Reparaturkosten Flexride

Opel Insignia A (G09)

Hallo,

ich überlege mir einen Insignia INNOVATION mit 160 ps ecoflex zu kaufen.
Da ich den Wagen längerfristig fahren möchte, überlege ich , ob bei Wahl des Flexride-Fahrwerks höhere Reparaturkosten entstehen werden. Z. B.: bei Austausch der Dämpfer.

Wisst Ihr ob hier höhere Arbeitskosten oder Teilekosten zu erwarten sind?

Gruß Pitjes

Beste Antwort im Thema

Guten morgen,

ich bin immer wieder verwundert, dass man das FlexRide auf die Möglichkeit reduziert, mittels Tasten die Härte einzustellen. Aber das ist bei dem ganzen System doch nur ein Gimmik.

Der eigentliche Hintergrund ist die dynamische Vernetzung aller fahrsituationsbedingten Systeme, die x-mal (ich glaube, ich habe irgendwo 100x gelesen) in der Sekunde die Fahrsituation überprüft und das Gesamtsystem darauf einstellt. Das gibt es mit Standardfahrwerk nicht. So reagiert z.B. bei einer zu scharf genommmenen Kurve oder einer Vollbremsung nicht nur das ESP oder ABS sondern auch das Fahrwerk stellt dynamisch sich auf die akkute Situation ein und verbessert so das Gesamthandling des Fahrzeugs, gerade in brenzligen Situationen. Der Argumentation oben nach, könnte man z.B. auch auf ESP verzichten. Man merkt ja keinen Unterschied.

Ich bin vor meiner Entscheidung Insignias mit und ohne FlexRide zur Probe gefahren und ich fand, dass sich das FL schon im Normalmodus wesentlich ausgewogener und komfortabler anfühlt, als das normale Fahrwerk. Das Standardfahrwerk machte außerdem einen härteren Eindruck als FL in normal.

Die Tasten sind dabei freilich ein "nice to have" wobei sich das Fahrzeug mit Automatikgetriebe durch die geänderte Schaltcharakteristik/Schaltzeiten und den höheren Drehzahlgrenzen sowie mit der Veränderung des Lenkverhaltens im Sportmodus schon deutlich anders verhält. Auch die rote Armaturenbeleuchtung im Sportmodus mag ich sehr leiden.

Ich kann daher die Investition, besonders zusammen mit Automatik und für Vielfahrer, nur empfehen.

Klar sind die Mehrkosten bei Reparaturen zu bedenken. Allerdings ist das Problem bei allen Innovationen gegeben. AFL+ ist da ein gutes Beispiel. Das Leuchtmittel kostet mehr als das 10-fache und ist von einem Laien nicht auswechselbar, da der Scheinwerfer ausgebaut werden muß und die Hochspannung nicht ungefährlich ist. Der Scheinwerfer kostet rund das Vierfache, wie ich bei unserem Vectra leidvoll erfahren musste. Es hat mich dennoch nicht davon abgehalten, AFL+ im Insignia zu ordern, da der Mehrwert aus meiner Sicht beim Fahren einfach nicht verzichtbar ist.

Parkpiepser sind auch ein gutes Beispiel. Spart man diese ein, dann kostet der erste gerammte Begenzungskübel schon deutlich mehr in der Reparatur, als der Aufpreis. Ganz zu schweigen von dem Ärger...

Gruß, Michael

51 weitere Antworten
51 Antworten

Du begreifst nichts!!!!

Nun lasst beide mal die Schärfe aus dem Threat, ihr schreibt eben nur aneinander vorbei.
Einer hat es gemerkt.

Zitat:

@Kaiser Wilhelm schrieb am 13. Dezember 2017 um 17:04:10 Uhr:


Nun lasst beide mal die Schärfe aus dem Threat, ihr schreibt eben nur aneinander vorbei.
Einer hat es gemerkt.

So sieht's aus!

Wenn der Kunde zahlt, kriegt er Paare.
Wenn Opel zahlt, geht's offenbar auch einzeln, respektive nur einzeln.

Zitat:

@casabinse schrieb am 13. Dezember 2017 um 18:33:02 Uhr:


Wenn Opel zahlt, geht's offenbar auch einzeln, respektive nur einzeln.

Dann taugt dein OH nix 🙂

Ähnliche Themen

Das hat nix mit dem OH zu tun. Wenn es über die Werksgarantie läuft, wird der nur das tauschen, was er auch auch reguliert bekommt.
Wenn es seitens Opel ok geht, nur einen Dämpfer zu tauschen, dann ist das so. 😉

Und wenn ich mir die Lebensdauer einzelner Komponenten bei Opel so ansehe, dann ist die Eingangsfrage mehr als berechtigt. Wenn ich alle 100.000km Dämpfer tauschen müsste, wäre das für mich ein absolutes Nogo!!
Ich mache auch ~60tkm p.a.

