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Renault für das Rennen in Valencia gesperrt ! Update, darf starten !

Themenstarteram 26. Juli 2009 um 18:37

Hi,

 

diese Meldung läuft gerade über die Ticker.

Grüße

globalwalker

 

edit: Wenn die Fia ein Team bestraft, weil es einen Reifen verloren hat und damit auf einen anderen tragischen Unfall reagiert, dann sollten auch die Brawns gesperrt werden. Dies stelle ich damit auch mal provokant in den Raum.

Beste Antwort im Thema

Strafe ja, aber Ausschluß ?

 

Zu übertrieben.

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Erster !! ;)

Ich glaube, Renault ist nicht gesperrt worden, weil Alonso was verloren hat, sondern weil er mit dem Defekt so lange weitergefahren ist, bis eben der Reifen verloren ging. Das hätte er schon vorher sehen müssen.

Barrichello hat sicher nicht gesehen, daß seine Dämpferfeder gleich fliegen geht.

Darin dürfte der Unterschied liegen.

am 26. Juli 2009 um 18:56

Zitat:

Original geschrieben von globalwalker

Hi,

 

diese Meldung läuft gerade über die Ticker.

Grüße

globalwalker

 

edit: Wenn die Fia ein Team bestraft, weil es einen Reifen verloren hat und damit auf einen anderen tragischen Unfall reagiert, dann sollten auch die Brawns gesperrt werden. Dies stelle ich damit auch mal provokant in den Raum.

sehr provokant :cool:

ich sehe da aber schon einen gewaltigen unterschied,

bei Brawn GP war es unglück und nicht vorhersehbar das so etwas passiert,bei Renault war es aber laut den berichten "grob fahrlässig"

Laut einer Mitteilung der Fia habe Renault Alonso nach dem ersten Boxenstopp losfahren lassen, obwohl man gewusst habe, dass die Radmuttern nicht richtig befestigt waren und anschließend nicht verhindert, dass er die Boxengasse verlässt.

Außerdem habe man Alonso selbst dann nicht über die Probleme informiert, als der Spanier über Funk von sich aus einen Platten gemeldet hatte.

soetwas find ich absolut sträflich und rechtfertigt,auch in bezug auf den vorfall in der Formel 2,in jeder form die sperrung für das nächste rennen,

Also ich finds ein bischen hart gleich ein Rennen Sperre auszusprechen, andere Fahrer mit nem Plattfuß versuchen auch an die Box zu kommen und verlieren dadurch Teile, hätte Alonso es bis in die Box geschafft würde sich wahrscheinlich keiner darüber aufregen :rolleyes:

am 26. Juli 2009 um 19:13

Zitat:

Original geschrieben von Eue

Also ich finds ein bischen hart gleich ein Rennen Sperre auszusprechen, andere Fahrer mit nem Plattfuß versuchen auch an die Box zu kommen und verlieren dadurch Teile, hätte Alonso es bis in die Box geschafft würde sich wahrscheinlich keiner darüber aufregen :rolleyes:

da geb ich dir schon teilweise recht,

nur war es von Renault "grob fahrlässig" und nicht durch nen reifenschaden während des rennens passiert,und ich denke auch ohne den tödlichen vorfall von letzter woche wäre es bestimmt nicht so hart bestraft worden

Strafe ja, aber Ausschluß ?

 

Zu übertrieben.

Zitat:

Original geschrieben von ChryslerNewport

und ich denke auch ohne den tödlichen vorfall von letzter woche wäre es bestimmt nicht so hart bestraft worden

Da hast du vermutlich Recht, aber dennoch geht die Strafe für mich iO; denn Schlampigkeit hat in so einem Sport mE nichts zu suchen.

 

mfg

invisible_ghost

Ein Reifenschaden ist ja wohl was anderes als eine verlorene Radmutter.

Renault hätte Alonso sofort nach Bekanntwerden des Fehlers zum Anhalten auffordern sollen. Renault hat aber offensichtlich gehofft, die Mutter hält bis zur nächsten Runde und ihn deswegen weiter fahren lassen. Und auch für Alonso war es eindeutig sichtbar, daß sich das Rad von der Nabe verabschieden wird.

Was, wenn ein deutlich schnellerer Wagen grade zum Überholen ansetzt, wenn Alonso sein Vorderrad verliert?

Man kann von Glück sagen, daß er da grade allein auf weiter Flur war.

