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Rost entfernen-> selber machen oder machen lassen (kosten)

Mercedes CLK
Themenstarteram 9. März 2014 um 14:09

Guten Tag alle Zusammen :)

An meinem CLK blüht auch ein bisschen der Gammel und ich habe den Rost diesen Sommer mal zu entfernen (ich weiß dass ich nächstes Jahr wahrscheinlich wieder mit dem Rost rechnen kann).

Ich habe im Anhang mal ein paar Bilder von den betroffenen Stellen.

(erstes Bild Fahrertüre, zweites Bild der linke hintere Radlauf, drittes die Beifahrertüre, viertes Radlauf hinten rechts)

Die Fahrertüre sieht wirklich böse aus, da gammelts auch unter den Gummis. Ich spiele deshalb mit dem Gedanken mit eine neue Türe in Ebay zu besorgen und diese dann zu verwenden.

Die Frage nun an euch, mit welchen Kosten kann ich ca. rechnen wenn ich den Rost an den Radläufen entfernen lassen möchte. (Die vorderen Radläufe sind noch so gut wie Rostfrei da die Kotflügel vor 5 Jahren von MB mal behandelt wurden, aber die hinteren sind betroffen)

Bzw. ist es auch für einen Laien möglich, die Stellen selber rostfrei zu bekommen? (habt ihr da Erfahrungen?, hab hier im Forum bereits ein Bericht über ein W210 gelesen)

mfg und danke für eure Antworten :)

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Beste Antwort im Thema

Hallo,

was auf den Bildern zu sehen ist... ist leider nur ein kleiner Teil der Wahrheit! ;)

Die Radläufe: was man da außen sieht, ist doch alles von innen nach außen gewandert. Also von der inneren Kante der Umbörtelung ausgehend. Nehm mal die Räder ab und schau dir das mal mit entsprechender Beleuchtung genauer an!

Die Türen: Auch hier ist nur das zu sehen, was sich von der Fläche hinter den Zierleisten nach außen gearbeitet hat. Zierleisten abnehmen und du wirst erschrocken sein.

Aber: natürlich kann man da gegenarbeiten... aber stell dich darauf ein, dass es immer mal wieder kommen wird. Die ' braune Pest ' ist leider bei unseren Autos nix ungewöhnliches.

Wenn du Zeit hast, etwas handwerkliches Geschick, und natürlich Lust und Laune... kannst du da auch selbst rangehen. ;) Der Lackierer macht das natürlich optisch besser - keine Frage. Aber sowas kostet dann eben auch. Und sei dir sicher... der Rost kommt wieder - leider.

Hier: http://www.korrosionsschutz-depot.de/ hab ich vieles über Rostbehandlung nachgelesen und auch selbst eingesetzt.

Trotz Rost weiter viel Spaß mit deinem CLK ! :)

nette Grüße

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Hallo,

was auf den Bildern zu sehen ist... ist leider nur ein kleiner Teil der Wahrheit! ;)

Die Radläufe: was man da außen sieht, ist doch alles von innen nach außen gewandert. Also von der inneren Kante der Umbörtelung ausgehend. Nehm mal die Räder ab und schau dir das mal mit entsprechender Beleuchtung genauer an!

Die Türen: Auch hier ist nur das zu sehen, was sich von der Fläche hinter den Zierleisten nach außen gearbeitet hat. Zierleisten abnehmen und du wirst erschrocken sein.

Aber: natürlich kann man da gegenarbeiten... aber stell dich darauf ein, dass es immer mal wieder kommen wird. Die ' braune Pest ' ist leider bei unseren Autos nix ungewöhnliches.

Wenn du Zeit hast, etwas handwerkliches Geschick, und natürlich Lust und Laune... kannst du da auch selbst rangehen. ;) Der Lackierer macht das natürlich optisch besser - keine Frage. Aber sowas kostet dann eben auch. Und sei dir sicher... der Rost kommt wieder - leider.

Hier: http://www.korrosionsschutz-depot.de/ hab ich vieles über Rostbehandlung nachgelesen und auch selbst eingesetzt.

