Rewitec. Wer hat Erfahrung damit

Hallo lange nicht mehr gesehen. Der Kollege Lewellyn ist von dem Stoff begeistert. Wie sieht es mit dem Rest dr Welt aus. Ich habe vorher noch nie etwas davon gehört. Es gab zwar schon immer das eine oder andere Produkt aber das kam mir immer wie so eine Art medicine show vor. Kein seriöser racer hat jemals wirklich so ein Zeug gekauft.
Revitec allerdings macht mit seinem Bundespreis für... schon irgendwie Eindruck auf mich und dass Lewellyn dieses Produkt zu schätzen weis macht mich sozusagen an der Basis neugierig.
Würde mich auch interessieren was es kostet, wo es erhältlich ist etc.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

JA!

Verkaufst du das Zeug? Oder bekommste was für die (gute) Werbung? Nimm mir die Frage nicht übel, aber sie bietet sich an...

...äh...wenn du es als werbung empfindest, dass wenn jemand produktspezifisch ne frage stellt und die von jemandem, der sich ganz offensichtlich damit sehr fundiert auseinandergsetzt hat, beamntwortet wird, dann könnte es zumindest möglich sein, dass du den sinn von diesem forum nicht vollständig erfasst hast...

nichts für ungut

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REWITEC heißt ja laut Hersteller Reparatur- und Wiederherstellungstechnologie.

Glaubt eigentlich jemand ernsthaft (außer der Hersteller selbst), dass auch nur leichte Kratzer in den Zahnflanken mittels REWITEC durch einen Schichtaufbau wieder ausgeglichen werden könnten?

Die REWITEC-Produkte führen unter bestimmten Bedingungen zur einem verbesserten Einlauf und einer Einglättung der Kontaktpartner. Die im Produkt enthaltenen Silikatpartikel wirken vorrangig als Läppmittel zum Einglätten, die Heilung beschädigter Oberflächen ist jedoch nicht zu erwarten. Dazu sind viel zu wenige Partikel im Gebinde, als dass damit tragfähige Schutzfilme erzeugt werden könnten.

Fachlich möchte ich bezweifeln, dass die Beschichtungspartikel des Produktes mit den Molekülen der metallischen Oberfläche reagieren können. Wenn wirklich auf Basis einer chemischen Verbindung eine neue, korrosionsbeständige Metallkeramik-Oberfläche entstehen sollte, dann gäbe es schon längst einen Nachweis mittels oberflächenanalytischer Verfahren.

Für REWITEC-Produkte wurden bereits mehrere Patente beantragt, aber nach meinem Kenntnisstand bis heute noch keines erteilt.

Ich weiß es. Ich habe die Schicht gesehen und gefühlt.

Allerdings musst Du mir das glauben.

Zitat:

@Win.Z.Ling schrieb am 26. Oktober 2016 um 18:29:15 Uhr:


...
Die REWITEC-Produkte führen unter bestimmten Bedingungen zur einem verbesserten Einlauf und einer Einglättung der Kontaktpartner.
....

Dafür wird das auch verwendet? 😰

Hauptsache es flutscht!

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Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 26. Oktober 2016 um 20:00:15 Uhr:



Zitat:

@Win.Z.Ling schrieb am 26. Oktober 2016 um 18:29:15 Uhr:


...
Die REWITEC-Produkte führen unter bestimmten Bedingungen zur einem verbesserten Einlauf und einer Einglättung der Kontaktpartner.
....

Dafür wird das auch verwendet? 😰

😁

Gruß
Andi

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 26. Oktober 2016 um 20:00:15 Uhr:



Zitat:

@Win.Z.Ling schrieb am 26. Oktober 2016 um 18:29:15 Uhr:


...
Die REWITEC-Produkte führen unter bestimmten Bedingungen zur einem verbesserten Einlauf und einer Einglättung der Kontaktpartner.
....

Dafür wird das auch verwendet? 😰

Industrieell wird Rewitec als Reparaturzusatz angepriesen. Dass sich Universitäten damit beschäftigen und Fördermittel bereitgestellt werden, bedeutet gar nichts. Ich würde das Zeug nicht anfassen.

REWITEC heißt ja laut Hersteller:

Re

paratur- und

Wi

ederherstellungs

tec

hnologie.

