Reserverad nachrüsten

Mercedes V-Klasse 447

Kurzer Bericht über meine kürzlich privat erworbene V Klasse Marco Polo Bj. 5 / 18 leider OHNE Reserverad !
Da ich beim Campen nicht auf tirefit angewiesen sein möchte, habe ich die doch preisintensiven Teile Original in Graz bestellt, da gebraucht in Ö nicht so leicht aufzutreiben.
Wegen der 4 matic muß klarerweise der Abrollumfang mit dem jeweiligen Sommer - bzw. Winterreifen übereinstimmen und deshalb ist ein kleineres Notrad nicht kompatibel.
Platz ist unterhalb genug und das Reserverad wird mit einer Kurbel und einem Seilzug von oben gesenkt.

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66 Antworten

Hallo Chris,

Unterbodenschutz hab ich irgendeinen aus dem Baumarkt genommen, da ich zu dem Zeitpunkt keinen Zugang zu einem Autoteilehändler hatte. Aber theoretisch ist eh alles mit Unterbodenschutz behandelt.

Die Auffahrrampen hatte ich mir von einem Arbeitskollegen ausgeliehen, keine Ahnung welcher Hersteller. Da steht nix drauf und sind bestimmt schon 25 Jahre alt. Btw ich will mir auch welche kaufen...

Und nochmal kurz zu den Schrauben für die Umlenkrolle. Das war wirklich das Einfachste mit den Schrauben und hält bombenfest. Wenn du Einpressmuttern nimmst, müsstest du von oben eigentlich den aufgetragenen Unterbodenschutz entfernen, damit sich die Mutter auch ordentlich verprasst...

Gruß

Marco

PS; https://www.ebay.de/itm/372268383464?_skw=auffahrrampen+pkw&itmmeta=01JZQ7GKV0A88Z2TQ6W89C7PD1&hash=item56acecbce8:g:dIgAAOSw7oBn3VGb&itmprp=enc%3AAQAKAAAA0FkggFvd1GGDu0w3yXCmi1ei%2BBYDzDNR5LLMMtqjkR0i3VBt%2B0zIL4Gl%2FA9l6T03yCOOdHWa6kcBbgmj3GxXAy9EjjM09P%2FoXB6sJYoz98nkYrFNZgft%2B3Ufb93B9OYCU2sVeLWsZxZ3y6B2Pl6Uya8GLqI6k9wwCtbNxgEdxu4QgUZdV7ZOD0lG5FipTUgYZSdB%2F4tTqn9zYqFQbqHRz%2FLtNnLkQNbQUCXP1RioqML8P5pCDv1cLZtD%2FlsFw8pqa8OoTkZW0CC4JxgC3RFDRdo%3D%7Ctkp%3ABk9SR-6-wuf9ZQ

Die dürften locker reichen....

@sbo sehe das ähnlich wie Du bzgl. der Schrauben und werde daher wohl auch die „Ritz“-Variante anwenden. Was mich aber noch beschäftigt: Spricht etwas dagegen die Originalschrauben aus Carbonstahl auch für die Umlenkrolle zu verwenden, aber dann eben so wie Du von hinten durch die beiden Löcher einfädeln und von vorne dann per selbstsichernder Edelstahl-Mutter sichern? Ich frage, weil die originalen Schrauben ja mit NF 8.8 sicher von der Festigkeit optimal auf die Last des Rades ausgerichtet sind. Oder darf man hier nicht einfach Carbon- mit Edelstahl mischen bzw. übersehe ich hier etwas anderes?

PS: wenn ich das richtig recherchiert habe, muss es eine Schraube aus 80er Edelstahl(zB A4-80)sein, um die Festigkeit von 8.8er Carbonstahl zu matchen. Siehe hier bzw. Screenshot:

https://eurolinkfss-com.translate.goog/frequently-asked-questions/a4-80-frequently-asked-questions/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq

Carbonstahl vs. Edelstahl

Die Festigkeit ist mMn. das Mass, das eingehalten werden sollte.

Warum Nutzt ihr denn nicht die originalen Schrauben, wie sie wahrscheinlich in der Serie ei ngesetzt werden. Alle anderen am Fahrzeug verbauten Schrauben sind nicht rostfrei und werden das Autoleben durchhalten. Oder wollt ihr das Reserverad später wieder demontieren?

@Chris77

Die orig. Schrauben, mit der Winde festgeschraubt ist, fallen von oben her durch das Loch, da sie zu dünn sind. Also entweder Unterlegschreiben drunter oder die Einpressmuttern, die aber halt wie gesagt professionell eingepresst sein müssen und die gleiche Festigkeit wie die Schrauben aufweisen müssen! Zusätzlich sollte das Blech dann dort wohl auch vom Unterbodenschutz befreit sein, damit die Einpressmutter gut hält und nicht irgendwann locker wird.

Ganz ehrlich, was soll bei zwei M8 Schrauben fehlen? Das Rad wiegt maximal 20kg, eher 16kg...

Wobei ich anfangs auch überlegt habe, ob ich nicht noch ein Sicherungsseil zwischen Umlenkung und Rahmen mache. 😉 Aber nachdem das alles massiv verschraubt ist, habe ich mir das gespart.

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@sbo

Das mit den Unterlegscheiben ist klar. Ich hatte ja auf Deinen Bildern gesehen, dass Du M8-Edelstahl-Sechskantschrauben plus Unterlegscheibe von hinten durchs Loch eingefädlet hast. Da die Original-Schrauben aber ebenfalls M8-Schrauben sind, habe ich mich gefragt, ob es einen besonderen Grund gibt, dass Du sie durch Edelstahlschrauben ersetzt hast. Es sind halt Carbonstahl-Schrauben mit einer anderen (stärkeren) Festigkeit als die üblichen Edelstahlschrauben. Ich weiss aber nicht, ob man die zB mit Edelstahlmuttern mixen sollte, die dann ja auch eine geringere Festigkeit hätten.

Mein original 17“ MB Stahl-Reserverad (A4474011700) wiegt übrigens inkl. Bereifung 27kg, was ich jetzt nicht als super-leicht empfinde.

Ich werde es auf jeden Fall so wie Du machen und keine Muttern verpressen. Denn Du hast absolut recht, dass hierzu das Blech komplett vom Unterbodenschutz befreit sein sollte ( was an der Innenseite schwierig ist) und Muttern aus entsprechendem Material benutzt werden sollten, die dann wiederum entsprechendes Gerät erfordern, über das zumindest ich nicht verfüge.

Kennt jemand zufällig die von MB vorgegebenen Anzugsdrehmomente für die Original-Schrauben? Oder hat Zugang zu diesen Infos (zB über WIS) und kann das natterweise mal für uns nachschauen? Es geht mir tatsächlich um die genauen Drehmomente, nicht um PiMalDaumen-Angaben ;-)

Ich beantworte mal selbst meine Frage von oben, nachdem ich über einen Bekannten in einer lälteren WIS-Version etwas stöbern durfte. Anbei die Werte für den Viano, von dene ich ausgehe, dass sie für aktuelle V-Klasse/Vito nicht anders sind, da es sich ja quasi unverändert um dieselbe Platform handelt und der Reserverad-Halter vom Viano auch dieselbe Teilenummer hat: 20Nm für alle 5 Schrauben zwischen Halterung und Blech.

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