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Roller startet nicht - Star Quad (Jinlun) JL50QT-5

Jinlun
Themenstarteram 15. Oktober 2017 um 18:08

Hallo allerseits, ich hoffe mal, ich bin im richtigen Forum.

Also, ich habe von meinem Nachbarn den genannten Roller bekommen, er hatte vor 2 Jahren einen Unfall damit und wollte / konnte den nicht mehr benutzen seit dem. Nach dem Unfall sprang er jedoch an und fuhr, laut seiner Aussage auch.

Jetzt stand der fast 2 Jahre.

Also, ich habe heute den Tank restlos entleert, dafür musste ich ihn abnehmen und umdrehen, da aus den beiden Schläuchen, die vom "Gerät" unterhalb des Tanks nichts rausläuft.

An dieser Stelle die Erste Frage: Müsste da nicht direkt Benzin rauslaufen, zumindest von einem der beiden Leitungen? Die sind an so einem Metallteil dran, das direkt mit dem Tank verbunden ist. Da ich leider so echt keine Ahnung von Rollern habe, kann ich nicht sagen, was das für ein Bauteil ist.

Naja. Dann habe ich das alte Öl abgelassen und das passende Öl (10W40 laut Anleitung) aufgefüllt, passten ca. 600ml rein, wobei ich eigentlich mehr raus bekommen habe. Danach war der Messstab aber bei MAX.

Die Batterie ist neu, ich habe sie mit Säure gefüllt und damit einige Startversuche unternommen, bis dieser zu schwach wurde. Der Roller lädt nun am Batterieladegerät von einem Pkw, ich hoffe das geht, da ja beide 12 Volt haben...

Also, ich weiß nicht, warum er nicht startet. Kann es sein, dass die Leitungen, die von dem Metallteil unter dem Tank vertauscht wurden? Denn, die Leitung, die zum Vergaser läuft, ist "zu lang". Wohingegen die Leitung, die nach dem Vergase liegt, so gespannt ist, dass diese sich nicht in den Befestigungsclip reintun lässt, da sie sonst rausgehen würde... Deshalb denke ich, dass entweder die Leitung gekürzt wurde, oder eben irgendwie vertauscht...

Ansonsten würde ich morgen den Vergase ausbauen und versuchen die Düsen zu reinigen, sollten diese zu sein. Und die Zündkerze muss ich überprüfen.

Falls ihr wollt, kann ich auch Bilder posten. Sagt mir, was ich aufnehmen soll und ich mache es.

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112 Antworten

Schau Mal, das ist ein Bild von meinem Roller, gleicher Motor. Der obere geht in den Vergaser und der untere verschwindet hinterm Vergaser und geht dann in den Ansaugstutzen, wo der Unterdruck entsteht.

 

Hatte mich vertan, sorry

IMG_20171013_134533.jpg

Zitat:

@der-andyman schrieb am 16. Oktober 2017 um 13:43:15 Uhr:

Also, ich habe eine Spritze beim Apotheker gekauft ...

 

Oder reicht der Unterdruck einer 20ml Spritze nicht aus?

Bereits ein leichter Unterdruck mit Mund reicht aus und das Benzin sprudelt aus dem richtigen Benzinschlauch.

Da braucht auch niemand Benzin schlucken, weil da eine Membrane zum Öffnen der anderen Benzinleitung verbaut ist.

Wenn du nun schon unnötigerweise die Spritze gekauft hast, füllst du sie mit Benzin und kannst Motor mit gedrückter Sritze und gefüllten Schlauch weiter testen - bis sich mal der Motor "meldet".

p.s.: Traktor- LKW- oder PKW-Starterakku (Hauptsache 12 V) kannst du alle bedenkenlos anhängen.

p.s.: zeigt auch irgendwann mal die Kerze Feuchtigkeit ?

Bildschirmfoto-2016-06-13-um-08-38-48
Bildschirmfoto-2016-06-13-um-08-58-03
Themenstarteram 16. Oktober 2017 um 16:07

Also, ich war in einer Rollerwerkstatt (naja, eigentlich Motorrad, roller machen die aber auch) und der Mechaniker hat da mal mit Druckluft rein gepustet und "plopp", hatte sich die Membrane endlich gelöst.

Er meinte aber, dass das Ding nun durchläuft, egal ob Unterdruck drauf ist oder nicht, also schließt nicht und muss / sollte neu.

Ich wollte es dennoch mal testen, also angeschlossen und von alleine lief erst mal nichts. Aber nach ein bisschen orgeln und mit der Spritze am Unterdruckschlauch ziehen, konnte ich endlich den Benzinfilter (ja, der ist auch neu gemacht heute) füllen und ENDLICH das Ding auch starten.

Nur jetzt meldet sich das nächste Problem, ich kann damit eigentlich nicht beschleunigen. Wenn ich den Gashebel minimal ziehe, läuft der schon auf ziemlicher Drehzahl und bei mehr als Halbgas geht der einfach aus.

