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Richtiger Zeitpunkt für Motorradführerschein?

Hallo, ich bin neu auf diesem Forum und das ist auch meine erster Beitrag, deswegen schonmal entschuldigung wenn diese art von Beiträgen nicht erwünscht sind oder ich mich viel zu lang gefasst habe, ich hoffe es ließt trotzdem jemand 🙂
erstamal ein paar grundinformationen:

ich bin 18 Jahre alt und träume gerade von nichts anderem als Motorrad fahren. Ich hab jetzt seit einer Woche meinen autoführerschein und würde so gerne noch einen Motorradführerschein drann hängen. Das Problem ist, ich müsste ihn komplett selbst bezahlen. Zurzeit habe ich einen aushilfejob auf 450€ Basis. Ersparrtes hab ich leider nicht mehr, da ich alles in meinen autoführerschein investiert habe. Dass heißt ich müsste erstmal wieder ein paar Monate arbeiten bis ich mir den Führerschein leisten kann. Zudem kommt auch noch die schutzkleidung. Ich hab mir jetzt grob gedacht, dass Führerschein + schutzkleidung insgesamt 2000€ kostet, dass heißt ich müsste dafür jetzt 4,5 Monate arbeiten. Okay rechnen wir mit 4 Monaten, da ich durch Ferienjobs nochmal was drauflegen kann 🙂. Das heißt ich könnte es schaffen, im Juni das Geld für den Motorradführerschein zu haben
Jetzt zu meinen Fragen:
1. Denkt ihr 2000€ sind realtisch für schein und kleidung?
2. Ist es zu spät im Juni mit dem Motorradführerschein anzufangen?
3. Ich müsste nach dem führerschein aufjedenfall wieder erstmal sparen bis ich mir ein Motorrad kaufen kann, das heißt ich könnte dann frühstens wieder in der nächsten saison fahren. Ist das dann kontraproduktiv den führerschein jetzt noch zu machen obwohl ich dann erst nächste saison fahren kann und somit eine längere Pause habe?
4. Hab ich irgendwelche Vorteile wenn ich den Motorradführerschein noch innerhalb des gleichen Jahres mache, wie ich den autoführerschein gemacht habe?

ein Grund warum ich den schein jetzt gerne noch machen würde ist, dass ich nächste Jahr mein Abitur schreibe und ich da sicherlich keine Zeit im Frühjahr finde, den Schein zu machen und danach ziehe ich von zu Hause aus und studiere und soweiter, da wird der Führerschein denk ich schnell gezwungenermaßen vernachlässigt. Ich weiß das sind jetzt viele Informationen und Fragen, aber ich bin mir echt mega unsicher. wäre mega dankbar wenn mir jemand irgendiw weiterhelfen könnte 🙂
LG

Beste Antwort im Thema

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es deutlich länger dauert, wenn du den Lappen erst mit 43 Jahren machst ... 😉

Ich an Deiner Stelle würde mich erstmal auf das Abi konzentrieren und mich nach erfolgreichem Bestehen mit dem Mopped-Führerschein belohnen. In der Zwischenzeit möglichst viel Erfahrung im Straßenverkehr sammeln.

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Ohne Vorsatz wirklich auch in nächster Zeit Mopped fahren zu wollen ist aber ein Schein dafür doch recht kostspielig.

Zu meiner Zeit war das grad mal ein Aufpreis von nicht mal 200 Deutsche Mark. Heute sind das ja gerne mal 1200-1600€ was man so hört.

Bist du auf das Auo angewiesen?
Wenn nein, würde ichs verkaufen und im Alltag Moped fahren. Wenn du dann noch schrauben kannst, umso besser. Ein Auto hat erheblich höherer Fixkosten.
Ich hatte damals 6 Monate ein Auto, dann aber schnell wieder verkauft, da Mopedfahren einfach viel günstiger und spaßiger war / ist.

Wenn man rein Versicherung und steuer nimmt, ja. Wenn man kosten auf den kilometer rechnet NEIN.

Und wer die kosten Motorrad auf nur 9 Monate nutzungszeit rechnet, fällt damit noch mehr auf die nase.