Zitat:

@Win.Z.Ling schrieb am 26. Oktober 2016 um 18:29:15 Uhr:



Glaubt eigentlich jemand ernsthaft (außer der Hersteller selbst), dass auch nur leichte Kratzer in den Zahnflanken mittels REWITEC durch einen Schichtaufbau wieder ausgeglichen werden könnten?

Wer das glaubt,

es scheint unzählige zu geben

denn wie du nachlesen kannst stirbt das Thema nicht aus.

Dass dieser fragliche Wundersaft für besseres Einlaufen dienen soll,
meinetwegen doch, aber nicht bei meinen Anwendungen und eine Nicasilschicht wird weder weniger verschlissen noch neu auf gebaut von dem Zeugs 😰!

Zitat:

@Win.Z.Ling schrieb am 26. Oktober 2016 um 18:29:15 Uhr:



Die im Produkt enthaltenen Silikatpartikel wirken vorrangig als Läppmittel zum Einglätten

Ich mach teures Nicasil auf die Zylinderbohrung,

verbessere das noch per

Hart-COAT®

-Nanobeschichtung

und rubble das dann mit dem ohnehin überteuerten Rewitec wieder runter 🙄😕.

Die Zeiten des Aberglauben sind vorbei,
deshalb gibt es jetzt Missionare mit Rewitec 😰.

Tschüss

Edit.:

Zitat:

@Win.Z.Ling schrieb am 26. Oktober 2016 um 22:34:01 Uhr:



............... Dass sich Universitäten damit beschäftigen und Fördermittel bereitgestellt werden, bedeutet gar nichts. Ich würde das Zeug nicht anfassen.

Auch ich würde es nicht anfassen 😎!

Nein, auf Nicasil wirkt das nicht. Ich hab nachgeguckt. Macht aber aus BMW-Getrieben Hondagetriebe.

@ Win.Z.Ling

Du musst es ja auch nicht anfassen. Und trinken solltest Du es auch nicht. 😉

Ich kann Dir nur so viel dazu sagen - bei meiner ehemaligen K100 hat es funktioniert und das Getriebe lies sich definitiv weicher schalten.
Ob das nun Rewitec oder göttliche Fügung war - mir egal. Für mich hat nur die Verbesserung gezählt. Und die war da!

Gruß
Frank

Zitat:

@Win.Z.Ling schrieb am 26. Oktober 2016 um 18:29:15 Uhr:



Für REWITEC-Produkte wurden bereits mehrere Patente beantragt, aber nach meinem Kenntnisstand bis heute noch keines erteilt.

Eben

weil's wirklich ein alter Hut ist

und keine echte Verbesserungen gegenüber qualitativen Schmierstoffen erbringt.

Die Diskussion hier bringt überhaupt nix. Hier geh es ums Glauben und wie bei allem, was mit Glauben zu tun hat, kann man das nicht diskutieren. Religion kann nicht bewiesen werden. Ganz im Sinne von

REWITEC is my Religion

Und Seniorberater nennt man dort Hohepriester

Zitat:

@4-Ventiler schrieb am 31. Oktober 2016 um 08:21:07 Uhr:



Zitat:

@Win.Z.Ling schrieb am 26. Oktober 2016 um 18:29:15 Uhr:



Für REWITEC-Produkte wurden bereits mehrere Patente beantragt, aber nach meinem Kenntnisstand bis heute noch keines erteilt.

Eben
weil's wirklich ein alter Hut ist
und keine echte Verbesserungen gegenüber qualitativen Schmierstoffen erbringt.

Ein Patent schützt nur eine Erfindung.

Wenn ein Patent erteilt wird bedeutet das, dass die Erfindung neu ist und es sie so noch von keinem anderen Patent abgedeckt wurde.
Die Ursache für eine Nichterteilung kann einfach darin liegen, dass der Patentantrag so formuliert wurde, dass er mit bereits bestehenden Patenten kollidiert oder die Erfindung bereits vorher veröffenlicht wurde.

