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Rückgabe des B8 - Ende einer Dienstfahrt !

VW Passat B8
Themenstarteram 11. Dezember 2017 um 21:25

Nach 3 Jahren mit dem B8 Passat Variant TDI Highline und 112.345 gefahrenen Kilometern hieß es heute Abschied nehmen.

a) vom Passat

b) von der Dienstwagenzeit.

Beides fiel mir nicht schwer.

Der B8 war schlechter verarbeitet als seine beiden Vorgänger B7 und B6. Der beste von insgesamt 5 VW Passat war übrigens der B6. Bei dem hatte mich lediglich das Schaltverhalten des DSG gestört. Seine Nachfolger waren daher wieder handfeschaltet.

Im Mängelthread lässt sich der Leidensweg nachlesen. Immerhin bin ich nicht liegengeblieben ! Es gab allerdings viele unplanmäßige Werkstattbesuche.

Die Geräusche der an der Stirnwand montierten Regeleinheit für den Turbolader, schon bei KM-Stand 1.000 leise vernehmbar, konnten nicht nachhaltig beseitigt werden. Der B8 ging mit diesem Mängel zurück.

Der Lack war noch in neuwertigem Zustand. Erstaunlicherweise sogar ohne Steinschläge.

Die Innenausstattung präsentierte sich ebenso neuwertig. Die Laufleistung ist ihr nicht anzusehen. Aber hören könnte man sie seit etwa einem Jahr. Die Mittelkonsole gibt seit einem Jahr Knarzgeräusche von sich. Nicht so schlimm wie im B7, aber doch stets present.

Das Panoramadach macht manchmal Knackgeräusche. Die Werkstatt wollte ich damit nicht mehr behelligen, nachdem die Gewährleistung um war. Funktioniert hatte es einwandfrei.

Fazit: Das war definitiv mein letzter Passat. Nicht weil er meine Erwartungen nicht erfüllt hatte, sondern weil ich ein so langes Auto nicht wirklich benötige.

 

Ein Dienstwagen hatte sich bei mir wegen des Homeoffice und der nicht mehr anfallenden langen Urlaubsfahrten in diesem Jahr nicht mehr gerechnet (wir müssen 1% des Listenpreises pro Monat für die uneingeschränkte private Nutzung und volle Kostenübernahme bezahlen) - das waren bei meinem B8 448 € pro Monat.

Nun muss wieder ein Privatwagen zur dienstlichen Nutzung her - leider muss ich mich dann wieder mit der leidigen Abrechnung der Dienstfahrten befassen. Das geht aber inzwischen online.

 

Bestellt habe ich einen VW Tiguan. Als Dienstwagen wäre der nicht möglich gewesen (SUVs sind genauso unzulässig wie Cabrios und Zweisitzer). Lieferzeit fast 10 Monate, bestellt Anfang Juli. Ich hoffe, dass sich das Warten tatsächlich lohnt. Testfahrer für VW muss ich dann nicht mehr spielen, der Tiguan wird dann nach fast 2 Jahren Produktion mit der guten VW-Routine zusammengebaut werden und die Kinderkrankheiten eines neuen Modells sollten schon ausgemerzt sein.

 

Bis dahin fahre ich unseren Zweitwagen, einen Audi A2 mit nur 75 PS Benzinmotor, in imolagelb als Color Storm. In 11/2005 zugelassen, hat er erst 44.350 km auf dem Zähler.

Alles, was das Fahren im B8 sicherer und angenehmer gemacht hatte, fehlt dem noch in den 90-Jahren entwickelten A2.

Trotzdem freue ich mich darauf, denn die höhere Sitzposition, viel mehr passende Parkplätze machen den Umgang mit dem A2 angenehm.

Klimaautomatik, Sitzheizung und ABS/ESP hat er auch.

Die H7-Scheinwerfer statt LED sind für mich wahrscheinlich der größte Kompromiss. Ich werde versuchen, nicht bei Dunkelheit fahren zu müssen, wenn ich es beeinflussen kann.

Spurhalteassistent und Abstandstempomat werde ich auch vermissen. Ein eingebautes Navi hat er auch nicht, aber Google-Maps auf dem großen Smartphone ist auch nicht schlecht, sondern besser als das kleine VW-Navi.

Gruß aus’m Ländle

Ulrich

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Kitzblitz schrieb am 11. Dezember 2017 um 22:25:27 Uhr:

 

Ein Dienstwagen hatte sich bei mir wegen des Homeoffice und der nicht mehr anfallenden langen Urlaubsfahrten in diesem Jahr nicht mehr gerechnet (wir müssen 1% des Listenpreises pro Monat für die uneingeschränkte private Nutzung und volle Kostenübernahme bezahlen) - das waren bei meinem B8 448 € pro Monat.