Zitat:

@Michi_Ti schrieb am 11. Dezember 2017 um 20:33:06 Uhr:



Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 11. Dezember 2017 um 19:31:01 Uhr:


Und warum nur einen?
Gibt es dafür einen technischen Grund?

Ja, es reicht völlig aus. Ich meine mal wo gelesen zu haben, dass die CDC Dämpfer in der Lage sind, bzw dessen Regelung, des Verschleiß zu kompensieren.

Wird aber wohl auch auf die Laufleistung ankommen.

Wie der neue kompensiert den Verschleiß des alten? Wohl kaum, er passt sich höchstens an.

Der alte ist dann ein paar Wochen später hin und was hat man dann gespart?

Das kann doch nun Jeder halten wie er will, ob er im Falle eines Defekts die Dämpfer paarweise oder einzeln tauschen lässt! Da gibt es aber auch gar keinen Anlass drüber zu streiten, oder?

Das System gleicht das aus, so wurde das von Anfang an von Opel kommuniziert. Hersteller Sachs sagt dazu das gleiche, was soll das dann hier?

Weiter ist es so, ich fahre nun den 4. Opel mit aktivem Fahrwerk, den 1. davon habe ich mit den original Dämpfern mit 185000km verkauft. Die Dämpfer selber waren da noch völlig in Ordnung, es gab nur ab und zu bei feuchtem Wetter eine Fehlermeldung wegen Kontakt Problemen am Stecker vom Dämpfer. Etwas Kontaktspray hat das behoben... Das ist ja grade auch der Vorteil der aktiven Dämpfer, im Regelfall halten sie deutlich länger wie ein Standard Dämpfer der nicht regelbar ist.

Ja, die Dämpfer sind teuer, wenn einer wirklich mal weit vor 200000km den Geist aufgibt würde ich sicher auch nur den defekten Dämpfer tauschen lassen oder eben selber tauschen! Warum sollte man auch den nebenan mit tauschen, solange das System das ausregeln kann!? Wenn das System das nicht mehr kann dann meldet es sich ja, also wo ist das Problem? 😁

Zitat:

@-Pitt schrieb am 15. Dezember 2017 um 19:57:25 Uhr:


Wie der neue kompensiert den Verschleiß des alten? Wohl kaum, er passt sich höchstens an.
Der alte ist dann ein paar Wochen später hin und was hat man dann gespart?

Nein - hast es nicht verstanden was ich meinte.

Ist nicht böse gemeint. Jeder tut wie er will. Egal welche technischen und/oder finanziellen "Gründe" man bringt - es wird immer Zweifler und Andersdenker geben.

Nur 1 zu tauschen ist schwachsinnig, denn nach einer gewissen Auflistung hat er eh prozentual an Leistung verloren. Was willste dann mit einem neuen und einen der 50% leistet.
Kostenpunkt 2 Stück Vorderachse beim FOH
1100€

Huhu, teilweise ziemlich informativ aber auch viel bla bla bei diesem Thema. Was mich jetzt mal interessieren würde als Flexride-Fahrer ist, ob es eine Fehlermeldung im DIC gibt, falls ein Dämpfer mal das zeitliche segnet oder zumindest kurz davor ist. Klar....wenn ich zu ATU oder PitStop fahren würde, kommt als erstes immer die Aussage, Stoßdämpfer wechseln. Bei 6 von 5 Autos muss das bei denen gemacht werden. Woran merke ich beim FlexRide, dass es Zeit wird? Elektronische Überwachung?

das würde mich auch interessieren :-D FlexRide hat scho 177tkm drauf und geht alles

Guckst du HIER.

Klappt auch gerne wenn man den Wagen diagonal verkantet am Hang abstellt. Also über Eck schief abstellen. Hatte ich schon zweimal, immer an der selben Stelle geparkt.

Also wenn ich die Preise für einen Dämpfer anschaue bin ich froh das es
sowas gibt. Könnte ich das auch in ein bestehendes Flexridefahrwerk einbauen oder
gibt´s dann Probleme sprich Fehlermeldungen.

Da gibt es einen weiterführenden Hinweis. Ich nehme an, dass die Dämpfer nicht geregelt sind und dem Fahrzeugsteuergeräten mit den Dummys ein geregeltes Fahrwerk unterjubeln. Die Teile muss man also auch einkalkulieren.

Sollte ich das falsch sehen, bitte berichtigen.

Hi,

Zitat:

@Kaiser Wilhelm schrieb am 30. Dezember 2017 um 21:50:55 Uhr:


Sollte ich das falsch sehen, bitte berichtigen.

nein du liegst nicht falsch. Das Flexride wird einfach wie bei den Gewindefahrwerken "totgelegt" sprich da komt nen Stecker dran, das keine Fehler mehr geworfen werden.

Ob es Sinn macht, sei dahin gestellt. Da das System ja nichtnur die Dämpfersteuerung beinhaltet, sondern weitaus mehr 🙂

Deine Antwort
Ähnliche Themen