Zitat:

@Papstpower schrieb am 19. März 2019 um 20:37:20 Uhr:


Wenn man rein Versicherung und steuer nimmt, ja. Wenn man kosten auf den kilometer rechnet NEIN.

"NEIN"? So ganz bedingungsloses nein?

Auch nicht, wenn man nur alle 2 Jahre 3km zum TÜV fährt?
Wenn das Mopped auf der Arbeit 12-15€ Parkgebühren pro Tag spart?

Welches Fahrzeug würdest Du denn den Lieferservices (Schnellgastronomie & Co) empfehlen - auch für viele Kilometer und Berufsverkehr und Parkplatznot.
Einfach den Thermotransporter in 3.Reihe auf die Strasse stellen und mit der Pizza in den 8. Stock ohne Aufzug hochrennen? Und vorher mit einem Monster-Thermotransporter über den Stau hinweg fahren?

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Zitat:

@alisaa schrieb am 19. März 2019 um 00:45:39 Uhr:


Ich hab jetzt seit einer Woche meinen autoführerschein und würde so gerne noch einen Motorradführerschein drann hängen.

Am sinnvollsten wäre es gewesen, beide Fahrerlaubnisklassen

zusammen

zu machen.

Zitat:

@tomS schrieb am 19. März 2019 um 20:49:46 Uhr:



Zitat:

@Papstpower schrieb am 19. März 2019 um 20:37:20 Uhr:


Wenn man rein Versicherung und steuer nimmt, ja. Wenn man kosten auf den kilometer rechnet NEIN.
"NEIN"? So ganz bedingungsloses nein?

Auch nicht, wenn man nur alle 2 Jahre 3km zum TÜV fährt?
Wenn das Mopped auf der Arbeit 12-15€ Parkgebühren pro Tag spart?

Welches Fahrzeug würdest Du denn den Lieferservices (Schnellgastronomie & Co) empfehlen - auch für viele Kilometer und Berufsverkehr und Parkplatznot.
Einfach den Thermotransporter in 3.Reihe auf die Strasse stellen und mit der Pizza in den 8. Stock ohne Aufzug hochrennen? Und vorher mit einem Monster-Thermotransporter über den Stau hinweg fahren?

Bleib doch beim TS. Der schreibt zu keiner deiner fragen was. Seine berufliche Karriere ist erstmal nicht bekannt....

Zitat:

@Sharan16 schrieb am 19. März 2019 um 20:16:37 Uhr:


Bist du auf das Auo angewiesen?
Wenn nein, würde ichs verkaufen und im Alltag Moped fahren.

Würd ich nicht.
Einkaufsfahrten mit dem Motorrad sind unlustig. Freizeitunternehmungen mit Gepäck sind unlustig.
Das ständige Gerödel, wenn man abends mal schick wo hin will oder jemanden mitnehmen will ist auch kontraproduktiv.
Und wenns regnet und man muss wo hin, wird's auf dem Motorrad auch unlustig.
IMHO ist "nur Motorrad" nur was für Enthusiasten.
Was anderes ists natürlich, wenn er bspw. zeitweise das Auto der Eltern bekommt (wie ich in jungen Jahren). Aber das ist dann vielleicht auch nicht immer verfügbar, wenn mans mal braucht.
Und wenns blöd läuft, wird die Freundin schwanger, dann hat sich das Thema Motorrad für die nächsten Jahre in vielen Fällen sowieso erledigt.

Die Sache sollte man sich echt gut überlegen.

Nur Motorrad wär was für die Stadt wenn man bei Bedarf einfach mal mit ÖPNV fahren kann. Bei mir aufm Land wo man für jeden Scheiß ein paar Kilometer fahren muss ziemlicher Käse. Mein Cousin ist echt Hardcore auch mal bei Schnee unterwegs wenns sein muss aber selbst der hat für den Winter ein Auto. Der macht dann halt Saisonkennzeichen für die Karre. 😉
Von daher einfach auch abhängig wo der/die TE wohnt bzw. hin zieht. Wenn man einen Discounter und eine Drogerie gleich nebenan hat ist vieles leichter.

