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Rost im Tank

Themenstarteram 27. April 2010 um 6:39

Hallo Oldtimergemeinde,

im Tank meines DKW Bj 1963 hat sich über den Winter Rost angesammelt,

zweimal war das Schwimmerventil schon fest, und nachdem ein Benzinfilter eingebaut war,

konnte man schon nach 40 Kilometern die ersten Rostpartikel im filter sehen.

Nun meine Frage:

Kennt jemand im Raum Köln / Düsseldorf / Ruhrgebiet eine Firma, die Kraftstoff-Tanks innen reinigt

und versiegelt, so daß sich kein weiterer Rost löst?

Wie teuer ist so eine Behandlung,

welche Alternativen gibt es, wenn ich keine Firma finde, die so etwas macht?

Für eure antworten und Tipps meinen Dank im voraus.

 

Gute Fahrt

Gerd

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14 Antworten

Zum Thema selbermachen:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/de/service_downloads_tapox.html

http://www.korrosionsschutz-depot.de/.../index.php?...

Grüße,

Michael

Hallo Leidensgenosse,

habe die gleiche Problematik bei meinem F 102 nach 6 Jahren Standzeit. Die Suche nach einem Ersatztank hat bis jetzt kein Ergebnis gebracht.

Deshalb habe ich mir schon einige Adressen aus dem Netz besorgt; einen Entschluss über die weitere Vorgehensweise habe ich noch nicht gefasst (deshalb kann ich auch noch nicht von eigenen Erfahrungen berichten).

 

Neben dem bereits erwähnten Rostschutz-Depot bei mir um die Ecke gibt es bei uns noch diesen Tankschutz-Spezialisten mit Angeboten zum Selbstmachen oder auch als Auftragsarbeit (ab ca. 250,-€).

Bei dir im Ruhrpott ist evtl. diese Firma erstmal der Ansprechpartner.

 

Bin auf deine Problemlösung und Erfahrung gespannt.

 

Grüsse, 

motorina.

 

 

Wenn man metal rescue hier erwerben könnte, wäre das für mich das Mittel der Wahl.

Tank bis zu 24 Stunden da reinlegen und aller Rost ist weg. Kein Problem.

Aber ich gleube, es gibt ähnliche Mittelchen auch in Deutschland. Weiss nur grad nicht wie die heissen.

Metal Rescue

kann man ganz leicht selber machen....

aus n bissle bauholz baut man sich 2 halterungen in der der tank drinliegt, an die eine seite bastelt man panzetape ne bohrmaschine hin die man auch mit panzertape und holz befestigt. nun kippst ein paar steinchen (schotter etc) rein und lässt das ganze über nacht bei langsamer drehzahl laufen. der schotter haut dir den ganzen rost fast komplett weg. hinterher das ganze mit den oben genannten mittelchen versiegeln.

zwar eine etwas rustikale bastelmethode aber dem tank von ner heckflosse hats gutgetan....

Das ist ja eine rein mechanische Methode. Die meine ich nicht.

Metal Rescue entfernt den Rost komplett. Und zwar NUR den Rost, alles andere wird nicht angegriffen.

Gummi und Farbe bleiben wie sie sind. Lediglich bei rot kann es sein, dass die roten Farbpartikel aufgelost werden, da sie meist aus Eisendioxyd sind.

Sogar festgerostete Schrauben werden wieder frei.

Und es ist (angeblich) ungiftig und schadstofffrei.

Das erinnert mich so an Bref und das Cent Stück.

Vielleicht geht das ja auch damit?

Gruß Achim

Das gibt es auch in Europa zu kaufen. GB und Italien.

Gruss

 

Ja, das weiss ich ja.

die Gallone würde wohl so um €80,-- kosten bis sie hier ist.

Verdünnt sich aber 1:10.

Ich brauch es im Moment nicht, aber vielleicht wäre es für den TE sinnvoll?

Hast Du eigene Erfahrungen damit?

Danke, @deville73, für den Link - war sehr interessant.

Werde mal versuchen, dass ich in Italien fündig werde, wie @Isabellaarndt gepostet hat (in der client-list von Metal Rescue sind ja auch einige deutschen Premium-Firmen angeführt - also müsste es doch irgendwie auch hier in Europa bezogen werden können).

Ein Erfahrungsbericht mit Metal Rescue wäre natürlich äusserst interessant, ob sich der Suchaufwand auch lohnt.

 

Die "Mörtelmischmaschinen"-Methode von @onkel-howdy dürfte für einen Zweitakter-Tank nicht so ganz die ideale Lösung sein, da i.d.R. im Tank zusätzliche Mischbleche eingebaut sind (ob dies bei 2-Taktern mit Frischölautomatik auch der Fall, muss ich erst noch recherchieren).

