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Rücknahme bei Plus3-Finanzierung

Themenstarteram 30. Januar 2020 um 12:16

Hallo zusammen,

gibt es hier Erfahrungen der Rückgabe bei Plus3-Finanzierung? Es wird ja ein Restwert angenommen, das klingt für mich erstmal ähnlich unseriös wie Leasing mit Restwert. Was passiert denn, wenn der Restwert bei Rückgabe durch politische Bedingungen deutlich niedriger liegt? Für eigene Beschädigungen wird man ja vermutlich, wie beim Leasing, den Minderwert zahlen müssen, schätze ich? Und kann man eigentlich das Rücknahmeprotokoll des Vorbesitzers einsehen oder bekommen?

Beispiel: Kratzer im Unterboden bei Erstbesitzer. Erstbesitzer zahlt Minderwert, Schaden wird nicht repariert. Was hält MB davon ab, mir diesen Schaden als Zweitbesitzer noch einmal zu berechnen? Muss ja nicht mal Absicht sein, aber wenn das nirgends geloggt ist, würde das doch so passieren oder nicht?

Über ein paar Erfahrungen würde ich mich freuen, danke.

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17 Antworten

Du redest von einer Mercedes-Finanzierung? Auf den entsprechenden Seiten steht jeweils etwas von "garantierter Restwert", so dass du dir keine Gedanken machen musst.

Themenstarteram 30. Januar 2020 um 12:24

So einfach kann es ja kaum sein, sonst könnte ich das Auto völlig zusammenfahren und mit schallendem Gelächter den Trümmerhaufen auf den Hof stellen.

Natürlich musst du für Schäden etc. aufkommen, aber eben nicht für irgendwelche Minderwerte aufgrund geänderter politischer Bedingungen, Wirtschaftskrisen u.a.m.

Themenstarteram 30. Januar 2020 um 13:16

Und wie wird mit vorhandenen Beschädigungen umgegangen? Bspw. sieht man in einem Inserat eine völlig zusammengefahrene Felge mit zig Schrammen. Die hat MB dem Vorbesitzer definitiv in Rechnung gestellt, verkauft den Wagen aber so wie er ist. Was passiert nun wenn ich das Auto als Zweitbesitzer zurück gebe? Bei einer so offensichtlichen Beschädigung bemerkt man das durchaus - kleinere Macken oder etwas unter dem Auto würde ich als Laie ggf. nicht erkennen. Wie schützt man sich hier gegen Forderungen? Wie wird das geregelt?

Und ja, ich rede auch noch mit dem Verkäufer. Aber ich informiere mich gern im Vorfeld bereits umfassend, da Verkäufer sich auch mal irren können.

Habe so eine Rückgabe bei Audi mitgemacht. Auto 2015 als Diesel kurz vor Veröffentlichung des Diesel-Skandals bekommen.

Der berechnete Restwert bei der Rückgabe entspricht immer der Schlussrate. Diese ist garantiert und vertraglich festgeschrieben.

Sonstige Schäden werden ganz normal entsprechend dem Schadenkatalog bewertet und ganz oder anteilig abgerechnet. Man fährt das Auto auf den Hof, ein "unabhängiger" Gutachter von der DEKRA o. ä. guckt es sich an und schreibt ein Gutachten. Das ist absolutes Standardvorgehen und nicht kompliziert. Das steht alles in deinem Vertrag mit Verweis auf weitere Dokumente, wie beispielsweise dem Schadenkatalog.

Wieso sollte ein Händler eine totale Schrottkiste einfach zurück nehmen und so weiter verkaufen? Jeden Tag den die Schrottkiste auf dem Hof steht bedeutet Verlust. Da bringt ihm auch ein einmalig gezahlter Ausgleich für den Minderwert nichts. Das ist des Händlers Risiko. Der hat natürlich ein Interesse, dass alle Schäden mit Übernahme beseitigt werden.

Mach es doch so, als wenn Du einen Mietwagen übernimmst. Mach von sämtlichen Schäden, Macken und sonstige auffälligkeiten. Wenn es dann zur Rückgabe kommt, kannst Du dann die Aufnehmen vorlegen und sagen, ist nicht, die waren schon da.

