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Restaurationsbedürftiger W202 - Behalten oder Abstoßen?

Mercedes C-Klasse W202

Hallo,

ich wollte über den Wagen & die Restauration nächstes Jahr entscheiden, aber die HU steht an und der Auspuff wird seit kurzem bei 2500 u/min ziemlich laut und mir fiel auf, dass der Wagen vorne links einen Riss (oder vllt siehts nur so aus) am Federdom hat. Dazu könnten die Bremsen mal erneuert werden und im rechte Radkasten ist eine kritsche Roststelle. Könnte mir also gut vorstellen, dass er nicht besteht und dann ist die Frage, ob ich da Geld investieren sollte und in welchem Umfang.

Der 1994er C180 war mein erstes Auto und in der Ausbildung konnte es gar nicht schnell genug gehen, ihn gegen etwas Besseres eintauschen. Anfang des Jahres sollte er dann einem W212 Mopf weichen, aber irgendwie ist er mir ans Herz gewachsen.

Der Lack ist in miserablem Zustand, er hat mehrere Dellen, viel Holz ist gebrochen, der Dachhimmel hängt, die AGA müsste neu, die Vordersitze sind abgenutzt, rechter Radkasten rost, eventuell durchgerostet und die Pneumatikpumpe ist defekt. 170000 km hat er runter, wobei Motor und Getriebe super laufen.

Die Ausstattung mittelmäßig und alles spricht dafür den Wagen zu verkaufen – aber das will ich eigentlich gar nicht. Eine Restauration aber in keinem Verhältnis zum Fahrzeugwert... Leider habe ich weder Bühne noch Halle (frühestens Ende 2022), sondern nur einen Carport, das macht es noch schwieriger.

Ich habe mal ein wenig gerechnet und es würde mich wohl ca. 2000 Euro kosten, den Wagen innen zu restaurieren. Lackieren muss ich noch Angebote machen lassen und Unterboden ist auch unklar.

Der Unterboden wirkt auf mich okay, aber wirklich gut einschätzen kann ich das nicht. Ich habe mal Bilder durchgesehen, die ich Frühjahr 2021 gemacht habe und dabei fiel mir eine Art Riss am linken Federdom auf.

Wenn man schon viel Geld investiert könnte natürlich auch die Leistung besser sein. Daher tendiere ich zwischen „du kannst ihn ja auf 280 oder 230K umbauen“ oder „kauf dir einfach einen 280er“. Der 280er wäre halt nur ein W202 und nicht mein W202 (falls ihr das versteht, ich weiß, ist bescheuert...). Dann kommt die Idee den 180er in einen Überseecontainer zu stellen, aufzubewahren und solange einen 280er zu fahren, bis ich eine Bühne habe – besser wird der 180er durchs Stehen aber auch nicht.

Den 180er habe ich günstig erworben, er hat mich nie im Stich gelassen, fast nichts im Unterhalt gekostet und verdammt oft hatte ich sehr viel Glück mit ihm.

 

Was meint ihr zu den Bildern vom Unterboden (zugegeben nicht viel zu sehen und wild durcheinander)? Wie schätzt ihr das ein? Der Wagen soll demnächst mal auf die Bühne, muss noch entscheiden, an wen ich mich da wende.

Habt ihr den Verkauf eines Autos, das ihr sehr mochtet bereut oder umgekehrt die Restaurationskosten zum Ergebnis bereut?

Wie würdet ihr in meiner Situation handeln? (es würde mich finanziell nicht ruinieren, aber ist eine ordentliche Summe Geld)

Was zahlt man so im Schnitt, um den Unterboden schön machen zu lassen?

Meint ihr es beeinträchtigt das Rostniveau sehr stark, wenn man noch einen weiteren Winter fährt? Der Wagen steht dauerhaft im Freien.

Kann man die Holzleiste (unterhalb der Scheibe) im Armaturenbrett abnehmen und tauschen?

Ich gehe nicht davon aus, dass hier jemand antwortet und sich das Problem in Luft auflöst, aber ich wollte einfach mal meine Gedanken dazu teilen und hoffe auf den einen oder anderen Ratschlag oder Input. Meine Gedanken dazu drehen sich seit Wochen im Kreis. : /

Grüße

Unterboden 1
Unterboden 2
Unterboden 3
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74 Antworten

Was mir noch aufgefallen ist:

Die 170Tkm passen nicht zu verschlissenen Sitzen und dem herab hängenden Himmel.

Außer, er war ein Bauleiter-Wagen.

Zumindest bei meinem 1.Hand-Wagen mit. 140Tkm, Garage, ist das so nicht mal ansatzweise zu finden.

