Rückgabe des B8 - Ende einer Dienstfahrt !
Nach 3 Jahren mit dem B8 Passat Variant TDI Highline und 112.345 gefahrenen Kilometern hieß es heute Abschied nehmen.
a) vom Passat
b) von der Dienstwagenzeit.
Beides fiel mir nicht schwer.
Der B8 war schlechter verarbeitet als seine beiden Vorgänger B7 und B6. Der beste von insgesamt 5 VW Passat war übrigens der B6. Bei dem hatte mich lediglich das Schaltverhalten des DSG gestört. Seine Nachfolger waren daher wieder handfeschaltet.
Im Mängelthread lässt sich der Leidensweg nachlesen. Immerhin bin ich nicht liegengeblieben ! Es gab allerdings viele unplanmäßige Werkstattbesuche.
Die Geräusche der an der Stirnwand montierten Regeleinheit für den Turbolader, schon bei KM-Stand 1.000 leise vernehmbar, konnten nicht nachhaltig beseitigt werden. Der B8 ging mit diesem Mängel zurück.
Der Lack war noch in neuwertigem Zustand. Erstaunlicherweise sogar ohne Steinschläge.
Die Innenausstattung präsentierte sich ebenso neuwertig. Die Laufleistung ist ihr nicht anzusehen. Aber hören könnte man sie seit etwa einem Jahr. Die Mittelkonsole gibt seit einem Jahr Knarzgeräusche von sich. Nicht so schlimm wie im B7, aber doch stets present.
Das Panoramadach macht manchmal Knackgeräusche. Die Werkstatt wollte ich damit nicht mehr behelligen, nachdem die Gewährleistung um war. Funktioniert hatte es einwandfrei.
Fazit: Das war definitiv mein letzter Passat. Nicht weil er meine Erwartungen nicht erfüllt hatte, sondern weil ich ein so langes Auto nicht wirklich benötige.
Ein Dienstwagen hatte sich bei mir wegen des Homeoffice und der nicht mehr anfallenden langen Urlaubsfahrten in diesem Jahr nicht mehr gerechnet (wir müssen 1% des Listenpreises pro Monat für die uneingeschränkte private Nutzung und volle Kostenübernahme bezahlen) - das waren bei meinem B8 448 € pro Monat.
Nun muss wieder ein Privatwagen zur dienstlichen Nutzung her - leider muss ich mich dann wieder mit der leidigen Abrechnung der Dienstfahrten befassen. Das geht aber inzwischen online.
Bestellt habe ich einen VW Tiguan. Als Dienstwagen wäre der nicht möglich gewesen (SUVs sind genauso unzulässig wie Cabrios und Zweisitzer). Lieferzeit fast 10 Monate, bestellt Anfang Juli. Ich hoffe, dass sich das Warten tatsächlich lohnt. Testfahrer für VW muss ich dann nicht mehr spielen, der Tiguan wird dann nach fast 2 Jahren Produktion mit der guten VW-Routine zusammengebaut werden und die Kinderkrankheiten eines neuen Modells sollten schon ausgemerzt sein.
Bis dahin fahre ich unseren Zweitwagen, einen Audi A2 mit nur 75 PS Benzinmotor, in imolagelb als Color Storm. In 11/2005 zugelassen, hat er erst 44.350 km auf dem Zähler.
Alles, was das Fahren im B8 sicherer und angenehmer gemacht hatte, fehlt dem noch in den 90-Jahren entwickelten A2.
Trotzdem freue ich mich darauf, denn die höhere Sitzposition, viel mehr passende Parkplätze machen den Umgang mit dem A2 angenehm.
Klimaautomatik, Sitzheizung und ABS/ESP hat er auch.
Die H7-Scheinwerfer statt LED sind für mich wahrscheinlich der größte Kompromiss. Ich werde versuchen, nicht bei Dunkelheit fahren zu müssen, wenn ich es beeinflussen kann.
Spurhalteassistent und Abstandstempomat werde ich auch vermissen. Ein eingebautes Navi hat er auch nicht, aber Google-Maps auf dem großen Smartphone ist auch nicht schlecht, sondern besser als das kleine VW-Navi.
Gruß aus’m Ländle
Ulrich
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Kitzblitz schrieb am 11. Dezember 2017 um 22:25:27 Uhr:
Ein Dienstwagen hatte sich bei mir wegen des Homeoffice und der nicht mehr anfallenden langen Urlaubsfahrten in diesem Jahr nicht mehr gerechnet (wir müssen 1% des Listenpreises pro Monat für die uneingeschränkte private Nutzung und volle Kostenübernahme bezahlen) - das waren bei meinem B8 448 € pro Monat.