Der guten Ordnung halber sei erwähnt: Die 448 € (=1% des Bruttolistenpreises) werden zu deinem Bruttoeinkommen als geldwerter Vorteil addiert und unterm Strich vom Nettoeinkommen wieder abgezogen. Soll heißen, deine tatsächlichen Kosten für die Privatnutzung liegen - abhängig von Einkommenssituation und Steuerklasse - höchstens bei ca. der Hälfte. Und für 225 € bekommst du "aus der eigenen Tasche" kein vergleichbares Fahrzeug.

alpha zulu

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Dann mal weiterhin gute Fahrt.

Deine teilweise negativen Erfahrungen kann ich mit meinem B8 zwar nicht teilen, aber neben den Geschmäckern sind (leider) auch die Fahrzeuge qualitätsmäßig unterschiedlich.

 

Und wir beherbergen auch noch neben dem LED des B8 eine Halogenvariante im privaten Fuhrpark.

Glaube mir, damit konnte man vor vielen Jahren im Dunkeln fahren, und das geht heute auch noch.

Der Mensch ist dankenswerterweise dahingehend ein Gewohnheitstier.

Das Problem mit den Scheinwerfern ist eher, dass meistens relativ aktuelle und neue Scheinwerfer mit schon betagten / teilverschlissenen Scheinwerfern verglichen werden.

Zum sinkenden Qualtiätsniveau: Sehe ich auch so, mein Vorgängerfahrzeug war der alte Superb (modernisierte B5-Basis), und der war für mich in allen wesentlichen Punkten deutlich hochwertiger (in jedem Sinne) als mein aktueller B8-Highline.

Seis drum, viel Spaß mit deinem neuen dann irgendwann ;)

Mfg

Manuel

Ich werde meinen Passat nach 3 Jahren im Januar mit ca. 180000 Km abgeben.

Mit der Qualität des Wagens war ich sehr zufrieden. Es gab während der gesamten Laufzeit keine größeren Mängel.

Die Assistenten, das Infotainment System und vor allem die High LED mit DLA finde ich klasse.

Ich hatte zwischendurch mal ein paar Tage einen Leih B8 mit Halogenleuchten, der Unterschied war erschreckend.

Gerade bei schlechtem Wetter möchte ich niemals wieder auf diese Funzeln angewiesen sein.

Sicherlich merkt man dem Wagen die vielen Kilometer etwas an. Hier und da knarzt es manchmal, aber nicht so, dass es nervt. Da hatte ich schon andere Autos, die nach deutlich weniger Laufzeit wesentlich mehr Mängel aufwiesen.

Optisch steht der Wagen immer noch klasse da, abgesehen von feinen Kratzern im Klavierlack und in der Scheibe vorm VC.

Ab Januar geht es dann für 3 Jahre zu Audi. Es gibt einen A5 Sportback. Zum einen freue ich mich sehr auf den Neuen, habe aber leider auch schon von vielen Problemen gelesen. Ich bin gespannt, ob er qualitativ mit dem Passat mithalten kann.

Zitat:

@Kitzblitz schrieb am 11. Dezember 2017 um 22:25:27 Uhr:

 

Ein Dienstwagen hatte sich bei mir wegen des Homeoffice und der nicht mehr anfallenden langen Urlaubsfahrten in diesem Jahr nicht mehr gerechnet (wir müssen 1% des Listenpreises pro Monat für die uneingeschränkte private Nutzung und volle Kostenübernahme bezahlen) - das waren bei meinem B8 448 € pro Monat.

Der guten Ordnung halber sei erwähnt: Die 448 € (=1% des Bruttolistenpreises) werden zu deinem Bruttoeinkommen als geldwerter Vorteil addiert und unterm Strich vom Nettoeinkommen wieder abgezogen. Soll heißen, deine tatsächlichen Kosten für die Privatnutzung liegen - abhängig von Einkommenssituation und Steuerklasse - höchstens bei ca. der Hälfte. Und für 225 € bekommst du "aus der eigenen Tasche" kein vergleichbares Fahrzeug.

alpha zulu

Vorallem nicht inklusive aller Nebenkosten !

Themenstarteram 12. Dezember 2017 um 14:02

Zitat:

@alpha zulu schrieb am 12. Dezember 2017 um 12:13:07 Uhr:

...

