Rennstrecke: Motorrad, Planung und Kosten
Hallo Freunde und Nicht-Freunde 😁,
nachdem ich gestern das erste Mal frei auf der Rennstrecke gefahren bin, habe ich echt Blut geleckt.
Ich habe mir schon vor einiger Zeit überlegt, dass ich später gelegentlich auf der Rennstrecke fahren möchte.
Meine Ansprüche sind erstmal nicht allzu hoch:
Ein Rennstreckenmotorrad wird benötigt, dazu das Material (Anhänger/Sprinter mieten, Reifenwärmer, Montageständer und eine Kalkulation des Verschleißes.
Dann möchte ich überwiegend in Groß Dölln und auf dem Spreewaldring fahren. Insofern halten sich die Kosten für den Mietwagen-/anhänger etwas in Grenzen. Vielleicht fahre ich gelegentlich mal zum Sachsenring (ich hoffe da fühlt sich jemand angesprochen 😁) oder zum Lausitzring. Aber eher zwischendurch.
Leider kann ich überhaupt nicht einschätzen, wie teuer das Ganze wird. Insbesondere weiß ich nicht, wie hoch der Verschleiß von Bremsbelägen und und Reifen sind. Slicks kosten zwischen 250 und 300€.
5x15 Minuten kosten auf dem Spreewaldring 75€. Dann kann ich 75 Minuten fahren. Reicht mir für einen Tag. Gestern taten mir die Haxen nach 30 Minuten weh. 😁
Wäre cool, wenn jemand seine Erfahrungen mal mitteilen könnte, sofern er welche besitzt.
Diesmal bitte ich euch darum das Off-Topic in Grenzen zu halten und heute Moralapostel-Beiträge runterzuschlucken.
Gruß,
Pascal
PS: Ich möchte meine Suzi nicht länger quälen. Sponsoren sind nicht eingeplant. Werde sicher nicht der nächste Lorenzo oder Márquez.😁
Beste Antwort im Thema
Die, die Ahnung haben, sind auch hier im Forum... 😁
Ich würde mir kein Motorrad holen, das älter ist als zehn Jahre (Vergaser sind bei den Standzeiten nicht mein Ding) und keines, das extrem umgebaut (verbastelt) ist. Motortuning wäre ein rotes Tuch für mich, 3 PS mehr braucht kein Mensch und schaden nur der Haltbarkeit. Am besten was aus Japan, da gibt es die besten Preise und die größte Auswahl bei den Teilen. So im Bereich 2.500 Euro sollte man da was finden, das völlig für den Einstieg reicht. Am besten auch nicht von der schicken Verkleidung blenden lassen, die Musik spielt dahinter bzw. darunter.
Vorher würde ich allerdings noch in eine ordentliche Ausrüstung investieren, sofern die nicht eh schon vorhanden ist. Ich bin dieses Jahr bei 220 abgestiegen und hätte das in der zweiteiligen 199 Euro Kombi von Louis nicht haben wollen.
Ein Zentralständer ist sicherlich sinnvoll, weil er das Arbeiten sehr erleichtert. Es geht auch mit Ständer vorne und hinten, aber das ist mühsam, dauert länger und man kann beim Arbeiten nicht den Lenker drehen.
Reifenwärmer und Rennreifen sind Pflicht. Dass ein Rennreifen automatisch ein Slick ist, ist übrigens falsch. Ein Slick sieht zwar professionell aus, aber es gibt Slicks, die schlechter sind als mancher profilierte Rennreifen. Ein Metzeler K3 ist z.B. straßenzugelassen aber ein besserer Rennreifen, als der CompK Slick von der gleichen Firma. Die besten Slicks sind die Dunlop KR und Pirelli Superbike Slick (beim Pirelli darauf achten, dass kein Pro im Namen ist), die kosten aber 340-400 Euro pro Satz und werden wahrscheinlich am Anfang eher kalt gefahren. Nimm den K3 oder wenn du noch Restbestände bei R4F findest, den Bridgestone BT003 Rennreifen, die gibt es mittlerweile für ca. 180 den Satz, der Reifen ist sensationell!
