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robuster/zuverlässiger Kompakter bis 3000 € gesucht
Hallo in die Runde,
aus persönlichen finanziellen Gründen plane ich meine 2017er Fiesta zu verkaufen und in Zukunft auf einen robusten älteren Kompakten mit bewährter Technik bis 3000 € zurückgreifen wollen.
Dazu meine Frage, welche Modelle bieten sich hier an? Golf IV (realistisch mit dem 1.6er Motor?), Astra G, was anderes?
Anforderungsprofil:
- 2x täglich 25-35km Bundesstraße
- keine Kurzstrecke
- mehrmals jährlich 2x 200km Autobahn
- Leistung egal, sollte dem Fahrzeug angemessen sein
- 2/3 oder 4/5 Türer egal
- keine große Rostproblematik
- angemessene Ersatzteilversorgung zu vernünftigen Preisen
Ich plane den Wagen so lang es geht zu fahren, dabei kommt es mir vor allem darauf an, dass die Substanz gut ist und der Motor keine Probleme macht.
Meine Überlegungen gingen bisher in Richtung Astra G, weil ich den auch hier öfter mal als Empfehlung gelesen habe. Gerne auch mit dem 8V Motor (ob das nun ein richtiger Freiläufer ist, sei mal dahingestellt). Ich hatte bis 2016 für 7 Jahre einen Golf IV mit dem 1.4er Motor, der von Anfang an einen Kolbenkipper hatte, was ihm aber nicht viel ausgemacht hat. Letztendlich ist der Motor dann leider dem Frost zum Opfer gefallen. Ansonsten war ich allerdings immer sehr zufrieden mit dem Golf, wenn man mal von diesem unsäglichen Softtouch-Plastik im Innenraum absieht.
Man sieht auf den Straßen einfach immer noch viel mehr Golf IV als Astra G herumfahren. Das muss ja einen Grund haben. Ist der Golf IV so viel robuster, oder ist es einfach die schiere Menge, die es davon gab und gibt, dass das Bild verzehrt ist?
Was wären eure Empfehlungen? Gerne auch ganz andere Vorschläge. Japaner sollen ja sehr zuverlässig sein, wenn dann aber doch mal was kaputt geht, soll die Ersatzteilbeschaffung nicht so leicht sein.
P.S.: kleinere Sachen wie Bremsen, Auspuff, Ölwechsel, Zahnriemenwechsel kann ich selbst machen.
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17 Antworten
Zitat:
@cbgreen schrieb am 30. April 2024 um 12:25:22 Uhr:
Was wäre denn eure Einschätzung, wenn ich das Budget auf 5000 € erhöhen würde. Bekommt man für die 2000 € einen realistischen Mehrwert?
Die Autos sind dann in einem etwas besseren Zustand als bei 3000 €, mehr nicht. Pech kannst du überall haben. Bleib bei deinem jetzigen Auto. Lass die erforderlichen Bauteile wechseln und gut ist es. Was machst du, wenn dein neues 5000 € Auto kaputt geht? Dann nimmst du die nächsten Tausender in die Hand. Im schlimmsten Fall verplemperst du dein ganzes Geld aus dem Verkauf deines Fiestas für die Reparatur des abgerockten alten Autos.
Korrekt. Ging mir mit meinem letzten Auto so (Megane 3 Diesel).
Für etwas über 5 k Euro gekauft (2019, also vor Corona) und nur Ärger gehabt mit der Kiste. Auch etliche Euros in Reparaturkosten versenkt, nach zwei Jahren entnervt für 500 Euro verkauft.
Für 5k wirst Du etwas frischere Autos finden als für 3k, v.a. wird die Auswahl grösser. So um 2010 könnte es dann werden, bei bisher angemessener Pflege und Laufleistung sollten 5+ Jahre machbar sein.
Bisschen abseits des Mainstreams suchen.
Nissan Note, Tiida oder Pulsar: ersterer einigermassen verbreitet, letztere selten. Weiss nicht, wie die Ersatzteilpreise bei Nissan sind, manches kostet bei Japanern mehr als bei hiesigen Autos.
Späte MB A-Klassen W169 liegen auch drin, v.a. als A160 / 95 PS. Zugegeben kürzer als ein Kompakter, dennoch gem. Wiki dieser Klasse angehörend, naja. Teuer sind bei dem Modell Arbeiten am Motor, ansonsten aber als Mopf nach 2006 ok, Rost ist dann nicht mehr ein spezielles Problem. Lamellendach und Automatik meiden.
Opel Meriva A und B gibt's auch günstig, beim A den Schalter wählen. Der A lässt sich günstig halten. Wie beim Babybenz Steuerkette beachten.