Rückruf - Probleme mit Sicherheitsgurt

Volvo V70 3 (B)

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https://www.automobilwoche.de/.../volvo-ruft-22-millionen-autos-zuruck

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Wenn ein Autohersteller, der sich Sicherheitspionier und Erfinder des Gurt auf die Fahnen schreibt, klammheimlich den Gurtstraffer (und wenn es auch nur ein zusätzlicher 500€ Gurtstraffer ist...) ausbaut und hofft, dass niemand es merkt...ist das geradezu ein Paradebeispiel für Verbraucherverarsche.

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Zitat:

@brainworx [url=https://www.motor-talk.de/.../...mit-sicherheitsgurt-t6895702.html?...]schrieb am 16. April 2022 um 10:34:18 Uhr

Du kennst den Begriff: "Er war stets bemüht"?

Hab von dem Satz schon gehört und insofern kenne ich den Begriff.
Ja, ich weiß was du meinst, aber warten wir einfach ab wie sich Volvo zu diesem Thema verhält. 
Du bekommst ja noch den 3. Brief – ist danach der 4. eventuell ein „Blauer“?
Wir wissen es nicht, noch nicht. 😉

Ich weiß Heinz, Du glaubst noch an das Gute im Menschen, aber in diesem Fall muss ich Dich leider enttäuschen. Hier zählt ausschließlich die Rendite. Deine Sicherheit ist Volvo genau 1 € für's Blechteil und 5 cT für einen Dummistecker wert. Ansonsten wären nur wirklich defekte Beckengurtstraffer gegen neue Modelle und nicht alle gegen Platten ausgetauscht worden!

Nachdem ich mir den 'Umbau' angeschaut habe, meinte der Meister auf die Rückfrage, warum nicht einmal das Kabel fachgerecht fixiert würde, dass das aus Köln nicht vorgesehen wäre. Er könne mir aber gerne einen Kabelbinder geben, damit ich des gegebenen Falls selber mache. Und jetzt kommst Du mit Deinem Amazon-Tool und fragst, warum wir uns denn so aufregen?

Ah, lass ihn in seiner „Luftblase“ leben - versaue ihm dadurch nicht das Osterfest… 😉
Er ist nicht der einzige…

Zitat:

@brainworx schrieb am 16. April 2022 um 13:03:00 Uhr:


Ich weiß Heinz, Du glaubst noch an das Gute im Menschen, aber in diesem Fall muss ich Dich leider enttäuschen. Hier zählt ausschließlich die Rendite. Deine Sicherheit ist Volvo genau 1 € für's Blechteil und 5 cT für einen Dummistecker wert. Ansonsten wären nur wirklich defekte Beckengurtstraffer gegen neue Modelle und nicht alle gegen Platten ausgetauscht worden!

Nachdem ich mir den 'Umbau' angeschaut habe, meinte der Meister auf die Rückfrage, warum nicht einmal das Kabel fachgerecht fixiert würde, dass das aus Köln nicht vorgesehen wäre. Er könne mir aber gerne einen Kabelbinder geben, damit ich des gegebenen Falls selber mache. Und jetzt kommst Du mit Deinem Amazon-Tool und fragst, warum wir uns denn so aufregen?

Moin Brain,
nach deiner Erfahrung mit dem "Meister" in deiner Werkstatt darfst du dich sicherlich aufregen, ist dein gutes Recht. Solche Praktiken werden hoffentlich nicht die Regel sein. 
Dir/euch bleiben zwei Möglichkeiten: Damit abfinden oder, wenn euch die angebotene Lösung nicht gefällt, klagen. Dann allerdings im Hinterkopf behalten, dass sich kein Konzern einfach die Butter vom Brot nehmen lässt. Die schicken nicht nur einen, sondern gleich mehrere Anwälte an die Front.
Auch ich lasse mir nicht immer alles gefallen, lege mich, wenn es sein muss und betrogen fühle, auch mit einem Automobilkonzern an - konnte mich zum Glück auch erfolgreich durchsetzen.
Mein Sicherheitsgefühl und Vertrauen allerdings, zum zeitlos schönem und wirklich mit üppig ausgestatteten Sicherheitsfeatures dieses/meinem Volvo XC60, weiterhin wie in Abrahams Schoß sitzen zu dürfen, bleibt mir auch nach dieser Rückrufaktion weiterhin erhalten. Ich könnte mir derzeit nichts Besseres vorstellen - wirklich nicht!
Ich versuche auch aus allem, was mir vor die Füße geworfen wird, das/mein Bestes daraus entstehen zu lassen und finde meine Lösung wirklich nicht schlecht, wenn auch nur mit einem Amazon-Tool - passt aber zu den vorhandenen Chromapplikationen.
Natürlich ist auch alles Geschmacksache und muss nicht jedem gefallen.