Ich fahre die CRQ Bremsbeläge von TRW Lucas, die halten bei mir mehrere Tage, das ist nicht so der große Kostenfaktor. Außer bei Regen, da fahre ich den Brembo Serienbelag, weil der CRQ bei Nässe wegbröckelt. Wenn du nicht wechseln willst, kannst du den TRW Lucas SRQ nehmen, der geht in beiden Fällen.
Ein paar andere Sachen brauchst du noch, Luftdruckprüfer, Luftpumpe, Werkzeug für den Reifenwechsel vor Ort. Oben wurde auf meinen Tuff-Jug Post verlinkt, das Ding ist klasse, aber mit 60 Euro nicht ganz günstig. Ein normaler Kanister und ein Trichter geht auch, aber da habe ich zu viel verschüttet, was bei einem heißen Auspuff usw. nicht unbedingt gut ist. Den Tuff-Jug kauft man einmal, dann ist man einfach zufrieden.
Ich rechne für mich mit 500 Euro pro Rennstreckentag und bin damit als über den Daumen gepeilten Wert an sich ganz gut hingekommen. Da rechne ich den gemieteten Transporter, den Sprit für An- u. Heimfahrt, die Teilnahmegebühr und die Reifen mit ein. Ich fahre gerne die Pirelli Superbike Slicks und wenn ein 200/60 SC1 dann nur einen Tag hält, hat man halt 200 Euro nur für einen Hinterreifen verbrannt. Es geht aber auch deutlich günstiger, das ist nur mein persönlicher Mittelwert für die Budgetplanung.
Ach, da könnte man noch Stunden zu schreiben, frag am besten konkret, was du wissen willst...
118 Antworten
man kann nie genug motorräder haben.
meine meinung 😉
vor allem aber, was da an geilen teilen drin steckt! geht der motor ex: neu und weiter gehta!!!!
Für diese R6 würde ich sogar meine alte Suzuki für 800 Tacken verscherbeln.
Vielleicht nochmal Vergaser putzen, das Moped schick herrichten und dann sind es vielleicht auch 1000€.
Aber ein Auto und drei Motorräder wären dann doch etwas viel für einen 20jährigen. 😁
Ach, das geht schon, ich hab vier in der garage. Neben meinem auto xD
Der trend geht zum fünftmotorrad. Ich brauch noch was, um richtig schön touren zu fahren. Schön viel hubraum und bequem. Vlt sogar ne gummikuh xD
Also Kumpel hat sich für den Rennstreckeneinsatz auch erstmal was altes geholt für nen tausender.
Rennverkleidung und glaube ich sturzpads drangeklatscht und mit 1500 ist man für den Anfang dabei.
Klar kann man sich auch gleich Rennmaschinen kaufen, aber wer zum ersten Mal wettbewerbsmässig reitet/schiesst/golf/skifahren kauft sich doch auch nicht gleich die Ultra hightech olympiaausführung.
Wie hat mal einer gesagt:
Auf der rennstrecke lernst du das fahren erstmal neu.
Es ist einfach ein ganz anderes fahren und man wird am Anfang höchstwahrscheinlich mehr falsch machen als man denkt.
Vor allem weil es ja auch sein kann, das einen jemand anders abschiesst, weil man zb die falsche linie fährt und ihm in die Bahn etc.
Wenn dann das eigenen Bike scih munter im grünen überschlägt sollte es keine 5000€ Maschine sein.
Hänger sollte man sich auf jeden fall kaufen, da kann man auch gut nen 750kg Hänger nehmen, Motorradhalterung zusammenschweisen und dann kann man damit gut Motorräder transportieren.
Hänger kriegst gebraucht für nen Appel undn Ei.
Oder eben ein Transporter bzw wenn man BAstelfreudig ist, gibts auch die, die das Vorderrad ausbauen und das von einer Schubkarre hinbauen, dann kriegt man das Motorrad auch gut in kleinere Autos.
