Rost am Unterboden unter den vorderen Türen
Hallo, ich hab folgendes Problem
Letzten Frühling bekam ich den ersten Schreck: Im Winter hat mir das Salz und die Splitstreuung den kompletten Unterboden ruiniert.
Hauptsächlich der Bereich nach den Kotflügeln unter den vorderen Türen war extrem rostig. Ich habe diesen Bereich dann sorgfältig abgeschliffen, Rostschutzfarbe rauf, Grundierung rauf und den flexiblen Teroson Unterbodenschutz ca. 3x draufgestrichen.
Kurz darauf auch die originalen Schmutzfänger bei Audi bestellt und montiert.
bis vor dem Winter alles OK, kein einziger brauner rostiger Fleck.
Beim Reifenwechsel diese Woche ist mir dann aufgefallen dass der schon wieder rostet! 🙁 bin schon am verzweifeln was ich dagegen machen kann?
Kotflügel ist ja kein Problem, aber der andere Teil ist fix an der Karosse!
schaut euch mal die Bilder an, ich hoffe Ihr könnt mir sagen was ich jetzt am besten tun könnte.
39 Antworten
Das Fahrzeug muss nur gleichmäßig an den dafür vorgesehenen und markierten Stellen hochgehoben werden, dann drückts ihn auch nicht ein. Ansonsten bekommt irgendwann jedes Fahrzeug solche Probleme. Ein Auto, das ewig hält, gibt es nicht und dein Wägelchen hat ja mittlerweile eh schon ein stolzes Alter.
Es gibt Spezialkunststoffe, die man unterlegt, um Unebenheiten auszugleichen oder um das Fahrzeug nicht zu beschädigen, nur leider sehr teuer. Mit Hebebühnen hat man im Prinzip das geringste Problem, denn die Auflagen sind gummiert, das Gewicht ist gleichmäßig verteilt und das Fahrzeug verrutscht nicht, was bei Wagenheberbetrieb leider alles nicht gegeben ist. Darum würde ich euch empfehlen entweder eine passende Gummiauflage zu beschaffen oder etwas anderes weiches zum Unterlegen zu benutzen.
also ich nehm immer holzklötze her^^
funktioniert bisweilen problemlos
Ja stimmt mein Auto ist mit 12 Jahren "alt". Ohne solche Probleme würde ich es gerne länger fahren. Ich hab mir damals den A3 geholt um vor Rost meine Ruhe zu haben. Kleine Fehleinschätzung wie man sieht. Bin jetzt schon andauernd am kucken nach was neuerem aber das zieht sich halt hin.
Na, Fehleinschätzung nicht, denn wärs ein Mazda, o. ä. , dann wärst du wesentlich schlimmer dran. Es ist so, dass wir gerade in den letzten Jahren wesentlich mehr Salzeinsatz im Winter hatten, als davor. Das merkt man enorm an den Fahrzeugen. Ausschlaggebend für solche Schäden, die sich erst im Alter zeigen, sind halt auch meist Beschädigungen, die sehr früh schon entstehen und das kann dann langsam vor sich hin arbeiten und erst wenn es dann extrem wird, erkennt man es. Dass ein Fahrzeug, dass wenig gefahren wurde und viel gepflegt wurde, länger halt als ein Fahrzeug mit hoher Kilometerleistung und der dadurch resultierenden geringeren Pflege, ist auch klar.
Würden wir im Winter keine Salzstreuung haben, dann würden die Fahrzeuge durchschnittlich mindestens 2-4 Jahre länger laufen, als sie es momentan tun.
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Hallo
Meine Empfehlung für den Unterboden:
Wagen mit Hebebühne anheben, lose Stellen des Untebodendschutzes großflächig entfernen, Rostplatten entfernen und Unterboden gründlich mit ELASKON einsprühen.
Mein erster Wagen, ein Trabant, hat mit diesem Zeug und ohne Herstellerseitigen Unterbodenschutz 20 Jahre ohne Rost überstanden. Bin damit Sommer wie Winter gefahren. Im Winter wurde bei uns weniger Salz gestreut, sondern mehr Lauge eingesetzt, dies sogar prophylaktisch ab 5° C. Gegen die aggresive Lauge ist das heutige Salz harmlos, Waschanlagen mit Unterbodenwäsche gab es damals bei uns keine.
