Reperaturhistorie....woher?
Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Problem.
Habe einen A4 von einem vertragshändler hier vor Ort gekauft...ist aber schon etwas her.
Das ganze war als unfallfrei deklariert.
Nun habe ich selbst einen Delle in den Kotflüglen gehauen und von einem Bekannten reparieren lassen wollen.
Der sagte mir nun, dass der Kotflügel schon mal einen Schaden hatte und gespachtelt wurde.
Dann haben wir Lackstärken gemessen und dabei ist rausgekommen, dass auch ein großflächiger Bereich an der hinten linken Tür und im Bereich dahinter lackiert wurde...Lackstärken über 350 Mikrometer.
Auch weitere Bereiche sind eher zweifelhaft. Mein Bekannter vermutet auch eine Austauschmaschine aus welchen Gründen auch immer (Unfall?)...
Der Wagen hat 2 Vorbesitzer und wurde aber immer über den gleichen Händler gekauft und verkauft...da kriege ich nix raus.
Wie kann ich jetzt rausfinden, was am Auto definitiv gemacht wurde?
Kann mir da jemand helfen?
Sind Lackierarbeiten, auch wenn es z.B. nur Schrammen waren in einer Größenordnung "komplette hintere Tür und zwischen hinterer Tür und Kofferraum, bei Verkauf anzugeben?
Danke für eure Hilfe.
36 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BuRNHeLL1978
Ich kann ja nichts von der Historie sagen, da ich ja meine Quelle schützen muss. :-)
Richtig! Und da Du ja diese eigentlich garnicht besitzen dürftest, wird sie im Falle eines Gerichtsverfahrens wahrscheinlich nicht mal anerkannt werden. Außer, Dein Anwalt besorgt sie nochmal auf rechtlichem Wege. Nochmal: Toi Toi Toi!
so....jetzt war ich dort.
Interessantes Gespräch, aber beschissenes Ergebnis...jetzt muss ich meine Vorgehensweise erst mal überdenken.
Der Händler hat sämtliche Schäden zugegeben.
Austauschmmaschine mal außen vor.....die hat er bei 2300km bekommen nach einem Motorschaden.
Aber die ausgetauschte Tür etc. sollen nach seiner Aussage insgesamt Schäden von etwa 2.600€ gewesen sein.
Das wurde angeblich in der Fahrzeugakte schlicht vergessen und nicht vorsätzlich unterschlagen. Er entschuldigte sich 1000fach für diese Unannehmlichkeiten und dieses unendschuldbare Versehen.
Dann bot er an, mir die Rechnungen und eine eidesstattliche Versicherung zu geben, dass das wirklich alles war und es fachgerecht repariert wurde.
Von einer Entschädigung oder so absolut kein Wort und auch scheinbar nicht einmal einen Gedanken dran verschwendet. Wertminderung seien ja maximal 10% vom Schadenwert...also etwa 260€....das seien ja Peanuts.
Ich solle dem eventuellen Käufer halt die Sachen zeigen und dass alles gaaar nicht so schlimm ist.
So....und jetzt? :-/
Hmmh ... ich meinte ja anfangs schonmal, wenn es richtig vernünftig und gut gemacht ist, wovon bei einem Händler auszugehen sein sollte, dann halte ich die Wertminderung auch für eher gering. Natürlich nur, wenn keine Folgeschäden da sind/waren. Ein Austauschmotor ist ja nicht zwingend schlecht, eher im Gegenteil. Das er es verschwiegen hat, ist schlicht und ergreifend Mist, aber leider auch nicht mehr zu ändern. Wenn er Dir ne eidesstattliche Versicherung gibt bringt es Dir zwar Dein zu viel gezahltes Geld nicht wieder, aber verschafft Dir beim Weiterverkauf zumindest ein reines Gewissen. Tut mir leid für Dich wegen der Kohle, aber so isses nun mal. Denke leider, dass Du vor Gericht nicht wirklich Erfolg hättest.
Moin,
Ich denke auch das in Anbetracht des Zeitraums und der Schadenshöhe nicht mehr viel zu erwarten ist. Die Schäden gehen ja, so wie ich das sehe, auch nicht bis in die Fahrzeugstruktur. Klar hat der Händler sich da nicht mit Ruhm bekleckert und hätte dir als Wiedergutmachung doch ein bisschen entgegen kommen können.
Alternativ kannst du natürlich nochmal nen Anwalt zu Rate ziehen.
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Hallo,
so ganz ohne Gegenleistung würde ich mich damit nicht zufrieden geben. Es ist ja ein erster Schritt vom Händler und vermutlich hat er mit der geringen Minderung sogar recht - aber ein kostenloser Kundendienst oder ähnliches sollte ja wohl mindestens drin sein - immerhin kostet das den Händler selbst kaum etwas..
Und dass er Mist gebaut hat, sieht er ja wohl selbst ein.
Gruß Jürgen
Ja Jürgen, genau so sehe ich es auch. Eine Inspektion gratis mit allem drum und dran und gut ist. Der User sollte auch den Zeitraum bedenken seit dem er das Fahrzeug besitzt.
Der Reparatur ist ja fachgerecht ausgeführt...ist ja nicht so dass da Rost entstanden ist.
Beim nächsten Kauf....auch wenns der Fachhändler ist, würde ich immer mit einer Magnettafel ums Auto flitzen...gibt es bei Ikea für Cent zu kaufen (Bürobedarf) ...da merkst Du Ungereimtheiten (Spachtelmasse ect.p.p.)
mein gott, was soll an einem wagen mit austauschmotor vom audihändler so schlimm sein? ist halt ein neuer motor...
die reperaturen hätte man dir sagen müssen, aber wegen 2600€ schaden würde ich mir nicht ins hemd machen...ist doch alles fachgerecht erledigt worden, somit auch kein totschlagargument. solange der wagen nicht gerichtet werden musste wäre mir des wurscht. eine neue stosstange mit lackierung kostet heute ja auch direkt 1300€ beim freundlichen...
ich denke wenn du bei dem händler noch ein auto kaufen solltest, wirst die historie direkt zu sehen bekommen und eine inspektion kostenlos obendrauf und alle sind glücklich...
was bei uns deutschen immer ein geschiss um so eine bagatelle gemacht wird.