Roller vs. Motorrad
Hi Leute,
Ich bräuchte mal ein bisschen Entscheidungshilfe 🙂
Mein Frauchen wird mir demnächst aus beruflichen Gründen öfters das Auto streitig machen, da hab ich mir gedacht, dass ich mir vielleicht mal ein motorisiertes Zweirad zulege. (bin aber seit meiner Führerscheinprüfung vor 7 Jahren nicht mehr gefahren)
Ich will vor allem kurze Strecken (6 km zur Arbeit) und das mehr oder weniger ganzjährig fahren. Die Vernunft sagt mir, dass ein Roller (>200ccm) besser ist, mein Bauch sagt Motorrad (~600ccm wäre da geplant)
Was würdet ihr empfehlen? Verträgt das ein Bike, wenn ich oft Kurzstrecke fahre? Oder bin ich vom Anwendungsprofil einfach ein Rollertyp? 🙁
Grüße, Ramanujan
Beste Antwort im Thema
Für so eine Strecke auf jeden Fall ein Fahrrad. Alles andere lohnt sich doch für das Bisschen nicht. Gruß, Rich
34 Antworten
Optimal für den ganzjahreszehnkilometerzurarbeitfahrer ist eine Vespa PX 200. Jedes Jahr einen Ölwechsel und zwei Zündkerzen ... dafür 4 Gänge und 10-12PS.
Für so eine Strecke auf jeden Fall ein Fahrrad. Alles andere lohnt sich doch für das Bisschen nicht. Gruß, Rich
Für 2 x 5 km Weg und Ganzjahreseinsatz (sprich: DU willst damit eventuell auch im Winter fahren!) würde ich auf jeden Fall zum Roller greifen.
In meinem Kollegium gibt es etliche, die eine längere Anfahrt haben und mit Motorrad oder Roller fahren, und von diesen Motorisierten sind es winters dann nur noch die Rollerfahrer, die auf 2 Rädern zur Arbeit kommen. Wird seinen Grund haben, denke ich.
Die Idee mit dem Fahrrad ist übrigens auch nicht die Schlechteste...Sparsam, gesund, nur nix brummt.
Na ja, im Winter würd ich dem Roller doch lieber ne Cross-maschine vorziehen.
Aber jeder wie er will...
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Ok, ich persönlich würde auf jedem Fall zu nem Motorrad tendieren. Ich selbst fahre hauptsächlich auch nur 8-9 Km zur Schule, gestört hat mich meine Gangschaltung weder auf der Landstraße noch in der Stadt jemals, und da ich eine 125er fahre fahre ich in der Stadt auch nicht mit 3 sondern mit 5 Gängen (könnte zwar auch im 2ten prinzipiel (ca 60) aber bei 50-60 im 5ten hab ich ne laufruhige Drehzahl die gerade so nicht untertourig ist, und wenn ich beschleunigen will schalt ich mal eben 2 Gänge runter auch ok). Mal abgesehen vom Fahrspaß, der beim Roller (meine Meinung) einfach viel zu kurz kommt, fühle ich persönlich mich darauf einfach nicht wohl, die Kurvenlage ist mehr als besch*****.
Vorteile beim Roller hin oder her, ich seh ein das man mehr mitbekommt als aufm Bike und dass man bei Regen geschützter sitzen mag kann auch sein, aber letztenendes sollte man eigentlich bei beidem Schutzkleidung tragen und wenn man was mitnehmen muss gibts auch immernoch Rucksack und Top Case. Ich persönlich hab noch nie bereut nen Motorrad genommen zu haben, auch wenn nen Roller aus mir unverständlichen Gründen nur halb soviel Versicherung kostet, aber das ist beim offenem Schein ja eher uninteressant, je nach Motorrad Zahlt man ja nicht viel mehr als 50 Euro im Jahr an Haftpflicht, bei A1 und unter 18 hingegen gerne mal über 400 Euro.
Herr Kolben-freser. ne Crosser im Winter? Vielleicht mit grobstolligen Reifen? Schätzungsweise hast Du da noch keine Erfahrungen gesammelt - das wird leider verdammt rutschig.
Herr Darknibbler - hier war doch die Rede von richtigen Rollern und nicht von joghurtschubsenden Tupperdosen. Richtige Roller haben eine Handschaltung und das Kurvenverhalten ist aufgrund des niedrigen Schwerpunktes und des kurzen Radstandes wesendlich agiler als das eines Motorrades. Motorräder laufen dafür aufgrund der Länge ruhiger.
;-) Ich denk mal bei nem 17 jährigem kann man das Herr auch weg lassen.
Ok es gibt Roller mit Handschaltung, aber was hätten die dann noch für einen Vorteil gegenüber Motorrädern? Ok, der Wetterschuts, aber wenns wirklich regnet ist man so oder so bei beidem klatschnass, das kann auch ein Roller nicht verhindern, der Schutz versagt sobalds wirklich anfängt zu Regnen nämlich sehr schnell. Ob sich nen Motorrad oder Roller bei niedrigen Geschwindigkeiten einfacher Rangieren läßt ist denk ich mal Geschmackssache, sicherlich einfacher als ne 300KG Chopper, aber ich denke nicht das er an sowas gedacht hatte.
