Rewitec. Wer hat Erfahrung damit
Hallo lange nicht mehr gesehen. Der Kollege Lewellyn ist von dem Stoff begeistert. Wie sieht es mit dem Rest dr Welt aus. Ich habe vorher noch nie etwas davon gehört. Es gab zwar schon immer das eine oder andere Produkt aber das kam mir immer wie so eine Art medicine show vor. Kein seriöser racer hat jemals wirklich so ein Zeug gekauft.
Revitec allerdings macht mit seinem Bundespreis für... schon irgendwie Eindruck auf mich und dass Lewellyn dieses Produkt zu schätzen weis macht mich sozusagen an der Basis neugierig.
Würde mich auch interessieren was es kostet, wo es erhältlich ist etc.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
JA!
Verkaufst du das Zeug? Oder bekommste was für die (gute) Werbung? Nimm mir die Frage nicht übel, aber sie bietet sich an...
...äh...wenn du es als werbung empfindest, dass wenn jemand produktspezifisch ne frage stellt und die von jemandem, der sich ganz offensichtlich damit sehr fundiert auseinandergsetzt hat, beamntwortet wird, dann könnte es zumindest möglich sein, dass du den sinn von diesem forum nicht vollständig erfasst hast...
nichts für ungut
550 Antworten
Alle Dreißig Beiträge ein persönlicher Erfahrungsbericht. Sonst nur Geschwätz. Und das ergibt dann 29 Seiten, die kein normaler Mensch mehr zu lesen gewillt ist. Das ist es, was mich aufregt. Sich in einer Tour zu äußern, ohne etwas maßgebliches beizutragen. Das ist eine Motor-Talk Krankheit und macht viele Threads für den Informationen suchenden völlig unbrauchbar.
Ach lew...ich für meinen teil habe den Bericht von dem Rewi- Zeugs (das ist wahrscheinlich schon wieder eine Diffamierung) gelesen. Ehrlich gesagt, hätte ich auch auf diese Darstellung getippt, bevor ich ihn gelesen habe. Wieso nur? Nenn mich Seher oder sonstwie: Mir war das klar.
der Bericht der DW ist recht ungeeignet, die Wirkung zu beweisen. Ebenso Deine Meinung. Sorry, die kann ich Dir schon lassen, aber ein Motor lebt nicht von Meinungen.
In meinen früheren Posts habe ich auch schon mal dargelegt, wieso aus meiner eingeschränkten Sicht Revitec nicht die Bohne funktionieren kann. Gelesen? Verstanden?
Macht nix. Ich erhebe ja wenigstens keinen Anspruch auf die alleinig gültige Wahrheit, die über göttlichen Gesetzen steht. Insofern kann man dieser Argumentation folgen, oder es bleiben lassen. Immer noch Wumpe.
Sorry,
auch ich habe keine Erfahrung mit Rewitec, aber ich verlinke mal einen Test von der Rewitec-Herstellerseite:
http://www.rewitec.com/index.php/de/anwendungsbeispiele.html
Hier sind Oberflächen mit ausgeprägten Riefen dargestellt. Nach der Rewitec-Behandlung sind diese Riefen fast weg.
Es gibt zwei grundsätzliche Möglichkeiten, wie diese Riefen verschwinden können:
1. In die Riefen gelangt neues Material und füllt diese auf. (Laut Rewitec eine Silikatbeschichtung)
2. Die Oberfläche wird grossflächig abgeschliffen und dadurch verschwinden die Riefen.
Das Problem bei Rewitec ist, dass man bei einer Recherche im Internet keine unabhängigen Tests findet. Es wird immer auf Herstellerangaben verwiesen. Das heisst nicht, dass Rewitec unwirksam ist, aber man tut sich schwerer das zu glauben, was der Hersteller verspricht.
Den ultimativen Test kann ich hoffentlich nächstes Frühjahr machen, wenn meine Heinkel Perle fertig ist. Diese hat ein Getriebe mit Schrägverzahnung, was serienmässig stark heulende Geräusche von sich gibt. Diese entstehen durch geringe Fertigungstoleranzen und Heinkel hat das nie in den Griff bekommen.
Da ich glaube, dass Rewitec zumindest nicht schadet, werde ich das da mal ausprobieren. Wenn das was bringt, dann bin ich 100% überzeugt. Wenn nicht, ist das aber auch kein Gegenbeweis. Ich fürchte, das Getriebe bekommt nichts ruhig 😉
genau darum geht es, Vulkanistor. Alle technischen Details werden im Beriech der Paraphysik angesiedelt. Kann man gerne glauben, oder eben nicht. Wenn ich mich. mit meinen begrenzten Mittel ein wenig damit beschäftige, dann bleiben Fragen. Man kann sich diese Fragen stellen, muss man aber nicht. Keiner ist dööfer oder klüger, wenn er sich die Fragen stellt. Nur einfach überzeugter oder skeptischer.