Trotz Rost weiter viel Spaß mit deinem CLK ! :)

nette Grüße

Themenstarteram 9. März 2014 um 14:33

Danke für die Antwort und den Link :)

Ja das ist mir leider auch bewusst dass es vorallem unter den Zierleisten böse aussehen wird. Ich versuche später mal ob ich die Zierleiste von der Fahrertüre abbekomme. Deshalb rechne ich auch damit, dass ich auf der Fahrerseite gleich ne neue Türe kaufen kann.

Zu den Radläufen, die Kanten innen sind vorallem bei dem Radlauf hinten links sichbar vom Rost befallen, allerdings sieht es so aus, dass der Rost nicht bis zum Stoßfänger runter reicht. (rechts allerdings ist auch der Stoßfänger betroffen)

Ich gehe mal schwer davon aus, dass ich dann pratikisch jeden Sommer mein Auto neu "entrosten" werden kann, aber mir tut es einfach im Herzen weh, wenn ich meinen schönen CLK so gammeln sehe.

Ich werde mich nächstes Wochenende mal an dem Radlauf hinten rechts vergreifen, da ist der Rost noch nicht so schlimm und basierend auf dem Resultat mach ich dann weiter oder lass es dann lieber machen :D

Grüße

Hier noch Hinweise, wo der CLK aus eigener Erfahrung auch gerne Rost entwickelt:

http://www.motor-talk.de/forum/fiese-roststellen-t4704914.html

Man kann m. E. viel selbst machen, wenn die Optik nicht sooo wichtig ist... ;) Hab das letzten Herbst behandelt... Mir ist eher wichtig, dass der Rost nicht weiter wütet... Bei nicht so sichtbaren Stellen kann man auf den kostspieligen Lackierer auch verzichten. Aber das ist natürlich nur meine private Ansicht... ;)

nette Grüße

Themenstarteram 9. März 2014 um 16:22

Danke für die Antwort & den Link :)

Ich sag's mal so lieber hab ich ein paar Stellen wo der Lack nicht 1A ist, anstatt dass dort die braune Pest wütet.

Ich habe jetzt mal die Leisten an der Türe abgeschraubt und bin echt überrascht im positiven Sinne. So böse sieht es darunter (meiner Meinung nach) garnicht aus.

(Bild eins Fahrerseite, Bild zwei Beifahrer)

Imag1460
Imag1462

Wenn ich mir die Bilder so anschaue... da ist wohl weniger die Befestigung der Auslöser - das hätte ich eher vermutet... Das kommt wohl eher von leichten Bewegungen der Abdeckungen auf der Tür.

Sowas kann man sicher auch selbst beheben. Sowas in Richtung Dremel... alles vom Rost befreien und nach entsprechender Vorbehandlung wieder mit Lack abdecken.

Meine aktuellen Roststellen werde ich mal mit der Methode 'elektrisch verzinken' behandeln... mal schauen, ob sich das bewährt.

Aber es ist schon bedauerlich, wie MB mit den Blechen so umgegangen ist. Und bei einem Besuch bei einem Lackierer vor ca. 3 Jahren wurde mir erzählt, dass ICH ja garnicht sooo arg betroffen sei. Er - der Lackierer - hätte in den letzten Jahren jede Menge Türen der A- und B-Modelle lackiert und ausgetauscht. Also wohl alles in allem magere Qualität bei MB gegenüber früher. Schade... wird wohl mein letzter Benz sein...

Hoffe, du kriegst das hin... :)

nette Grüße

Themenstarteram 9. März 2014 um 20:28

Ja ich hoffe auch dass ich diese Stellen selber hinbekommen werde.

Elektrisch verzinken hört sich interessant an, wäre schön wenn du uns deine Erfahrungen damit mitteilen könntest, sobald du es damit mal probiert hast :)

Ja da hatte Mercedes zu der Zeit wohl richtig Probleme mit den Blechen. Ich finde es immer wieder erschreckend wenn man auf Supermarktparkplätzen oder der Gleichen irgendwelche MB sieht welche wirklich total vergammelt sind. Wenn ich mir da den alten Fiat meiner Mutter anschaue, der wurde nie geschont und vielleicht mal alle 2 Jahre gewaschen und da Rostet bis heute nichts dran, trotz 16 Jahren.

