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Unterboden mit Öl einsprühen ?

Themenstarteram 28. November 2007 um 9:52

Mein 92er 190E weist an Kanten von Anschweissteilen des Unterbodens leichte Korrosion auf. Ist es zu empfehlen , den Unterboden mit Öl einzusprühen . Wenn jemand damit gute mehrjährige Erfahrung hat , möge er darüber berichten und eine Ölempfehlung nennen.

Soweit ich weiss ,hat man früher immer mit Öl gesprüht. Bis dann mit viel Werbung das unseelige Teroson und Ähnliche Mittel in den Markt gedrückt wurden. Die haben dann bei Beschädigung (Steinschlag etc) grossflächige Rostplaggen verursacht.

mfg ortler

Beste Antwort im Thema

Wenn du eine Anzeige wegen Umweltverschmutzung riskieren willst, nur zu!

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Wenn du eine Anzeige wegen Umweltverschmutzung riskieren willst, nur zu!

Öl haftet nicht dauerhaft. forget it!

sprühfett wäre da schon eher geeignet ist aber auch nicht ideal, weil es sich wieder runterspült.

leichte Korrosion nach 15 Jahren: wie lange willst du das Auto noch fahren?

Ab nem gewissen Alter bin ich der Meinung optisch guter Eindruck und TÜV-gerechter Zustand reichen, wenns net grad ein absolutes Liebhaberstück ist.

Themenstarteram 29. November 2007 um 7:25

Ich möchte die makelose Optik nicht durch einen irgendwann durchgegammelten Boden trüben. Möglicherweise kann ich mit einfachen Mitteln die Blechsubstanz erhalten denn die Technik ist nahezu unkaputtbar , wenn man sich innerhalb der Grenzen dieser Technik bewegt. Ich habe auch schon einen Hinweis auf ein geeignetes Öl für den Unterboden , Seilfett .

mfg ortler

am 29. November 2007 um 9:01

Öl oder Fett wird gerade im Winter durch das aufgewirbelte Wasser wieder runtergespült

Sie haben daher nur kurzzeitigen Effekt.

Wenn du etwas dauerhaftes machen willst, dann mache eine Unterbodenwäsche (Hochdruckreiniger mit irgend einem Waschzusatz) und lasse den Unterboden trocken werden.

Dann sprühe ihn von unten mit UnterbodenWACHS ein. Das ist nicht von Wasser unterwanderbar wie der Unterbodenschutz auf Bitumenbasis. Dieses Bitumenzeug hat den von dir beschriebenen Effekt, dass darunter der Rost fleißig blüht, weil die Feuchtigkeit sich draunter sammeln kann.

Unterbodenschutz auf Wachsbasis ist hingegen als Langzeitschutz ideal. Außerem kannst du bei Bedarf mit einer neuen Schicht einfach darüber sprühen.

Den Unterboden mit Fett einzuschmieren könnte dann auch Probleme beim Tüv erzeugen. Falls der Prüfer behauptet, die (dann dreckige) Öl-/Fettpampe kommt von einer Ölundichtigkeit am Motor/Getriebe und daher ist der PKW aus Umweltschutzgründen nicht mängelfrei, dann hast du ein Problem. Vor allem, falls deine Maschine wirklich etwas sift.

Gerade, weil das Fett im rostgefärdeten Spritzwasserbereich der Räder weggespült ist und im übrigen Unterbodenbereich aber wahscheinlich drannbleibt.

Ich würd Seilfett verwenden

 

Hab ich jeden Winter oben bevor sie anfangen die Straßen zu Salzen

Probiers mal mit "Fluid-Film".

Nehme ich schon seit Jahren und bin immer noch begeistert.

Zitat:

Original geschrieben von ortler

Mein 92er 190E weist an Kanten von Anschweissteilen des Unterbodens leichte Korrosion auf. Ist es zu empfehlen , den Unterboden mit Öl einzusprühen . Wenn jemand damit gute mehrjährige Erfahrung hat , möge er darüber berichten und eine Ölempfehlung nennen.

Soweit ich weiss ,hat man früher immer mit Öl gesprüht. Bis dann mit viel Werbung das unseelige Teroson und Ähnliche Mittel in den Markt gedrückt wurden. Die haben dann bei Beschädigung (Steinschlag etc) grossflächige Rostplaggen verursacht.

mfg ortler

Nachdem wir uns als bekennende Autofahrer, logischerweise, umweltfreundlich verhalten, kann ich natürlich nur auf Details dieses früher üblichen "Korossionsverfahren" hinweisen, ohne wirklich dazu anzuraten . ;)

Die Fahrzeuge wurden zunächst gründlich mit dem Dampfstrahler gereinigt und anschließend auf Wirtschaftswegen trocken gefahren um anschließend mit Altöl (ist auch gleichzeitig die Ölempfehlung) eingesprüht zu werden.