Schöne und sonnige Grüße aus der Vulkaneifel
Heinz

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Zitat:

@BaggerHeinz schrieb am 17. April 2022 um 08:18:01 Uhr:


Mein Sicherheitsgefühl und Vertrauen allerdings, zum zeitlos schönem und wirklich mit üppig ausgestatteten Sicherheitsfeatures dieses/meinem Volvo XC60, weiterhin wie in Abrahams Schoß sitzen zu dürfen, bleibt mir auch nach dieser Rückrufaktion weiterhin erhalten. Ich könnte mir derzeit nichts Besseres vorstellen - wirklich nicht!

So soll es auch bleiben und Deine Anpassungen gehen auch völlig in Ordnung. Ich hatte mich eigentlich auch nur darüber echauffiert, dass Du Dich über unsere Verständnislosigkeit gewundert hast.

Letztendlich kommt die Technik mit dem Stahlseil und der Pyrotechnik ja an mindestens 7 Stellen im Auto identisch zum Einsatz und nur am Beckengurt besteht die Möglichkeit, dass durch jahrelanges Knicken des Seiles eine Schwächung auftritt. Und, die Frage sei berechtigt, wird das nicht in einem solchen (unwahrscheinlichen) Fall einfach ausgetauscht? Richtig, das kostet Geld und das wollte man sich bei Volvo sparen. Stattdessen wird eine Geschichte erzählt, dass der Beckengurtstraffer eigentlich völlig sinnlos ist und daher auch entfallen kann. Für mich, der trotz meines jungen Alters schon zahlreiche Rückrufe praktisch miterlebt hat, ein bisher einzigartiger Vorgang. Und daher wundere ich mich schon über die eine oder andere Aussage alter Hasen, dass man sich dennoch wie in Abrahams Schoß aufgehoben füllt - ganz nach dem Motto, Hauptsache Volvo steht drauf. :-)

Edit: Denkbar wäre natürlich auch, dass Volvo mittlerweile Knappheit bei der Ersatzteilversorgung verspürt und so einen (günstigen) Beschaffungsmarkt kreiert hat. :-)

Zitat:

@brainworx schrieb am 17. April 2022 um 15:30:59 Uhr:



Zitat:

@BaggerHeinz schrieb am 17. April 2022 um 08:18:01 Uhr:


Mein Sicherheitsgefühl und Vertrauen allerdings, zum zeitlos schönem und wirklich mit üppig ausgestatteten Sicherheitsfeatures dieses/meinem Volvo XC60, weiterhin wie in Abrahams Schoß sitzen zu dürfen, bleibt mir auch nach dieser Rückrufaktion weiterhin erhalten. Ich könnte mir derzeit nichts Besseres vorstellen - wirklich nicht!

So soll es auch bleiben und Deine Anpassungen gehen auch völlig in Ordnung. Ich hatte mich eigentlich auch nur darüber echauffiert, dass Du Dich über unsere Verständnislosigkeit gewundert hast.

Letztendlich kommt die Technik mit dem Stahlseil und der Pyrotechnik ja an mindestens 7 Stellen im Auto identisch zum Einsatz und nur am Beckengurt besteht die Möglichkeit, dass durch jahrelanges Knicken des Seiles eine Schwächung auftritt. Und, die Frage sei berechtigt, wird das nicht in einem solchen (unwahrscheinlichen) Fall einfach ausgetauscht? Richtig, das kostet Geld und das wollte man sich bei Volvo sparen. Stattdessen wird eine Geschichte erzählt, dass der Beckengurtstraffer eigentlich völlig sinnlos ist und daher auch entfallen kann. Für mich, der trotz meines jungen Alters schon zahlreiche Rückrufe praktisch miterlebt hat, ein bisher einzigartiger Vorgang. Und daher wundere ich mich schon über die eine oder andere Aussage alter Hasen, dass man sich dennoch wie in Abrahams Schoß aufgehoben füllt - ganz nach dem Motto, Hauptsache Volvo steht drauf. :-)

