Rost am 4F
Hallo Gemeinde.
Habe mir vor genau einer Woche einen A6 2.7tdi avant aus 02/2006 seeehr günstig geholt.
Bei dem Preis musste ich einfach zuschlagen 🙂
Der Wagen hat jedoch unschöne roststellen. Einmal siehst man im Bereich der Fahrertür, besser gesagt unter der Dichtung, Blasen die vermutlich durch rost entstanden sind.
Zum zweiten hat es die Dichtung (beifahrerseite) gelöst. Wenn ich drunter schaue sehe ich ebenfalls ein paar roststellen.
Lt. Verkäufer und auch Porsche zell am see, wurden bereits im Jahr 2014 roststellen beseitigt (Türen und kofferraum)
Jetzt stellt sich mit die Frage, ob da beim freundlichen gepfuscht wurde. Speziell im Bereich der Fahrertür.
Audi gibt ja 12 Jahre Garantie auf rost. Vermute aber das aufgrund der hohen kilometerleistung, das ich keinen Anspruch mehr darauf habe und Audi sicherlich einen Weg findet, sich da raus zu winden.
Des weiteren wurde das service Heft nur bis ca 220tkm (im jahr 2011) geführt.
Aber wie gesagt wurde 2014 bereits nachgebessert.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Was glaubt ihr welche Chancen ich habe, die stellen behandelt zu bekommen?
Ich hänge euch mal ein paar Fotos an.
Danke erstmal
Liebe grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 21. September 2016 um 09:05:27 Uhr:
Die Kotis sind ab Werkt auch Alu?
Ja, und auch die Haube. Sogar schon der Vorgänger 4B.
Bitte einfach mal das Selbstudienprogramm 323 besorgen und lesen, wenn man es nicht glaubt.
Oder Technisches Datenblatt als PDF im Netz anschauen.
Noch mal auf die Nacharbeit zurück zu kommen. Mittlerweile sind seit 1-2 Jahrzehnte nicht nur Audi aus verzinkten Blechen gefertigt.
Jeder Hersteller lässt beim Karosserie Zählpunkt, leichte Dellen etc. Ausschleifen. Das ist die günstigste Möglichkeit, für Großserien. Daher sind, je nach Fahrzeug besondere Bereiche immer im Spiel. Wie genannt... Das Dach beim Avant ist immer ein Thema. Oder die Türaussenbleche. Inklusive der Bördelkanten. Letzteres ist Produktions bedingt immer ein Thema. Scharfe kante am verzinkten Blechen, Oberflächenbeschichtung ist weg, durch den Laserbeschnitt an den vorher Verzinkten Teilen. Daher kommt das hier auch öfter vor, obwohl KTL (Kathodische Tauchlackierung), Lack und Feinabdichtung da drauf ist.
Die Oberfläche ist aber im Verzinkten Blech geschnitten, und die verzinkung gibt es da nicht mehr.
Das ist ein Nachteil, auch beim Widerschweißpunkten. Da beim Schweißpunkten immer die Zinkbeschichtung verbrennt.
Daher sind Karosserien gefertigt aus verzinkten Blechen, ansich trotzdem Anfällig.
Ebenso wie Nachträglich verzinkte Karosserien, da die Oberflächenbeschichtung nicht zwischen die Verschweißte Blechen kriechen kann.
Selbst modernere Mischbau Konstruktionen, wie z.b. Audi tt oder A8 etc. haben immer noch so ein Problem. Zwischen Stahl und Alu Blechen werden Hohlstanznieten, FDS (Fließlochformende Schrauben) oder WES (Widerstands-Element-Schweißteile) verwendet. Da gibt es Kontaktkorrosion, welches die Hersteller mit Strukturklebstoff dazwischen, vermeiden wollen.
Das Funktioniert aber nicht immer 100%
31 Antworten
hi,
ich habe an der vorderachse im unteren bereich vom radlauf langsam auftretenden rost. kann ich da irgendwas vorbehandeln, dass es nicht weiter rostet? noch würde ich sagen könnte man es ja entrosten und mit dem lackstift nachtupfen, oder?
das bild ist von der fahrerseite. beifahrerseite schaut nicht ganz so schlimm aus.
was meint ihr?
@M0D0 Meiner Ansicht nach ist wesentlich mehr Rost vorhanden als Du zu sehen glaubst.
Im Bild 2 unter der Blase sollte noch einiges versteckt sein.