Rückruf: Hochspannungsbatteriemodul(e) 93U9 – USA

Audi e-tron GE

Anfang dieser Woche hat Audi durch die American Traffic Safety Administration einen Rückruf für das Hochspannungsbatteriemodul des Audi e-tron (sieht aus wie MY19-22) herausgegeben. Audi Kampagnen-Nr. 93U9, NHTSA-Rückruf-Nr. 23V867.

Zusammenfassung
Bei bestimmten Hochspannungsbatteriemodulen liegt ein potenziell kritischer Selbstentladungszustand vor, der in manchen Fällen zu einer thermischen Überlastung führen kann, was möglicherweise zu Rauchentwicklung oder einem Brand führen kann. Eine Überhitzung der Hochvoltbatterie erhöht die Brandgefahr. Bei betroffenen Hochvoltbatterien kann es als Frühindikator zu einem Reichweiten- und/oder Leistungsverlust kommen.

Abhilfe
REPARATUR NOCH NICHT VERFÜGBAR Audi arbeitet an einer vorläufigen Maßnahme, um die von diesem Rückruf betroffenen Fahrzeuge zu unterstützen, bis die Abhilfe verfügbar ist.

Hat jemand in Deutschland/Europa davon gehört?

474 Antworten

Aber auch nicht 93PG, oder?
Vermutlich 93V2?

Zitat:

@kotakpay schrieb am 30. April 2025 um 20:40:46 Uhr:


Aber auch nicht 93PG, oder?

Bei mir ist es 2x 93PG. Was auch immer das heißen mag... interessant finde ich, dass der 50er und auch der 55er betroffen sind, die ja auch unterschiedliche Ladeleistungen haben.

MfG

Hannes

Wir haben gestern das Schreiben im Anhang bekommen, Maßnahme 93PG.

Betrifft zwei Etron 55 Baujahr 02/22.

Da wird ja angepriesen, wie super das Update ist. Ist das das gleiche wie da in dem Beitrag beschrieben wird mit der Kastration der Ladeleistung oder ist das was anderes?

Bild #211499915

Im Netz findet man bisher nur 93VN und 93VM, beides Updates für HV Batterie wegen Brandgefahr.
Zu 93PG findet man bisher nichts. Es kann allerdings durchaus sein, dass es sich um die gleiche Sache handelt.
Audi e-tron GT ( sowie RS) sind bis BJ 2024 betroffen.

Wir wissen es aber nicht sicher, ob es sich um dasselbe handelt. Früher hat es geheißen, BJ bis 2022 und keine e-tron 50, nur 55, weil 50er Samsung Zellen statt LG Zellen haben.
Kann durchaus sein, dass Samsung Zellen genauso betroffen sind.
Bei Benz wurden auch keine LG oder Samsung verbaut, die Autos dort sind trotzdem vom gleichen Problem (möglicher Batteriebrand) betroffen.

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Meiner hat das Schreiben 93PG bekommen und hat die Samsung Zellen verbaut. Meiner war auch schon bei denen dabei, die bereits ab Auslieferung nicht mehr die extrem gute Ladekurve bis 80% hatten.

Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass es sich dabei wirklich um eine Verbesserung für den Kunden handelt. Der (Q8) etron interessiert bei Audi doch niemanden mehr. Da gehts höchstens um was Sicherheits-relevantes oder irgendwas was die Akku-Garantie angeht. Vielleicht sind sie draufgekommen, dass die Akkus im Schnitt so keine 160.000km halten.

Ich habe auch das Gefühl, dass e-tron niemanden mehr interessiert. Jetzt können die damit machen, was sie wollen.
Er wird ja nicht mehr gebaut.

Für uns, potenzielle Gebrauchtwagenverkäufer, ist es natürlich blöd. Ich habe allerdings vor, den Wagen lange zu fahren, noch mindestens 6-8 Jahre. Bis dahin ist er eh nichts mehr wert, dann ist es auch egal.

Jedenfalls sitzt da keiner und denkt sich „hey, können wir ein Auto, von dem wir keines mehr verkaufen werden, noch irgendwie verbessern?“.

