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Roller vs. E-Bike

Sers Leute. Ich möchte gerne eure Meinung zum Thema e-Bike vs Roller hören. Also erstmal meine eigene Auffassung: Entweder sind Roller zu billig oder eBikes zu teuer. Wenn ich überlege, das eBikes als DIE Alternative zum Auto gepriesen wird und immer wieder betont wird, wie günstig und umweltfreundlich es doch sei, ein eBike zu nutzen, da frage ich mich: Können die alle nicht rechnen?

Zum Kaufpreis: Für knapp 3000 Euro bekomme ich einen guten Marken 125er mit moderner Technik. Bei dem Geld bekomme ich gerademal ein Mittelklasse E-Bike. Was bekomme ich geboten? Beim Roller ein Vollverkleideten Rahmen mit einem Verbrennungsmotor....dieser wiederum besteht aus zig Schrauben, Elektrik und und und. Beim E-Bike? Einen Alurahmen und einen e-Motor, welcher (Bosch) Plastezahnräder hat und technisch ein besserer Bohrmaschinenmotor ist.

Unterhaltskosten: Beim 125 zahlt man bei 40% keine 30,- Euro Versicherung im Jahr. Dazu ca 35 Euro jährlich an TÜV-Kosten. Natürlich kommen dazu evtl Reparaturen, Sprit- und Verschleisskosten dazu. Beim E-Bike brauche ich alle zwei Jahre einen neuen Akku. Damit hätten wir schon 250 Euro (oder mehr) alleine an Akkukosten. Verschleissteile wie Bremsklötze etw sind erfahrungsgemäß nicht viel billiger als Rollerteile. Dazu ist die Diebstahlgefahr beim E-Bike deutlich höher als beim Roller, weswegen hier zwingend eine extra Versicherung nötig wäre.

Sehe ich das richtig, daß aus reinen vernünftigen Gründen alles für einen 125er Roller spricht? Warum werden Roller von den Medien so vernachlässigt, wenn es um alternative Fortbewegungsmittel geht. Die Vorteile liegen doch auf der Hand.

Beste Antwort im Thema

Beim E-Bike geht es auch um so Dinge wie ohne Helm fahren dürfen, bissl Bewegung für die Alten, nix Tüv und keine Versicherung bei 25 kmh, ohne Führerschein fahren...und der Ökogedanke.

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Zitat:

@Papstpower schrieb am 18. November 2017 um 20:32:28 Uhr:



Google erkennt portogisisch... Und da heisst die Büchse "Geschwindigkeit"...

Ja, ist das so? Behauptest du vorsätzlich falsche Tatsachen? (Siehe Anhang)

Google glaubt Portugiesisch zu erkennen, kann das Wort aber nicht überersetzen.

Warum? Weil das Wort zusammengesetzt ist, Veloci mag "Schnell" bedeuten. Aber was Pedo in dem Zusammenhang heißt?

Interessant, irgendwie wollte Google bei mir offensichtlich nicht.

In dem Fall nehme ich natürlich alles zurück. 😉

Ich habe mir ein Ebike beim Radhaus in Berlingekauft. Kann ich empfehlen. Ohne jetzt dafür extra Werbung machen zu wollen.

Ich habe E-Bikes ja immer etwas belächelt, aber habe es in meinem letzten Urlaub mal ausprobiert. Im Hotel Schoppernau in Südtirol konnte ich nämlich eins ausleihen: https://www.hirschen.at/de. Ich muss sagen, dass es richtig Spaß gemacht hat und in den Bergen wirklich praktisch war !

Interessante Diskussion mit vielen Gesichtspunkten. Da es die ideale eierlegende Wollmichsau nicht gibt, habe ich mich fuer's diversifizieren entschieden:
- SUV fuer die laengeren Strecken / Urlaub / Arbeit / Ikea
- Kleinwagen fuer die groessere Einkaufstour unter der Woche oder bei schlechtem Wetter
- Cabrio fuer die Entspannung / Urlaub
- Roller fuer den Spass bei gutem Wetter oder auch die mittelgrossen Besorgungen / Gym / ausgehen am Abend
- Mountainbike fuer etwas Bewegung
- ein Paar Asics Laufschuhe fuer den Sport

Da kann ich das E-Bike ueberspringen.
Wobei, wenn ich mich zwischen Roller und E-Bike entscheiden muesste es ganz klar der Roller wuerde (praktischer und mehr Spass)

Frank

Bin aktuell auch am überlegen mir ein zusätzliches Zweirad anzuschaffen aber bei den verrückten Preisen für E-Bikes hole ich mir lieber einen schönen 125er Roller für die Stadt.