Edit: Denkbar wäre natürlich auch, dass Volvo mittlerweile Knappheit bei der Ersatzteilversorgung verspürt und so einen (günstigen) Beschaffungsmarkt kreiert hat. :-)

Wenn man sich die Probleme, im anderen Forum bei Neubestellungen, ansieht, wo vieles momentan nicht mehr lieferbar erscheint, so wäre ein Engpass in der Materialbeschaffung durchaus möglich. 
Du hast dich, so will mir scheinen, schon ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt. Da muss ich passen, ich kann wirklich nicht sagen, wo dieses Stahlseil und die dazugehörige Pyrotechnik noch an mindestens 7 Stellen im Auto identisch zum Einsatz kommt. Gebe zu, dass mich das bisher nicht so gravierend interessiert hat.
Nun, aber dennoch, denke ich an ACC, ESC, RSI, DAS(Driver Alert System), DAC(Driver Alert Control), (PAP – Park Assist Pilot), die ganzen Fahrerassistenzsysteme, die eine Kollision mit anderen Fahrzeugen, Fußgängern und Radfahrern erkennen und vermeiden - jederzeit, am Tag oder in der Nacht. Die Systeme unterstützen mich mit akustischen und optischen Warnsignalen sowie durch kurze Bremseingriffe, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erhöhen. Falls eine Kollision unmittelbar bevorsteht oder ich auf einer Kreuzung in den Gegenverkehr kommen sollten, bremst das Fahrzeug automatisch ab.
Der Spurhalteassistent sorgt für zusätzlichen Komfort und Sicherheit auf den Straßen. Sollte ich eine Fahrbahnmarkierung versehentlich ohne Blinker überqueren, lenkt der Spurhalteassistent mein Fahrzeug sanft zurück in die Spur. Wenn der Lenkeingriff nicht ausreicht, oder ich erneut die Fahrbahnmarkierungen überfahre, werden ich mithilfe von Vibrationen im Lenkrad gewarnt. Der Spurhalteassistent überwacht jederzeit meine Position auf der Straße und unterstützt mich ab einer Geschwindigkeit von 65 km/h.
Das Fahrerassistenzsystem Cross Traffic Alert (CTA) hält mir beim rückwärtigen Ausparken den Rücken frei. Dabei werde ich vor sich nähernden Fahrzeugen, Fahrradfahrern oder Fußgängern gewarnt, bei einer unmittelbar bevorstehenden Kollision leitet das System eine automatische Vollbremsung ein.
Der Totwinkelassistent (BLIS) mit Lenkhilfe kann durch Warnungen und aktive Unterstützung den Stress im dichten Verkehr verringern und mich wieder auf den richtigen Weg bringen. Wenn ein Fahrzeug in meinen toten Winkel fährt oder sich mir schnell seitlich nähert, kann der Totwinkelassistent BLIS mich über eine Leuchte im linken oder rechten Außenspiegel warnen.
City Safety, eine Funktion, die den Fahrer dabei unterstützt, einen Aufprall u. a. bei der Fahrt in Staus, wo Veränderungen im vorausfahrenden Verkehr in Kombination mit Unaufmerksamkeit zu einem Unfall führen können, zu vermeiden, ist auch mit an Bord.
Ich denke schon, dass ich mich wie in Abrahams Schoß fühlen darf.