Der guten Ordnung halber sei erwähnt: Die 448 € (=1% des Bruttolistenpreises) werden zu deinem Bruttoeinkommen als geldwerter Vorteil addiert und unterm Strich vom Nettoeinkommen wieder abgezogen. Soll heißen, deine tatsächlichen Kosten für die Privatnutzung liegen - abhängig von Einkommenssituation und Steuerklasse - höchstens bei ca. der Hälfte. Und für 225 € bekommst du "aus der eigenen Tasche" kein vergleichbares Fahrzeug.
alpha zulu
27 Antworten
Das der B8 qualitativ schlechter ist, als seine Vorgänger, kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin den B6 als 2.0 TDI mit 140PS fast drei Jahre lang und 90.000km gefahren. Alles ohne Probleme und ohne außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt. Den B8 mit 2.0 TDI und 150PS fahre ich jetzt seit etwas mehr als einem halben Jahr und 25.000km - ebenso problemlos. BLP 38.500€:45.500€, beides Comfortline. Der B6 hatte DSG und relativ wenig Ausstattung, der B8 ist ein Handschalter mimt einigem an Ausstattung: Panodach, AID, Fahrerassitenz Plus, 14-Wege ergoComfortsitz, High-LED... Im Vergleich zum B6 ist der B8 ein großer Sprung nach vorne, kein Vergleich. Die Assistenzsysteme und das LED sind der Hammer. Selbst der MB C220, den ich zwischendurch fahren durfte, war nicht so gut wie der B8.
Und der Tiguan ist vom Entwicklungsstand doch die SUV-Schwester des Passat...
<off-topic>
Ich bin seit >15 Jahren Dienstwagenfahrer, vielleicht habe ich es aber immer noch nicht verstanden.
Wenn mir mein Arbeitgeber einen Dienst-/Firmenwagen zur Nutzung zur Verfügung stellt, Anschaffung und laufende Kosten übernimmt, muß ich mir 1% des Bruttoneuwagenpreises pro Monat als geldwerten Vorteil anrechnen lassen, das schreibt der Gesetzgeber so vor. D.h. 1% werden auf mein Bruttogehalt aufgeschlagen, dann wird das Gehalt steuerlich behandelt und dann wird dieses 1% wieder abgezogen. Es ergibt sich bei einem Preis von 45.500€ (in meinem Fall) und damit 1%=455€ eine steuerliche Belastung von ca. 225€ (Näherung). Ich muß aus meinem Nettogehalt noch 299€ dazu zahlen, damit verringert sich der geldwerte Vorteil eben um diese 299€. 455€-299€=156€ werden bei mir noch versteuert, als Belastung bleiben also 75€ (der Steueranteil von 156€)+299€=374€. Nicht berücksichtigt werden hierbei die 0,03% für die einfache Fahrtstrecke Wohnort-1. Tätigkeitsstätte. So ist es richtig!
Achtung, es folgt eine Milchmädchenrechnung, die aber einigermaßen realistisch ist:
Wenn @Kitzblitz schreibt, daß er komplett 448€ aus seinem Nettogehalt an den Arbeitgeber zahlt, kann meiner Meinung nach das Modell nur so funktionieren, daß der geldwerte Vorteil 448€ sind (entspricht einem Bruttolistenpreis von 44.800€) welcher sich durch die Zahlung aus eigener Tasche auf 0 reduziert.
Andererseits ist doch gerade beim Homeoffice (Fahrtweg Wohnort-1. Tätigkeitsstätte=0km) die Rechnung interessant, da hier der reine Listenpreis zum Ansatz kommt. Für 448€ monatlich, kann ich privat kein Auto finanzieren, da hier ALLE Verbrauchskosten ja schon abgegolten sind (Versicherung, Sprit, Reifen, Reparaturen). Auch das Geld für einen Neuwagen nach 36 Monaten muß ich noch zurücklegen - das geht von 448€ monatlich nicht!
Beispielrechnung:
- 44.800 Neupreis
- 12.500 Betriebskosten (geschätzt ohne Rep., Versicherung und Diesel bei 40.000km p.a.)
- ./. 25.000 (Restwert)
Es bleiben 32.300€ über, die ich finanzieren muß, also ca. 900€ monatlich.
