Rostränder Tür - was tun?
Hallo Leute,
mich interessiert eure Meinung: habe leichte Rostränder an den Türen, recht dezent. Professionell machen lassen steht nicht im Verhältnis, ein Smart Repair Center will 350 pro Stelle.
Wie geht ihr mit dem Thema um? Gibt es hier außer selbst machen noch "B-Lösungen" die vielleicht nicht perfekt sind aber besser als lassen?
Und generell: bekommt man solche Ränder (untere Kante) selbst hin? Spray? Lackstift? So dass es nicht auffällt?
Modell: E220CDI in 744 Brilliantsilber ...
Danke
Beste Antwort im Thema
Das wird alles nichts, dieses Herumgepfusche an der Türkante! Das Blech dort ist schnell durchgerostet, selbst wenn das noch nicht der Fall ist, ist der Rost in 2 Jahren wieder da! Und Farbunterschiede sieht man gerade bei Silber immer! Wem es auf Ästhetik nicht ankommt, der kann es auch gleich sein lassen, denn die Fahrsicherheit ist dadurch nicht betroffen. Also - entweder-oder! Ist jedenfalls meine Meinung.
Wie kann man es besser als mit diesem Pfusch machen und dennoch eine günstige Reparatur realisieren? Indem man eine rostfreie Tür gebraucht kauft .Silber ist eine häufige Farbe, wenn man Glück hat, muss man noch nicht einmal lackieren sondern nur ggf. die Türpappe umbauen. Habe das bei mir auch gehabt vor > 2 Jahren, die einwandfreien, aber anders lackierten Türen sehen immer noch sehr gut aus, wurden auch professionell lackiert. Eine rostfreie Tür kostet ca 200€ - 10mal besser angelegt als für Pfuschmaterial für 100€!😉
34 Antworten
Die Vordertüren sind gleich für Limo und Kombi, die Hintertüren nicht . Unterschiede bestehen zwischen Mopf und Vormopf, was die Turpappen anbelangt. Türpappen gibt es in mehreren Ausführungen , am besten, man baut die eigenen um. So einfach ist es mit dem Umbau auch nicht, du musst an Fenster, Fenstermechanik und Elektrik sowie an die Airbags denken.Es gibt absolut rostfreie Türen, man muss sich das vom Verkäufer schriftlich zusichern lassen.
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 3. Februar 2017 um 16:07:05 Uhr:
Das wird alles nichts, dieses Herumgepfusche an der Türkante! Das Blech dort ist schnell durchgerostet, selbst wenn das noch nicht der Fall ist, ist der Rost in 2 Jahren wieder da! Und Farbunterschiede sieht man gerade bei Silber immer! Wem es auf Ästhetik nicht ankommt, der kann es auch gleich sein lassen, denn die Fahrsicherheit ist dadurch nicht betroffen. Also - entweder-oder! Ist jedenfalls meine Meinung.
Wie kann man es besser als mit diesem Pfusch machen und dennoch eine günstige Reparatur realisieren? Indem man eine rostfreie Tür gebraucht kauft .Silber ist eine häufige Farbe, wenn man Glück hat, muss man noch nicht einmal lackieren sondern nur ggf. die Türpappe umbauen. Habe das bei mir auch gehabt vor > 2 Jahren, die einwandfreien, aber anders lackierten Türen sehen immer noch sehr gut aus, wurden auch professionell lackiert. Eine rostfreie Tür kostet ca 200€ - 10mal besser angelegt als für Pfuschmaterial für 100€!😉
So ist das. Ich mach es zwar auch - ordentlich abschleifen/entrosten, Löcher zupolyestern, grundieren, drübersprühen. Aber immer im Bewußtsein, dass ich es nächstes Frühjahr wieder machen werde. 100 Euro geb ich aber nicht aus. Was man braucht: ne CSD-Scheibe für die Flex (hab ich für ein paar jahren ne Kiste voll angeschafft um Teppichkleber von einem 100 Jahre alten Jugendstil-Fliesenboden abzukratzen, sind immer noch welche übrig 😁), Zopfbürste für die Flex, Schleifpapier für Bandschleifer und Fein Multimaster hab ich auch immer daheim, genauso ne Dose Rostschutzgrund und ne Spraydose in Wagenfarbe sind immer da. Aber selbst mit viel Zeit und Arbeit ist 2 Jahre Haltbarkeit schon ein guter Wert, meist hält das nur einen Salz-Winter.
Hab den Vorteil, dass man bei meinem Dunkelgrünen die Nachlackierungen mit 2 Schritten Abstand kaum noch sieht. Silber ist dagegen äußerst undankbar - da muss man mindestens bis zur nächsten Kante/Leiste lackieren und dort sauber abkleben. Aber Flächen bekommt man mit der Sprühdose aus dem Handgelenk nicht wirklich gescheit hin. Es gibt Sprüdosen mit Düsen die das bis zu einer gewissen Fläche einigermaßen mitmachen, aber silber ist sehr schwer fleckenfrei hinzukriegen. Ist mindestens meine Erfahrung.