Zitat:

Und wenns blöd läuft, wird die Freundin schwanger, dann hat sich das Thema Motorrad für die nächsten Jahre in vielen Fällen sowieso erledigt.

Wieso?

Ist natürlich hin und wieder auch eine Frage wie gemütlich oder leidensfähig man ist. Bei Schnee und Minustemperaturen ist nicht immer lustig. Ich bin seit Schüler / Student nur mit Mopeds unterwegs und lebe damit sehr gut. Habe keine super tolle Ausrüstung und spule jeden Tag min 42 Km ab. Mich persönlich kommt ein Motorrad in Summe deutlich (!) günstiger als jedes Auto. Wenns natürlich ein neues, leistungsstarkes Moped werden soll, decken sich die Kosten schnell mit denen eines Autos.

Aber das sind Entscheidungen, die der TE selbst treffen muss. (Anforderungen, Fahrtstrecken etc.)

Man kann bei 5 Grad Moped fahren, manche tun das auch bei -5 Grad .... aber das muss jeder für sich entscheiden, wenn er/sie es ausprobiert hat. Eis und Schnee sind dann zusätzlich noch eine ganz spezielle Erfahrung. Ich für meinen Teil, habe das hinter mir.

Ein Moped als zusätzliches Fahrzeug für überwiegend Spaß und Vergnügen ist ein teurer Spaß, das wissen wir alle hier. Wirtschaftlich interessant wird das erst wieder bei einer staugeplagten Strecke und Parkplatznot am Zielort.

Zitat:

@Sharan16 schrieb am 20. März 2019 um 14:22:38 Uhr:



Zitat:

Und wenns blöd läuft, wird die Freundin schwanger, dann hat sich das Thema Motorrad für die nächsten Jahre in vielen Fällen sowieso erledigt.


Wieso?

Aus der Praxis aus dem Bekanntenkreis fallen mir spontan drei Gründe ein.
- es ist finanziell nicht mehr machbar (abhängig vom Einkommen)
- es ist zu gefährlich, da man ab dann Verantwortung für einen neuen Menschen trägt
- je nachdem wie stark man seinen Anforderung bzgl. dem modernen Papa nachkommt, hat man keine Zeit mehr für egoistische Aktivitäten wie mehrstündige Motorradtouren an Wochenenden.

Wie das jeder für sich handhabt, muss auch in diesem Fall jeder für sich selbst entscheiden.

Und wie gesagt......wenns dir als alleiniges Alltagsfahrzeug taugt, ists ja fein.
Ich würde nie für ein Motorrad auf ein Auto verzichten. Aber das ist nur meine Ansicht.

Ich kann jetzt mit Kindern auch gar nicht mehr aufs Auto verzichten. Das noch nebenbei.

Wozu braucht man ein Auto, wenn man Kinder hat?
Ich habe 4 (Kinder, Autos: 0).

Mit 18 habe ich nur den 1er gemacht und den 3er erst nach einigen Jahren aus beruflichen Gründen nachgeholt.
Bin damals nur Motorrad gefahren, voll begeistert, voll angfixt, und habe "Dosen" eher als Verkehrshindernisse verachtet.
Ist mir gut bekommen und war die schönste Zeit in meinem Leben. Heute habe ich 2 tolle Moppeds, aber 3 Autos, und sobald das Wetter nicht so dolle ist, ein bisschen feucht oder sonstwas, fahre ich eher mit dem Auto zur Arbeit.
Im Alter wird man halt bequem. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, hätte ich wieder nur ein Mopped für alles, Urlaub, Arbeit, Freunde, Frauen...

Da ich bei jedem Wetter Fahrad, Mofa oder KKR fahren musste war ich froh als ich den Führerschein für Auto hatte. Da Obwohl ich auch gleich den 1er gemacht hatte war ich froh doch endlich in einer Dose sitzen zu können.

Irgendwann kam dann auch wieder die Lust auf Mopped.

So macht jeder sein Ding im Leben. Ist auch gut so.

Aber was macht jetzt der TE, man hört ja gar nix mehr.

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