Der guten Ordnung halber sei erwähnt: Die 448 € (=1% des Bruttolistenpreises) werden zu deinem Bruttoeinkommen als geldwerter Vorteil addiert und unterm Strich vom Nettoeinkommen wieder abgezogen. Soll heißen, deine tatsächlichen Kosten für die Privatnutzung liegen - abhängig von Einkommenssituation und Steuerklasse - höchstens bei ca. der Hälfte. Und für 225 € bekommst du "aus der eigenen Tasche" kein vergleichbares Fahrzeug.

alpha zulu

Das ist eben nicht so, unser Dienstwagenmodell sieht tatsächlich das Bezahlen von 1% des LP's pro Monat vor. Dafür wird der Dienstwagen nicht für die Gehaltsgestaltung benutzt, was mir offen gestanden lieber ist.

Bevor ich meinen Arbeitsplatz ins HomeOffice gelegt hatte, wurde auch der geldwerte Vorteil versteuert (über die Werbungskosten in der Einkommensteuererklärung kommt da aber auch wieder was zurück).

Die pauschale Versteuerung für die Fahrten zwischen Wohnung und Dienstsitz fällt übrigens weg, wenn man ein HomeOffice hat und seinen alten Arbeitsplatz an der Dienststelle aufgegeben hat.

Dadurch, dass die Kinder nicht mehr mit in den Urlaub fahren und wir eigentlich lieber privat mit dem BMW Z4 in Kurzurlaube fahren, hat sich das private Fahrprofil doch drastisch geändert. Für die Fahrten ins Büro, die nun nicht mehr stattfinden, fallen auch nochmals ca. 13.600 km/a weg. Rundweg fehlen uns nun 20.000 Privat-km, die den Dienstwagen nun unrentabel machen.

Für die eingesparten 448 EUR/Monat zzgl. des Dienstfahrtenentgeldes ergibt sich für den privaten Tiguan in Vollkostenrechnung ein finanzieller Vorteil von ca. 9.600 EUR in 6 Jahren - so lange werde ich den Tiguan halten, der dann ca. 150.000 bis 170.000 km auf dem Zähler haben wird.

Gruß aus'm Ländle

Ulrich

Bei uns in der Firma gibt es beide Modelle.

 

Ein Dienstwagen wird von der Firma bezahlt und muss vom Nutzer mit 1% pro Monat "versteuert" werden.

 

Das andere Modell ist bei uns kein Dienstwagen. Das entspricht normalem privatleasing zu Firmen-Sonderkonditionen. Dabei "zahlen" wir 1% pro Monat. Dieses Modell scheint das zu sein, das bei euch praktiziert wird.

Ich bin von einem "echten" Dienstwagen ausgegangen. Da gibt es steuerrechtlich keine großartigen Gestaltungsspielräume, insofern die Privatnutzung gestattet ist: Entweder 1%-Regel oder Einzelnachweis per Fahrtenbuch.

.

Themenstarteram 12. Dezember 2017 um 17:14

Zitat:

@alpha zulu schrieb am 12. Dezember 2017 um 16:26:30 Uhr:

Ich bin von einem "echten" Dienstwagen ausgegangen. Da gibt es steuerrechtlich keine großartigen Gestaltungsspielräume, insofern die Privatnutzung gestattet ist: Entweder 1%-Regel oder Einzelnachweis per Fahrtenbuch.

.

Oh! - Nachdem wir sogar eine Dienstwagenordnung haben, die nur noch dieses eine Dienstwagenmodell regelt, gehe ich davon aus, dass ich seit 1999 tatsächlich auch Dienstwagen gefahren bin.

Die Regelung mit 1% p.Monat vom Listenpreis bezahlen, der Arbeitgeber deckt dabei sämtliche Kosten des Dienstwagens inkl. Treibstoff, Wartungen, Reifenersatz, Reparaturen, etc. - auch für die Privatfahrten ab - ist eigentlich ein gebräuchliches Dienstwagenmodell. Das Führen eines Fahrtenbuches entfällt dabei natürlich, da mit dem 1 % alles pauschal abgegolten ist.

Für mich war dieses Modell in Ordnung und tragbar, solange ich deutlich mehr als 20.000 Privat-km im Jahr mit dem Dienstwagen gefahren bin.

Jetzt rechne ich anders. Ich spare den monatlichen Abzug (das wären beim Tiguan sogar über 540 EUR, wenn er als SUV wählbar wäre) und bekomme noch das km-Geld aus den Dienstfahrten vergütet. Einziger Nachteil ist die Fahrtkostenabrechnung, die ich nun monatlich machen muss. Doch bei der Ersparnis lohnt sich dieser Zeiteinsatz immerhin.

