ruckelbremse!!! was ist das???
moin,
mein audi 80 B4 1,9 tdi avant hat folgendes problem:
bei leichtem bremsen (zurollen auf rote ampel und dann zum stillstand kommen) merke ich,
wie der wagen leicht ruckelig bremst. in etwa mit der umdrehung des rades.
bei starkem ruckartigem bremsen (z.b. auf der autobahn) sinkt der wagen im ersten moment
rechts tiefer ein als links und zieht zur seite. nach dem ersten ruck und gegensteuern
bremst er darauf grade.
meine vermutung ---> bremsscheibe vorne links hat nen schlag!
ok, soweit so gut, aber:
das problem existiert schon länger, habe die bremsen (scheiben + klötze) austauschen lassen.
und gut war. der wagen bremste sauber, gerade, gut dosierbar und kräftig.
allerdings nach ca 1000km fing es wieder an. wenn ich die bremsen jetzt wieder neu mache, habe ich
wohl wieder nur für 1000 km ruhe???
was könnte es also sonst sein?
ps: die kolben ließen sich beim neueinbau nicht zurückdrücken und wurden erneuert.
15 Antworten
moin
hast du die bremsen ordentlich engebremst als die neu waren???
hab meine bremsen auch vor ca 800 km neu gemacht und nicht negatives bis jetzt festgestellt.
vieleicht sind ja auch billige scheiben die sie dir da eingebaut haben.
gruß
danke für die schnelle antwort.
die bremsen sind von zimmermann. und das sollte doch ok sein, oder?
ordentlich eingebremst wurden sie auch.
???
zimmermann ist ja quali. und wenn du sie eingebremst hast....
vieleicht hängt ja auch der linke kolben beim ersten bremsen, das könnte das nach rechts ziehen bedeuten. oder sind damals beide kolben getauscht worden?
ich hab jetzt auch nicht so die ahnung, aber warte mal bis sich die anderen zu wort melden.
1000km sind wirklich nen bisschen wenig, die halten eigentlich ein paar km mehr aus :-)
gruß
Ich vermute das die Scheibe auf jedenfall krumm ist,es reicht das mann mit Heissen Bremsen in irgend eine pfütze reinfährt und schon Verziehen sich die Scheiben,und beim Tdi sin die ja nichtmal Innenbelüftet.
was heißt ihr immer eingebremst??
man soll in den ersten 200 km nach einem belagwechsel eine vollbremsung sowie stärkere bremsung vermeiden und die bremsen ganz normal beanspruchen...
du wirst entweder seitenschlag an der bremsscheibe haben oder alte bremsflüssigkeit bzw. luft im system haben...
bremsflüssigkeit ist ziemlich neu.
das mit dem schlag in der scheibe sehe ich ja auch so.
was mich nur irritiert, dass genau das gleiche problem auch mit neuen scheiben wieder aufgetreten ist. und das eben nach ca. 1000 km.
ich vermute einfach, dass der fehler, dass die scheibe krumm wird, irgendwo anders liegt.
das mit dem "wasser auf heiße scheibe" ist klar, aber das kann ich mir nciht vorstellen, weil der fehler exact der gleiche ist (vorher -> nachher).
und das hatte ich an anderen fahrzeugen so extrem noch nie (und ich habe schon viele unterschiedliche autos gefahren)
hast du beim bremsen wechsel die radnabe schön vom rost befreit. vll hat auch die antriebswelle nen schlag weg...
ich habe die bremsen nicht selber montiert. es war aber jemand, der 30 jahre erfahrung hat. ;o)
wie kann man denn testen, ob die antriebswelle nen schlag hat?
gruß und vielen dank für eure hilfen
würdest du an einem vibrierenden lenkrad merken. wie auch bei einer unwucht der reifen...
weil wenn sich die scheibe durch wasser verzieht ist das dennoch nur gering und verursacht dann halt nen quitschen...
lenkrad vibriert nur beim bremsen, allerdings nicht bei starkem bremsen.
aber wenn ich so bei 140 vor der autobahnausfahrt abbremse sehr sehr heftig.
oh man, ist das ein mist...
is bei mir genauso...
mir wurde eine komplette neulagerung der VA empfohlen, hab ich gemacht, seit dem isses besser aber noch ned komplett weg... hab mich damit abgefunden *G*
es kann auch an den dämpfern liegen.solltest du vo links einen höheren dämpferverschleiß haben (ist auch der typische "zu erst kaputt" dämpfer (überfahren von bordsteinen), kann dies auf dauer zu einer fehlbelastung beim bremsen führen. sprich die vordere linke bremse würde inen großteil der bremsarbeit leisten was sie aber auf dauer nicht verträgt. dies würde auch erkären, warum es die ersten 1000km gut ging.
also erstmal viel dank für die vielen ratschläge.
also dämpfer sind grade mal 10.000 km drin (monroe sensatrac oder so ähnlich (gas)/ und ebenso wurden
die domlager erneuert. auch diese querstreben (ich weiß nicht, wie die genau heißen, sind aber direkt
am federbein befestigt --> querlenker oder pendelhubstangen oder so...) wurden erneuert.
was gibt es denn sonst noch so zum "lagern"? kann auch was am bremssattel sein?
danke danke und nochmals danke
Wenn es mit den Stoßdämpfern zusammenhängen sollte, müßte dieses Phänomen auch am Reifenverschleiß zu erkennen sein. Diese dürften dann am Umfang der Lauffläche unterschiedlich abgenutzt sein.
Ich habe ein Ähnliches Verhalten mal beim VR6 gehabt. Hier war allerdings die Ursache, daß er 3 Monate gestanden hat und die Bremsen festgegangen waren. Du solltest einmal die Bremsscheibe am ganzen Umfang alle ein bis 2 Zentimeter auf Dicke prüfen. Sollten hier deutliche Differenzen festzustellen sein, ist die Scheibe nicht in Ordnung. Evtl. reklamieren. Wenn diese im äußeren Bereich noch Spannungsrisse hat, läßt dies darauf schließen, daß sie bereits überhitzt war. Dann kann es auch vorkommen, daß beim Abkühlen der Schibe durch Luft diese sich verzieht oder aber in der Oberfläche unterschiedliche Härten bekommt. Wenn man so eine Scheibe jetzt weiterbelastet, nutzt sich der weichere Bereich natürlich immer stärker ab als der härtere. Dann kann natürlich auch nach geraumer Zeit ein Rubbeln im Bremspedal auftreten, was sich von selbst nicht wiedr einpendelt.
Gruß AJ