Richtig anfahren, wie macht ihr es?

Hallo,

Dieses Thema schreibe ich für Leute die schon lange fahren, aber Fahranfänger können auch gerne erwähnen wie man es ihnen in der Fahrschule erklärt hat. Ich fahre seit 12 Jahren und seit ein paar Jahren achte ich genauer auf das Anfahren, vor allem nachdem ich Mietautos mit Automatikgetriebe (mit Trockenkupplung) gefahren bin und gemerkt habe, dass diese etwas länger schleift als ich es immer machte.

Ich merke, dass es zwei Arten von Fahrern gibt:

  • die Fahrer die die Kupplung recht schnell gehen lassen, womit es einen leichten Ruck gibt, aber die Kupplung schleift nicht sehr lange, und diese wird geschont(?)
  • die Fahrer, die die Kupplung etwas länger schleifen lassen (~1 Sekunde), aber dafür ist das Anfahren extrem sanft und ohne Ruck, womit die restliche Mechanik geschont wird(?)

Ich fuhr nach dem Führerschein eher wie die erste Person, aber seit ein paar Jahren achte ich auf das Anfahren und es ist jetzt wirklich sehr sanft ohne den geringsten Ruck. Ich gebe zu, dass ich nicht zu den Personen gehöre, die so sanft anfahren, dass es ohne Gaspedal ginge. Ich fahre mit Gas an, nicht agressiv aber auch nicht zu langsam, so dass man flott vom Fleck kommt.

Wie hattet ihr es gelernt, bzw. wie sollte man es korrekt machen? Mir macht es Spaß solche Sachen zu perfektionieren, vor allem wenn man Leute mitnimmt, und diese ganz begeistert sind. Ein anderes Beispiel wäre das richtige Runterschalten/Bremsen/Runterschalten/Beschleunigen.... bei Kurven.

Ich fahre mein Auto seit 60.000 km, das Auto hat 105.000 km und immer noch die erste Kupplung, die funktioniert problemlos.

84 Antworten

Hab meinen letzten Neuwagen im September geholt, seit dem ersten km ohne rücksicht ob kalt oder warm einfach Reinsitzen und Gas geben....

Ich glaube, dass dieser Fred nicht auf Neuwagen-Käufer abzielt...

Zitat:

@158PY schrieb am 14. November 2021 um 08:43:54 Uhr:


Ich glaube, dass dieser Fred nicht auf Neuwagen-Käufer abzielt...

Und das dieser Neuwagen garantiert nich lange gefahren wird.
Dieser Ohne Rücksicht Auf Verluste-Fahrstil deutet darauf hin. 😉

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 14. November 2021 um 10:00:07 Uhr:



Zitat:

@158PY schrieb am 14. November 2021 um 08:43:54 Uhr:


Ich glaube, dass dieser Fred nicht auf Neuwagen-Käufer abzielt...

Und das dieser Neuwagen garantiert nich lange gefahren wird.
Dieser Ohne Rücksicht Auf Verluste-Fahrstil deutet darauf hin. 😉

Wüsste nicht wie ich meinen Tesla schonender fahren kann ;-)

Ähnliche Themen

Zitat:

@Sven210779 schrieb am 14. November 2021 um 10:53:21 Uhr:



Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 14. November 2021 um 10:00:07 Uhr:


Und das dieser Neuwagen garantiert nich lange gefahren wird.
Dieser Ohne Rücksicht Auf Verluste-Fahrstil deutet darauf hin. 😉

Wüsste nicht wie ich meinen Tesla schonender fahren kann ;-)

Musst auf jeden Fall den Motor warmlaufen lassen...

Ich habe in den letzten 30 Jahren "zich" Wagen gefahren. Neuwagen, Gebrauchte, Leihwagen. Diesel, Benziner, Turbos, etc.
Ich habe die nie eingefahren oder "extra" schonend behandelt. Nur halt 5-7km gewartet mit Vollgasorgien.
Angefahren bin ich je nach Fahrzeug mit "kurz und knackig" oder "der braucht Drehzahl". Oder mit Automatik. Die letzten 3 Wagen waren mit CVT-Getriebe (stufenlose Automatik).
Ergebnis sowohl bei Benziner als auch Diesel: bis hoch zu 240000km Laufleistung war keine Kupplung vorzeitig verschlissen oder ein Motor kaputt. Es kamen auch keine blauen Wölkchen aus dem Auspuff raus.

Ich mache mir bei Fahrzeugen von ab ca. Baujahr 2000 überhaupt keine Gedanken, wie ich damit anfahre. Das einzige, was man vermeiden sollte ist das Halten des Wagens bei Steigungen mit der Kupplung bzw. das Getretenlassen der Kupplung an der Ampel. Das eine verschleisst die Kupplung ziemlich, das andere leiert das Kupplungsgestänge aus.