Das Prozedere hat man in der Regel zwei bis dreimal hintereinander durchgezogen. Die Haltbarkeit war jeweils gut einen Winter lang, im Jahr drauf konnte man an den Stellen wo es nötig war nachbessern. Als Jüngling hatte ich einmal das Vergnügen den Wagen (einen W136 von MB) derart zu behadeln.

Der war nach mehr als dreißig Jahren nach seiner Erschaffung am Unterboden sowie in den Radläufen jungfräulich wie am Tag nach seiner Erschaffung. :p

Gut der Geruch war natürlich im Inneraum ein paar Tage etwas gewöhnungsbedürftig und mit den heutigen Kat`s dürfte sich das Ganze auch nicht so sehr vertragen. :mad:

Aber wie gesagt meine kurze Beschreibung soll keine Anleitung sein, sondern es sollte nur aufzeigen wie man`s mal gemacht hat und das es trotz der Einfachheit sowie der enormen Kostengünstigkeit sehr wirkungsvoll war. Zur Nachahmung ist es also aus den bekannten Gründen nicht empfohlen! :o

Im übrigen sind wir ja heute in der glücklichen Lage auf High Tech Produkte der Firmen Teroson usw. zurückgreifen zu können... nicht. ;)

So Long!

PW

 

Zitat:

Original geschrieben von Alt-Benz

Probiers mal mit "Fluid-Film".

Nehme ich schon seit Jahren und bin immer noch begeistert.

 Dito

 

in dem Sortiment findest bestimmt etwas was Dir taugt - von dünnflüssig bis zäh gibts da eine große Auswahl

Sinnvoll wäre erst die Beseitigung der Roststellen und dann ein vernünftiger Korrosionsschutz, also Grundierung, Lack und elastischer Unterbodenschutz.

Bei dem Auto würd ich mir mal eher so einige Stellen UNTER dem Unterbodenschutz angucken als mir gedanken um leichten Kantenrost zu machen der erstmal nur ein optischer Mangel ist.

Über diese Sauerei mit Altöl verlier ich mal kein Wort :mad:

Und wie uwbiker schon richtig schrieb: Alles ohne eine gründliche Rostentfernung vorher ist Pfusch und hilft nur kurzzeitig.

Wenn du den U-Schutz nachbessern willst und den Rostansatz erstmal konservieren willst damit der nicht weiterrostet würd ich dir Hohlraumwachs empfehlen dass du erst schön warm machst und dann aufträgst. Das wird richtig schön dünnflüssig und kriechfähig, bleibt aber im Gegensatz zum Bitumenanstrich dauerelastisch. An steinschlaggefährdeten Stellen darüber ggf. eine Schicht U-Schutz auftragen und gut ist erstmal.

Aber wie gesagt, guck dir vorher mal ein paar andere typische 190er-Stellen an bevor du dir um Kantenrost Gedanken machst. Und lass die Finger von der Ölsauerei.

 

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Bei dem Auto würd ich mir mal eher so einige Stellen UNTER dem Unterbodenschutz angucken als mir gedanken um leichten Kantenrost zu machen der erstmal nur ein optischer Mangel ist.

Über diese Sauerei mit Altöl verlier ich mal kein Wort :mad:

Aber wie gesagt, guck dir vorher mal ein paar andere typische 190er-Stellen an bevor du dir um Kantenrost Gedanken machst. Und lass die Finger von der Ölsauerei.

 

Gruß Meik

Da kann ich nur 100%ig zustimmen.

Sehr zu empfehlen ist das Mike Sanders Fett.

Für Hohlräume aber auch den Unterboden, es ist wohl wirklich das Beste (und leider aufwendigste) was es zur Zeit gibt (auch besser als das Seilfett).

Mike Sanders

Zitat:

Original geschrieben von zrx1200

Sehr zu empfehlen ist das Mike Sanders Fett.

Das habe ich für die Hohlraumversiegelung von meinem MINI gehabt. Sehr zu empfehlen!

am 3. Dezember 2007 um 23:31

Tja also ich mache das ab und zu ( alle paar Wochen), auch um u.a. div. Leitungen vor Bruch zu schützen (ja, richtig gelesen).

Dazu nehme ich das ballistol ÖL, da ist nichts mit Umweltsauerei, Olivenöl wäre schlimmer ;)

Auch die Radkästen sprühe ich von innen damit ein, aber wirklich nur einmal durchgehen und nicht Stundenlang reinhalten bis es tropft.

Na sicher löst sich das Öl bzw. verschwindet mit der Zeit, aber eine gewisse Spur davon bleibt länger als man denkt.

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