Gute Idee, weil gute E-Bikes Kosten auch >3000 Euronen

Zitat:

@garssen schrieb am 17. Mai 2022 um 14:26:16 Uhr:


Kosten auch >3000 Euronen

Gute 125er aber auch...😉

Zitat:

@Duftbaumdeuter26376 schrieb am 21. November 2016 um 15:20:56 Uhr:


Sers Leute. Ich möchte gerne eure Meinung zum Thema e-Bike vs Roller hören. Also erstmal meine eigene Auffassung: Entweder sind Roller zu billig oder eBikes zu teuer. Wenn ich überlege, das eBikes als DIE Alternative zum Auto gepriesen wird und immer wieder betont wird, wie günstig und umweltfreundlich es doch sei, ein eBike zu nutzen, da frage ich mich: Können die alle nicht rechnen?

Zum Kaufpreis: Für knapp 3000 Euro bekomme ich einen guten Marken 125er mit moderner Technik. Bei dem Geld bekomme ich gerademal ein Mittelklasse E-Bike. Was bekomme ich geboten? Beim Roller ein Vollverkleideten Rahmen mit einem Verbrennungsmotor....dieser wiederum besteht aus zig Schrauben, Elektrik und und und. Beim E-Bike? Einen Alurahmen und einen e-Motor, welcher (Bosch) Plastezahnräder hat und technisch ein besserer Bohrmaschinenmotor ist.

Unterhaltskosten: Beim 125 zahlt man bei 40% keine 30,- Euro Versicherung im Jahr. Dazu ca 35 Euro jährlich an TÜV-Kosten. Natürlich kommen dazu evtl Reparaturen, Sprit- und Verschleisskosten dazu. Beim E-Bike brauche ich alle zwei Jahre einen neuen Akku. Damit hätten wir schon 250 Euro (oder mehr) alleine an Akkukosten. Verschleissteile wie Bremsklötze etw sind erfahrungsgemäß nicht viel billiger als Rollerteile. Dazu ist die Diebstahlgefahr beim E-Bike deutlich höher als beim Roller, weswegen hier zwingend eine extra Versicherung nötig wäre.

Sehe ich das richtig, daß aus reinen vernünftigen Gründen alles für einen 125er Roller spricht? Warum werden Roller von den Medien so vernachlässigt, wenn es um alternative Fortbewegungsmittel geht. Die Vorteile liegen doch auf der Hand.

Der Mensch ohne A-FS braucht ein Pedelec und einen hübschen 125er Roller.
Das Pedelec für Wald und Rausch, die 125er für weitere Strecken und stilvolle Fortbewegung.

Diese Gefährte substituieren einander nicht.

Pedelcs und E-Bikes sind im Übrigen heiollos überteuert. Alles über 2.500 Eur für ein Rad mit Bosch CX und 2 guten Scheibenbremsen ist eine absolute Unverschämtheit und reine Abzocke, durch nichts zu rechtfertigen.

Für die 6.000 Eur, die häufig für voll ausgestattete E-Bikes aufgerufen werden, bekommt man eine nagelneue Yamaha MT 03...

Zitat:

@Pologurke schrieb am 17. Mai 2022 um 15:52:48 Uhr:



Zitat:

@garssen schrieb am 17. Mai 2022 um 14:26:16 Uhr:


Kosten auch >3000 Euronen
Gute 125er aber auch...😉

Ich habe 2 Suzuki Address Roller. Mit 124 und 113ccm. Jeweils für unter 2000€ vom Vertragshändler gekauft.

Das sind zwar keine 15 PS "Raketen", aber zuverlässig und sparsam fahren (um die 2 Liter/100km) können die sehr gut. Und mit eingetragenen 95km/h sogar autobahntauglich, man kann mit den Lkws mitschwimmen.

Und Suzuki ist jetzt auch nicht so schlecht, auch wenn (oder gerade weil!) nicht "BMW" oder "Harley Davidson" draufsteht.

