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Rückfahrkamera vom Anhänger ins Media durchleiten
Hallo zusammen
Ich habe von meinem Chef wieder eine gaaahhhhhnnnnnzzzzzzz einfache Sache auf den Tisch bekommen.
Ich soll sämtliche Anhänger im Fuhrpark mit einer Rückfahrkamera ausrüsten. Soweit ja eigentlich nicht schwer.
Problem: Wir fahren ausschließlich Transporter mit langem Radstand und kein Anhänger ist kürzer als 5m. Funk kann man leider komplett knicken. Haben wir schon mehrfach ausprobiert, weswegen das auch schon mehrfach wieder aufgegeben wurde.
Es muss also kabelgebunden erfolgen oder zumindest die Funkstrecke radikal verkürzt werden. Quasi Sender auf der Deichsel und der Empfänger am besten in der Heckklappe.
Bei den älteren Fahrzeugen ist es jetzt nicht weiter schwer, die haben noch kein Navi. Monitor aufs Armaturenbrett geklebt und fertig. Sieht etwas blöd aus, aber ist halt so.
Problem 2: Die neuen Fahrzeuge werden alles 6.1er mit eingebautem VW Navi und Rückfahrkamera. Und da darf kein zusätzlicher Monitor aufs Armaturenbrett. "Wie sieht das denn aus". Das muss ins Navi integriert werden.
Hat jemand dazu Erfahrungen und/oder das eventuell schon mal gemacht?
Gruß
Tac
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29 Antworten
@Bruder Tac
Du willst nicht wirklich hier im Forum einen Text als Grundlage für eure Ausschreibung erstellen lassen, wie kriminell ist das denn??? Lass mich wissen welche Behörde das ist und ich möchte nicht wissen wie lange du dort noch angestellt bist, morgen schon nicht mehr mitgerechnet. Dieses Forum ist dazu da das sich private und selbstständig agierende Rat und Tat holen und nicht dazu das übereifrige gut versorgte Beamte unter der Teppichkante laufen. Was soll der Scheiß? Ich, persönlich selbstständig, mache aus dieser Gründen seit ca 15 Jahren keine öffentlichen Ausschreibungen mehr mit, und hab mehr als gut zu tun. Es gibt mehr als genug zertifizierte Firmen die Euch das lösen können, die verlangen die entsprechende Vergütung dafür, liefern das ab was Ihr benötigt und stehen dafür gerade.
Lieber Tatino.
Leider stellt das Forum hier viele Smileys nicht da. Daher fehlt da das Augenzwinkern.
Der Text einer Leistungsbeschreibung ist produktneutral und Aufgabe der ausschreibenden Stelle. Nicht mehr oder weniger.
In diesem Zusamnenhang könnte ich jetzt seitenweise Vergaberecht und BGB gegenüberstellen.
Die Tatsache, dass man nicht Wandmontage, sondern Wandmontage mittels Verschraubung gemäß DIN in Dübelverankerung schreiben muss, damit man eine normale, in Deutschland übliche, Montage eines Schrankes bekommt......
Und nochmal, sämtliche angefragten "Profis" haben gesagt, das geht nicht.
In Youtube gibts dagegen diverseste Videos, dass es wohl doch geht.
Und irgendjemand muss wohl auch wissen wie es geht, auch wenn er/sie/es anscheinend nicht zu den "Profis" gehört. Daher ist es heutzutage am wahrscheinlichsten dieses Wissen in der Communitiy zu finden. Stichwort Cloudwissen.
Leider ist es mir bisher nicht mal gelungen herauszufinden, ob die RFK's, im akuten Fall bei VW, NTSC oder PAL Standard sind. Oder ob da ein anderer Standard verwendet wird.
Gruß
Tac
P.S.
Übrigens schön, dass du keine klischeehaften Vorurteile gegenüber dem öffentlichen Dienst hast. Ich empfehle da immer selber auszuprobieren.
Es steht jedem offen sich zu bewerben.
Ich finde es sogar sehr lobenwert, dass jemand sich für seine beruflichen Belange vorab auf allen Seiten informiert. Was dabei herraus kommen kann, wenn jemand sich nur auf die hochprofessionellen Berater verlässt, anstatt sich erst einmal selber Ahnung zu verschaffen, sehen wir ja als bestes Mahnmal am Berliner Flughafen.