Ich glaube das (etwas unrealistische) Szenario des TE ist Rückgabe eines bereits gebraucht gekauften mit dieser Art der Finanzierung, also quasi 2. Umlauf. Falls so etwas angeboten wird, könnte man natürlich als Käufer Vorschäden schriftlich festhalten, zudem wäre bei der Rückgabe ja ein völlig anderer üblicher Zustand des dann schon älteren Autos (kleiner Kratzer quasi normal) anzusetzen. Gibt es überhaupt garantierte Rückkäufe für Gebrauchte?

Natürlich gibt es das. Man schaue sich die Vielzahl der Werkswagen an, die als unter 1 Jährige zu leasen, zu 3 Wege finanzieren sind.

Themenstarteram 31. Januar 2020 um 8:52

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 31. Januar 2020 um 09:32:00 Uhr:

Ich glaube das (etwas unrealistische) Szenario des TE ist Rückgabe eines bereits gebraucht gekauften mit dieser Art der Finanzierung, also quasi 2. Umlauf. Falls so etwas angeboten wird, könnte man natürlich als Käufer Vorschäden schriftlich festhalten, zudem wäre bei der Rückgabe ja ein völlig anderer üblicher Zustand des dann schon älteren Autos (kleiner Kratzer quasi normal) anzusetzen. Gibt es überhaupt garantierte Rückkäufe für Gebrauchte?

Natürlich, Plus3 bei Gebrauchtwagen von Mercedes. Kauf mit Ausstiegsoption, daher finde ich das sehr attraktiv.

Und das, was du da überlegst, ist ja genau die Frage. Wird das Übernahmeprotokoll des Vorbesitzers einsehbar? Findet so ein Prozess statt?

Denn wie gesagt, ich habe nun schon öfter gesehen, dass Gebrauchsspuren, die sicherlich in Rechnung gestellt wurden, beim Verkauf unbehoben dabei sind. Mir geht's dabei vor allem um nicht offensichtliche Spuren die der Laie nicht erkennt.

Was der Andere bezahlt hat sollte dir doch egal sein.Wichtig ist was du bezahlst.

Hole nachher auch einen Vorführer von Mercedes mit dieser Finanzierung und hatte die Info dass der Wagen erst noch beim Aufbereiter und Smartrepair war-geh davon aus dass Mercedes da schon genau ist.

Aber wie die Vorredner schon sagten-genau ansehen,dokumentieren und evt. am Preis was machenwenn Schäden sind.

Als ich den wagen Probe gefahren bin wurde ich auf Sachen hingewiesen welche ich selber kaum bemerkt hätte.Kommt sicher auf den Händler an aber es gibt ja noch ne Kundenhotline des Herstellers.

Das Übernahmeprotokoll des Vorbesitzer ist auch nicht relevant. Selbst wenn der Vorbesitzer z.B. einen Kratzer verursacht hat (der bei ihm im Übergabeprotokoll enthalten ist), heißt das ja nicht, dass der bei der Übergabe an dich noch vorhanden ist. Die Fahrzeuge werden ja i.d.R. eh nochmal aufbereitet vor Weiterverkauf.

Relevant für dich ist es, den Zustand genau zu dokumentieren, wenn du ihn übernimmst.

Themenstarteram 31. Januar 2020 um 10:23

Also ich kenne mindestens eine Anzeige eines Autos für 55.000€ als Gebrauchtwagen bei dem eine nicht für Smartrepair freigegebene Felge mit Kratzern montiert ist. Und am Unterboden kontrolliert man selbst ja nun auch eher weniger... daher meine Skepsis.

Dann muss bei der Übernahme von dir dokumentiwert werden, dass das Fahrzeug eine beschädigte Felge bei Empfang hatte und kannst es dann auch mit der gleichen(!) Beschädigung wieder abgeben. Wo ist das Problem?

Ist im Grunde doch wie beim Mietwagen: Da dokumentiert man bei der Übernahme auch alle Schäden und gibt ihn mit den gleichen Schäden wirder ab.

Das ist doch was ich auch schon geschrieben habe. Vertrauen ist Gut, Kontrolle ist besser.

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