Das Einsprühen sollte man möglichst jährlich wiederholen.
Elaskon hat sie Eigenschaft, Rost und Nässe zu unterwandern, die Oberfläche zu passivieren und zu einer zähen Masse auszutrocknen. Nach der Behandlung mit Elaskon ist es ratsam, einen staubigen Feldweg zu befahren damit das Zeug schneller antrocknet. Elaskon ist auch für eine Hohlraumkonservierung sehr zu empfehlen. Elaskon ist ein Industrierostschutz und Schmiermittel für Drahtseile und wird heute noch hergestellt und vertrieben. Einfach mal GOOGLE benutzen und suchen. Es ist ebenfalls in der Bucht erhältlich.
Ja es wird eine Art Sole gewesen sein, wie sie heutzutage auch verwendet wird. Reines Trockensalz findet man eh nicht mehr oder nur noch in kleinen Gemeinden. Die Streuung heutzutage ist auch größtenteils prophylaktisch. Sobald man weiß, dass es kalt wird und es regnet/schneit, wird die Wasser/Salz-Lösung aufgetragen und nur deswegen sind die Autobahnen so lange frei und es legt sich dort auch kein Schnee an.
Unsere Fahrzeuge müssen es büßen. Wenn es mir nach ginge, dann würde ich gerne aufs Salz verzichten. Dann ist man halt mal bisschen langsamer unterwegs. Mit einem gescheiten Fahrzeug und passender Winterausrüßtung wäre das kein Problem.
Trotzdem ist in diesem Fall das Hauptproblem nicht das Salz sondern der zerdrückte Unterbodenschutz und die Fehlkonstruktion der Wagenheberaufnahmepunkte. Diese Beschädigungen ermöglichen es dem Salz ja erst sein Unheil anzurichten. Ich hab auch schon genug Bilder vom 8P gesehen, da sieht es wirklich nicht besser aus.
Hatte meinen gestern auf der Bühne um Rostschutzfarbe aufzubringen und hab die Jack Pads benutzt. Das Problem war das die Aufnahmeteller nicht flach sind sondern gewölbt und es sah fast schon so aus als ob der Teller direkt gegen den Unterboden drückt. Also der Jack Pad quasi zu flach ist. Kommt wohl auf die Bühne drauf an. Also so ganz überzeugt mich das auch nicht. Müsste man sich vielleicht noch ein Paar Adapterstücke bauen. Das sind alles so Sachen die sieht man erst wenn man es selber macht oder auch nur dabei ist.
Ja der ursächliche Fehler, aber wie gesagt, da erwischt es früher oder später alle an diesen Stellen. Wenn du eine beschädigungsfreie Aufnahme willst, dann wirst du um die Kunststoffklötze nicht herumkommen. Nicht ganz billig, aber lohnt sich dafür. Die verformen sich dann wieder zurück.
Ich dachte an gewöhnliche 120mm Gummiauflagen für Hebebühnen wie es sie in der Bucht gibt falls man wieder auf ne Hebebühne trifft wo die Aufnahmeteller zu gewölbt sind für die Jack Pads. Mit 10 Euro pro Stück auch nicht günstig, aber Gummi hat halt keine Verwandten.
Solche Kunststoff Klötze wie du meinst habe ich in der Bucht auch schon gesehen für rund 40 Euro. Gut der Falz kann sich da schön reindrücken und man hat eine längere Auflagefläche wo sich das Gewicht verteilen kann. Ich frage mich trotzdem ob das wirklich besser ist für den UBS am Falz. Für Konische Aufnahmeteller müsste man sich dann auch wieder was drunterlegen.
Ja genau, die sind es. Ich hoffe es ist auch das gleiche Material, denn die sind relativ günstig. Die sind auch sehr hart, also per Hand garnicht verformbar oder nur ganz leicht. Wenn sie zusammengedrückt sind, gehen sie nach einiger Zeit (ein paar Stunden) in ihre Ursprungsform zurück.
Gummi ginge im Prinzip auch, nur gehts halt oftmals darum, große Höhenunterschiede auszugleichen, da der Unterboden/Schweller ja nicht immer plan ist und da sind die Klötze halt ideal. Gummiauflagen sind eh schon auf jedem Hebebühnenteller drauf, das wär dann doppelt gemoppelt.