Deshalb Hut ab, ich finds cool.
Nebenbei bemerkt ist es nach meinen Erfahrungen auch bei VW-Werkstätten sehr anzuraten, sich nicht blind auf erhoffte Fachkompetenz zu verlassen. Aber das wäre ein eigenes Buch.
Dass es um eine Ausschreibung geht, hätte vielleicht besser sofort erwähnt werden sollen, aber das ja dann jetzt auch geklärt.
Da dieses Forum hier nicht auf eine Autoart spezialisiert ist, wird es hier allerdings wahrscheinlich nicht so leicht Antworten auf alle Fragen geben, insofern empfehle ich, auch noch mal anderswo zu schauen - eins hatte ich ja schon genannt. Da gibt es mit etwas Nutzung der Suchfunktion ganz sicher auch präzise Antworten auf die Frage nach der Video-Norm.
Das inzwischen etwas ältere RNS315-Navi von VW (habe ich selbst) und ziemlich sicher auch der große Bruder RNS510 arbeiten ohne Steuergerät direkt mit NTSC-Kameras zusammen, aber nicht mit PAL. Es gibt aber von VW 2 Arten von RFK für T5/T6 und die sog. "hochauflösenden" RFKs (die ich nicht habe), arbeiten m.W. nur mit einem zwischengeschalteten Steuergerät an diesen Navis, welches Kurvenhilflinien zur Vorhersage des Fahrweges in das Kamerabild einfügt. Insoweit kann ich nicht sagen, ob dieses Steuergerät nicht vielleicht zugleich auch einen Wechsel des Videostandards z.B. von Pal auf NTSC vornimmt oder gar mehrere unterstützt. Ich meine, so etwas einmal gelesen zu haben, beschwören würde ich es aber nicht.
Ich weiß ja nicht, welche Kamera ihr bestellt habt, aber wahrscheinlich wäre es aber weniger sinnvoll, am Anhänger eine Kamera mit Kurvenhilflinien-Anzeige zu montieren, es sei denn, dass VW dieses mit entsprechender Anhänger-Umrechnung unterstützen würde - also Berücksichtigung des entgegengesetzten Lenkeinschlags und völlig anderem Einknickverhalten bei Rückwärtsfahrt usw. Da das alles von der Länge und Achsposition des Hängers abhängt, müsste der Anhänger zum Fahrzeug vorab genau konfiguriert werden und damit würden dann nur noch Anhänger mit identischer Geometrie in Frage kommen. Das ist nicht unproblematisch und wird vermutlich also eher nicht angeboten - könnte man aber bei VW erfragen.
Im Zweifel sollte die Kameraumschaltung mittels Videoumschalter -von Hand oder elektrisch ferngesteuert- also nicht vor, sondern eher hinter dem Steuergerät erfolgen (hier NTSC), ansonsten müssten die Kurvenhilfslinien irgendwie abgestellt werden, sobald die Hänger-RFK aktiviert wird, damit die Fahrer die Hänger nicht wegen der Fehlleitung vor die Wand setzen.
Gar nicht ohne, das Ganze - tief hinein graben macht wirklich Sinn :)
Zwinkersmiley ist übrigens ; )
Bisher ist nichts gekauft. Wir sind noch in der Planung.
Ich denke aber, dass wir Kennzeichenkameras einsetzen wollen, da diese bei Fremdeinwirkung durch Äste etc. weniger ortsveränderlich sind ;)
Eine Hardkodierung von Fahrzeugkombinationen widerspricht etwas dem Konzept der maximalen Austauschbarkeit unter den Fahrzeugen und Anhängern.
Da ich jetzt weiß, dass es sich um NTSC-Kameras handelt, kann ich das aufnehmen und muss mich dann "nur noch" um die Integration in die neu Generation der kommenden Fahrzeuge kümmern.
Damit ist mir schon um einiges geholfen, DANKE!
Zitat:
@Bruder Tac schrieb am 15. August 2019 um 10:23:29 Uhr:
Bisher ist nichts gekauft. Wir sind noch in der Planung.
Ich denke aber, dass wir Kennzeichenkameras einsetzen wollen, da diese bei Fremdeinwirkung durch Äste etc. weniger ortsveränderlich sind ;)
Eine Hardkodierung von Fahrzeugkombinationen widerspricht etwas dem Konzept der maximalen Austauschbarkeit unter den Fahrzeugen und Anhängern.