Du arbeitest nicht zufällig in der PR-Abteilung eines chinesischen Konzerns? Wenn der Klempner Deines Vertrauens demnächst Deine Keramik abbaut und Dir stattdessen einen 10 Liter Maurerkübel hinstellt (alternativ einen Sparten für den Garten), schnacken wir noch mal :-)

…und nicht nur Volvo bietet fiese Futures an…
Und nichtsdestotrotz: wenn ein „mangelhaftes“ Teil statt zu ersetzen, nur ausgebaut wird, wirft es Fragen auf.
Und wie schon Brainworx schrieb: auch Volvo ist ein wirtschaftliches Konzern - und hat mit Sicherheit nichts zu verschenken, erst recht seit dem in Chinahand ist.
Ich verstehe schon deine Begeisterung für diese Automarke - die habe ich auch - aber die Rosabrille musst du auch hier leider absetzten - die Realität ist manchmal traurig…

Zitat:

@brainworx schrieb am 17. April 2022 um 16:25:35 Uhr:


Du arbeitest nicht zufällig in der PR-Abteilung eines chinesischen Konzerns? Wenn der Klempner Deines Vertrauens demnächst Deine Keramik abbaut und Dir stattdessen einen 10 Liter Maurerkübel hinstellt (alternativ einen Sparten für den Garten), schnacken wir noch mal :-)

😁 nee, nee, bin nur ein vollkommen zufriedener Volvokunde. Gerne Brain, sofern meine Zeit es zulässt schnacke ich jederzeit mit dir weiter. 🙂

Zitat:

@SirDeedee schrieb am 17. April 2022 um 16:33:16 Uhr:


…und nicht nur Volvo bietet fiese Futures an…
Und nichtsdestotrotz: wenn ein „mangelhaftes“ Teil statt zu ersetzen, nur ausgebaut wird, wirft es Fragen auf.
Und wie schon Brainworx schrieb: auch Volvo ist ein wirtschaftliches Konzern - und hat mit Sicherheit nichts zu verschenken, erst recht seit dem in Chinahand ist.
Ich verstehe schon deine Begeisterung für diese Automarke - die habe ich auch - aber die Rosabrille musst du auch hier leider absetzten - die Realität ist manchmal traurig…

Sorry, SirDeedee, habe deinen Beitrag nicht gleich gesehen.

Natürlich ist Volvo auch ein wirtschaftlicher Konzern, der nichts zu verschenken hat. 
Wie schon erwähnt kann ich mit der Rückrufaktion und die bei mir ausgeführte Mängelbeseitigung leben und habe auch, nach Rückwärts-Lesung einiger Seiten, Verständnis für alle bekommen, die eine andere Lösung(Austausch der beanstandeten Teile) gerne bevorzugt hätten.
Nun ist es aber so, wie es ist.
Volvos sind allerdings schon lange ein Synonym für Sicherheit. Auch heute noch ist der schwedische Autobauer bei der Autosicherheit ganz vorne mit dabei. Ganz ohne rosa Brille.
Von der ersten Vierradbremse über die Knautschzone bis hin zu heutigen Hightech-Sicherheitssystemen. Bis zur Sicherheit heutiger moderner Autos war es sicherlich auch ein langer Weg.
Sicherheitskonzepte haben sich über die Jahre aufgrund neuer Anforderungen und daraus resultierenden Innovationen stetig gewandelt und weiterentwickelt. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht. Vor allem ein Hersteller stach/sticht in Sachen Sicherheit immer wieder aus der Masse hervor: Volvos.
Was die schwedischen Fahrzeuge so sicher macht und wie die Tradition sicherer Volvos begann, kann man überall nachlesen und aus diversen Tests/Crashtests nachvollziehen, denn die Marke lebt besonders von einem hohen Sicherheits-Image. Und dieses Image wollen sie sich mit Sicherheit erhalten.

Schöne Grüße aus der Vulkaneifel
Heinz

Zitat:

@brainworx schrieb am 16. April 2022 um 13:03:00 Uhr:



Nachdem ich mir den 'Umbau' angeschaut habe, meinte der Meister auf die Rückfrage, warum nicht einmal das Kabel fachgerecht fixiert würde, dass das aus Köln nicht vorgesehen wäre.

Brain, Ich dachte ja immer das du in einer Freundlichen Werkstatt arbeitest, aber dann würdest du ja nicht der Meister Joda über die Schulter schauen.

@baggerheinz
Tja - das mag (noch) stimmen - die sind aber auch (leider) nicht perfekt.
Du weißt ja: wo viel Licht ist, ist auch Schatten….

Die Konkurrenz schläft nicht - und wird immer besser. Daher muss Volvo aufpassen…

Aber schön, daß Heinz mir und allen anderen erklärt hat, wie dieses unsägliche "Bimmelzeugs" 😉 funktioniert und ich eigentlich froh bin, mir explizit einen Wagen ohne diese "Extras" zu suchen. Diese Systeme unterstützen zwar den Menschen beim Fahren, suggerieren ihm aber auch eine Sicherheit, die diese Technik noch nicht zu 100% garantieren kann.