Dennoch hat man sich die Mühe gemacht, das im MMI angezeigte Bild für den Q8 zu aktualisieren!

https://static.nhtsa.gov/odi/tsbs/2025/MC-11016546-0001.pdf

Tsb

Zitat:

@Nororbit schrieb am 2. Mai 2025 um 09:17:28 Uhr:


Dennoch hat man sich die Mühe gemacht, das im MMI angezeigte Bild für den Q8 zu aktualisieren!

https://static.nhtsa.gov/odi/tsbs/2025/MC-11016546-0001.pdf

Das ist ja echt prima.
Die Dutzende andere SW Bugs und fehlende Funktionen sind wohl zu kompliziert und zu schwer für die SW Entwickler.
Bildchen korrigieren geht aber schon mal. Hut ab!

Bin in Österreich zu Hause, da gab es diese Wochen ein Schreiben das jedoch nicht vom Audi Händler bzw. Porsche Austria als Großhändler gekommen ist sondern über den Versicherungsverband, was schon verwunderlich ist. Das ganze gesteuert über den Zentralen Datenregister. Mit einem Schreiben des Importeur das man sich an einen Audi Händler wenden soll, da ein Software Update für das Hochvoltschaltmodul verfügbar ist. In dem Schreiben wird da die Gefahr etwas herunter gespielt, zumal mein eTron 50 von Anfang eine miserable durchschnittlich Reichweite von max 180-200 km hatte.
"Der Software Update verbessert die Funktion innerhalb der Schalteinheit der Hochvoltbatterie. Die Schaltzyklen werden aufgrund neuer Erkenntnisse in der Batterieentwicklung reduziert und verbessert. Dadurch wird der Verschleiß interner Komponenten reduziert." So der etwas herunter gespielte Text, zu einer möglichen Brandgefahr.
LG PK eTron mit 4 Jahren und 102000 km

Zitat:

@PK_AT schrieb am 4. Mai 2025 um 09:50:37 Uhr:


Bin in Österreich zu Hause, da gab es diese Wochen ein Schreiben das jedoch nicht vom Audi Händler bzw. Porsche Austria als Großhändler gekommen ist sondern über den Versicherungsverband, was schon

für unsere beiden Q8 Etron aus 2023 kam noch nichts.

was ist deiner für ein Baujahr?

Zitat:

@PK_AT schrieb am 4. Mai 2025 um 09:50:37 Uhr:


Bin in Österreich zu Hause, da gab es diese Wochen ein Schreiben das jedoch nicht vom Audi Händler bzw. Porsche Austria als Großhändler gekommen ist sondern über den Versicherungsverband, was schon verwunderlich ist.

Bei mir sind beide Briefe direkt von Porsche Austria gekommen, ebenso bekam ich von meinem Händler ein SMS, dass ich einen Termin für das Update vereinbaren solle.

MfG

Hannes

Was zeigt denn bei euch allen die Überprüfung der FIN an? Sind eure Fahrzeuge in der Datenbank als "betroffen" gekennzeichnet?

Bei mir steht nach wie vor das im Anhang.

Feldmaßnahme

Bei meinem war es keine Feldmassnahme, nur eine Servicemassnahme oder wie der freundliche das nannte

Auf der Audi Seite war bisher die FIN meines Fahrzeuges nicht gelistet

Zu Beginn haben doch hier im Thread Leute geschrieben, dass bei ihnen durchaus eine Meldung kam „Ihr Fahrzeug ist von einer Feldmaßnahme betroffen“ oder so ähnlich. Dabei ging es um diese Geschichte mit der Batterie.
Bei anderen kam hingegen nichts.

Übrigens, KBA schreibt dazu:

„Liegt ein ernstes Risiko oder eine Vorschriftenabweichung vor, wird der erforderliche Rückruf durch das KBA überwacht. Das KBA wirkt auf eine maximale Erfüllungsrate bis zur Betriebsuntersagung hin.“
Dieser Rückruf wird durch KBA überwacht.

Ich frage mich, wie man so einer Maßnahme überhaupt widersprechen konnte? Siehe den Fall von @audioTom681

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