Rücknahme bei Plus3-Finanzierung
Hallo zusammen,
gibt es hier Erfahrungen der Rückgabe bei Plus3-Finanzierung? Es wird ja ein Restwert angenommen, das klingt für mich erstmal ähnlich unseriös wie Leasing mit Restwert. Was passiert denn, wenn der Restwert bei Rückgabe durch politische Bedingungen deutlich niedriger liegt? Für eigene Beschädigungen wird man ja vermutlich, wie beim Leasing, den Minderwert zahlen müssen, schätze ich? Und kann man eigentlich das Rücknahmeprotokoll des Vorbesitzers einsehen oder bekommen?
Beispiel: Kratzer im Unterboden bei Erstbesitzer. Erstbesitzer zahlt Minderwert, Schaden wird nicht repariert. Was hält MB davon ab, mir diesen Schaden als Zweitbesitzer noch einmal zu berechnen? Muss ja nicht mal Absicht sein, aber wenn das nirgends geloggt ist, würde das doch so passieren oder nicht?
Über ein paar Erfahrungen würde ich mich freuen, danke.
17 Antworten
Immer wieder Unterboden... Dann bitte doch schlicht und einfach bei Übergabe, wo man eh kontrolliert, das der Wagen auch auf eine Hebebühne soll.
Man kann sich auch alles einreden und das Leben schwer machen. Ein Neuwagen könnte ja auch am Unterboden beschädigt sein...
So abwegig ist das doch gar nicht. Gibt doch auch sachen die man gar nicht auf dem Schirm hat. Hatte bei audi vor jahren mal einen gebrauchten a4 in dem der vorbesitzer geraucht hat vario finanziert inkl. Verbrieftem rückgaberecht. Hat mich nicht gestört , weil ich selbst raucher war. Bei der abgabe gab es abzug wegen rauchgeruch.
Bei dem selben Fahrzeug wurde auch etwas abgezogen , wegen beschädigungen am unterboden.
Auch das der Wagen das damals bekannte problem mit dem Ölverbrauch ( 0.8l/ 1000km) hatte , war dem verkäufern angeblich nicht bewusst .
Ich würde mir, sollte ich jemals wieder einen gebrauchten kaufen, übergabeprotokoll und werkstatthistorie zeigen lassen.
Ich hab mal eine A-Klasse bei einem MB händler gekauft. HAb hinten rum erfahren, dass er mal bei einer Autovermietung gelaufen hatte. Als ich den nach ein paar Jahren wieder verkaufen wollte, hat man festgestellt, dass er einen Schaden im Unterboden hatte. Der war wohl mal irgendwo aufgesetzt worden sein. Jedenfalls hat ich mich bei dem verkäufer gemeldet, bei dem ich den gekauft hatte. Der hat den Wagen zwecks überprüfung in die Werkstatt da geholt und festgestellt, dass der Schaden älter war, also nicht von mir. Für die Zeit der Reperatur hab ich von denen einen Leihwagen, kostenlos, bekommen und die A-klasse wurde repariert. So konnte ich den Wagen doch verkaufen, zwar mit einen reparierten Schaden, aber sonst in Ordnung.