Aber ich denke Mercedes hat die Qualität mit den aktuelleren Modellen wieder Griff.

mfg

am 11. März 2014 um 1:26

Das ist Metallic-Lack, das wird mit Pinsel nicht besonders ansehnlich. Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich daher zumindest die Türen beim Lacker machen lassen. Hinter den Leisten vor dem Anbringen dick mit Mike Sanders einstreichen und das Zuviel nach dem Aufsetzen der Leisten abwischen. So schmierst Du es zwischen Leiste und Lack und solltest dort deutlich länger Ruhe haben. Der Radlauf ist grundgeschädigt, das machen zu lassen lohnt nicht. Selbst abschleifen, grundieren und beipinseln. Und im 2-Jahres-Turnus wiederholen..

Themenstarteram 16. März 2014 um 13:46

Sorry dass ich erst so spät Antworte.

Ja das hab ich inzwischen auch gelesen, dass es bei diesem Lack sehr bescheiden aussehen soll, wenn man da "rum pinselt".

Was glaubt ihr was ich so ca. Bezahlen muss in Süddeutschland um die Türen sauber richten zu lassen und eventuell die Roststelle am Radlauf hinten?

mfg

Zitat:

Original geschrieben von exeeleo

Danke für die Antwort & den Link :)

Ich sag's mal so lieber hab ich ein paar Stellen wo der Lack nicht 1A ist, anstatt dass dort die braune Pest wütet.

Ich habe jetzt mal die Leisten an der Türe abgeschraubt und bin echt überrascht im positiven Sinne. So böse sieht es darunter (meiner Meinung nach) garnicht aus.

(Bild eins Fahrerseite, Bild zwei Beifahrer)

Hi exeeleo,

wie hast du die Leisten abgekriegt? Du schreibst 'abgeschraubt'... von innen? Also nach Abnehmen der Innenverkleidung ?

Zu den Kosten wird hier nur ein Lackierer was schreiben können... Die Kalkulationen und den angenommenen Aufwand wird wohl jeder Lackierer anders bewerten. Und wir als Laien... können das nun mal gar nicht beurteilen. Es sei denn, jemand hätte exakt die gleichen Probleme.

nette Grüße

Hi zusammen, also zu den kosten des Verfahrens...

Was kostet eine neue Tür? oder eine gebrauchte die keinen Rost hat?

Der Arbeitsaufwand in solchen Fällen ist meistens höher als ein Neuteil.

Das ganze muss zerlegt werden. Dann entrostet. Beim entrosten zeigt sich dann wie weit man gehen muss und wieviel von dem Blech übrig bleibt !!

Deine Türen haben einen nicht geringen Arbeitsaufwand. Der Aussenspiegel und die Zierleiste oben muss runter, auch die Innenverkleidung der Tür. Gespachtelt wird auf jeden Fall. Dann muss die ganze Tür lackiert werden. Hoffe mal das der Lacker den Perfekten Farbton aufs erste mal trifft ;-)

An den Radläufen kann es gut sein das auch der Karosserie Arbeiter Spachteln muss. Der Verwendet andere Masse. Davor muss natürlich die Stossstange abgebaut werden, da du sagst das es auch dort rostet. Anbauen muss man sie auch wieder, inklusive einpassen.

Das ganze wird natürlich noch Konserviert. Material und ein paar Minuten Arbeit.

Wenn du alles in einer Werkstatt machen lässt wirst du ordentlich bezahlen.