Da ich jetzt weiß, dass es sich um NTSC-Kameras handelt, kann ich das aufnehmen und muss mich dann "nur noch" um die Integration in die neu Generation der kommenden Fahrzeuge kümmern.
Damit ist mir schon um einiges geholfen, DANKE!
Ich weiß nicht, ob du es jetzt woanders geprüft hast, aber ich habe nicht gesagt, dass es zwangsläufig IMMER NTSC KAMERAS sind. Ich kann es nur für die LR (Low Resolution) Kamera sagen und was ihr kauft ist eure Entscheidung.. Die Anlagen mit Steuergerät und Hilfslinien könnten gut auch Kameras mit Pal oder sogar einem Werksstandard verwenden.
Nur am Navi, also hinter den Steuergerät, da muss es dann immer NTSC sein - das habe ich gesagt.
Trotzdem würde ich das alles noch einmal prüfen, denn VW setzt m.W. inzwischen ganz andere Navis ein, mit noch mehr Multimedia. Deshalb ja auch meine Anregung zu prüfen, ob weitere Eingänge für Video vorhanden sind bzw. umgenutzt werden können. Wenn vielleicht inzwischen Wlan integriert sein sollte, könnte ja eine (Funk-) Verbindung hierüber vielleicht doch noch einmal ins Gespräch gebracht werden. Nur eben an Sichtkontakt der Antennen denken, Zwergantennen auf den Dächern sollten reichen. Das in den alten Navis optional erhältliche BT ist für Videoübertragung sicher nicht geeignet.
Hilfslinien am Anhänger scheinen ehr kontraproduktiv zu sein, da der Anhänger ja entgegen des Lenkwinkeleinschlags agiert. Es also ehr irreführend wäre.
Habe gestern noch etwas gelesen. NTSC scheint zumindest der sicherere Standard zu sein, da er sich auch in PAL umformen lässt. Gibt zumindest Adaptermodule dafür.
Zumindest die billigen Kameras, die ich mir seinerzeit einmal angesehen habe, konnten vorwiegend beide Standards liefern. Nachdem wir jetzt den Hintergrund kennen, würde ich allerdings die 20-€-Dinger für eine Ausschreibung sicher nicht mehr in Betracht ziehen.
Du brauchst das alles, NTSC usw., aber ja gar nicht in die Ausschreibung zu setzen, hier sollte m.E. nur stehen, an welchem Navi und mit welcher VW-Kamera das System zusammenarbeiten soll usw. - beides müsst ihr ja beim Kauf der Fahrzeuge festlegen.
Ich würde das ansonsten erst mal nur im Kopf halten, vielleicht noch mit Anbietern telefonisch diskutieren, und nachdem die Angebote vorliegen dann erst detailliert hinterfragen, wieviel die Anbieter von der Thematik wirklich verstanden haben. Sonst begibst du dich auf das Glatteis, dass wenn nacher Probleme auftreten (Haltbarkeit, Service, was immer), du selbst verantwortlich gemacht werden könntest - "war doch so vorgegeben".
Das Ganze ist m.E. "schwierig", und zwar primär vielleicht noch gar nicht mal so sehr aus mechanisch-elektrisch-technischer Sicht, sondern am meisten vielleicht aus Haftungs- und Service-Sicht und das muss für euren Fall nicht unkritisch sein. Das System kann bis zur Abnahme toll funktionieren und später
das Rumzicken anfangen. Der Anbieter, der ohne Erfahrungen damit ist, bekommt dann vom Gesetz das Recht eingeräumt, mehrfach nachzubessern (x Anzahl der Fahrzeuge!), was vielleicht am Ende nicht gelingt, aber bis dahin auf jeden Fall leicht Monate oder gar Jahre gekostet haben kann. Und dann müsst ihr erst mal eine Firma finnden, die den Scherbenhaufen wieder aufkehren kann und auch will. :(
Deshalb würde ich hier eigentlich jetzt nur noch zwei Optionen sehen:
1. Eine Selbstbau-Lösung für kleines Geld und leichter Austauschbarkeit in Ruhe voran treiben
2. So lange nach einer Firma suchen, die ERFAHRUNG damit hat, bis ihr eine findet
- ansonsten Finger davon lassen.
