Ruck beim Gangwechsel 325d Handschalter

BMW 3er E90

Hallo zusammen,

ich fahre seit Dezember 2007 einen E90 325d (Bj März 2007) Handschalter.
Eigentlich bin ich mit dem Auto super zufrieden, wenn da nicht ein kleiner Haken wäre:
Es gelingt mir häufig nicht beim Gangwechsel ohne spürbaren Ruck einzukuppeln (besonders Auffällig bei den Gängen 1 - 3). Dabei spielt es keine Rolle, ob ich wenig oder viel Gas gebe und die Kupplung langsam oder schnell kommen lasse. Ich finde, dass die Kupplung jedesmal anders reagiert. Hat einer von euch das gleiche Problem, oder bin ich einfach nur zu unfähig einen BMW zu fahren. Bei meinen vorherigen Autos (Ford Focus, Opel Vectra, Peugeot 106 und Opel Corsa) ist mir das nach kurzer Eingewöhnung immer gelungen sauber und ohne Ruckler zu Schalten.

Viele Grüße
Tim

Beste Antwort im Thema

Deine vorgänger Autos hatten alle Frontantrieb, diese haben kaum Spiel an den Antriebswellen.
Mit Kardanwelle bei Hecktrieblern wirkt es so als wäre es ein wenig ausgeschlagen. Da der Weg vom Getriebe zu den Antriebsrädern deutlich länger ist.
Also es liegt nicht an der Kupplung sondern daran das ein paar Gelsenke mehr unterm Auto sind.
Man muss nach der besten Technik suchen, ein bisschen langsamer die Kupplung los lassen und ein wenig mehr gas geben. Bei zu wenig gas, hängt die Kardanwelle dem getriebe ein bisschen nach...
Mist, das ist alles schwer zu erklären....
Hoffe ich habs verständlich rüber gebracht

Gruß, Tobi

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Hallo,
ich vermute mal, dass du noch in einer Eingewöhnungsphase bist. Der 325er hat halt Kraft ohne Ende im Vergleich zu Deinen letzten Autos. Ich selbst fahre auch einen 325d als Schalter. Habe keinerlei Probleme. Falls sich das aber nicht ändert, fahre zum 🙂 und setz Dich nebendran. Wenn der dann das gleiche Problem hat, kann er Dir gleich eine neue Kupplung einbauen... 😉

Grüße

Deine vorgänger Autos hatten alle Frontantrieb, diese haben kaum Spiel an den Antriebswellen.
Mit Kardanwelle bei Hecktrieblern wirkt es so als wäre es ein wenig ausgeschlagen. Da der Weg vom Getriebe zu den Antriebsrädern deutlich länger ist.
Also es liegt nicht an der Kupplung sondern daran das ein paar Gelsenke mehr unterm Auto sind.
Man muss nach der besten Technik suchen, ein bisschen langsamer die Kupplung los lassen und ein wenig mehr gas geben. Bei zu wenig gas, hängt die Kardanwelle dem getriebe ein bisschen nach...
Mist, das ist alles schwer zu erklären....
Hoffe ich habs verständlich rüber gebracht

Gruß, Tobi

Dass Fahrzeuge mit Hinterradantrieb schwieriger ruckarm zu fahren sind, ist mir auch schon aufgefallen, besonders der Bonanzaeffekt (mehrfaches Ruckeln beim Anfahren) tritt auf, wenn man nicht ganz genau aufpasst.

Hallo nochmal,

ich hab meinen Post vom Juli mal wieder rausgekramt, da ich immer noch Probleme mit der Schaltung habe. Seit Juli bin ich ca. 7000 Kilometer gefahren und habe folgendes festgestellt:
Das Auto lässt sich an manchen Tagen problemlos fahren und auch ohne Ruckler schalten. Dabei spielt es keine Rolle ob ich schnell oder langsam beschleunige, der Motor warm oder kalt ist und mir viel oder weniger Mühe beim einkuppeln gebe. Es ruckt einfach nicht (auch bei mehrmaligen Schaltvorgängen). Dann ein andermal, ich steige in mein Auto und fahre los und bekomme es einfach nicht hin, ruckfrei zu schalten. Das Auto reagiert irgendwie anders auf das Einkuppeln. Dieses Phänomen kommt teilweise auch an ein und demselben Tag vor, ich fahre zum Einkaufen, keine Probleme, ich steige wieder ins Auto und es ruckelt wie verrückt. Einmal hatte ich sogar ein richtiges Kupplungsrupfen. Dieses ist jedoch wieder verschwunden und seitdem nicht mehr aufgetreten. Beim Händler war ich diesbezüglich auch schon zweimal. Zuerst hat er ein Softwareupdate gemacht und Letztens ist der Meister mitgefahren und hat nichts festgestellt (hierbei hat es sich natürlich um den Vorführeffekt gehandelt, ich konnte auch eine Woche danach ohne Ruckler schalten). So langsam bin ich etwas ratlos was das sein könnte. Ich bin ja schon über 20 000 Kilometer mit dem Auto gefahren und irgendwie nervt mich das immer mehr. Übrigens hatte ich während des Softwareupdates einen 118d Ersatzwagen. Dieser ließ sich mit seinen 13 000 Kilometern auf der Uhr deutlich besser schalten.