Das funktioniert nur, wenn ich viele Dienstfahrten habe und mein Arbeitgeber mir diese komplett erstattet.
Meiner Meinung nach hat der TE hier ein komfortables Modell über seinen Arbeitgeber, daß es ihm ermöglicht, sein privates Fahrzeug über den Dienstherren zu refinanzieren. Oberhalb 3.000km monatliche Dienstkilometer und wenn der Arbeitgeber 0,30€ pro gefahrenem Kilometer zahlt, trägt sich der Neuwagen von alleine. Nur macht das eigentlich kein Arbeitgeber mehr, sondern stellt einen Dienstwagen zur Verfügung, da das für ihn günstiger ist. Großes Glück für den TE...
Vielleicht verstehe ich es ja doch richtig ;-)
</off-topic>
Mein B8 geht auch im Jänner in Rente, steht gerade mit 150.000 zum 5ten Service in der Garage.
In den 2,5 Jahren hatte ich 3 nur ausserplanmäßige Werkstattaufenthalte:
Scheinwerfer einstellen, nach der ersten Nachtfahrt, waren vom Werk zu tief eingestellt (B8 Klassiker)
Software-Update mit der Kondenswasserproblematik
Scheibentausch nach Steinschlag
Interieur sieht wirklich noch tiptop aus, die ergocomfort Sitze sind die besten die ich bis jetzt in einem Fzg hatte.
Jetzt kommt ein Arteon, auch auf den freue ich mich schon, auch wenn ich jetzt nicht mehr so viel fahren werden 😁
Zitat:
@ipthom schrieb am 13. Dezember 2017 um 11:49:14 Uhr:
...
Meiner Meinung nach hat der TE hier ein komfortables Modell über seinen Arbeitgeber, daß es ihm ermöglicht, sein privates Fahrzeug über den Dienstherren zu refinanzieren. Oberhalb 3.000km monatliche Dienstkilometer und wenn der Arbeitgeber 0,30€ pro gefahrenem Kilometer zahlt, trägt sich der Neuwagen von alleine. Nur macht das eigentlich kein Arbeitgeber mehr, sondern stellt einen Dienstwagen zur Verfügung, da das für ihn günstiger ist. Großes Glück für den TE...Vielleicht verstehe ich es ja doch richtig ;-)
</off-topic>
Dem Grunde nach hast du Recht. Der Privatwagen rechnet ich für mich nach Wegfall von ca. 20.000 Privat-km p.a. tatsächlich besser als ein Dienstwagen nach unserer Dienstwagenordnung.
Mit dem Begriff "geldwerter Vorteil" tue ich mich jedoch schwer. Er kommt aus dem Steuerrecht und bezieht sich auf die Fahrtstrecke zwischen Wohnung und Dienststelle. Da ich meinen Arbeitsplatz in der Dienststelle komplett aufgegeben habe und nur noch vom HomeOffice aus schaffe, wird kein geldwerter Vorteil mehr angerechnet. Bei 42 km einfache Entfernung kam da auf das 1% schon noch ordentlich was on Top.
Wir bezahlen tatsächlich das 1% vom Brutto-Listenpreis für die uneingeschränkte Privatnutzung (keine Limitierung der Fahrleistung) - damit ist alles abgegolten, der Arbeitgeber übernimmt alle Kosten, die für den Dienstwagen anfallen. Wir müssen auch keine Fahrtenbücher führen oder sonst irgendwie zwischen Privat- und Dienstfahrten unterscheiden.
Privat fahre ich mit dem Tiguan dann wahrscheinlich keine 5.000 km p.a.. Im Sommer nutze ich sogar lieber meine Spaßfahrzeuge und wenn es die Witterung zulässt, für Kurzstrecken auch mein Pedelec.
Für die Dienstfahrten mit dem Privatwagen gibt es ein auskömmliches km-Geld, mit dem sich das Privatauto rechnet. Nach 6 Jahren Haltedauer habe ich bei vergleichender Vollkostenrechnung inkl. Wertverlust einen Vorteil gegenüber unserem Dienstwagenmodell von ca. 9.600 EUR eingefahren. Damit wären dann sogar noch größere Reparaturen auffangbar.
Ich bin allerdings bei denen, die einen Dienstwagen als einziges Auto nutzen und viel privat fahren. Da lohnt sich ein Dienstwagen schon - das war bei mir ja auch so, als die Kinder noch mit in den Urlaub gefahren sind und ich jeden Tag 42 km einfache Strecke ins Büro gefahren bin.