Hier schon mal gefragt?
https://www.kufatec.com/de/assistenz-parken/rueckfahrkamera/
Nimm doch eine 2. Original Kamera. Zieh von der Heckklappe das Kabel nach aussen mit einem Stecker. Wo du tauschen kannst zwischen Kamera vom Bulli oder vom Anhänger.
Wenn du in die Schweiz kommst, kann ich es dir einbauen mit Rechnung ;)
Eigentlich kennst Du Deinen Ausschreibungstext ja.
Auf diese Angaben können Anbieter Ihre Angebote machen.
Da bekommst Du viele Vorschläge und entscheidest Dich dann für das für die Behörde passende System.
Wenn kein passendes System angeboten wird, dann Pech.
Habe selber ein sehr ähnliches Projekt gebaut und geliefert, aber da ich damit Geld verdiene, möchte ich meine Lösung hier nicht posten.
Ich habe auch nix gegen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, aber das System der Ausschreitungen boykottiere ich auch. Es erfordert einfach zu viel Zeit, die ich lieber in Freizeit investiere.
Dazu häufig noch europaweite Ausschreibungen.
Sorry das ich nicht helfen möchte, aber es ist relativ günstig lösbar
Das Vergaberecht macht es nicht einfacher. Für beide Seiten. ;)
Für eine Kabellösung braucht es mindestens einmal waaserdichte, abgeschirmte Stecker, ansonsten dürfte es spätestens nach wenigen Wochen Kontaktprobleme geben. Cinch-Stecker in wasserdichter Ausführung sind mir nicht bekannt und sie wären wohl auch nicht für rauhen Einsazu geeignet. Somit kommen hier wohl eher wettertaugliche, arretierbare Profi-Verbindungen in Frage, vergleichbar XLR, die fur Audio-Verbindungen eingesetzt werden. Womit wir auch wieder bei der von mir schon vorgeschlagenen Veranstaltungstechnik wären. Wenn auf den Video-Umschalter verzichtet werden soll und nur die Kamerakabel getauscht werden sollen, sollten zusätzliche, von hinten verschlossene Leerbuchsen an Zugfahrzeug und Hänger angebracht sein, damit die Stecker im ungenutzten Fall trotzdem Wasserdicht und fest verankert gegen ständige Kabelbewegungen geparkt werden können.
Allerdings halte ich (elektrische) Steckverbindungen außerhalb des Fahrzeuginnenraums generell für problematisch, weil sie auf lange Sicht immer korrosionsgefährdet sind. Über Funk geführte Video-Verbindungen sind m.E. die bessere Wahl. Funk-Transmitter, WLan oder NFC sollten allesamt in der Lage sein, eine sichere Funkstrecke über den Kupplungskopf hinweg zu schaffen und optische Übertragung wäre ebenfalls denkbar.
In allen Fällen würde ich hier aber auf professionelle Technik setzen, wenn ihr nicht Reparaturen selber macht oder oder ganze Systeme (billige) als Schnelltausch-Reserve vorhalten wollt.
Schau doch erst einmal in Foren für Musiker und Veranstaltungstechniker. Icg bin sicher, dass es im Freiluft-Konzertbereich desöfteren solche Fragestellungen gibt. Und es gibt auch kleinere Veranstalter, die sich High-End-Lösungen nur bedingt leisten können.
Ich hab immer diese z.B. genommen
Fakt ist, mittlerweile ist der Themenstarter soweit, dass er weiß was er will und worauf er achten sollte. Eine Ausschreibung sollte eh neutral bleiben, auch wenn sie meist auf ein bestimmtes Produkt beschrieben wird.
Carhifi und Marken KFZ Betriebe werden es lösen können, wenn auch im Zweifel mit Subunternehmen.
Es ist nun mal eine individuelle Aufgabe die haltbar umsetzbar ist und im Zweifel von jedem Hobby-Elektriker repariert werden kann.
Scheibe es aus, im Zweifel kannst Du die Ausschreibung ja wieder widerrufen.
Hier wird im Zweifel nur eine Privatperson schreiben wie es geht, wenn sie vom Fach ist.
Nochmal: Mit der Leistungsbeschreibung vom Themenstarter lässt sich als Anbieter arbeiten.
Bevorzuge eine Kabellösung ;-)