Zitat:

@Pologurke schrieb am 17. Mai 2022 um 15:52:48 Uhr:



Zitat:

@garssen schrieb am 17. Mai 2022 um 14:26:16 Uhr:


Kosten auch >3000 Euronen

Gute 125er aber auch...😉

Nein, die brauchbaren Chinaroller beginnen zur Zeit bei 1.600 Eur.
Wir haben einen, im 2. Jahr, funktioniert einwandfrei.
3.000 Eur oder gar 6.000 Eur wie bei der Honda Hybrid für solche Spielzeuge auszugeben, ist für mich unsinnig.

Wie bereits geschrieben: eine Yamaha MT 03, ein richtiges Motorrad in bester Qualität, kostet gut 6.000 Eur.

Pologurke schrieb (Guter 125er),
Respekt wenn du eine 1600€ Chinamöhre dazu zählst. :-(

Zitat:

@garssen schrieb am 17. Mai 2022 um 17:01:07 Uhr:


Pologurke schrieb (Guter 125er),
Respekt wenn du eine 1600€ Chinamöhre dazu zählst. :-(

Mal einen in der Hand gehabt?

Ich habe auch immer so "dahergeredet", bis ich vor 1,5 Jahren für 175 Eur (!!) einen einigermaßen fahrtauglichen Retro-Scooter, Euro 4, 125cc, Vergaser, Automatik, 10.000 Km, 10 Jahre alt, kaufte. Meiner Frau gefiel er und ich dachte: warum nicht, die PX bastelt ja gerne...

Alles ist ziemlich verbaut, wie bei den Automatikrollern oft der Fall.

Nach einer sehr großen Inspektion (100 Eur Teile, ein paar Stunden Arbeit) inkl. neuem Handbremsgriff für vorne (das Fenster für die Bremsflüssigkeit hatte sich zersetzt...) darf ich behaupten, dass diese Dinger bei Weitem nicht so schlecht sind, wie das landläufig behauptet wird.
Der Rahmen ist extrem stabil, die Federung immer noch ausreichend für ein mittelschweres Paar, das Fahrverhalten für einen 10" Roller erträglich, die Bremsen i.O.

HU bekam er im 2. Anlauf, das Lenkungslager sagte der Prüfer sei defekt. Es war nur locker. Festgezogen, Nachrpüfung bestanden. Zugelassen mit einem Gesamtaufwand von vielleicht 5 Stunden, 380 Eur inkl. Ersatzteilen, HU und Zulassungsgebühren.

Alles ist natürlich billiger gemacht. Das Topcase ist labberig, das Verkleidungsplastik billig, das Chrom nicht so dolle.
Aber mit etwas Politur, S100 und Lappen sah das Teil, das zuvor jahrelang draußen stand, wieder präsentabel aus. Wer nicht der totale Detailfreak ist, findet das Teil sehr hübsch.

Und es lief.
Ein Nachbar wollte es dann unbedingt, also habe ich es noch mit Gewinn verkauft.

Meine Frau machte dann doch den 196 fertig und ich kaufte so einen Roller letztes Jahr nochmal neu. 1.595 Eur inkl. Lieferung vor die Tür, Topcase, Rückenlehne hinten, 1L Benzin, Euro 5, Einspritzung, Kat, 2 bequeme Sitzplätze.
Sieht super aus in mattschwarz mit weißem Sitz, fährt 85, meine Frau liebt den Roller und für die paar 100 Km, die so ein Schönwetter-Freizeitfahrzeug bei den meisten Leuten im Jahr läuft, ist es mehr als ausreichend.

Der Händler bietet außérdem für 160 Eur pauschal die Inspektion vor Ort bei mir zu Hause an. Klappte wunderbar.

Ich fahre auch ganz gerne mal damit.
Von all unseren Sommerspielzeugen sprang der Chinakracher übrigens mit ca. 0,2 sec Orgeln nach 5 Monaten Standzeit am Besten an.

Vieles bei den Chinarollern ist Hörensagen.
Diese Gefährte haben bis vor wenigen Jahren noch halb Asien motorisiert und sind Honda-Lizenzbauten. Ein Freund von mir hat die 50er Shadow von Honda. Die Karosserieteile sind identisch. Sie wären untereinander austauschbar.

Gut, ABS, Navi, Smartphoneconnect usw. gibt es nicht. Aber das braucht auch kein Mensch wirklich bei solch einem Gefährt.

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