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Rost am Unterboden beseitigen und den Boden schützen

Themenstarteram 10. April 2021 um 20:55

Servus,

Ich habe am meinem auto am Unterboden Rost festgestellt. Jetzt will ich es beseitigen und schauen dass ich nachkommenden Rost verhindere. Dazu habe ich mich über so einiges informiert, weiß aber noch nicht ob ich mir die richtige vorgehensweise überlegt habe.

Zuerst würde ich den ganzen Rost soweit wie es nur geht mechanisch entfernen mit Stahlbürsten-Aufsätzen für einen Akku-Bohrschrauber und durch das Schleifen.

Danach würde ich Rostkonverter benutzen, ich habe mich da für „Fertan“ entschieden.

Als drittes würde ich dann die stellen reinigen und mit einem 1K epoxy spray grundieren, dazu hätte ich den „Normfest 2X 1K“ benutzt.

Die grundierte Fläche würde ich dann mit einer 2k epoxy Spachtel behandeln und dann schließlich mit dem Unterbodenschutz, dem „Unterbodenwachs von Nigrin“ besprühen.

Mache ich dabei etwas überflüssiges oder falsch ?

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16 Antworten

Es gibt außer den Rostumwandlern auch chemische RostENTFERNER, die mit Säure arbeiten. Ich habe für Kleinteile schon Essigessenz (ca. 25 % Säure) genommen. Ist billig bei Aldi zu kriegen. Als kommerzielle Produkte gibt es z. B. Deox oder Rostdelete. Diese Mittel sollten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine gründliche mechanische Entfernung des Rostes der wichtigste Schlüssel zum Erfolg ist. Dafür eignet sich die bereits empfohlene CSD-Scheibe gut. Drahtbürste auf der Bohrmaschine ist eher Kosmetik.

Wenn gründlich entrostet wurde, kann man sich Fertan, Owatrol, Brunox usw. sparen.

Unten angehängt ein Foto vom Korrosionsschutzdepot: ein Unterboden mit einem Anstrich mit Brantho Korrux 3in1. So ungefähr sollte das meiner Meinung nach aussehen. Darunter am besten ein rotbrauner Primer, etwa Brantho Korrux Nitrofest oder Rostegal.

Unterboden 3in1

Zitat:

@Bamako schrieb am 12. April 2021 um 12:09:07 Uhr:

Ich habe Owatrol direkt durch Leinölfirnis ersetzt, nicht einmal als Halböl verwendet. Die Durchtrocknungszeit ist dann zwar etwas höher, aber der Effekt scheint der gleiche zu sein.

Gegen den Einzug an sehr rostigen Stellen hilft nur nachpinseln, manche Stellen habe ich an dem Tag 3-4x gestrichen, weil das Leinöl verzogen war.

Daher sollte man den Rost möglichst gut wegschleifen. Dann gelingt das besser, weil das Leinöl eigentlich nur noch die Poren "penetrieren" muss. Dafür haftet es schlecht auf blankem Blech. Ausweg wäre z.B. Owatrol CIP bzw. Owagrundol, das kann mit nahezu allem überlackiert werden.

Die Vorgabe von Autofirmen, wie bspw. VW lautet:

Sandstrahlen oder Bürstenstrahler, wo kein Rost mehr ist: 2K-EP lackieren.

Bei Restrost: Washprimer auftragen (Säurehaltige Grundierung, "frisst" sich ins Metall), danach 2K-Füller und darauf Wachs oder Decklack.

 

Zutrag: Das Leinöl kannste durch die Terpentinzugabe etwas dünnflüssiger machen, kriecht dann besser.

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