Rückruf Diesel-Update
Hallo zusammen,
letztes Jahr gab es doch die Ansage von Daimler, dass man ein paar Millionen Diesel-Autos freiwillig zurückruft, um neue Software zur Schadstoffreduktion aufzuspielen. Mein 200 CDI war grundsätzlich dabei. Gehört habe ich jedoch nichts. Ist diese Aktion im Sande verlaufen? Hat schon jemand einen Rückruf bekommen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@m.180cdi schrieb am 5. Juli 2020 um 01:29:25 Uhr:
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 4. Juli 2020 um 22:45:50 Uhr:
Wenn ich auf den Sprit achten muss, kaufe ich mir keinen 3-l-Diesel, der 2 Tonnen wiegt. 😁Ja, wenn du aber den 220cdi mit dem 350cdi vergleichst, verbraucht der v6 weniger. Ganz einfacher grund: der 350cdi muss sich gar nicht bzw. viel weniger anstrengen beim losfahren und beschleunigen, kann die karosse ohne viel ausgepowert zu werden ziehen. Wohingegen der 220cdi schon sich anstrengen muss um das hohe Gewicht ohne viel kraft zum rollen zu bringen. Deshalb immer den V6 nehmen, wenn man weniger verbauch und vor allem laufkultur haben will. Wenn man allerdings Interesse am trekker hat, kann man sich den 220cdi gönnen.
Ganz schlimmes Stammtisch-Blabla...
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Zitat:
@mjbralitz schrieb am 2. September 2019 um 09:03:44 Uhr:
Müssen sie nicht an die OBD Buchse um auszulesen, ob irgendwelche Fehler da sind? Oder um nur bestimmte Steuergeräte zu updaten (Getriebe, Lichtsteuerung, etc.)?
Das machen sie aber nur bei Problemen. Ansonsten wird bei einem normalen Service nicht ausgelesen.
Zitat:
@laurooon schrieb am 2. September 2019 um 09:18:59 Uhr:
Für mich geht es immer auf die gleiche Frage zurück. MUSS man das Update per Anordnung/Gesetz aufspielen, oder nicht? Falls man es nicht muss und das Update freiwillig ist, warum sollte man es als OEM aufspielen? Welcher Hersteller möchte einen zufriedenen gegen einen unzufriedenen Kunden tauschen mit einem Update, wo zumindest ein höherer AdBlue Verbrauch und ein schnelleres verschleißen des AGR Ventils vermutet wird!? Macht für mich null Sinn. Auch das Argument, das man die Kunden dann öfter in der Werkstatt sehen würde zieht für mich nicht. Der Preis seine Kunden nachhaltig zu verprellen ist für mich einfach zu hoch.Wenn man das Update hingegen aufspielen MUSS, darf das es weder vom Hersteller noch vom Kunden abgelehnt werden. Eine Aufspielung des Updates wäre, auch ohne Ankündigung, rechtens und Weigerung des Kunden führt zur Stilllegung des Fahrzeugs und zum Entzug der AU Plakette.
Nochmal: wir reden hier zuletzt von der FREIWILLIGEN Maßnahme für Euro 5, deren Besitzer in der letzten Zeit ein Schreiben bekommen haben.
Bei einem offiziellen Rückruf erübrigt sich jede Diskussion, aber den gibt es nicht für Euro 5, sondern nur für Euro 6er. Ob hier schon die Anschreibeaktion stattgefunden hat, denke ich eher nicht, denn es war hier noch nicht viel zu lesen darüber.
Zitat:
@laurooon schrieb am 2. September 2019 um 09:18:59 Uhr:
Für mich geht es immer auf die gleiche Frage zurück.....
Auch diese Frage / Fragen haben wir schon vor- und rückwärts diskutiert, einschließlich der Verfahrensweisen, das update beim Service schriftlich zu unterbinden.
Lies doch einfach mal den Fred, dann beantworten sich deine Fragen von selbst.
Gruß
Hagelschaden
Hallo zusammen,
nach aktuellen Informationen ist das "Diesel Update" jetzt integraler Bestandteil des Update Software Paketes. Das bedeutet, dass es automatisch bei jeder Inspektion mit aufgespielt wird !