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Es kann ja hier zwangsläufig keiner mehr als eine Meinung dazu haben, eine wissenschaftliche Auswertung wird hier wohl niemand ernsthaft leisten können und wollen.
Ich werde es einfach mal ausprobieren. Ich werde aber wohl auch hinterher keine wirkliche Erfahrung beitragen können, weil der Motor ja bislang keinerlei Mucken macht. Der Spaß kostet mich unter 20,- €, also weniger als eine Tankfüllung.
Wenns was bringt (auch wenn ich es vielleicht oder vermutlich gar nicht merke) ist es gut, wenn es nichts bringt, ist es auch egal. Ziemlich einhellige Meinung ist, es schadet dem Motor nicht, also habe ich nichts zu verlieren.
Allerdings erst im Frühjahr, und ich werde gerne berichten.
Man kann bedingt auch als Laie einige Aussagen über Rewitec machen.
Ein gutes Testobjekt ist das Getriebe meiner Heinkel. Die Perle ist ein 50ccm Moped mit ca. 1,5 PS. Die Höchstgeschwindigkeit ist sehr einfach erreichbar (ca. 40 km/h) und damit gut messbar. Bei einem 100 PS Motorrad ist es schon schwieriger, die Endgeschwindigkeit über einen etwas längeren Zeitraum zu messen.
Dann macht das Getriebe gut hörbar Geräusche. Sollten diese nach einer Rewitec-Behandlung geringer werden oder sogar verschwinden, kann das zwei Ursachen haben:
1. Rewitec wirkt wie versprochen und die Zahnrad-Oberflächen werden optimiert.
2. Rewitec verdickt das Öl und mindert so die Geräusche.
Im ersten Fall müsste die Endgeschwindigkeit mindestens gleich bleiben, eventuell erhöht sie sich sogar, da die Reibung im Getriebe vermindert wird.
Umgekehrt würde eine Verdickung des Öl zwangsläufig zu einer Reduzierung der Endgeschwindigkeit führen.
Bei so kleinen Motorleistungen wirken sich kleine Änderungen gut messbar in der Endgeschwindigkeit aus.
Bei leistungsstarken Maschinen kann man dagegen meistens nur subjektiv sagen, dass sich die Maschine anders klingt oder irgendwie besser läuft.
Aussagen über den Verbrauch sind schwierig, da ich so schon nach jedem Tanken 10% mehr oder weniger verbrauche, da ich nie immer die gleichen Strecken immer gleich fahre.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit:
Die Geräusche bleiben gleich, aber das Moped läuft schneller.
Hier bleiben zwei Erklärungen:
1. Rewitec wirkt wie versprochen und die Zahnrad-Oberflächen werden optimiert. Auf die Geräuschentwicklung hat das keine Auswirkung.
2. Rewitec verdünnt das Öl.
Im ersten Fall wäre wieder alles ok, im zweiten Fall würde ich wahrscheinlich sogar einen verstärkten Verschleiss haben. Das würde ich nur später durch einen Getriebeschaden feststellen können, was aber auch schwierig zu bewerten ist, da das alte Getriebe sowieso jederzeit kaputt gehen kann. Auf jeden Fall kann ich die Wirkung nicht beurteilen, da beides gleich wahrscheinlich ist.
Es bleibt also nur eingeschränkt die Möglichkeit, Rewitec als Laie beurteilen zu können, aber zumindest im erstgenannten Fall der Geräuschminderung kann man eine Einschätzung geben.
Wirklich aussagekräftig wäre aber nur eine Begutachtung des Getriebes vor und nach der Behandlung mit Rewitec.
Erfahrungen, die man nicht selber macht, sondern im Forum liest, glaubt eh niemand.
Man vermutet eher, der Schreibe wäre der Demenz verfallen, bei Hare Krishna eingetreten oder hätte
massive finanzielle Interessen bei dem Ding.
Über das G5 im Getriebeöl kann ich keine Aussage treffen, aber das Rewitec im Motor hat etwas an Endgeschwindigkeit gebracht. Was ja auch von der kleinen GN geschrieben wurde. Weshalb ich auch bereit war, es überhaupt in meinen Motor zu kippen.
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 11. Dezember 2015 um 12:51:15 Uhr:
Man kann bedingt auch als Laie einige Aussagen über Rewitec machen.
Ein gutes Testobjekt ist das Getriebe meiner Heinkel.
Die Perle ist ein 50ccm Moped mit ca. 1,5 PS. Die Höchstgeschwindigkeit ist sehr einfach erreichbar (ca. 40 km/h) und damit gut messbar, da die Reibung im Getriebe vermindert wird.