An die Airbags habe ich jetzt gar nicht gedacht. Die waren bei meinen anderen Autos immer im Sitz oder an der B-Säule.
Leider alles Zeit- und Geldverschwendung.
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AD: Definitiv nicht - wenn so etwas richtig gemacht wird! Beispiele: 2005 wurden meine Türen und die Heckklappe bei Daimler entrostet - die höheren Türen wurden erneuert, (alles Kulanz!).Das hält bis heute, wobei die beiden Türen li unfallbedingt vor > 2 Jahren von mir selbst durch gebrauchte bei e-bay ersetzt worden sind - auch heute noch völlig rostfrei!
Du hast dich ja früher immer sehr beklagt ,weil du ständig Aufwendungen für die Entrostung hattest - scheinbar ein Fass ohne Boden! Du scheinst an Autos mit altem, verseuchten Lack geraten zu sein.'Zusätzlich hatte ich auch immer den Verdacht, dass bei deiner Rostbeseitigung nicht richtig gearbeitet wurde.
Meine Haltung zu kosmetischem Rost ist ganz allgemein folgende:
Wenn man das Auto nur günstig fahren will - Minimalprogramm ohne Rücksicht auf Ästhetik und Haltbarkeit: verd. Phosphorsäure aufpinseln - das war's! Kostet wenig Zeit und Geld!
Wenn man das Fahrzeug in gutem Zustand erhalten will, kostet das Geld und Zeit und sollte professionell gemacht werden. Die meisten Schnellroster sind auch schon vom Markt. Wieweit die verbliebenen 210er rosten, ist eine Frage des Alters. Sie rosten übrigens weniger als ihre Vorgänger aus den 60er und 70er - Jahren in vergeichbarem Alter! Ich denke , es lohnt sich, unsere Autos zu erhalten!
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 4. Februar 2017 um 12:00:42 Uhr:
AD: Definitiv nicht -
Definitiv doch! Die 210er rosten konstruktionsbedingt, Mercedes hat da einfach Mist gebaut. Es ist total sinnlos in einen stinknormalen W210, sprich kein seltener AMG o.ä., großartig Geld für das Entrosten zu investieren.
1. Kommt der Rost mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit wieder
2. Holt man das Geld nie wieder rein, das ist wirklich ein Fass ohne Boden!
Zitat:
@Light_12 schrieb am 4. Februar 2017 um 13:32:11 Uhr:
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 4. Februar 2017 um 12:00:42 Uhr:
AD: Definitiv nicht -Definitiv doch! Die 210er rosten konstruktionsbedingt, Mercedes hat da einfach Mist gebaut. Es ist total sinnlos in einen stinknormalen W210, sprich kein seltener AMG o.ä., großartig Geld für das Entrosten zu investieren.
1. Kommt der Rost mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit wieder
2. Holt man das Geld nie wieder rein, das ist wirklich ein Fass ohne Boden!
Vom kaufm. Standpunkt gebe ich dir zu 100% Recht, allerdings gibt es Besitzer die ihre Fahrzeuge aus emotionalen Gruenden laenger am Leben erhalten als es wirtschaftlich sinnvoll erscheint.
Ich gehoere ebenfalls zu dieser Kategorie 😉
LG Werner 😎
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 4. Februar 2017 um 12:00:42 Uhr:
AD: Definitiv nicht - wenn so etwas richtig gemacht wird!
Das kommt immr darauf an, wo der Rost herkommt. Wenn er im Falz unter der Dichtmasse steckt ist die Chance das dauerhaft in den Griff zu bekommen minimal. Auch wenn der Rost von den Schnittkanten ausgeht schaut es nicht gut aus, außer die Kante ist von allen Seiten gut zugänglich und der Rost noch nicht tief ins Blech eingedrungen.
Ohne gute Fotos kann man da nicht viel ernsthaftes dazu sagen.
Zitat:
... das hält bis heute
Ja, das kann schon mal passieren!
Zitat:
Du scheinst an Autos mit altem, verseuchten Lack geraten zu sein.
Das steht doch außer Streit. 😉
Zitat:
Zusätzlich hatte ich auch immer den Verdacht, dass bei deiner Rostbeseitigung nicht richtig gearbeitet wurde.
Obwohl mein Wagen ohne jeden Zweifel zu den echten "Problemkandidaten" zählte gab es natürlich auch bei diesem echte Erfolge. Die Motorhaube, das Dach, Rost, der von Steinschlägen auf Flächen ausging war definitiv zu stoppen. Auch an vielen Schnittkanten klappte es, allerdings ging's auch immer wieder mit dem Rost "gleich daneben" wieder los.
