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Rewitec. Wer hat Erfahrung damit

Themenstarteram 21. September 2008 um 14:37

Hallo lange nicht mehr gesehen. Der Kollege Lewellyn ist von dem Stoff begeistert. Wie sieht es mit dem Rest dr Welt aus. Ich habe vorher noch nie etwas davon gehört. Es gab zwar schon immer das eine oder andere Produkt aber das kam mir immer wie so eine Art medicine show vor. Kein seriöser racer hat jemals wirklich so ein Zeug gekauft.

Revitec allerdings macht mit seinem Bundespreis für... schon irgendwie Eindruck auf mich und dass Lewellyn dieses Produkt zu schätzen weis macht mich sozusagen an der Basis neugierig.

Würde mich auch interessieren was es kostet, wo es erhältlich ist etc.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

 

JA!

Verkaufst du das Zeug? Oder bekommste was für die (gute) Werbung? Nimm mir die Frage nicht übel, aber sie bietet sich an...

...äh...wenn du es als werbung empfindest, dass wenn jemand produktspezifisch ne frage stellt und die von jemandem, der sich ganz offensichtlich damit sehr fundiert auseinandergsetzt hat, beamntwortet wird, dann könnte es zumindest möglich sein, dass du den sinn von diesem forum nicht vollständig erfasst hast...

nichts für ungut

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am 18. März 2018 um 12:17

Das mit dem Motor abschalten hast Du mir schon mal empfohlen und es funktioniert auch an meiner XT sehr gut.

Eigentlich ist damit das Problem für die meisten Fälle erledigt. Mich interessiert der Rewitec Test trotzdem. Die XT habe ich mir ja auch zum Schrauben und Basteln geholt.

Motor ausmachen?

Ich meinte Leerlauf einlegen, solange die Karre noch rollt. Abtriebswelle in Bewegung. Dann gehts einfacher.

Das "Problem" ist nicht XT spezifisch. Das kenne ich von zahlreichen Motorrädern.

Ausser Hondas.

Muss ich mal probieren mit dem LL im rollen, die "engine off" Methode funzt aber auch prima

am 28. Mai 2018 um 16:55

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 17. März 2018 um 09:53:27 Uhr:

Ein bekanntes Problem bei XT 600 Getrieben ist, dass bei warmen Motor der Leerlauf sehr fummelig einzulegen ist. Ist ziemlich hakelig.

Das wäre mal ein schöner Rewitec Test. Könnte ich mal ausprobieren. Zumindest scheint es ja nichts kaputt zu machen. Hätte also dümmstenfalls nur Geld verbrannt.

So, habe mich mal selbst zitiert:

Letzte Woche habe ich mir für meine XT ein Rewitec Powershot gekauft und in die XT gekippt. Erstes Resümee nach gut 100 km:

- Der Motor ist immer noch ein Raubauz.

- Der Leerlauf geht bei warmen Motor immer noch besch---n rein.

Ok, hätte sich das geändert, dann wäre Rewitec wirklich ein Wunderwasser.

Veränderungen:

- Das Getriebe lässt sich meiner Meinung nach etwas weicher schalten. (Kann auch Wunschdenken sein)

- Der Leerlauf ist etwas höher. (vorher ca. 1000U/Min. Jetzt ca. 1200 U/Min)

Diese Punkte könnten daran liegen, dass die Reibung in Motor/Getriebe tatsächlich etwas reduziert wurde. Allerdings war die letzte Fahrt ohne Rewitec am Pfingstmontag, wo es relativ kühl war. Die Fahrt gestern fand bei wesentlich höherer Aussentemperatur statt und die XT reagiert recht empfindlich darauf. Mal sehen wo der Leerlauf sich einpendelt, wenn es wieder etwas kälter ist.

Fairerweise muss man auch sagen, dass es für ein Fazit nach 100km noch zu früh ist.

Es dauert ein Weilchen, bis sich die Schicht aufbaut. Kannst ja nach 1000 Km nochmal Laut geben. Allerdings sollte sich am Getriebe kaum etwas ändern.