Gruß aus'm Ländle

Ulrich

... Thema dieses Threads soll nicht das Dienstwagenmodell des Arbeitgebers sein, sondern der Eindruck, den der Passat B8 bis zu dessen Rückgabe hinterlassen hat.

Zitat:

@Kitzblitz schrieb am 12. Dezember 2017 um 18:14:56 Uhr:

Zitat:

@alpha zulu schrieb am 12. Dezember 2017 um 16:26:30 Uhr:

Ich bin von einem "echten" Dienstwagen ausgegangen. Da gibt es steuerrechtlich keine großartigen Gestaltungsspielräume, insofern die Privatnutzung gestattet ist: Entweder 1%-Regel oder Einzelnachweis per Fahrtenbuch.

.

Die Regelung mit 1% p.Monat vom Listenpreis bezahlen, der Arbeitgeber deckt dabei sämtliche Kosten des Dienstwagens inkl. Treibstoff, Wartungen, Reifenersatz, Reparaturen, etc. - auch für die Privatfahrten ab - ist eigentlich ein gebräuchliches Dienstwagenmodell.

Nein, ist es nicht, da die 1%-Regelung anders funktioniert (s. o.). Auch wenn es off topic ist, wollte ich es nicht unkommentiert stehen lassen. Gerade weil manche neuen Kollegen die 1% Regelung anfangs genauso falsch verstehen, wie sie hier von dir beschrieben wurde.

Und nun gerne back to topic.

Stimmt doch was er sagt.

Da wird genauso 1% als Geldwerter Vorteil angesetzt, welcher nur um 100% durch Eigenanteil reduziert wird.

am 13. Dezember 2017 um 8:19

Der Witz zum Jahresabschluss!

B8 unzufrieden und froh das er weg ist... Tiguan bestellt. Ich kann nicht mehr :D:eek::rolleyes:

Udo

Zitat:

@Spezi-Oans schrieb am 13. Dezember 2017 um 09:19:33 Uhr:

Der Witz zum Jahresabschluss!

B8 unzufrieden und froh das er weg ist... Tiguan bestellt. Ich kann nicht mehr :D:eek::rolleyes:

Udo

Geistreicher Beitrag, wie Deine letzten schon :D

Themenstarteram 13. Dezember 2017 um 10:17

Zitat:

@Drumer8486 schrieb am 13. Dezember 2017 um 09:30:43 Uhr:

Zitat:

@Spezi-Oans schrieb am 13. Dezember 2017 um 09:19:33 Uhr:

Der Witz zum Jahresabschluss!

B8 unzufrieden und froh das er weg ist... Tiguan bestellt. Ich kann nicht mehr :D:eek::rolleyes:

Udo

Geistreicher Beitrag, wie Deine letzten schon :D

... passt aber irgendwie zu seinem Avatarbild ! - Auch wenn Bier in einigen Regionen unseres schönen Landes noch zu den Grundnahrungsmitteln gehören sollte, vernebelt übermäßiger Genuss offensichtlich doch die Sinne ! ... und das schon vormittags.

Zur Erläuchtung unsere belustigten Forenmitgliedes sei mir dennoch ein Hinweis gestattet. Ich hatte einen der ersten an Endkunden ausgelieferten B8 und habe mich manchmal als Qualitätssicherer von VW gefühlt.

Der B8 mag in der späteren Produktion ausgereifter gewesen sein - die Qualitätssicherung bei VW schläft schließlich auch nicht - ich hatte viele zusätzliche Werkstattaufenthalte und viel Zeit mit Mängelbeseitigungen und Diskussionen mit den Servicemeistern meines Freundlichen aufbringen müssen.

Der Tiguan II ist inzwischen ausgereift - die meisten Mangelquellen wurden in der Produktion abgestellt.

Daher bin ich zuversichtlich, dass mein Tiguan, der erst im März 2018 produziert wird, weitestgehend mangelfrei sein wird.

Die optisch einzige Alternatve im mittleren SUV-Bereich ist der Range-Rover Evoque. Wenn das Panoramadach zum öffnen wäre, hätte ich sogar einen Engländer genommen. Einer steht schon seit 2004 in meiner Garage und er ist im Spaßbetrieb sogar zuverlässig für seine nun fast 47 Jahre.

Gruß aus’m Ländle

Ulrich

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