Nachdem eine Pappas- und eine Wiesenthal-Mercedes-Vertragswerkstätte sowie zwei freie Karrosseriewerkstätten mit viel Erfahrung daran scheiterten, mit Zinn, (und von innen) Fett und Wachs gearbeitet wurde und die Prognosen der letzten Werkstatt eigentlich immer eintrafen, gehe ich schon von "fachmännisch" aus.
Eine Mitarbeiterin hab ich mit ihrem Tiefgaragen-Parkschaden vor Jahren dorthin vermittelt, alles unauffällig. Sogar mein 211er war schon einmal bei diesem Lackierer (Parkschaden vor dem hinteren Radlauf) und dort rostet es auch noch immer nicht. 🙂
Zitat:
@scottydxb schrieb am 4. Februar 2017 um 13:47:46 Uhr:
allerdings gibt es Besitzer die ihre Fahrzeuge aus emotionalen Gruenden laenger am Leben erhalten als es wirtschaftlich sinnvoll erscheint.
Das kann ich auch zu 100% nachvollziehen!
Ich möchte nur dass jeder, der mit dem Gedanken spielt nochmals viel Geld in die Entrostung seines 210ers investieren will, dies kritisch zu hinterfragen. Wenn man aus liebe für ein paar Hundert € einmalig eine Roststelle entfernen will, dann geht das ja in Ordnung. Alle 2-3 Jahre aber 4 stellige Beträge in die Entrostung zu investieren, betrachte ich dann doch als kritisch. Vor allem wenn es sich um kein speziell seltenes Modell handelt.
Zitat:
@Light_12 schrieb am 4. Februar 2017 um 13:32:11 Uhr:
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 4. Februar 2017 um 12:00:42 Uhr:
AD: Definitiv nicht -Definitiv doch! Die 210er rosten konstruktionsbedingt, Mercedes hat da einfach Mist gebaut. Es ist total sinnlos in einen stinknormalen W210, sprich kein seltener AMG o.ä., großartig Geld für das Entrosten zu investieren.
1. Kommt der Rost mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit wieder
2. Holt man das Geld nie wieder rein, das ist wirklich ein Fass ohne Boden!
Wer fährt denn von uns beiden einen 210 er seit fast 20 Jahren und hat damit Langzeiterfahrung? Du oder ich? Konstruktionsbedingt rostet schon mal gar nichts, es sei denn , man hätte ihn aus Plastik konstruiert! Welches Geld willst du "reinholen" ?? Hast du dir diese Frage schon mal beim Wertverlust neuerer Autos gestellt? Der ist entschieden höher!
Vielleicht solltest du einen Ferrari als Alltagsauto fahren - da hast du eine reelle Chance, nach 30 Jahren mehr geboten zu bekommen, als er heute kostet! Aber - auch das hat seine Tücken! Der Gebrauchswert im Alltag ist gering (außer zum Angeben) und der alltägliche Unterhalt ist sehr hoch - ich glaube, nach 30 Jahren sind Wartungs-und Reparaturkosten noch höher als dein Verkaufsgewinn- je nach Modellnachfrage!😉😛
Da sind die Kosten meines alten 210ers doch ein Schnäppchen! Und dazu dient er noch meinen Bedürfnissen weit besser!Allerdings- einen Ferrari würde ich auch nicht von der Einfahrt schubsen!😉😛
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 4. Februar 2017 um 14:44:59 Uhr:
Allerdings- einen Ferrari würde ich auch nicht von der Einfahrt schubsen!😉😛
....
..habe aber einen Mercedes weil ich mir gönne, Mercedes zu fahren. 😛 😎
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 4. Februar 2017 um 14:44:59 Uhr:
Wer fährt denn von uns beiden einen 210 er seit fast 20 Jahren und hat damit Langzeiterfahrung? Du oder ich?
Deine individuelle Erfahrung mit einem W210 muss deshalb also zwangsläufig für alle W210 gültig sein?
Ich würde schon sagen, dass das Rostproblem beim W210 konstruktionsbedingt ist, selbst der Astra G aus der Zeit rostet nicht so extrem wie ein W210.
Welches Geld ich reinholen will? Das Geld, welches bei einem W210 mal gerne in die Instandhaltung=Rostentfernen fließt. Sowas sollte ja auch immer im Verhältnis sein, sprich keine 1500€ fürs Entrosten, wenn das Auto nur 2000€ wert ist 😉
Wertverlust? Wer sich einen vernünftigen Gebrauchten holt, wird nicht sonderlich viel Geld damit kaputt machen. Wer allerdings ständig Geld in das Entrosten eines W210 investieren muss, verbrennt damit quasi sein Geld.