Ich habe mittlerweile drei meiner Fahrzeuge behandelt. Die C-Klasse (Diesel) , den SLK 200K, die F 800 GS (168.000 km) K 1300 GT mache ich morgen oder übermorgen, wenn ich ein paar km damit fahre.

Mein SLK war nach etwa 600 km eine spürbare Verbesserung des Motorlaufs bemerkbar, bei der F 800 GS nicht. Die habe ich vorletzten Freitag behandelt. Mit dem Diesel bin ich seitdem nicht mehr gefahren.

Das Powershot S ist für sowas wie die XT nicht richtig "dimensioniert", meine ich.

Früher gabs das M1 speziell für Motorräder mit gemeinsamen Ölkreislauf für Motor und Getriebe bis 750ccm. darüber nahm man 2.

Das haben wir auch in die XL vom TDIBIKER eingefüllt. Keine Ahnung, warum es das nicht mehr gibt.

Die Wirkung ist generell mehr fühlbar, wenn es vorher schlecht war. BMW-Getriebe sind äußerst dankbare Anwendungsgebiete, während man bei einem Hondagetriebe eher nix merkt. Wenn es schon geräuschlos und flutschig funzt, was soll da gefühlt noch besser werden?

am 28. Mai 2018 um 19:55

Interessanterweise ist der PowerShot S pro ccm Hubraum günstiger als die nächstgrößeren Gebinde. Ich meine mich zu erinnern, dass der PowerShot S früher nur zur reinen jährlichen Nachbehandlung und nicht zur Erstbehandlung empfohlen wurde. Das hat sich inzwischen geändert und der PowerShot S ist jetzt bis 600ccm als Erstbehandlung empfohlen.

Es steht die Frage im Raum, warum das PowerShot S pro ccm günstiger ist als das PowerShot M. Üblich wäre es umgekehrt.

Kippt man sich letztendendes da tatsächlich das selbe in den Motor, insofern man rein buchhalterisch vorgeht und mehrere PowerShot S kauft anstatt ein PowerShot M?

Früher ließ sich aus den Beschreibungen Schlussfolgern: Nein. PowerShot S ist reine Nachbehandlung. Daher günstiger pro ccm. Und jetzt?

Ich habe wegen der Frage vor einiger Zeit dort mal angerufen und das (im Sinne der Frage erfolglose) Gespräch kam mir vor, wie der Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln.

am 29. Mai 2018 um 5:23

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 28. Mai 2018 um 21:45:16 Uhr:

Das Powershot S ist für sowas wie die XT nicht richtig "dimensioniert", meine ich.

Früher gabs das M1 speziell für Motorräder mit gemeinsamen Ölkreislauf für Motor und Getriebe bis 750ccm. darüber nahm man 2.

Das haben wir auch in die XL vom TDIBIKER eingefüllt. Keine Ahnung, warum es das nicht mehr gibt.

Die Wirkung ist generell mehr fühlbar, wenn es vorher schlecht war. BMW-Getriebe sind äußerst dankbare Anwendungsgebiete, während man bei einem Hondagetriebe eher nix merkt. Wenn es schon geräuschlos und flutschig funzt, was soll da gefühlt noch besser werden?

Hmmm,

in der Rewitc Bedienungsanleitung steht Folgendes:

Zitat:

PowerShot® S: Behandlung von Pkws, Zweirädern und Bootsmotoren bis 600 cm³

PowerShot® M: Behandlung von Pkws und Bootsmotoren bis 2.000 cm³

PowerShot® L: Behandlung von Pkws und Bootsmotoren bis 3.000 cm³

Da die XT ein Zweirad mit 600ccm ist, dürfte PowerShot S richtig dimensioniert sein. Ich weiss nicht, ob man das Volumen der Rewitec-Flasche 1:1 gegen die empfohlende Hubraumgrösse gegenrechnen kann, da die Konzentration in den PowerShots ebenfalls unterschiedlich sein kann (oder auch nicht).

Zumindest im Rewitec-Shop kann man auch nur PowerShot S, M und L kaufen.

https://www.rewitec.com/index.php/de/shop.html

Zitat:

Die Wirkung ist generell mehr fühlbar, wenn es vorher schlecht war.