Das mag jeder anders sehen, aber es ist nun mal so, das man sich nach einer gewissen Zeit darauf verlässt, daß es immer funktioniert. Und irgendwann kommt die Situation, wo der Kram mal nicht funktioniert...
Bei mir z.B. der Kollisionswarner (altes System bis 30km/h). Ausgerechnet da, wo ich ihn gebraucht hätte, hat er nicht funktioniert. Blöd gelaufen, aber ich habe mich auch nicht drauf verlassen. 😉
Oder ein Thread im Nachbarforum, als ein aufgeregter Fahrer sogar das KBA eingeschaltet hat, weil das Volvo Sicherheitssystem seinen nach meiner Meinung nach selbst verschuldeten Fahrfehler streng nach Algorithmen abgearbeitet hat und eine - sagen wir mal - risikobehaftete Situation herauf beschworen haben soll....
Das nur mal dazu. Sicherheit ist immer relativ.

Zum Thema: Mein Mech sagte damals nur, "das der ganze Kram mit dem Beckengurtstraffern nur deshalb so ausufert, weil ein paar fette Amis mit ihren Hintern die Drahtseile umknicken und irgendwann die Seile brechen." Kommt so nicht von mir, deshalb in Anführungszeichen.
Sämtliche Straffer, die er ausgebaut hat, waren makellos!
Und die Frage an Heinz wäre jetzt, ob er genauso diskutieren würde, wenn anstatt des Seitenairbags ein Dummy reinkommen würde mit dem Hinweis, daß SIPS ausreicht?
Der Beckengurtstraffer hat seine Sinn. Der übernimmt bei dicken Klamotten das Nachziehen des Gurtes. Es sollte ja bekannt sein, das dicke Jacken etc. ein Problem sind. Das sollte umgangen werden.
Zuerst nur auf der Fahrerseite, dann auch auf der Beifahrerseite.
Wenn ich also dieses System so stümperhaft deaktiviere, dann ist das einer Firma wie Volvo (ausgerechnet Volvo) unwürdig.
Die Leute, die diese Fahrzeuge neu gekauft haben, haben eben auch diesen Beckengurtstraffer mit bezahlt.
Und bei der - zumindest in Deutschland - vermutlich äußerst geringen Anzahl von defekten Straffern wäre ein Austausch sicherlich finanzierbar gewesen.
Dazu die Argumentation der Händler, es müsste gemacht werden....
Ich persönlich finde das obertraurig. In den 25 Jahren, die ich Volvo fahre und beim 🙂 ein- und ausgehe, ist mir der immer schlechter werdende Kundenservice aufgefallen. Früher war Kulanz fast kein Thema, heute wird noch nicht mal auf jede Werkstattanfrage geantwortet. Jämmerlich.
Aber wie gesagt, das sind meine persönlichen Eindrücke und meine persönliche Meinung.

Zitat:

@volvocarl schrieb am 17. April 2022 um 23:59:00 Uhr:


Aber schön, daß Heinz mir und allen anderen erklärt hat, wie dieses unsägliche "Bimmelzeugs" 😉 funktioniert und ich eigentlich froh bin, mir explizit einen Wagen ohne diese "Extras" zu suchen. Diese Systeme unterstützen zwar den Menschen beim Fahren, suggerieren ihm aber auch eine Sicherheit, die diese Technik noch nicht zu 100% garantieren kann.

Das mag jeder anders sehen, aber es ist nun mal so, das man sich nach einer gewissen Zeit darauf verlässt, daß es immer funktioniert. Und irgendwann kommt die Situation, wo der Kram mal nicht funktioniert...
Bei mir z.B. der Kollisionswarner (altes System bis 30km/h). Ausgerechnet da, wo ich ihn gebraucht hätte, hat er nicht funktioniert. Blöd gelaufen, aber ich habe mich auch nicht drauf verlassen. 😉
Oder ein Thread im Nachbarforum, als ein aufgeregter Fahrer sogar das KBA eingeschaltet hat, weil das Volvo Sicherheitssystem seinen nach meiner Meinung nach selbst verschuldeten Fahrfehler streng nach Algorithmen abgearbeitet hat und eine - sagen wir mal - risikobehaftete Situation herauf beschworen haben soll....
Das nur mal dazu. Sicherheit ist immer relativ.