Also: nicht so viel Nachdenken. Bei schlechtem Grip (Schnee/EIs) einfach im 2. oder 3. Gang anfahen, wo man die Kupplung etwas schleifen lassen muss. Geht's bergauf und man hat einen Hecktriebler, dann muss man eventuell mal rückwärts eine kurze Steigung hoch (macht daraus dann einen Fronttriebler, bei dem die Bodenhaftung besser ist).

Gang einlegen, etwas Gas geben, Kupplung langsam kommen lassen und dann immer so früh wie möglich hochschalten. Manche Autos haben schon eine Schaltanzeige, die einem sagt, wann man in welchem Gang fährt.

Oder man vergisst den ganzen Quark und kauft sich einen Toyota Hybriden mit CVT ;-)

Zitat:

@Hueh-Brid schrieb am 14. November 2021 um 17:01:01 Uhr:


Geht's bergauf und man hat einen Hecktriebler, dann muss man eventuell mal rückwärts eine kurze Steigung hoch (macht daraus dann einen Fronttriebler, bei dem die Bodenhaftung besser ist).

You made my day!!!

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 14. November 2021 um 10:00:07 Uhr:



Zitat:

@158PY schrieb am 14. November 2021 um 08:43:54 Uhr:


Ich glaube, dass dieser Fred nicht auf Neuwagen-Käufer abzielt...

Und das dieser Neuwagen garantiert nich lange gefahren wird.
Dieser Ohne Rücksicht Auf Verluste-Fahrstil deutet darauf hin. 😉

Bzw. manche denken, das wäre ein RIESEN Problem. Zudem dieser Fahrstil im Alltag eh nicht umsetzbar ist.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 14. November 2021 um 22:44:58 Uhr:



Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 14. November 2021 um 10:00:07 Uhr:


Und das dieser Neuwagen garantiert nich lange gefahren wird.
Dieser Ohne Rücksicht Auf Verluste-Fahrstil deutet darauf hin. 😉


Bzw. manche denken, das wäre ein RIESEN Problem. Zudem dieser Fahrstil im Alltag eh nicht umsetzbar ist.

Wieso? Ich setze mich auch rein und gebe Gas.
Kalt natürlich vorsichtig ...

Aber bei einer Wandlerautomatik muss ich keine Wissenschaft draus machen, wie beim DSG.

Wo hast ist der Unterschied zum DSG?
Und war es nicht eine Frage des Motors?
Und war die Antwort nicht auf das Einfahren bezogen?

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 14. November 2021 um 17:04:59 Uhr:



Zitat:

@Hueh-Brid schrieb am 14. November 2021 um 17:01:01 Uhr:


Geht's bergauf und man hat einen Hecktriebler, dann muss man eventuell mal rückwärts eine kurze Steigung hoch (macht daraus dann einen Fronttriebler, bei dem die Bodenhaftung besser ist).

You made my day!!!

Habe ich mal machen müssen. Zufahrt zum Hotel, der Parkplatz lag etwas tiefer. Ein BMW 5er-Kombi mit Winterreifen schaffte es nicht. Als erstes habe ich meinen Arbeitskollegen hinten bei geöffneter Heckklappe sitzen lassen. Räder drehten immer noch durch. Dann bin ich die ca. 10m rückwärts hoch. Kein Problem.

In einem Volvo musste ich im Winter mal das ESP ausschalten, weil sich der Wagen selbst mit dem allersanftesten Gasfuß nicht bewegen lies. Ohne ESP drehten die Räder zwar leicht durch, es reichte aber.

Zitat:

@Hueh-Brid schrieb am 14. November 2021 um 17:01:01 Uhr:


das andere leiert das Kupplungsgestänge aus.

Vorkriegsauto?

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 14. November 2021 um 22:54:48 Uhr:


Wo hast ist der Unterschied zum DSG?

Beim Drehmomentwandler und der fehlenden Doppelkupplung.

Zitat:

@Goify schrieb am 15. November 2021 um 12:26:38 Uhr:



Zitat:

@Hueh-Brid schrieb am 14. November 2021 um 17:01:01 Uhr:


das andere leiert das Kupplungsgestänge aus.

Vorkriegsauto?

Welchen Krieg meinst Du? ;-)

Auch bei modernen Autos gibt's noch welche, die keine hydraulische Unterstützung oder gar "gear by wire" haben. Oder Automatik sind.

Man sollte den Fuß nur auf dem Kupplungspedal haben, wenn man die Kupplung auch benutzt. Alte indische Weisheit. In Zeiten von vor allen Kriegen aufgestellt ;-)

die beste Möglichkeit die Kupplung zu schonen ist, mit dem Bus fahren (aber bitte nicht selbst 🙂 überlasse es dem Busfahrer 🙂 )

Deine Antwort
Ähnliche Themen