Genau aus diesem Grund habe ich die XT genommen. Wobei der Motor von Natur aus rauh läuft und das Getriebe etwas hakelig ist, zumindest im Vergleich zu modernen Getrieben, sogar wenn sie von BMW sind. (Das Getriebe der F800 GS finde ich übrigens ganz ok. So ganz vertehe ich das nicht, dass BMW immer noch den Ruf hat, angeblich keine Getriebe bauen zu können.)

Nun ja, schauen wir mal, wie sich der XT-Motor in den nächsten 500-1000km so entwickelt.

P.S.: Was mir noch aufgefallen ist:

Rewitec ist ziemlich dünnflüssig. Es wird das Öl etwas verdünnen. Eventuell ist damit die sofortige Wirkung zu erklären, dass ein Motor "leichter" läuft, bzw. bei mir der Leerlauf höher dreht. Ob die Menge Rewitec tatsächlich zur merklichen Verdünnung ausreicht und wie das dann zu werten ist, kann ich leider nicht beurteilen. Zur Zeit habe ich ca. 3% Rewitec im Öl.

Das Rewitec selbst ist eine zähflüssige Paste. Der Rest ist ein Leichtöl, was im Betrieb verdampft.

Früher musste man sich das selber mischen. Da war in der Packung M1 eine Tube mit 10 Gramm Rewitec und eine 50ml Spritze mit Schlauch. Die Tube in die Spritze füllen, dann warmes Motoröl hineinsagen, schütteln, wieder einfüllen.

Das ist beim G5 für Getriebe heute noch so.

Aus Gründen der leichteren Anwendung ist das heute vorgemischt. Früher bei M2 und M3 war das Mischöl in einem Fläschchen dabei und eine oder 2 Tuben Rewitec.

Der Entwicklungsing. hat mir das so erklärt, dass G5 gröber in der Struktur ist für Getriebe und M1 für Motorräder ein bischen Gröber als M2 für PKW, da das Getriebe mit behandelt werden muss.

Klang plausibel. Wie sich das heute verhält, keine Ahnung.

Ich kann da nirgendwo sehen, dass das Zeug für Nasskupplungen geeignet ist.

Ist aber. Aus physikalischen (oder chemischen?) Gründen lagert sich Rewitec nur auf reinen Metalloberflächen an. Mit Kupplungsbelägen reagiert es einfach nicht.

Funktioniert auch nicht mit Nikasilbeschichtungen in Zylinderlaufbahnen.

am 29. Mai 2018 um 9:37

Noch funzt meine Kupplung.

am 6. Juni 2018 um 15:15

Kleiner Zwischenstand zum Rewitec-Test:

Neben einer etwas höheren Standgasdrehzahl ist jetzt ein Tickergeräusch aus dem Motor dazu gekommen.

Wie zu erwarten, ändert sich am Getriebe nichts.

Das zeigt auch schon die Problematik bei solchen Tests bei Laien, die nur Indikatoren wie "Rundlauf" und "Geräusche" beurteilen können, und das noch nicht einmal mit zwei Vergleichsobjekten (mit und ohne Rewitc), sondern mit nur einem Motor, der sich über 500-1000km langsam ändert:

Je nach erhofftem Ziel kann man bei beiden Punkten eine Wechselwirkung erkennen oder ein zufälliges zeitliches Zusammentreffen von Ereignissen sehen, die nichts miteinander zu tun haben und irgendeine andere Erklärung haben.

Pro Rewitec:

Höhere Standgasdrehzahl liegt am leichteren Lauf des Motors. Tickern kann auch ein Ventil sein, das sich auch ohne Rewitec sowieso verstellt hätte.

Contra Rewitec:

Standgas geht hoch, weil es inzwischen deutlich wärmer geworden ist.

Das Tickern kommt von Rewitec, weil es das Öl verdünnt und dadurch jetzt was kaputt gegangen ist/stärker verschleisst. Wäre auch eine Erklärung für die höhere Standgasdrehzahl.

Ich:

Keine Ahnung, kann ich nicht beurteilen. Ventilspiel werde ich demnächst mal kontrollieren.

Man hätte vorher/nachher noch Prüfstandsmessung machen können (kost meistens was) und den Ölverbrauch vorher/nachher könnte man noch genauer kontrollieren.

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