Gruß
Tim

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Ich fahre auch einen 325d Handschalter und hatte nie Probleme sanft loszufahren. Und dass sowas beim Hinterradantriebler normal sein sollte kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, sorry.

honzaaa

Dann rechnen wir Mal...

Zitat:

Original geschrieben von the_tobi


Deine vorgänger Autos hatten alle Frontantrieb, diese haben kaum Spiel an den Antriebswellen.
Mit Kardanwelle bei Hecktrieblern wirkt es so als wäre es ein wenig ausgeschlagen. Da der Weg vom Getriebe zu den Antriebsrädern deutlich länger ist.
Also es liegt nicht an der Kupplung sondern daran das ein paar Gelsenke mehr unterm Auto sind.

Also eine Kardanwelle - wie viele Gelenke hat sie denn so? Zwei - am Anfang eines und am Ende noch eines. Dann kommen die Antriebswellen, die entweder jede zwei oder ein Gelenk hat. Im ungünstigen Fall haben wir also 6 Gelenke im Antrieb, sonst vier.

Ein Fronttriebler hat immer vier Gelenke. Also ist entweder Gleichstand, oder der Hecktriebler hat zwei Gelenke mehr. Sollten die wirklich so viel Spiel bringen, wie Du andeutest, würden viele große Probleme mit den Autos haben, was nicht der Fall ist.

Also liegt es meiner Meinung nach nicht daran, dass er ein heckgetriebenes Auto fährt.

Da er jetzt auch nach so langer Fahrstrecke immer noch Probleme (auch wenn sporadischer Art) hat, muss das einen anderen Grund haben, als mangelnde Übung. Auch Spiel im Antriebsstrang wird es kaum sein, denn wenn es Spiel gibt, dann immer gleich.

Ich würde jedenfalls den Freundlichen aufsuchen und um Rat bitten.

Bonanza-Effekt resultierte seinerzeit aus zu weicher Aufhängung des Motors (aus Komfortgründen wohl). Zum Nachlesen hier http://de.wikipedia.org/wiki/Bonanza-Effekt

problem hab ich bei meinem 330er auch... versuch mal mit Zwischengas zu schalten.. sprich leicht aufm gasbedal zu bleiben während du schaltest...bei mir is dann besser....

Ich hab nun noch mal intensiv getestet und folgendes herausgefunden. Sobald ich beim Schalten die Kupplung langsam bis zum Schleifpunkt kommen lasse und warte bis die Motordrehzahl sich mit der Getriebedrehzahl angeglichen hat und dann die Kupplung ganz loslasse ruckt es. Dies ist beim Hochschalten stärker, da dann ja durch zusätzliches/anschließendes Gasgeben weiter beschleunigt wird. Beim Herunterschalten kann ich dies jetzt auch feststellen. Das fühlt sich so an, als ob die Kupplung in zwei Teilen kommt, wobei der zweite Teil ganz plötzlich einrastet.
Könnte es also doch an einer defekten Kupplung liegen?
@M-Compact: Durch das Schalten mit Zwischengas verstärkt sich der Ruck.

Kann mein Problem auch etwas mit dem ominösen CDV (Clutch Delay Valve) zu tun haben?
Im Internet findet man ja so einig Leute, die mit ihrem E39 und diesem Ventil so ihre Probleme haben.
Komischerweise ruckt es im Moment bei ca. 15 C° Aussentemperatur nicht.

Viele Grüße
Tim

Hallo nochmal,

ich war gesternin einer anderen Werkstatt und habe denen das Problem geschildert. Leider konnte der Meister bei einer Probefahrt nichts feststellen, meinte dann aber, das es von BMW eine Fehlerbeschreibung diesbezüglich gibt. Jetzt hab ich für nächsten Mittwoch einen Service-Termin und es wird die Fahrzeugsoftware geprüft und ggf. nochmal geupdatet. Laut BMW muss ein bestimmter Softwarestand aufgespielt werden und das Problem wäre gelöst. Sollte der Softwarestand jedoch schon richtig sein, wird versucht eine mechanische Ursache zu finden.