An meinem war nach 350.000+ Km mit MB-Tex lediglich die Linke Sitzwange am Fahrersitz aufgescheuert.

Also bei Stoffsitzen kann ich nix sagen, aber der Himmel hat mit den Kilometern null zu tun. Das liegt wohl eher an häufiger Sonnenbestrahlung des Dachs.

Zitat:

Du erwähnst in keinem Wort welchen Beruf du hast und ob du überhaupt was selbst machen kannst.

Ich habe Industriemechaniker gelernt und bin auch sonst viel handwerklich aktiv, aber speziell zu Autos keine Ausbildung und kaum Erfahrung. Doof ist dazu, dass ich keine Halle/Bühne habe und meist auf den Wagen angewiesen bin. Die Hoffnung war dass es nächstes Jahr klappt und ich ihn komplett auseinandernehmen kann.

C36/C43 habe ich mir schon angesehen, die sind echt geil. Aber da ich schon einen eher teuren Oldtimer habe, wollte ich das Thema W202 bei kleinerem Budget laufen lassen.

Zitat:

Finde auch das es überraschend viele C280 Rentner Autos mit guter Ausstattung gibt.

Achtung Motorkabelbaum wird porös und ist sehr teuer, 6 Zyl Reihenmotor.

Der V6 soll besser sein, letzte Baujahre.

Zitat:

Den 280er würde ich auch nicht unbedingt (als oberes Extrem) als Ziel setzen [...] All diese sollte man auch nicht unbedingt aus der Wunschliste streichen, wenn's nur darum geht, die stellenweise Zähigkeit des C180 zu überwinden.

Ich finde den Vormopf-Innenraum sehr viel schöner, als den der Modellpflege, weshalb der attraktive C230K wegfällt. Hatte überlegt einfach den Mopf Innenraum umzubauen, aber dann wärs wieder eine Bastelbude und die Teile kosten ebenfalls.

Ansonsten wird man auch beim C220/C230 (auch C280) irgendwann mehr Leistung wollen, also dachte ich die Beste Motorisierung anzupeilen wäre am sinnvollsten (C36 scheint zu teuer und schade für den Alltag).

Zitat:

Tauschauto kostet erstmal Geld, denn entweder findest du einen, der oberflächlich gut aussieht aber trotzdem Arbeit (und Geld) benötigt, oder einen top-reparierten, der entsprechend kostet... (günstig einen besseren suchen, ist gar nicht mehr so einfach wie noch vor wenigen Jahren!).

(Die Frage bleibt halt: MUSS es ein 202 sein? Und wenn ja, warum?

W202 gefällt mir optisch ganz gut und stellt eine gute Mischung aus der Power des 124ers und der Agilität des 201ers dar. Zumal W124 / W201 utopisch teuer sind und der 202 ein robustes und zuverlässiges Auto ist. Andere Baureihen wären auch denkbar, aber der W202 ist halt eine preiswerte Variante, die optisch zusagt.

Die bekannten Mängel hatte ich mal zusammengerechnet (kam auf ca. 2000 Euro), nur die Instandsetzung von Karosse und Lack sind mir ungewiss (sicher teuer).

Die Federaufnahme möchte ich mir dann mal ansehen, wie ihr vorgeschlagen habt. Leider regnet es die ganze Zeit und so lange blockiert der 126er den Carport… An welche Art Werkstatt ich mich im Fall der Fälle wenden möchte weiß ich auch noch nicht.

Zitat:

Drahtbürste reicht leider nicht.

Der UBS sollte gut und großflächig entfernt sein und dann kräftig mit dem Schraubendreher schaben und stechen. Dann merkt man gleich ob da noch Blech ist.

Man will ja sichergehen.

Werde ich mir zu Herzen nehmen.

Zitat:

Genau deshalb würde ich mit einer auffällig angefressenen Federaufnahme keinen Meter mehr fahren. […] Rechtzeitig eine Federaufnahme reparieren, kann mit 200,-€ abgegolten sein. Wenn allerdings, dann auch umliegende Bereiche erst mühevoll instandgesetzt werden müssen, ist schnell die Rentabilität nicht mehr gegeben.

Bin Freitag damit auf Arbeit gewesen, danach habe ich erst mal einen anderen Wagen benutzt. Nächste Woche wird’s dann aber schwierig, aber ich versuche nun schnell eine Lösung zu finden.

Zitat:

Außerdem fehlt offensichtlich das Bewusstsein, dass man mit einer angeschlagenen Federaufnahme nicht nur für sich selbst, sondern auch andere eine Gefahr im Straßenverkehr darstellt.