Umgekehrt würde eine Verdickung des Öl zwangsläufig zu einer Reduzierung der Endgeschwindigkeit führen.Im ersten Fall wäre wieder alles ok, im zweiten Fall würde ich wahrscheinlich sogar einen verstärkten Verschleiss haben. Das würde ich nur später durch einen Getriebeschaden feststellen können, was aber auch schwierig zu bewerten ist, da das alte Getriebe sowieso jederzeit kaputt gehen kann. Auf jeden Fall kann ich die Wirkung nicht beurteilen, da beides gleich wahrscheinlich ist.
Es bleibt also nur eingeschränkt die Möglichkeit, Rewitec als Laie beurteilen zu können, aber zumindest im erstgenannten Fall der Geräuschminderung kann man eine Einschätzung geben.
Wirklich aussagekräftig wäre aber nur eine Begutachtung des Getriebes vor und nach der Behandlung mit Rewitec.
.
http://www.heinkel-club.de/t3/en/m-l/vehicles/perle.htmlBei V-Max von 40Km/h ist bei dem altem Moped eine Steigerung der Höchstgeschwingkeit möglich weil der Luftwiderstand von 40 km/h auf 45km/h nicht so hoch ist.
Vor dem Einsatz von Revitec, bedarf es aber einige Vorbereitungen.
Sehr wichtig
Getriebeölwechsel,
Ölablass-Magnetschraube nachrüsten, einfangen aller magnetisierbaren Partikel.
Meguin megol 2-Taktöl GD vollsynthetisch mindestens 5 Tankfüllungen verfahren wegen der Ablagerungen
Reifen, neue Reifen da alte mehr Abrollwiderstand bewirken.
http://www.heinkel-club.de/t3/m-l/vehicles/perle.html
Getriebeöl
LIQUI MOLY 1516 RACING GEAR OIL GETRIEBEÖL SAE75W90 500ML
http://www.ebay.de/sch/i.html?...
2 Takt-Öl
Megol 2-Taktöl GD vollsynthetisch
http://www.ebay.de/sch/i.html?...
Reifen
http://moped-ersatzteile.de/.../reifen-23-x-2.00?c=199
Ölablassmagnetschraube
Da weder das Gewinde, noch die mögliche Einschraublänge bekannt ist,
muß das selbst recherchiert werden.
http://www.ebay.de/sch/i.html?...
Schrauben mit vernickelten Magneten vor ziehen da diese meist mit Neodym-Magnete und etwas teurer sind.
Gruß
Ähm,
vielen Dank für die Infos. Bin immer wieder positiv erstaunt, wie man hier Antworten auf ungestellte Fragen bekommt.
Der Hinweis mit der Magnetablassschraube ist nicht schlecht. Wäre bestimmt blöd, wenn ich die Metallspäne im Getriebe mit Rewitec auf die Oberfläche versiegel.
Die anderen Adressen kenne ich bereits, aber dennoch vielen Dank dafür.
Reifen liegen schon in der Garage.
Was das Zeugs alles kann. 😕😕😕
Motor- und Getriebe bauen.
Wenn ich das Zeugs auf den Zahnriemen auftragen, nur sehr dünn versteht sich, brauch ich den dann auch nicht mehr wechseln?
Der Zahnriemen ist nicht aus Metall, also musst Du trotzdem wechseln.
Ordentliche Motorräder haben ja Steuerketten. 😁
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 11. Dezember 2015 um 14:45:43 Uhr:
Der Zahnriemen ist nicht aus Metall, also musst Du trotzdem wechseln.Ordentliche Motorräder haben ja Steuerketten. 😁
So ein Mist.
Wollte mich gerade mit dem Zeugs anfreunden. 🙂
Aber so, ........
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 11. Dezember 2015 um 14:23:55 Uhr:
Bin immer wieder positiv erstaunt, wie man hier Antworten auf ungestellte Fragen bekommt.
Der Hinweis mit der Magnetablassschraube ist nicht schlecht.
Wäre bestimmt blöd, wenn ich die Metallspäne im Getriebe mit Rewitec auf die Oberfläche versiegel.
.
@Vulkanistor
wer hier um Auskunft zur Technik bittet bekommt hier von vielen qualifizierte Antworten. Oftmals mit Beiwerk und Servicetipps
Leider wird oft das Anliegen nicht präzisiert weil der Fragesteller seine Beobachtungen nicht umsetzt.
Ist das Geräusch im Leerlauf, in jedem Gang, Berg ab oder schon auf gerader Strecke ist schon eine einfache Hinterfagung.