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Zitat:
@DukeTales schrieb am 6. November 2014 um 20:32:17 Uhr:
1. kauf dir nen ordentlichen racing helm, dann drückt dir nix mehr ans kinn oder die nase.2. ich fahr mit einer 21 jahre alten maschine auf dem ring. 750 ccm mit 120 ps und 220 kg (noch). das kann die 2000er R6 deutlich besser. die hat mehr PS bei weniger gewicht. und wird IMMER weniger wiegen als die 750er. so leicht kann ich die nicht machen.
ich kann damit trotzdem ziemlich schnell fahren und kann nicht sagen, ob ich mit der R6 dann letztlich wirklich schneller wäre bzw. wieviel ich mit der schneller wäre. denn nur weil die maschine ultraviel kann, heißt das noch lange nicht, dass es der fahrer oben drauf auch nur annährend ausnutzen kann. wenn du so fahren willst, kauf dir ne S1000RR vollgestopft mit technik, setz dich drauf, gib ordentlich gas und lass den rest vom bike erledigen. wunder dich aber nicht, wenns dich nach kurzer zeit dermaßen auf die fresse legt, weil die elektrik halt doch nicht alles retten kann.
wenn ich den endtopf bei meiner noch etwas modifiziere, schmaler und weiter rauf, hab ich problemlos so viel schräglagenfreiheit, wie alle anderen maschinen auch. dann bleibt mir immer noch heck und fußrasten hoch legen, wenn die verkleidung dann irgendwann aufsetzen sollte. und wenns dann noch nicht reicht,... liegt es daran, dass ich schon 90 grad schräglage fahrutsche... 😉drei klicks und das hier gefunden: http://ww3.autoscout24.de/.../?cd=635504953030000000&%3Basrc=st
fertig umgebaut für den kringel. evtl geht dir der motor bei dem ding mal ex, aber ein R6 motor kann jetz nicht die welt kosten. mit etwas glück und wenn man weiß, wo man suchen muss, bekommt man schon gute motoren für 5-800 euro.auch 60.000 km würden mich nicht schrecken, solange das bike keine technischen defekte hat. du fährst doch keine kilometer auf der renne drauf. und wenn dus drauf anlegst, bekommst du auch nen motor mit 4000 km auf der renne tot oder sogar auf der straße. evtl musst dus nicht mal drauf anlegen. mit genug glück erwischt du ne montagsmaschine und hast einfach pech. was ich damit sagen will: ein motor kann dir jederzeit kaputt gehen. und wenn sich ein alter motor gut anhört und nicht raucht, stinkt und sifft, dann ist die wahrscheinlichkeit gut, dass es dieser motor noch eine weile macht.
bei der rennsemmel kann man allerdings nie wissen. ich würd mir die evtl kaufen, und direkt einen reservemotor suchen. und wenn dus nicht kannst, lern schrauben. wenn dus nicht lernen kannst (solche leute soll es geben), dann such dir einen freund, der das für dich erledigt. die meisten arbeiten am motorrad sind leicht und relativ schnell ausgeführt und bei den wenigsten sachen kann man viel falsch machen. es gibt haufenweise foren, in denen einem die leute helfen (können). es gibt fachliteratur und fahrzeugspezifische werkstatthandbücher. und zu guter letzt jemanden, der einem über die schulter schaut und notfalls zeigt, wie man es macht.wenn du jetz jammerst, dass das zu weit weg ist, zum abholen,... entweder suchst du dir nen anhänger und machst nen tagesausflug oder du lässt es einfach bleiben. mehr tipps, billig auf die renne zu kommen hab ich dann nämlich auch nicht mehr für dich.
Die R6 habe ich nicht gefunden, weil ich im Umkreis von 200km gesucht hab. Ansonsten ist die sicherlich ein blick wert!
Löse dich ein bisschen von deinem Suchradius. Ich wohne in Berliner, da gibt es seltenst vernünftige Bikes zu guten Konditionen.
Deswegen wurde meine Z im Harz gekauft.
Ja, Du hast schon recht. Allerdings hab ich halt kein Auto und der mit dem ich die Mopeds immer anschau hat zwillinge. Da will ich dann auch nicht mega weit rum hampeln, weil das ja alles von seiner Freizeit abgeht. Bei Motorrädern ist mir das bis jetzt noch nicht passiert, aber bei Autos war das ein paar mal so das man hinkommt und denkt nach 2 min. ja so eine mistige Gurcke die brauch ich mir gar nicht länger anschauen.