Je nach dem ob Vertragswerkstatt oder Hinterhof dann die Qualität. Solche Arbeiten Grundsätzlich nur auf Empfehlung machen lassen. ( Meine Meinung ;-) )

Am besten wirst du bedient sein wenn du selber die Möglichkeit und das Geschick hast das entrosten und anschliessend das Verzinnen !! selber zu machen. Konservieren ist anschliessend ganz wichtig ;-)

Wenn du dir sicher bist das du gute Arbeit gemacht hast kannst du auch getrost noch den Lacker bezahlen. Dann ist wieder alles im reinen. Zumindest da wo gearbeitet wurde. Denn es kommt ja hinzu das du nicht weist ob nach dem nächsten Winter der Rost wo anders Blüht. Das kann nämlich sehr gut möglich sein bei unserem Modell. Es ist ein Fass ohne Boden was den Rost betrifft. Ich sag das nicht gerne, aber das ist nunmal Tatsache.

Grüße Andi

Zitat:

Original geschrieben von andi-tosh

Am besten wirst du bedient sein wenn du selber die Möglichkeit und das Geschick hast das entrosten und anschliessend das Verzinnen !!

Verzinnen würde ich nicht, da:

- vor dem Verzinnen die Fläche mit Säure behandelt werdn muss. Ohne Säure ist eine Anhaftung der Zinnschicht nicht gesichert

- Zinn das "edlere" Material in der elektrochemischen Spannungsreihe darstellt und so die Korrosion nohc fördert

Verzinnen isteine Technik, die in der Automobilbranche bis Anfang der 70er bei den Herstellern verbreitet war. Es wurden allerdings nur Dellen in der Karrosserie damit geglättet, die nicht durch Korrosion, sondern durch Fertigungsschwankungen entstanden.

Heute gibt es Spachtel mit Zinkanteil, der eine wesentlich bessere Alternative darstellt.

Greetz

MadX

Das verzinnen wurde abgeschafft weil es sehr giftig ist ;-)

Es ist die beste Lösung gegen Rost.

Zitat:

Original geschrieben von andi-tosh

Es ist die beste Lösung gegen Rost.

Dann begründe bitte mal, warum das so ist.

Greetz

MadX

@ MADX, über deine Frage kannst du dich mit Wurzel 1966 aus dem Mercedes Forum unterhalten ;-) der weis bestimmt genaueres.

Beim falschen Verzinnen geht die elektro-chemische Oxidation sogar schneller.In der Verzinnungspaste sind Flußmittel und Aktivatoren die Fachlich korrekt erstmal Entfernt/Neutralisiert werden müssen.Ansonsten kommt es zu einer Luft/Sauerstoff Oxidation und/oder zu einer elektro-chemischen Oxidation.Wird dann noch normales Karosseriezinn (25 Prozentiges) Verwendet hat man eine Oxidation die unter der Zinnschicht im Verborgenen wütet.

Beim Rostbekämpfen kommt es auch darauf an,nicht mit den Verwendeten Schleifmitteln wieder Rostpartikel Einzubringen.Den hier wird meist der Kardinalsfehler gemacht,man schleift mit ein und dem selben Schleifpad/papier die Stelle bis sie Blank ist.Mikroskopisch kleine Rostpartikel werden jedoch bei jeder Schleifbewegung wieder ins Material gebracht.Und damit wird die Grundlage für den nächsten Rostbefall gelegt.

Das ist wohl das was du meintest ?

Ich kenne diese Reaktionen der verwendeten Materialien leider nicht, Wahrscheinlich liegt das daran das in unserer Werkstatt qualitativ gut gearbeitet wird ? Das wäre so mein erster Gedanke ;-)

Leider dürfen wir das seit einigen Jahren nicht mehr anwenden weil das ganze sehr giftig ist. Es geht sogar so weit das Mechaniker wegen einer Zinn Vergiftung ihren Beruf nicht mehr ausüben können oder wollen.

Nunja, sei es wie es Wolle ... :-)

Mittlerweile gibt es ja auch Spachtel Massen mit Blei Anteil, und gute Epoxid Füller. Sehr wichtig ist dabei das ordentliche Vorarbeit geleistet wird, in jedem Fall !! Sonst ist alles für die Katz. Und der Unterschied ist eben das manche Dinge halten, ein bis zwei Jahre, und manche Dinge halten eben 10 - 20 Jahre ;-)

Achja, Zinn rostet nicht. Es kann also nur wie vorher schon genannt an verpfuschter Arbeitsweise liegen.

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