Ja, wenn ich den Rückwärtsgang ganz langsam einlege dann kommt auch ganz langsam das Schleifgeräusch (aber nicht immer, aber meistens).

Ich werde morgen mal folgendes ausprobieren, da alle Gänge perfekt laufen (selten ist es mal harkelig, aber das ist bei Lupos anscheinend laut Forum normal das es ab und zu mal harkelig ist):

http://www.motor-talk.de/.../...gaenge-gehen-schwer-rein-t2643814.html

Die Kupplung trennt nicht ganz. Merkt man beim Rückwärtsgang, da dieser nicht synchronisiert ist. Überprüfe das mal.

Wie soll ich das am Besten überprüfen?

Wäre es aber nicht dann so, das ich auch ein Schleifgeräusch bei den anderen Gängen hätte bzw. wenigstens etwas?

Ich hatte die gleichen Probleme. Bei mir hat das einstellen des Schaltgestänges geholfen. Findest das Thema über die Sufu...

war bei mir auch, mußte immer warten mit Rückwärtsgang einlegen...ich habe das Getriebeöl gewechselt bei 124.000km und seither flutsch der einwandfrei rein

Ich habe heute das Auto mit einem Wagenheber nach oben gehoben und wollte schauen ob ich die Schaltung einstellen könnte, wie es MoJo1425 im weiter oben von mir genannten Link getan hat.

Einer saß im Auto und hat den Schaltknauf beobachtet bzw. hat auf Befehl die Gänge eingelegt und ich war unter dem Auto.

Ich konnte die Schaltbetätigung in die Hand nehmen und es nach oben und unten bewegen (ich habe keine Schrauben gelöst). Dabei ist der Schalthebel im Auto zwischen dem dritten und vierten Gang gesprungen. Je nach dem, wie ich das ganze vor- oder zurück bewegt habe, konnte der erste, zweite und der Rückwärtsgang nicht eingelegt bzw. eingelegt werden.

Nach dem ich es geschafft habe, es wieder so auf die Position zu schieben damit der Rückwärtsgang rein geht, gingen der erste und zweite Gang schwer rein. Nach vier oder fünf erneuten Versuchen den ersten und zweiten Gang einzulegen, wurde es immer leichter. Die ersten beiden Gänge gehen wie vorher nun Butterweich rein aber beim Rückwärtsgang kommt immer noch das Schleifgeräusch.

Meine Frage nun an euch, ist es normal, dass ich die ganze Schaltbetätigung mit der bloßen Hand vor und zurück bewegen kann?

Sobald ich den Rückwärtsgang z.B. im ausgeschaltetem Motor einlege und nach dem Rückwärtsfahren wieder den ersten einlegen möchte, geht es nur schwierig. Nach paar mal schalten, gehen die ersten beiden Gänge wieder Butterweich rein.

Kann es sein, dass die ganze Schaltbetätigung lose ist?

Im Anhang findet ihr ein Foto von der Schaltbetätigung (aus dem Internet) die ich vor und zurück bewegen konnte.

Schaltbetaetigung-lupo

Ja, es ist normal das du alles mit der Hand bewegen kannst.

Hallo,

ich war heute wieder unter dem Auto und habe die Schraube mal vor und mal zurück geschoben und festgezogen, keine Verbesserung. Eher das komplette Gegenteil. Die ersten zwei Gänge wollten nach der Verstellung beinahe nicht rein gehen. Ich habe die Schraube an die ursprüngliche Position geschoben, jetzt funktionieren die ersten beiden Gänge wieder.

Zusätzlich war ich mit dem Auto kurz in einer KFZ-Werkstatt, die haben sich die Schaltumlenkung mal angeschaut und meinten es sieht i.O. aus.

Ich habe nun zwei Fragen, die ihr mir vielleicht beantworten könntet.

Muss für den Rückwärtsgang die Kupplung weiter weg getrennt werden als bei den anderen Gängen?

Des Weiteren habe ich mal im Internet jemanden gesehen, der eine Feder neben dem Kupplungszug eingehängt hatte. Ich habe diese Feder nicht. Ist diese notwendig? Auf dem Foto sieht man an der Stange an dem der Kupplungszug befestigt ist, ein kleines Loch, wo hindurch die Feder eigentlich gespannt werden sollte.

Könnte es sein das der Kupplungszug nicht ordentlich Kraft für das Auskuppeln im Rückwärtsgang hat?

Kupplung

Eine korrekt funktionierende Kupplung mit richtig eingestelltem (selbstnachstellendem) Kupplungsseil braucht keine Zusatzfeder. Die Kraft zum Trennen der Reibscheibe vom Schwungrad kommt aus deinem linken Bein und wird über den Ausrückhebel und das Drucklager auf die Druckplatte übertragen. Eine intakte Kupplung trennt immer soweit, dass ein Einlegen aller Gänge gewährleistet ist. Falls die Einstellung des Schaltgestänges wirklich in Ordnung ist, vermute ich, dass die Kupplung nicht mehr sauber trennt (weil z.B im Bereich des Ausrückmechanismus ein größerer Verschleiß vorliegt) oder das Getriebe im Bereich des Rückwärtsgangs einen Schaden hat, der sich wegen der fehlenden Synchronisierung schneller bemerkbar macht.