Im übrigen stehen nur noch 3 Motorräder zur Auswahl. R1, R6 und GSX-R1000.
Die R6 hätte den Vorteil das ich eben auf einer R6 lernen würde und wenn ich dann mal 40ig bin könnte man einmal den R6-Cup fahren. 😁
is natürlich saublöd ohne auto mit anhängerkupplung.
ich bin schon aus dem osten österreichs durch deutschland und die schweiz ganz in den südwesten von deutschland gefahren, um ein motorrad zu kaufen. war ein schuss in den ofen, denn in der schweiz brauchst ne vignette auch für den anhänger und das hat mich in summe dann 100 euro extra gekostet...
aber machbar ist alles 😉
wenn man die mittel hat xD
Stimmt wenn man die MITTEL hat. 😁
Naja ich schau mich mal nach einer R6 RJ11 oder RJ15 um. Vielleicht finde ich ja was schönes. Hauptsache sie ist Blau!
viel erfolg 😉
blau kann man auch lackieren. ford hat ein sehr geiles blau-metallic. in dem is meine ypse lackiert.
Das mit dem Blau war ein spaß. Das passt ja nicht zu meiner Kombi... 😉
Naja nur weiß darf sie nicht sein, da sieht man ja immer die ganzen Gummifetzen. 😁
woah ja,... jetz hab ich mir so nen geilen weiß-blauen racinghelm von marushin gekauft RS3 thunder oder sowas in der art....
und dann kauf ich mir ne KTM....
das schaut erst mal kacke aus... scharz orange und wei-blau... xD
Zitat:
@CalleGSXF schrieb am 5. November 2014 um 20:53:54 Uhr:
Mal ne kleine Frage:
Ich habe ja auf deiner Homepage gesehen, dass du Sponsoren hast. Wie bist du eigentlich zu denen gekommen (vermutlich durch gute Leistungen, oder?) und inwiefern beteiligen die sich finanziell?
Sponsoren kriegt man recht schwer in dieser Sportart. Du musst etlichen Firmen deine Sponsoringmappe zusenden und dann auf eine Antwort hoffen. Natürlich bekommt man eher Sponsoren, wenn man eine Serie oder einen Cup fährt, dazu vielleicht noch gut ist (je besser du bist, desto mehr und bessere Leistungen bekommst du auch von den Sponsoren, ist klar 😉 ). Aber glaub mir, beim keinem sitzt das Geld locker, vor allem in Deutschland nicht, da der Sport eine Randsportart ist und mit dem man nicht so gut Werbung machen kann (nur bei Motorsportfans eben). Meine Sponsorenleistungen beziehen sich alle auf Sach- oder Dienstleistungen, keine Geldleistungen.
@Chris-FZ1
Schau dich doch mal im Racing4Fun Anzeigenmarkt um. Da gibt's lauter verschiedene Mopeds für die Rennstrecke, für jeden Geldbeutel. Für Yamaha und Suzuki gibt's natürlich auch jede Menge Ersatzteile auf dem Markt. Beides super Mopeds. Aber für den R6-Cup darfst du keine Maschine haben, die älter als ein Jahr ist und da musst du auch ordentlich Geld berappen! Ist auf jeden Fall um einiges teurer als GSX R Cup oder SuperdukeBattle o.ä.
Naja der R6 Cup ist ja auch erst dann angedacht wenn ich a) deutlich besser bin und b) wenn ich nen haufen Kohle habe. Vorher würde ich einfach so mit einer R6 rumeiern.
Das R4F-Forum ist ein guter Tipp!! Da habe ich mich gestern angemeldet und mir den Anzeigen markt mal ein bisschen angeschaut... Mein Mangel an Erfahrung hält mich da aber bei vielen Angeboten noch ab.
Jep, dann bist du auf gutem Weg 😉 Zwar sind in dem Forum immer mehr Neunmalkluge dabei, aber wirklich viele dort sind eingefleischte und erfahrene Aufzynder und haben echt Ahnung 🙂