Ich denke mal, der Nachbar hat am Vergaser "rumgedocktort" ohne zu wissen, was er da eigentlich macht. Oder, der Vergaser hat es einfach hinter sich.

Könnte aber auch sein, dass es am Ansaugstutzen liegt, dieser scheint ziemlich porös.

 

Also ich bin mit meinem Latein so ziemlich am Ende, was ich machen konnte, habe ich gemacht. Vom Vergaser einstellen verstehe ich aber absolut null, so werde ich es wohl in eine Werkstatt bringen.

 

Oder hat hier noch jemand einen rettenden Tipp?

Also sollte er die Membrane beschädigt haben mit der Pressluft kommt Sprit auch wieder im ASS und dann .....

Unten steht hier die *.pdf von deinem Werkstatthandbuch:

http://www.rollertuningpage.de/.../

Deinen Unterdruck-Benzinhahn kannst du nun ja ganz leicht auf Funktion testen.

Den porösen Ansaugstutzen kannst du testweise mit sw. Klebe-Plastband umwickeln und dichten.

Den Vergaser prüfen ist im WHB beschrieben.

Themenstarteram 16. Oktober 2017 um 17:00

Ich habe das Handbuch hier, das originale. Da steht nichts von Vergaser oder von Benzinhahn oder so....

Zitat:

@der-andyman schrieb am 16. Oktober 2017 um 19:00:25 Uhr:

Ich habe das Handbuch hier, das originale. Da steht nichts von Vergaser oder von Benzinhahn oder so....

Es gibt Bedienungsanleitung (Handbuch) und Reparaturanleitung !!

kbw

In meinem Link ist ein WHB angegeben ... dort kann sich der TE von Seite 31 bis 38 über die Funktion gleichartiger Vergaser einlesen.

Selbst wenn es nicht der baugleiche Typ ist, sollte die Funktionsweise von Schwimmerstand Luftdüse usw. ihm zur Übersicht und zum groben Verständnis weiterhelfen.

Andere Variante ist ... überhaupt nix anfassen und alles in der Werkstatt machen lassen.

Da hier Std.-Löhne jenseits von Gut & Böse aufgerufen werden, wäre mir der Spaß an so alten Hobeln schon lange vergangen.

Gebrauchte Fahrzeuge haben mich seit mehr als 50 Jahren, also mein ganzes Leben begleidet.

Schwarze Pfoten bis zum Ellenbogen haben da grundsätzlich dazugehört.

Einziger Grundsatz:

"Nie und nimmer aufgeben"

p.s.: diese umfangreiche Hilfe Internet hat es damals nie gegeben - jeder hat im Hausflur o. Hinterhof selbst seine Erfahrungen sammeln müssen und dabei einiges gelernt.

Themenstarteram 16. Oktober 2017 um 19:22

Ok, ich mache mich Mittwoch daran, Standgas und Gemisch einzustellen. ich weiß jetzt, wo die Schrauben dazu sind.

Eine Sache wäre da nich: Da ist ein Schlauch am Vergaser, der nur angeschlossen ist und nach unten führt. An diesem läuft seeeehr leicht Benzin raus, hin und wieder. Ist das ein Überlauf oder so? Oder ist das zum Leeren des Vergasers und müsste eigentlich Dicht sein?

PS: Falls das Einstellen und auch das Reinigen des Vergasers sowie der Düsen nichts bringt, kaufe ich vielleicht einen neuen Vergaser. Mit 30-40€ ist der nicht so teuer.

... auf Seite 35 die Erklärung zu deinem Schlauch - das überlaufende Benzin soll nicht auf den heißen Motor laufen !

Bildschirmfoto-2017-10-16-um-21-40-04

Zitat:

@Pahul schrieb am 16. Oktober 2017 um 21:44:38 Uhr:

... auf Seite 35 die Erklärung zu deinem Schlauch - das überlaufende Benzin soll nicht auf den heißen Motor laufen !

Da sollte überhaupt kein Benzin raus laufen wenn alles in Ordnung.

Themenstarteram 17. Oktober 2017 um 2:55

Bei den unzähligen Startversuchen kam da mal der ein oder andere Tropfen raus. Seitdem er läuft, ist das denke ich auch weg.

Oder der Vergaser bzw. der Schwimmer darin muss, wie im Bild von Pahul gesagt, ersetzt werden.

Moin kranenburger !

Wie Recht du doch hast, doch in der tagtäglichen Praxis sieht es so aus:

Bildschirmfoto-2012-06-29-um-10-57-13
Bildschirmfoto-2017-01-29-um-09-28-27
Bildschirmfoto-2017-04-25-um-05-34-16
+4
Themenstarteram 17. Oktober 2017 um 2:59

Ich verstehe jetzt zwar nicht, warum du Brennende- und Wrackautos zeigst, aber ok...?

Und nein, ich lasse natürlich auch den "Abtropf" (so nenne ich ihn einfach mal) nicht auf den heißen Motor laufen.

Richtig ... immer mit "Netz und doppelten Boden" arbeiten.

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