Naja, klingt ja schonmal nicht schlecht ... mal sehen was Mittwoch passiert :-)

Wünsche Dir viel Glück diesbezüglich.
Bei mir lag es rein am Gefühl.
Bei meinem Leihwagen (116i) geht die Kupplung butterweich und kommt gaaanz oben.
Ich konnte sehr sanft schalten mit Kupplung kommen lassen bis fast ganz oben, dann leicht Gas und dann die letzen cm der Kupplung
kommen lassen, absolut ruckfrei!
Bei meinem privaten, vor kurzen erworbenen, 330i ist das ganz anders.
Die Kupplung geht schwer, greift ganz unten.
Inzwische habe ich die besten Erfahrungen gesammelt indem ich die Kupplung komplett durchdrücke, dann etwas Gas und dann
langsam kommen lassen, es gibt kein ruckeln - alles wie es sein soll, ganz sanft geht es weiter.
Lasse ich die Kupplung aber auch nur einen Tick zu früh kommen ruckt es ganz gut.
Naja, ist meine Erfahrung mit meinem ersten BMW.

Zitat:

Original geschrieben von nobody79


Hallo nochmal,

ich hab meinen Post vom Juli mal wieder rausgekramt, da ich immer noch Probleme mit der Schaltung habe. Seit Juli bin ich ca. 7000 Kilometer gefahren und habe folgendes festgestellt:
Das Auto lässt sich an manchen Tagen problemlos fahren und auch ohne Ruckler schalten. Dabei spielt es keine Rolle ob ich schnell oder langsam beschleunige, der Motor warm oder kalt ist und mir viel oder weniger Mühe beim einkuppeln gebe. Es ruckt einfach nicht (auch bei mehrmaligen Schaltvorgängen). Dann ein andermal, ich steige in mein Auto und fahre los und bekomme es einfach nicht hin, ruckfrei zu schalten. Das Auto reagiert irgendwie anders auf das Einkuppeln. Dieses Phänomen kommt teilweise auch an ein und demselben Tag vor, ich fahre zum Einkaufen, keine Probleme, ich steige wieder ins Auto und es ruckelt wie verrückt. Einmal hatte ich sogar ein richtiges Kupplungsrupfen. Dieses ist jedoch wieder verschwunden und seitdem nicht mehr aufgetreten. Beim Händler war ich diesbezüglich auch schon zweimal. Zuerst hat er ein Softwareupdate gemacht und Letztens ist der Meister mitgefahren und hat nichts festgestellt (hierbei hat es sich natürlich um den Vorführeffekt gehandelt, ich konnte auch eine Woche danach ohne Ruckler schalten). So langsam bin ich etwas ratlos was das sein könnte. Ich bin ja schon über 20 000 Kilometer mit dem Auto gefahren und irgendwie nervt mich das immer mehr. Übrigens hatte ich während des Softwareupdates einen 118d Ersatzwagen. Dieser ließ sich mit seinen 13 000 Kilometern auf der Uhr deutlich besser schalten.

Gruß
Tim

Hallo, fahre auch einen 325 D E90, bin jetzt ca. 57 Tsd. km gefahren und seit ca. 50 Tsd. ist das Kupplungsruckeln weg. Hatte vorher dieselben Probleme, der Freundliche konnte auch nicht helfen. Habe auch 118 D als Ersatzwagen gehabt. Mit dem Hinweis auf dessen weiche Schaltung meinte der Freundliche, dass sich die Getriebe absolut nicht vergleichen lassen, was bei dem Drehmomentunterschied nachvollziehbar ist.

Ich hab auch das Rucken beim Einkuppeln mit meinem 330d 231PS. Gerade in den unteren Gängen. Ist schon nervig, als ob man nicht richtig fahren kann! Bei keinem anderen Auto so extrem erlebt. Aber die meisten Motoren in dem Segment werden ja eh mit Automatik bestückt. Vielleicht gerade aus dem Grund. Denke auch hat irgendwelche Synchronisationsgründe zwischen den Drehzahlen Motor, Getriebe und Räder. Mit Zwischengas vorm Einkuppeln sowohl beim hoch- und runter schalten klappt´s besser, aber auch nicht immer.

Leichenschänder😉
Seit dem E46 (oder E36?) gibt es so ne Art Ventil in der hydraulischen Kupplungsleitung, einen Engstelle, wo die Flüssigkeit nur langsam durchkommt. Das Teil kann man aufbohren und dadurch gefühlvoller kuppeln. Der eigentliche Sinn dieses Teils ist es die Kupplung zu schützen, aber wenn man sie nicht quält, geht es auch ohne. Durch dieses Teil muss nan teilweise gar nicht den Schleifpunkt suchen, um gefühlvoll den nächsten Gang an den Start zu bringen, sondern kann den Fuß einfach schwungvoll wegziehen und es wird trotzdem halbwegs langsam eingekuppelt.
Beim 116i meiner Schwiegermama bekomme ich es aber auch nicht hin ruckfrei zu schalten, mit meinem 325d aber schon.

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