Gruß aus'm Ländle
Ulrich
Geldwerter Vorteil bezieht sich nicht nur auf die Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Alleine das zur Verfügung stellen eines Gutes, welches der Arbeitnehmer auch privat nutzen darf, stellt einen geldwerten Vorteil dar. Alles, was ein Arbeitnehmer "normalerweise" aus seinem Nettoeinkommen bestreiten müsste, wird stattdessen "wie Geld" versteuert. Deshalb ist es uns beispielsweise durch Betriebsvereinbarung strikt untersagt, unsere Firmenhandys privat zu nutzen.
Bei Firmenwagen schreibt der Gesetzgeber die von mir weiter oben dargestellte 1%-Regelung vor. M. E. lohnt es sich immer, wenn man zu diesen Konditionen einen Dienstwagen auch zur privaten Nutzung bekommen kann - auch und gerade, wenn man nicht so viel privat fährt. Ich habe seit 10 Jahren kein privates Auto mehr und bin trotzdem immer (und ohne weitere Kosten) mobil. Und - nicht zu vergessen - es steht kein weiteres Fahrzeug im Hof herum: Passat fahren für unter 200 Euro Nettolohnverzicht im Monat inkl. ALLER Betriebs- und Nebenkosten. Günstiger kriegt man das ggf. nur mit Fahrtenbuch hin. Aber dafür bin ich nicht der (Buchhalter-)typ.
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Ich bin auch froh wenn meiner zurückgeht. Bis jetzt nur 25tkm gefahren , Windgeräusche die nicht in den Griff zu bekommen sind. Und von der Mittelkonsole kommen nervige Knarzgeräusche. Eigentlich traurig bei dem Preis des Fahrzeugs
Das mit der Versteuerung hat mir jetzt keine Ruhe gelassen, so dass ich mal nachgeschaut habe.
Bei unserem Dienstwagenmodell zahlen wir ein Nutzungsentgeld an den Arbeitgeber in Höhe von 1% des LP p.Monat. Das hebt den geldwerten Vorteil auf. Dazu kam ohne HomeOffice noch die Versteuerung des geldwerten Vorteils über die Entfernungskilometer, was dann nach Einrichtung des HomeOffice und Aufgabe des Arbeitsplatzes am Dienstsitz entfallen ist.
Nun lasst uns aber bitte den sicher spannenden Themenkreis der Dienstwagenregelungen und des damit zusammenhängenden Steuerrechts verlassen. Zum Tiguan gibt es ein anderes Unterforum.
Hier soll es um die Langzeitqualitäten des Passat B8 gehen und um die Eindrücke, die er nach Rückgabe hinterlassen hat.
Der B8 war bei mir das Auto mit den meisten Werkstattaufenthalten und ist damit eigentlich das Auto mit den meisten Mängeln, das ich bisher hatte. Vor dem B6 hatte ich 2 Ford Mondeo Turnier. Bei beiden gab es keinen einzigen Werkstattaufenthalt außer Plan. Die waren tatsächlich mängelfrei.
Auch der Galaxy, den ich bis 1999 als letzten Privatwagen hatte, war mangelfrei - außer Plan hatte ich nur die Aufrüstung der Begleiheizung zur Standheizung.
Selbst ein SL, den ich als 14 Jahre alten Gebrauchtwagen gekauft und 13,5 Jahre behalten hatte, benötigte keinen unplanmäßigen Werkstattaufenthalt. Der nun 3,5 Jahre alte BMW Z4 war auch nur zur Wartung in der Werkstatt.
Mit diesen Erfahrungswerten schneidet der B8 einfach nicht gut im Vergleich ab. Optisch sah er bei Rückgabe nahezu neuwertig aus. Makellose Felgen, keine Schramme, Türbeule, nur minimale Waschanlagenspuren im Lack. Das hat aber auch viel mit dem Umgang zu tun.
Gruß aus’m Ländle
Ulrich
Moin zusammen, vllt. kurz zurück zum Thema. Wagen war soeben bei der 90.000 Inspektion. Bis jetzt nur Einstellung LED, zwei neue Winter- und Sommerreifen. Bremsen etc. top. Der Wagen tut was er soll, ohne Probleme. Er wird jetzt zwei Jahre alt, sieht aus wie neu. Also, läuft 🙂 Gruß Tomas
Dafür ist das Forum ja da, Erfahrungen austauschen etc. und somit Danke dafür.