Der Wunsch bei derAuftragserteilung muss jetzt also lauten: Keine wie auch immer gearteten Updates. Leider betrifft das dann aber alle Updates........
Grüße, Martin
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Die Info stammt aus absolut seriöser Quelle aus dem Daimler Service Department.
Man könnte hier, etwas Phantasie vorausgesetzt, etwas im Zusammenhang mit Zwangsmaßnahmen oder freiwilligen Aktionen hineininterpretieren.......
Grüße, Martin
Im Rahmen meines letzten Werkstattaufenthaltes zur Fehlersuche war auf dem Auftrag auch das Update drauf. Nach Aussage des Mitarbeiters ist das automatisch mit drauf und kann auch nicht aus dem Auftrag gelöscht werden, es musste also händisch durchgestrichen werden.
Hallo,
eigentlich gibt es da nur eine Konsequenz: Offizielle DB Wertstätten/Niederlassungen meiden, Service woanders, oder selber machen. Aus der Garantie/Kulanz sind wir mit unseren Kisten ohnedies schon lange raus.
Daß ein update gegen den ausdrücklichen Wunsche eines Fahrzeughalters gemacht wird, ist evtl. schon eine Fall für eine Anzeige bei Gericht. Sachbeschädigung, Wertminderung, Betrug, etc., ? Juristen vor.
Grüße Franz
1. Ich habe eine MB 100, das soll auch so bleiben, also jährlich neu kaufen für die nächsten 12 Monate - folgerichtig gehe ich auch zum Service zu MB
2. Wer sagt Dir denn, dass dieses update gegen den Willen des Fahrzeughalters aufgespielt wird?
Ich habe mit meiner MB Werkstatt (Händler, keine NL) gesprochen, im Gespräch gab es schon die Zusage, dass das update nicht aufgespielt werde wenn ich dies nicht wünsche.
Genaueres kann ich sagen, wenn ich den Service beauftragt habe, B1 in 23 Tagen....
Gruß
Hagelschaden
Zitat:
@Hagelschaden schrieb am 2. September 2019 um 17:03:26 Uhr:
... Ich habe mit meiner MB Werkstatt (Händler, keine NL) gesprochen, im Gespräch gab es schon die Zusage, dass das update nicht aufgespielt werde wenn ich dies nicht wünsche.
Genaueres kann ich sagen, wenn ich den Service beauftragt habe, B1 in 23 Tagen....
Stellt sich nur die Frage wie du kontrollieren kannst, ob es ein Update gab oder nicht.
Ich finde diese Entwicklung schon sehr befremdlich. Da kauft man ein sehr teures Auto und kann sich dann nicht einmal wirklich sicher sein, dass bei einer Inspektion nicht die Produkteigenschaften gegen seinen Willen (bzw. in Unkenntnis) verändert werden; salopp gesagt: verschlimmbessert werden.
Man stelle sich ähnliche Vorgänge in anderen Bereichen vor (bspw. der Schornsteinfeger, der mal eben die Heizungsanlage ohne Genehmigung manipuliert). Ein Update gegen den Willen des Eigentümers grenzt da m.E. an Sachbeschädigung.
Als CGI-Besitzer habe ich noch nicht das Problem, aber ich weiß einmal mehr warum ich zu meiner freien Werkstatt gehe.
Immerhin muss der Wagen derzeit noch in die Werkstatt um die Software zu ändern.
Bei Tesla und bald allen anderen Herstellern wird die neue Software einfach ohne Wissen und Einverständnis des Kunden durch das Mobilfunknetz installiert.
Weiß denn eigentlich jemand sicher, dass es nach dem Update Nachteile für das Fahrzeug gibt? Mehrverbrauch an Adblue (wenn das Auto sauberer ist oder so sauber, wie es sein soll) ist für mich kein Nachteil!
Ein Mehrverbrauch an Adblue erhöht die Betriebskosten pro Kilometer. Das kommt schon sehr nah an meine Vorstellung von "Nachteil" ran...