Zum Thema: Mein Mech sagte damals nur, "das der ganze Kram mit dem Beckengurtstraffern nur deshalb so ausufert, weil ein paar fette Amis mit ihren Hintern die Drahtseile umknicken und irgendwann die Seile brechen." Kommt so nicht von mir, deshalb in Anführungszeichen.
Sämtliche Straffer, die er ausgebaut hat, waren makellos!
Und die Frage an Heinz wäre jetzt, ob er genauso diskutieren würde, wenn anstatt des Seitenairbags ein Dummy reinkommen würde mit dem Hinweis, daß SIPS ausreicht?
Der Beckengurtstraffer hat seine Sinn. Der übernimmt bei dicken Klamotten das Nachziehen des Gurtes. Es sollte ja bekannt sein, das dicke Jacken etc. ein Problem sind. Das sollte umgangen werden.
Zuerst nur auf der Fahrerseite, dann auch auf der Beifahrerseite.
Wenn ich also dieses System so stümperhaft deaktiviere, dann ist das einer Firma wie Volvo (ausgerechnet Volvo) unwürdig.
Die Leute, die diese Fahrzeuge neu gekauft haben, haben eben auch diesen Beckengurtstraffer mit bezahlt.
Und bei der - zumindest in Deutschland - vermutlich äußerst geringen Anzahl von defekten Straffern wäre ein Austausch sicherlich finanzierbar gewesen.
Dazu die Argumentation der Händler, es müsste gemacht werden....
Ich persönlich finde das obertraurig. In den 25 Jahren, die ich Volvo fahre und beim 🙂 ein- und ausgehe, ist mir der immer schlechter werdende Kundenservice aufgefallen. Früher war Kulanz fast kein Thema, heute wird noch nicht mal auf jede Werkstattanfrage geantwortet. Jämmerlich.
Aber wie gesagt, das sind meine persönlichen Eindrücke und meine persönliche Meinung.

Moin Volvocarl, moin zusammen.

Nun, wem das  „Bimmelzeugs“ zu viel wird, kann doch in den Einstellungen(Menüführung MY Car) die passende Entfernungsempfindlichkeit zum Teil deaktivieren oder einstellen. Es steht für jede Empfindlichkeit eine optimale Lösung bereit.  
Also, ich kann mich durchaus an den warnenden akustischen und den dazugehörigen Lichtorgeleffekten erfreuen, suggerieren sie mir doch stets in Begleitung, mit mir zusammen im heutigen, meist stressigem Straßenverkehr aufmerksam teilzunehmen. In mir lösen solche aktiven Reaktionen, meines Fahrzeugs, eher ein etwas beruhigendes Gefühl aus.

Wie du schon geschrieben hast – Diese Systeme haben alle eine unterstützende Rolle und unterstützen lediglich den Fahrzeugführer im täglichen Straßenverkehr. Schreibt Volvo auch selbst in allen Betriebsanleitungen explizit.
„Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird und dass dabei die geltenden Gesetze und Verkehrsbestimmungen eingehalten werden. Der Fahrer ist in letzter Konsequenz immer dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird.“ 
Das kann/darf nicht jeder anders sehen, sondern muss genauso im Hinterkopf für jedermann beibehalten werden!
Je nachdem, wo ich mich in einer scharfen Kurve befinde und mir ein anderes Fahrzeug dabei entgegenkommt, neigt der Kollisionswarner schon einmal dazu akustisch hektisch und nervös auf eine eventuelle Gefahrenquelle hinzuweisen, aber das sehe ich eher entspannt und bin inzwischen bereits innerlich darauf vorbereitet. Lieber einmal zu oft warnen als einmal zu wenig – meine Meinung.
100%ige Sicherheit kann dir niemand zu keiner Zeit garantieren.