 

Grüsse,   motorina.

Ja, ich glaube auch, dass Metal Rescue ein überaus interessantes Mittelchen ist.

Sicher wird es nicht in allen Fällen funzen wollen, da man die Teile ja baden muss, was mit größeren Teilen eher schwierig sein dürfte.

Allerdings kann man auch ganze Karossen mittels "permanetnduschen" mithilfe einer Tauchpumpe und einer Folienwanne im Selbstbau damit behandeln. Da gibts auch youtube Videos dazu. (z.B. dies, ist aber glaube ich ein anderes Produkt jedoch mit vergleichbarer Wirkung.)

Allerdings sehe ich für manche Anwendungen durchaus Fertan als richtiges Mittel an. Die Firma hat übrigens etwas Ähmliches am Start (ich meine NICHT das Produkt Fertan an sich).

Na ja, ein umweltfreundlicher Entroster ist sicher etwas, auf das man lange gewartet hat.

Aber sicher werden gleich die ewigen Skeptiker kommen, die sagen, sowas ginge ja garnicht.

(Vielleicht in 20 Jahren, wie bei so Vielem aus den USA?)

Ja, etwas Umweltverträgliches wäre mal was Neues - bisher konnte man die früheren (giftigen) Mittelchen nur noch über den Schiffsbau beziehen.

Du scheinst ja das Netz schon ziemlich eifrig durchforstet zu haben - interessant deine Links!

 

... und mit Rostumwandler habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht - speziell mit Fertan (was manch andere ja verteufeln).

Hatte das mal vor 30 Jahren an meinem Audi 60 ausprobiert, durchschlagender Erfolg: nicht der kleinste Rostpickel in den nächsten, restlichen sechseinhalb Jahren.

Richtig angewendet und in Kombination mit den dazu passenden Mitteln (Grundierung, Spachtel) sind diese marktüblichen Roststopper eine gute Lösung.

Wenn man auf etwas Besseres stösst, umso besser.

 

Skepsis ist nicht verkehrt - aber verteufeln sollte man von vornherein nicht gleich immer alles.

 

Grüsse,   motorina.

Das andere Produkt heisst safestrustremover. Hier der Link dorthin.

Es scheint dasselbe Wirkprinzip zu sein.

"Biodegradable,Iron content dictates disposal method"

Anscheinend ist das für die Umwelt schlimmste der Eisengehalt in dem verbrauchten Produkt.

 

Die haben offensichtlich grad die fünfzig Jahre lang in Tulsa vergrabene "Miss Belvedere" in der Mangel

Dies Auto, was vor fünfzig Jahren vergraben und nun wieder geborgen wurde. War nix mit "pristine condition". :D

am 1. Mai 2010 um 16:42

Zitat:

Original geschrieben von deville73

Ja, ich glaube auch, dass Metal Rescue ein überaus interessantes Mittelchen ist.

Sicher wird es nicht in allen Fällen funzen wollen, da man die Teile ja baden muss, was mit größeren Teilen eher schwierig sein dürfte.

Allerdings kann man auch ganze Karossen mittels "permanetnduschen" mithilfe einer Tauchpumpe und einer Folienwanne im Selbstbau damit behandeln. Da gibts auch youtube Videos dazu. (z.B. dies, ist aber glaube ich ein anderes Produkt jedoch mit vergleichbarer Wirkung.)

Allerdings sehe ich für manche Anwendungen durchaus Fertan als richtiges Mittel an. Die Firma hat übrigens etwas Ähmliches am Start (ich meine NICHT das Produkt Fertan an sich).

Na ja, ein umweltfreundlicher Entroster ist sicher etwas, auf das man lange gewartet hat.

Aber sicher werden gleich die ewigen Skeptiker kommen, die sagen, sowas ginge ja garnicht.

(Vielleicht in 20 Jahren, wie bei so Vielem aus den USA?)

Kriegt man das Mittel irgendwie in dt?? Über die us bucht evtl?? hab da nix gefunden.. Ist das wirklich so viel besser als Fertan??

am 1. Mai 2010 um 17:02

Die "Mörtelmischermethode" funktioniert zumindest bei den einfachen Formen der Blechtanks sehr gut. Wir haben das allerdings immer mit Bleischrot (das meiste Abfalldiablos der Luftgewehrschützen aus den Scheibenfängern) und Phosphorsäure (später dann Fertan) gemacht. Nach einigen Durchgängen (zwischendurch spülen), ist der Tank innen blank und leicht verbleit.

Gruß SRAM

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