Verständlich, dass das so rüberkommt. Aber es war stressig beim Reifenwechsel im Frühjahr und sollte schnell gehen, da habe ich nur hastig die Gelegenheit genutzt und alle rostig wirkenden Stellen abgeknipst, aber die Fotos danach nicht mehr angesehen (ich weiß, als autointeressierter Mensch hätte man das tun sollen).

Der Riss fiel mir erst letzte Woche auf, wo ich zum Einschätzen der Kosten die Fotos zur Hilfe nahm. Also ich bin nicht Monate wissentlich mit dem Riss über die Autobahn geheizt, wenn das beruhigt. (:

Zum Thema Km und Abnutzung:

Habe den Wagen mit etwa 130k km gekauft und damals war bis auf paar Risse in 2 Blenden alles passend zum km Stand gepflegt. Die Stoffsitze habe ich selbst verschlissen (man kann leichte Abriebflächen an den Seiten und der Sitzfläche sehen). Das Dekorholz blieb lange so, wie gekauft und hat sich jetzt im letzten Jahr viele Risse zugezogen und das Dach kam runter (bis Mitte 2020 stand er ja überdacht). Ich schätze dass die km echt sind, aber wer weiß, denn an den alten Karren wird ja generell ohne Ende km manipuliert.

Danke für eure Hilfe

Grüße

Ob die Km echt sind, oder nicht, ist doch völlig egal. Die Risse im Holz und der runterkommende Himmel ist leider inzwischen normal... Ich habe vor 2 Jahren nen "neuen", gebrauchten Himmel in meinen Vivianitgrünen eingebaut... Heuer, im Juli fing er sich an abzulösen... Komischerweise auch etwa gleichzeitig bei meinem Turmalingrünen... - das wird ne schöne Winterbeschäftigung, zwei Himmel neu zu bespannen.

Die Bezugsstoffe im 202 sind eigentlich sehr robust. Aber es kommt natürlich auch drauf an, wie man sich in den Sitz schwingt... Bei meinem Vivianitgrünen sieht man nach 325tkm zwar Abnutzungsspuren an der Stoffsitzlehnenwange... Aber durch ist die noch lange nicht..

Du wirst keinen Schlachter finden, mit dem Du mit einem Schlag, alle beschädigten Innenraumteile erneuern kannst. Es ist meist eher eine Kleinteilige, mühevoller Such nach guten Einzelteilen. Bei Sitzen kann man auch mal nen Beifahrersitz unarbeiten. Genauso lässt sich das Holz auch aufarbeiten...

Dein 126er wird auch das bisserl Regenwasser verkraften, wenn Du ihn mal für ein paar Stunden den unbilden der Witterung aussetzt... Ist für ihn schonender, wie Deine Handwäsche und muss er abkönnen.

Gruß

Jürgen

Zitat:

@RSB. schrieb am 11. Oktober 2021 um 22:00:08 Uhr:

Ich finde den Vormopf-Innenraum sehr viel schöner, als den der Modellpflege, weshalb der attraktive C230K wegfällt. Hatte überlegt einfach den Mopf Innenraum umzubauen, aber dann wärs wieder eine Bastelbude und die Teile kosten ebenfalls.

Ansonsten wird man auch beim C220/C230 (auch C280) irgendwann mehr Leistung wollen, also dachte ich die Beste Motorisierung anzupeilen wäre am sinnvollsten (C36 scheint zu teuer und schade für den Alltag).

Hm, was ist denn da so viel schöner? Die Türverkleidungen (nicht tauschbar - Airbags!) sind anders (gradliniger - oder auch altmodischer), der Deckel der Mittelarmlehne (da hab ich selbst auch auf Nullmopf umgerüstet), und ansonsten sind die meisten optischen Änderungen (rundere Schalter, dreieckiger Warnblinker) schon zur kl. Mopf geändert worden. Was die Suche abermals verkleinert.

Leistungsseitig habe ich bei meinem C240 bisher nie groß was vermisst, ich fahre die Automatik meistens im W-Modus und wenn ich mal überholen will, auf S. Klar war der 2,8-Liter im Winter-Audi antrittsstärker und hat wirklich Spaß gemacht, aber mir ging beim Wechsel zurück trotzdem nie was ab. Und ich kann auch mal Porsche fahren und vermisse den Dampf im meinem Benz dann trotzdem nicht.

Das ist wie früher die Angaben von Rolls-Royce: "Ausreichend" muss es sein. ;)

Zitat:

Eine Restauration aber in keinem Verhältnis zum Fahrzeugwert...