Wieviel km hat der Wagen denn gelaufen und wieviel davon mit der jetzigen Kupplung ?

am 22. Dezember 2015 um 8:50

Hallo,

da gibt es einen Zusammenhang mit der Rückwärtsgang-Sperre, wenn der R-gang hakelt. Dann sollte der Schenkelfeder-Weg kontrolliert werden ?.

Da mir die dazu erforderlichen Unterlagen nicht vorliegen, wie dies abläuft, könnte talker1111 dies sicher mal nachprüfen. Braucht man eine Lehre dazu ?

Die Kupplungs-Rückholfeder ist im ETKA nicht mehr aufgeführt. In der Explosions-Zeichnung aber noch ersichtlich.

Gruß Hans

Zum bloßen Prüfen des Schenkelfederweges (Soll = 1- 3 mm) braucht man nur eine Schieblehre mit Tiefenmaß. Die rein textliche Beschreibung der Messung ohne erläuternde Bebilderung ist aber wahrscheinlich etwas schwer verständlich. Deshalb hier der zusätzliche Hinweis auf die Seiten 247/248 vom Etzold.

Tritt beim wiederholten Einlegen eines Ganges ein Haken auf, ist wie folgt vorzugehen :

- Schaltknopf mit Abdeckung abbauen

- 1. Gang einlegen.

- Spiel in der Schalbetätigung aufheben, indem der Schalthebel vorsichtig nach links gedrückt wird.

- Danach den Schalthebel mit erhöhter Kraft bis Anschlag nach links drücken.

- Bei dieser zusätzlichen Bewegung legt das untere Ende der Schenkelfeder einen bestimmten Weg zurück

- Diesen Weg mit dem Tiefenmaß eines Meßschiebers ermitteln.

- Dazu den Meßschieber auf die Schenkelfeder senkrecht aufsetzen.

- Mit dem Tiefenmaß den Abstand von der Schenkelfeder zur Lagerplatte darunter jeweils zu Beginn

und am Ende der zusätzlichen Bewegung messen.

- Der Weg muss 1 bis 3 mm betragen.

Sollte das Maß abweichen, braucht man allerdings zum Einstellen der Schaltbetätigung dann doch die Schalthebellehre VW 3192.

Die Feder (falls jemals vorhanden gewesen) diente lt. Etzold übrigens nur als Transportsicherung für das Ausrücklager und würde sonst die Funktion der Nachstelleinheit am Kupplungszug beeinträchtigen.

Hallo Jürgen,

vielen Dank für die Erläuterung. Letzten Freitag, unter vielem anderen, den hakelnden Rückwärtsgang in der VAG-Werkstatt angesprochen. Der Kfz-Meister, 35 Jahre im Dienst, sprach direkt die Einstellung der Rückwärtsgang-Sperre und den Schenkelfederweg an. Hatte ich bis da noch nicht so verinnerlicht.

Da hat man nun einen "Etzold" ....... muss mal meinen seit Monaten verliehenen " Etzold " zurück fordern.

Bliebe für mich die Frage: Wie funktioniert die Rückwärtsgang-Sperre ? Soll sicher verhindern, dass im normale Fahrbetrieb nicht der Rückwärtsgang eingelegt werden kann. Wird die Sperre im Getriebe vollzogen oder im Schaltgestänge und dessen Lagerungen ?.

Ist die Rückwärtsgang-Sperre bei dem vom TE geschilderten Fehlerbild relevant ?.

Gruß Hans

Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Danke! :)

Das Problem lag an dem neuen Kupplungsseil. Ich habe das Kupplungsseil zum x-ten mal resetet, eingehakt und geöffnet. Dieses mal aber etwas anders. Bevor ich das Kupplungsseil wieder geöffnet habe, hat eine Person im Inneren das Kupplungspedal etwas mit der Hand gedrückt. Dabei war der erste cm des Pedalwegs sehr locker. Der nächste cm ging danach etwas schwerer. Das Pedal war knapp die Hälfte seines normalen Weges mit der Hand eingedrückt. In dieser Position habe ich das Kupplungsseil geöffnet.

Der Rückwärtsgang geht nun ohne Probleme und somit ohne Schleifgeräusche rein. Ich bin gestern eine große Runde durch die Stadt gefahren, so das der Motor aufgeheizt war - keine Probleme mit dem Rückwärtsgang.

Auch heute keine Probleme mit einem kalten Motor. Nach einer großen Runde in der Stadt, auch keine Probleme.

Ich nimm an, dass das Kupplungsseil bzw. diese automatische Vorrichtung die den Zug spannen soll, den Zug nicht ordentlich gespannt hat (auch wenn es augenscheinlich doch der Fall war).

Mal schauen wie es die nächsten Tage sein wird, ich bin mir aber Sicher, das es laufen wird.

Erstaunlicherweise bekommt das neue Kupplungsseil bereits an den zwei Gummis Risse und das nach nur 4 Tagen!

Am alten Kupplungsseil sind mir nämlich diese zwei Gummis geplatzt und waren plattgedrückt.

Ich habe mir bereits ein manuelles Kupplungsseil bestellt, welches ich selber einstellen kann.

Dieses werde ich verbauen, sobald das neue Kupplungsseil kaputt geht (das letzte hat "nur" 2 Jahre gehalten).

Vielen Dank nochmal für eure Hilfe!

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