Da sieht man eben wie unterschiedlich das sein kann, bei einem so beim anderen so. Mit meinem Profil ist das nicht vergleichbar, ich fahre die 100.000 km privat und vielleicht in 6 oder 7 Jahren. Da ist die Nutzung einfach anders und weniger Langstrecke außer Urlaub. Ich hoffe natürlich auch, dass mein Passat (in meinem Fall) so lange durchhält wie mein Golf 5 der auch noch gefahren wird. Die einen schimpfen über dieses Auto, für mich ist es jedoch das beste Auto welches ich bisher hatte (bald 10 Jahre, 150.000 km und noch nie außerplanmäßig in der Werkstatt!).
Da muss sich mein Passat noch anstrengen :-) bisher alles OK außer einmal (wie beim Kollegen oben) Scheinwerfer einstellen. Aktuell knapp 3 Jahre alt und 34.500 km.
Zitat:
@raudi52 schrieb am 14. Dezember 2017 um 12:17:15 Uhr:
Bei mir war nach 19 Tkm der Turbo kaputt, aber Gott sei Dank noch Garantie
😰🙁
Nachdem es noch keiner erwähnt hat: Der Spurhalteassistent ist beim Tiguan Serie. Musst du also nicht vermissen. :-)
Zitat:
@iJojo423 schrieb am 14. Dezember 2017 um 16:48:01 Uhr:
Nachdem es noch keiner erwähnt hat: Der Spurhalteassistent ist beim Tiguan Serie. Musst du also nicht vermissen. :-)
Mein Tiguan wird alle verfügbaren Assistenten haben, ausgenommen den Trailer-Assist. - Vermissen werde ich daher im Tiguan nichts, was ich im B8 schon hatte.
In meinem ersten Beitrag ging es um meine Übergangslösung, die ich benutze, bis der Tiguan da ist. Unser Audi A2 hat keine Assistenten, wenn man das ABS und das ESP nicht schon als Brems- bzw. Anfahrassistenten bezeichnen will.
Das H7-Licht des A2 ist gar nicht einmal so schlecht, wie ich heute morgen bei Dunkelheit und Regen feststellen konnte. Bisher bin ich mit dem A2 nur zur Tankstelle und zur Waschanlage mit dem A2 und zu 1 A2-Club-Treffen gefahren.
Gruß aus'm Ländle
Ulrich
Nach gut 4 Wochen Audi A5 Sportback ziehe ich folgendes Fazit zum Passat:
Der Passat ist auf jeden Fall das praktischere Fahrzeug.
Das bessere Platzangebot ist nicht nur im Kofferraum, sondern auch im Handschuhfach, im Fach unter der Mittelarmlehne und natürlich im Fond zu spüren.
Besonders das Brillenfach im Dachhimmel vermisse ich im Audi.
Praktischer und vor allem Intuitiver ist auch die Touch Bedienung des Navis/Infotainment.
Das MMI mit der Touchfläche auf dem Bedienrad hat nach einer gewissen Gewöhnung zwar auch seine Vorzüge, aber es hat ein paar Tage gedauert, bis ich das Konzept richtig verstanden und alle Einstellmöglichkeiten gefunden habe. Die Eingabe von Zielen oder die Suche nach Telefonnummern im Adressbuch ist aber umständlicher als im Passat.
Beim Thema Licht sehe ich keinen Unterschied zwischen High LED vs. Matrix. Beide Systeme arbeiten hervorragend und sind für mich in kommenden Fahrzeugen wieder mit dabei.
Das Fahrverhalten des Audis ist wesentlich sportlicher. Sowohl schnelle Kurven, als auch hohe Geschwindigkeiten auf der Autobahn fühlen sich deutlich sicherer an, als im Passat. Allerdings auf Kosten des Komforts (Beide Fahrzeuge hatten das Sportfahrwerk, der Passat allerdings 17“, der Audi 18“ Felgen).
Wenn es um den Spaßfaktor und das Thema Emotionen geht, liegt der Audi ganz vorne.
Das Design des Audis finde ich sowohl innen als auch außen mehr als gelungen.
Ich freue mich auf jede Fahrt und bekomme nur positives Feedback.
Es ist einfach ein wunderschönes Fahrzeug, das bei vergleichbarer Ausstattung aber auch deutlich teurer ist.
Bis jetzt bin ich mit meiner Entscheidung sehr zufrieden. Vermissen tue ich den Passat nicht.
Ich bin gespannt, wie mein Urteil über den Audi in 3 Jahren ausfällt.