Das steht sie so gut wie nie, wenn das Auto jünger als 50 Jahre ist. Und selbst bei vielen Mittelklassewagen aus den 50er Jahren ist die Restauraton (übrigens ein dehnbarer Begriff, meistens meinen die Leute nur, dass der Wagen vernünftig durchrepariert wird) teurer als ein möglicher Erlös.

Die Fragen die du dir stellen solltest sind:

Will ich genau diesen Wagen behalten?

Habe ich rund 10.000€ auf der hohen Kante, die ich nicht anderweitig brauche, die mich nicht wirklich arm machen und die ich dafür verwenden kann?

Und löse Dich vom Zusammenhang "Marktwert" und "Kosten".

"Marktwert" sowieso nicht, wenn dann "Nutzwert" - und zwar streng subjektiv.

Ich habe in meinen C240 jetzt auch locker 1,5 mal den Kaufpreis investiert - der war damals noch fünfstellig - und weil diese absolute Zahl wie ein Fass ohne Boden aussieht, habe ich sie (inklusive Wertverlust, nur der Verbrauch ist nicht einberechnet) auf Kilometer und Tage heruntergebrochen.

So kann ich sogar einen Vergleich zu eventuellen Leasingkosten ziehen!

Was soll ich sagen - ich habe den Benz behalten, und den neueren Octavia (in den ich, absolut gesehen, lang nicht so viel Geld gesteckt habe!) abgestoßen. Und Leasing oder Finanzkauf kommt gleich gar nicht in Frage. Ich hab ja kein Geld zu verschenken...

 

(ja, klar - streng objektiv müsste ich beide Autos zusammenrechnen und einem einzelnen "Alleskönner" gegenüberstellen, der in Sachen Platzangebot, Platzverbrauch, Ökonomie, Rost, Haltbarkeit, Fahrspaß etc. mindestens so gut ist wie beide zusammen oder zumindest einen lebenswerten Kompromiss bildet. Gibt's nur nicht, sowas. Findet mal einen gediegenen bis luxuriösen Allradwagen mit großer Klappe bis 4 Meter 50 Länge und 1 Meter 55 Höhe (sprich KEIN SUV)... und dann sollte der auch noch eine Weile halten, größtenteils problemlos fahren, insgesamt was taugen, aussehen, ...)

Um noch auf eine Eingangsfrage zu kommen, die (glaube ich) noch nicht beantwortet wurde...

Zitat:

@RSB. schrieb am 9. Oktober 2021 um 15:27:48 Uhr:

Kann man die Holzleiste (unterhalb der Scheibe) im Armaturenbrett abnehmen und tauschen?

Im WIS heißt das Holzteil so schön "Instrumententafelzierstab" ;).

Ich zitiere mal weiter:

Zum Ausbau hebelt man ihn am rechten Ende mit einem Kunststoffkeil (sehr vorsichtig, würde ich vermuten) aus. Dann "nach rechts in den Halteklammern verschieben und herausnehmen".

Auf den neuen Stab muß man dann vor dem Einbau die "Abstände der Muttern" vom alten Stab übertragen.

Dann den neuen Stab "mit den Haltestiften in die Halteklammern" einsetzen und ihn nach links in die Halteklammern schieben.

Zum Schluß den Stab " am rechten Ende eindrücken".

Ich liebe die Holzteile meines Elegance-Vormopfs ;).

Zitat:

@RSB. schrieb am 9. Oktober 2021 um 15:27:48 Uhr:

Habt ihr den Verkauf eines Autos, das ihr sehr mochtet bereut oder umgekehrt die Restaurationskosten zum Ergebnis bereut?

Jein -

  • hätte ich ein besseres Nervenkostüm
  • und eine Halle
  • und könnte besser schrauben und außerdem schweißen

... dann würde ich mich heute ärgern, im Frühjahr einen aufbaufähigen S210 mit LPG schnell weiterverkauft zu haben. Wahrscheinlich hätte ich sogar den Austauschmotor gefunden, den mein zweiter Nachbesitzer nach einem später eingetretenen Pleuellagerschaden gebraucht haben dürfte.

Dem phänomenal schönen Gefühl, dieses Schiff zu fahren, und dem Gefühl, wie an der Zapfsäule die Liter schneller laufen als die Euros, traure ich immer noch nach.