Da die Bestimmung und Lokalisierung der Getriebe-Geräusche aus der Ferne nicht möglich ist,
ist die Nachrüstung der magnetischen Ölablass-Schraube für das Getriebe der wichtigste Schritt.
Der Magnet im Getriebe reduziert die Kettenreaktion des Abriebs in den Wälzlagern, weil alle magnetisierbaren Feinstpartikel, auch die unter 1µm,
welche im Arbeitsspiel immer feiner zermalen werden, aus dem Getriebeöl abgeschieden werden.
Wichtig ist das Spülen mit Getriebeöl. 50Km fahren dann wechseln.
Da die Getriebeölmenge pro Ölwechsel gering ist sind die Kosten für das geeignete
MANNOL Getriebeöl FWD 75W-85 GL-4 auch gering.
Zum kleinen Preis
http://www.ebay.de/sch/i.html?...
Ölablasschraube mit Magnet.
Unter dem Suchwort Ölablaschraube magnetisch findet man, nur bei Ebay 8975 Angebote.
Die Schrauben unterscheiden sich durch Gewindegröße,
in der Haltekraft des Magnetwerkstoffs, und der möglichen Arbeitstemperatur.
Die meisten billigen Magnete, sind schwach aber für höhere Temperaturen geeignet.
Diese sind für Getriebe und Kardanantrieb weniger geeignet.
Es müssen schon welche mit Samarium-Kobalt oder Neodym-Magneten sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetwerkstoffe
Nur diese haben starke Feldlinien um auch die feinsten magnetisierbaren Partikel anzuziehen und abzuscheiden.
Nach dem Ölwechsel und Nachrüstung einer Magnetschraube wird das Getriebe ca, 50km bis 100km gefahren um dann das Getriebeöl erneut zu wechseln.
Dabei ist die Magnetschraube zu prüfen ob und wieviel Belag am Magnet gehalten wird.
Mit einem Tuch kann der Belag vom Magneten abgetragen werden.
Erst nach einiger Zeit wird der Initialverschleiß und Feinstabrieb reduziert.
Erst dann sollte das Mirakel-Elixier Revitec zum Einsatz kommen.
Vorteilhaft ist es in einer Flasche die passende Menge Getriebeöl und Revitec durch längeres schüttel zu mischen. Dabei ist beim Befüllen das Elixier beobachten ob es dünnflüssiger als das Getriebeöl ist.
Denke das es im Getriebe schon seine vom Hersteller ausgelobte Wirkung zeigt. Denn das auswechseln der Wälzlager setzt die Getriebe-Demontage voraus und wird deutlich teurer kommen.
Da der sonstigen Zustand des Motors nicht bekannt, dieser aber schon ein Oldtimer ist, wurde bestimmt lange Zeit mit mineralischen 2 Takt Öl gefahren, entsprechend wird der Auspuffschlitz im Zylinder die Kolbennut verkokt sein. Mit besserem 2 Taktöl wie dem Megol GD werden Ablagerungen abgetragen. Nach einer Übergangszeit kann man sogar das Mischungs-Verhältnis auf 1 zu 40 ändern.
Gruß
Nochmals danke für die Info.
Allerdings heult diesss Getriebe fast ab Werk so und ist kein Zeichen von Verschleiss. Das war schon vor über 50 Jahren so und quasi ein Markenzeichen für die Perle. Klingt einfach scheisse, macht aber nichts.
Ganz Motivierte haben seiner Zeit das Getriebe auseinander genommen und alles penibel genau nachgearbeitet und wieder exakt zusammengebaut. Das hat dann mit Glück ein paar Monate was gebracht.
Wie gesagt, wenn Rewitec hier was bringt, dann ist das der ultimative Test. Wenn nicht, dann ist das auch ok.
Kann auch sein, dass ich das Getriebe vorher auseinandernehme, um die Dichtungen des Gehäuses zu erneuern. Dann könnte ich mir auch den Zustand der Zahnräder vorher ansehen.
Das wäre praktisch für einen möglichen Vorher-Nachher-Vergleich.
Den Zylinderkopf habe ich schon demontiert und im Ultraschallbad gereinigt. Der ist wieder wie neu. Da sind keine Ablagerungen und ebenfalls sind keine ausgeprägten Riefen erkennbar. Der Zylinder wird demnächst gereinigt. Der Motor ist soweit ok. Die Lichtmaschine ist auch komplett überarbeitet und neuwertig.
Mit so einem einfachen Moped-Motor ist das auch für einen Laien wie mich möglich.
Aber eigentlich gehört das nicht hierher sondern in den Bastel-Thread. Daher höre ich jetzt auf damit.
Stimmt. Als ich die "Perle" das erste Mal gehört habe, dachte ich
zuerst an einen Defekt. Lief aber noch jahrelang wie ne 1.