Die merk-denkwürdigen, ja zum Teil skurrilen Aussagen, soweit ich es aus den Kommentaren herauslese, kommen schließlich nicht von den Volvoverantwortlichen selbst(Volvo Car Germany GmbH) und die Aussagen eurer Mechaniker(schlechte, eventuell genervte Kommunikation von/mit Mitarbeitern, keine Ahnung) vermag ich aus der Entfernung nicht zu beurteilen.
Solche oder ähnliche bittere Erfahrungen habe ich, zum Glück, noch nicht machen müssen, sondern werde bei meinem Volvo-Vertragshändler/Werkstatt jederzeit freundlich begrüßt und überaus kompetent beraten und bedient.
Brain schrieb weiter oben, „letztlich die Technik mit dem Stahlseil und der Pyrotechnik an mindestens 7 Stellen im Auto identisch zum Einsatz und nur am Beckengurt die Möglichkeit besteht, dass durch jahrelanges Knicken des Seiles eine Schwächung auftritt.“
Also, sinnlos sind sie mit Sicherheit nicht, sonst kämen sie nicht auch an anderen Stellen zum Einsatz!
Vermutlich finden die anderen 6 an Stellen Verwendung, wo sie nicht täglich stärkerer Beanspruchung unserer menschlichen Hinterteile ausgesetzt sind, bspw. Rücksitzen, Schleudertrauma-Schutzsystems (Whiplash Protection System, WHIPS) an den Vordersitzen oder am Mechanismus einer der zahlreichen Airbags u. a. Seitenairbag (SIPS), Kopf-/Schulterairbag (IC) oder Lenkrad, wobei die perfekte Sitzposition idealerweise genau gegenüber auf dem Sitz zu finden wäre.
Ob jetzt Ami-Hintern oder wessen auch immer letztlich für diese Maßnahme verantwortlich ist, bleibt unter dem Strich unerheblich.
Volvo hat sich nun mal dazu entschieden, nicht jeden X-beliebigen Big Mac Adressat anzuschreiben, sondern die ganze Palette, die damit ausgestattet ist, unter ihren Gesichtspunkten zu modifizieren, ob wir es wollen oder nicht.

Fakt bleibt nach wie vor:
Das Auto, das am wenigsten statistisch in einen Unfall fällt und einem ermöglicht, zu überleben, wenn die Kollision doch noch passiert — es ist, das legendäre Schwedische Auto (Volvo ist übrigens immer noch in Schweden ansässig, aber im Besitz der chinesischen Geely).
Die stetige Verbesserung der Sicherheit für alle Passagiere und für die unmittelbare Umgebung ist für Volvo ein zentrales Anliegen.
Höchstwertungen von fünf Sternen für bspw. den Volvo V60 und den Volvo S60 im NCAP Crashtest 2018 unterstrich das hohe Sicherheitsniveau in Volvo-Fahrzeugen erneut. Dank dieser Ergebnisse dürfen sich nunmehr alle aktuell im Handel erhältlichen Volvo Modelle mit einer Auszeichnung für herausragende Sicherheit schmücken. Mit Blick auf die Details der Testresultate sieht sich Volvo zurecht in ihrem Engagement bestätigt und motiviert.
Sie werden weiterhin konzentriert auf ihre Vision hinarbeiten, dass künftig niemand mehr in einem neuen Volvo ums Leben kommt oder schwer verletzt wird. Davon dürfen wir sicherlich ausgehen, denn ein Konzern wie Volvo möchte ihre Verkaufszahlen zumindest beibehalten, realistisch wäre eher zu erhöhen. Und das klappt mit Sicherheit nicht, wenn sich die Kundschaft unzufrieden abwendet und andere Marken ansteuert.

Schöne und sonnige Ostergrüße aus der Vulkaneifel
Heinz

Heinz, Dein letzter Absatz könnte aus einer Pressemappe von Volvo kommen... 😁
Aber schön, wenn Du Dich so mit der Marke identifizierst.

Antworten aus Köln zu dem Thema sind Textbausteine, das ist aber seit Jahren nicht anders.

Genervt sind die Händler mit Sicherheit, da SIE die aufkommenden Fragen beantworten müssen und nicht Köln. O.g. Schreiben verweisen grundsätzlich an die Händler.

Aber wie dem auch sei. Ich persönlich würde es nicht machen lassen und die Geschichte aussitzen. Schon aus Prinzip.... 😉

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