Aber ohne das Vorhandensein der beiden obigen Voraussetzungen ist es unterm Strich unrealistisch: denn wie weiter oben von den Markenkollegen schon geschrieben wurde, kostet es dann 1. Geld, 2. Geld und 3. Geld. Eben auch fixe Kosten, denn um ihn zu (Selbsthilfe-)Werkstätten zu bewegen, muß der Wagen ja ständig angemeldet und versichert sein. Da gibt es wahrlich billigere Bastler-Hobbys...

Michael

Man muss sich der 200-250 Arbeitsstunden schon bewusst sein, um einen 202 durch zu schweissen.

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+2

Lang lang ists her, aber ich habe mir mal Zeit für den 180er genommen. (Unten habe ich ein paar Bilder angehängt)

Unter dem Unterbodenschutz war es etwas rostig, aber auch bei starkem Drücken kommt der Schraubendreher nicht durchs Blech (sowohl in als auch um die Federaufnahme). Scheinbar wurde dort schon mal nachgearbeitet. Auf mich wirkt es amateurhaft, aber wer weiß.

Ich habe jedenfalls alles mehrfach mit Rostlöser eingesprüht und (wo ich rankam) mit einer Drahtbürste gereinigt. Leider habe ich vergessen das Endergebnis zu fotografieren, wo noch mehr Unterbodenschutz weg ist, sorry.

Habe mir auch mal die Beifahrerseite angesehen, wo es deutlich besser aussah und auch nichts repariert wurde. Aber zu früh gefreut: im oberen Bereich der Federaufnahme konnte ich den Schraubendreher ganz leicht durchs Blech drücken...

Da ich in meinen Mitteln eingeschränkt bin, wird alles weitere wohl eine Werkstatt machen müssen. Darum werde ich mich dann morgen kümmern. Hoffentlich passt es in Sachen Zeit und Preis. Da können die dann gleich beide Fahrerseite beurteilen.

Was meint ihr zur Fahrerseite? Fahrbar oder eher nicht so toll? Die Beifahrerseite muss auf jeden Fall gemacht werden.

Was wären übliche Preise für eine solche Reparatur?

 

Ansonsten danke für die Erklärung zum Zierstab.

Zitat:

Im WIS heißt das Holzteil so schön "Instrumententafelzierstab" ;).

Ich zitiere mal weiter:

Zum Ausbau hebelt man ihn am rechten Ende [. . .] Zum Schluß den Stab " am rechten Ende eindrücken".

Aber so wie das klingt, wird es schwer den Stab da ohne Risse herauszubekommen.

Grüße

Beifahrerseite 1
Beifahrerseite 2
Beifahrerseite 3
+6

Auch die Fahrerseite wurde ich gleich miterneuern. Der Rost hat sich schon großflächig ausgebreitet... Auch unter der Federaufnahme. Das schreit nach einer gründlichen Sanierung.

Gruß

Jürgen

am 23. November 2021 um 9:59

Ach Jürgen,

das bisschen Flugrost.... ;-)

Hier lesen ja größtenteils technisch Interessierte und Zeitgenossinnen wie die W202 Weltenbummlerin mit 3-Radbremse in den Bergen (TV Reportage) eher nicht.

Fahrwerk und Radführung sind neben Lenkung und Bremse das absolute A und O.

Bei Bruchgefahr würde ich keinen Meter fahren.

quote]

@Egonhatnplan schrieb am 23. November 2021 um 11:17:55 Uhr:

Hier lesen ja größtenteils technisch Interessierte und Zeitgenossinnen wie die W202 Weltenbummlerin mit 3-Radbremse in den Bergen (TV Reportage) eher nicht.

Fahrwerk und Radführung sind neben Lenkung und Bremse das absolute A und O.

Bei Bruchgefahr würde ich keinen Meter fahren.

Also ich bin mit einem stark Bruch gefährdeten Mercedes 240D 3.0 /8 Bj 75 für 50 Mark bis zur Elfenbein Küste und zurück gefahren.

1990 bekam man für 50 D Mark 1250 Ost Mark.

Deswegen standen 450 Ltr DDR Diesel im Kofferraum.

Die DDR Doitsch Mark nahm die Polizei dort sehr gerne.

Total günstiger Urlaub.

Überholen am Stopp Schild zum Beispiel nur 7 Mark.

Hier sprang er nur mit anschleppen an.

In Spanien dann schon sofort.

Die Sägespäne im Diff machte es wieder angenehm leise, davor war er mehr wie eine S Bahn.

Alle 1500 Km war ein 5 Ltr Kanister 15W/40 alle.

In Afrika wurde er sogar für 50 Mark restauriert.

Blech, Lack und Teppiche neu.

Fuhr dann hier noch 4 Jahre ohne Panne.

Gruß AT

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