Und auf Eis ist es mit allen Fahrzeugen scheiße zu fahren, auf krads ganz besonders. Sicher sind auch Enduros dafür nicht sonderlich gut geeignet (esseiden man fährt mit Spikes rum), aber dass das mit Rollern besser gehen soll halte ich fürn Gerücht.
Sicher mögen Roller für Schaltfaule oder solche die viel Gepäck transportieren müssen Vorteile haben, aber wenn ihm sein Bauch sagt er möchte lieber nen Motorrad, dann sehe ich keinen Grund einen Roller zu kaufen. Denn neben dem Arbeitsweg wird er sicherlich auch noch Spaß daran haben, sonst wäre ihm weder die Idee gekommen sich ein krad zu zu legen noch hätte er das Gefühl im Bauch das er lieber Motorrad fahren würde, und alleine dass wäre ein Motorrad wert.
Zu den Kosten würde ich sagen dass die sich nichts nehmen, es gibt günstige genügsamme Roller aber auch günstige genügsamme Motorräder.
Ich würde dir beinahe raten, fahr beides mal Probe und überleg dir dann womit du meinst kommst du besser klar.
Das mit dem Fahrverhalten kann ich so nicht stehen lassen 😁
Woher hast du das mit dem Schwerpunkt und dem Radstand? Ich denke mal das kann man so pauschal nicht sagen.
Und selbst wenn: Sämtliche Vorteile, die ein Roller aufgrund seines geringeren Gewichtes bzw eventuell kürzeren Radstandes hätte, werden durch die kleinen Räder zunichte gemacht, die selbst bei den ganz großen Rollern verbaut werden.
Ohne groß ins Detail gehen zu wollen: die maximale Schräglage wird dadurch herabgetzt im Vergleich zu Motorrädern mit größeren Rädern, dazu kommt, dass Roller wegen der ausladenden Verkleidung sowieso weniger Bodenfreiheit haben.
Zitat:
Original geschrieben von Darknibbler
Ich würde dir beinahe raten, fahr beides mal Probe und überleg dir dann womit du meinst kommst du besser klar.
Das ist natürlich der sinnvollste Weg. Da kann man sich dann auch nachher nicht darüber beschweren, daß man falsch beraten wurde...😉
für den wetterschutz würd ich ne c1 empfehlen =)
Zitat:
Original geschrieben von Mörty
Das mit dem Fahrverhalten kann ich so nicht stehen lassen 😁
Woher hast du das mit dem Schwerpunkt und dem Radstand? Ich denke mal das kann man so pauschal nicht sagen.
öhmmm ... ich fahre beides.
Die Vespa geht tatsächlich agiler ums Eck wobei der Unterschied zwischen den sog. Smalframevespen (V50/PV/ET3) und den dicken PXen schon merklich ist. Lambrettaroller sind länger, in hohen Geschwindigkeiten (hahahaha) laufruhiger und gehen schlechter ums Eck. Richtig schlecht ums Eck gingen bis jetzt alle Motorräder die ich unterm Arsch hatte.
Dazu muss gesagt sein dass ich immer mit Schutzkleidung fahre und die Blechroller wirklich (auch angstfrei) in die Kurve lege.
Der große Vorteil eines Schaltrollers: Neuer Hinterradreifen - 35€ 🙂
ROLLER
Hallo,
Kauf Dir einen Roller
mit 600 ccm
und 50 PS
und ABS
dann biste zufrieden wie ich..................
Zitat:
Optimal für den Ganzjahreseinsatz wäre ein Motorrad mit Seitenwagen.
Jajaja. So ein Ding vereint alle Nachteile von Bikes und Autos. Außerdem hat so ein Teil eindeutig ein Rad zu viel oder zu wenig.
STP
Wenns der Geldbeutel zuläßt, dann würde ich mir beides kaufen - Motorrad und Roller. Die Verwendungszwecke eines Rollers und eines Motorrads unterscheiden sich (zumindest bei mir - ich hab beides) doch ziemlich stark voneinander: Der Roller (Yamaha Maxster 150) wird fürs Einkaufen in die Stadt, für Besorgungs- und Erledigungsfahrten und vielleicht mal für den Weg zur Arbeit (25 km) verwendet. Das Motorrad dient bei mir rein dem freizeitlichen Genießen.
Also mal ganz ehrlich:
bei 6km einfache Fahrt und den Preisen, würde ich einfach ein Fahrrad nehmen!
Billiger kommst Du ja wohl nicht hin und außerdem hält es fit!
Ansonsten, ne alte Vespa mit 200ccm. Macht schon Spass.
Ciao,
Tom