Ein Patent auf "Motoröl" wird man heute nicht bekommen, da das allgemeiner Stand der Technik ist. Ebenso ist die Fomulierung "Öl Zusatz" auch zu allgemein, da es hunderte von Ölzusätze bereits gibt.
Man muss schon genau den Zusatz spezifizieren oder das Verfahren, dass das Öl irgendwie verbessert. Wenn das vorher noch keiner so zum Patent angemeldet hat, bzw. das nicht in irgendeiner Weise veröffenlicht wurde, dann kann es erteilt werden.

Umgekehrt bedeutet ein erteiltes Patent nicht, dass etwas später wie versprochen funktioniert und technisch tatsächlich realisierbar ist. Eine Nichterteilung aus technischen Gründen erfolgt nur, wenn es offensichtlich nicht realisierbar ist. Klassisches Beispiel dafür ist das Perpetuum Mobile.

Leider sagen die Rewitec Leute uns nicht, was da eigentlich drin ist.

Ich tippe auf Tonminerale mit einem hohen Anteil an Gibbsit (y AL(OH)3).
Leider lässt sich die mineralische Zusammensetzung nur mit einem Röntgen-Diffraktometer bestimmen.
Und da kann ich nur Stichproben untersuchen, denn die Analysen sind teuer.
Habe ich an einer Stelle Vermiculite mit Gibbsit und baue das ab, habe ich 2 Meter weiter Illit mit mehr - oder weniger - Gibbsit. Das sieht genauso aus und fühlt sich genauso an.

Danach kommt die Granulometrie: Da darf natürlich kein Sandkörnchen drin sein, wenn ich es für Motor und Getriebe benutze. Muss also sauber abdekantiert sein. Das scheint ja gut zu funktionieren, denn mein Mopped läuft noch...

Jedenfalls mag ich die Geheimniskrämerei nicht, kein technisch oder wissenschaftlich interessierter Mensch mag das.
Deswegen gibt es hier so viel Gegenwind. Wenn Rewitec mal mehr sein will als ein marginales Wundermittel, brauchen wir etwas Transparenz darüber, was es ist und wie es funktioniert.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 31. Oktober 2016 um 12:35:35 Uhr:


Leider sagen die Rewitec Leute uns nicht, was da eigentlich drin ist.

Ich tippe auf Tonminerale mit einem hohen Anteil an Gibbsit (y AL(OH)3).
Leider lässt sich die mineralische Zusammensetzung nur mit einem Röntgen-Diffraktometer bestimmen.
Und da kann ich nur Stichproben untersuchen, denn die Analysen sind teuer.
Habe ich an einer Stelle Vermiculite mit Gibbsit und baue das ab, habe ich 2 Meter weiter Illit mit mehr - oder weniger - Gibbsit. Das sieht genauso aus und fühlt sich genauso an.

Danach kommt die Granulometrie: Da darf natürlich kein Sandkörnchen drin sein, wenn ich es für Motor und Getriebe benutze. Muss also sauber abdekantiert sein. Das scheint ja gut zu funktionieren, denn mein Mopped läuft noch...

Jedenfalls mag ich die Geheimniskrämerei nicht, kein technisch oder wissenschaftlich interessierter Mensch mag das.
Deswegen gibt es hier so viel Gegenwind. Wenn Rewitec mal mehr sein will als ein marginales Wundermittel, brauchen wir etwas Transparenz darüber, was es ist und wie es funktioniert.

Solange Patentanträge offen sind, sollten sie das nicht veröffentlichen. Ebenso ist es nur die halbe Wahrheit, wenn man weiss, was drin ist.
Du kannst die Mineralien bei Dir in den Motor kippen, aber sie können auch schaden. Es kommt auf die Korngrösse an und wie das Zeug an die Oberflächen kommt. Eventuell gibt es da noch spezielle Trägersubstanzen, die das erst sinnvoll ermöglichen. Oder spezielle Bindemittel, die den Abrieb (falls vorhanden) binden und unschädlich machen. Auch das kann ein wesentlicher Bestandteil des Patentantrages sein.

Ist aber alles Spekulation, wie so ziemlich alles um Rewitec. So gesehen gebe ich Dir recht. Rewitec ist mit ihrer Art der Vermarktung schon etwas selber schuld, dass sie in die Ecke der unseriösen Wundermittelchen geschoben werden.

Vielleicht ist es in der Ecke aber auch gut aufgehoben...

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