Wahrscheinlich ist genau aus diesem Grund nicht Alonso alleine, sondern das Team insgesamt bestraft worden (Ja, eine Sperrre ist auch eine Strafe ;) )

In dem Moment als der Lollipop-Man seine Kelle hochgerissen hat fingerte der Mechaniker noch am Rad rum und hat - scheinbar überrascht - schnell seine Hand weggezogen. Als Alonso wegfuhr war sogar im TV zu sehen dass die Radabdeckung bereits auf den ersten Metern noch in der Box herumschlackerte, den geübten Augen der Teammitglieder dürfte das erst recht nicht entgangen sein. Als dann die komplette Abdeckung wegflog dürfte auch Alonso klar gewesen sein dass das Rad locker ist - warum sonst wohl hat er verlangsamt?

OK, ihm als Fahrer mache ich keinen Vorwurf, solange so eine Karre noch rollt versucht man irgendwie wieder in die Box zu kommen. Aber kein Hinweis, keine Warnung, keine Anweisung vom Team noch langsamer zu fahren? Das ist für meinen Geschmack tatsächlich fahrlässig, nicht erst seit dem GP2-Unfall weiss man was herumfliegende Räder anrichten können und wie unkontrolliert diese durch die Gegend fliegen. Dabei denke ich nicht einmal primär an die anderen Fahrer, rund um dem Kurs befinden sich Streckenposten etc., die gilt es ebenso zu schützen! War nicht der Anlass für die Sicherung der Räder durch Seile damals der Tod eines Streckenpostens der von einem Rad erschlagen wurde oder trübt mich da meine Erinnerung? Sowas will niemand nochmals sehen.

Von daher meine Meinung: Hartes Urteil aber i.O., zumal diesmal niemand behaupten kann man würde so in die WM eingreifen. Für andere Teams in ähnlicher Situation ist es aber eine Warnung für die Zukunft.

Gruss

Toenne

am 27. Juli 2009 um 4:44

Naja, man hätte auch über einen Punktabzug oder Disqualifizierung nachdenken können. Da aber keiner der beiden Renault in die Punkte gefahren ist, wäre diese Bestrafung Quatsch gewesen.

Sowas soll ja auch immer einen gewissen Lerneffekt haben und für die anderen Teams einen Schuß vor den Bug darstellen. Diesmal hat es halt Renault erwischt.

am 27. Juli 2009 um 7:17

Zitat:

Original geschrieben von toenne

In dem Moment als der Lollipop-Man seine Kelle hochgerissen hat fingerte der Mechaniker noch am Rad rum und hat - scheinbar überrascht - schnell seine Hand weggezogen. Als Alonso wegfuhr war sogar im TV zu sehen dass die Radabdeckung bereits auf den ersten Metern noch in der Box herumschlackerte, den geübten Augen der Teammitglieder dürfte das erst recht nicht entgangen sein. Als dann die komplette Abdeckung wegflog dürfte auch Alonso klar gewesen sein dass das Rad locker ist - warum sonst wohl hat er verlangsamt?

OK, ihm als Fahrer mache ich keinen Vorwurf, solange so eine Karre noch rollt versucht man irgendwie wieder in die Box zu kommen. Aber kein Hinweis, keine Warnung, keine Anweisung vom Team noch langsamer zu fahren? Das ist für meinen Geschmack tatsächlich fahrlässig, nicht erst seit dem GP2-Unfall weiss man was herumfliegende Räder anrichten können und wie unkontrolliert diese durch die Gegend fliegen. Dabei denke ich nicht einmal primär an die anderen Fahrer, rund um dem Kurs befinden sich Streckenposten etc., die gilt es ebenso zu schützen! War nicht der Anlass für die Sicherung der Räder durch Seile damals der Tod eines Streckenpostens der von einem Rad erschlagen wurde oder trübt mich da meine Erinnerung? Sowas will niemand nochmals sehen.

Von daher meine Meinung: Hartes Urteil aber i.O., zumal diesmal niemand behaupten kann man würde so in die WM eingreifen. Für andere Teams in ähnlicher Situation ist es aber eine Warnung für die Zukunft.

Gruss

Toenne

Doch, genau das war der Grund.

War ein Streckenposten in Melbourne, der bei einem Unfall von Villeneuve von einem seiner Hinterräder ( ich glaub es war ein Hinterrad ) erschlagen wurde.

Das Jahr weiss ich leider nimmer, müsste ich googlen.

 

Was wiegt denn so ein aktuelles Rad?

Zitat:

Original geschrieben von nukefree

 

 

Was wiegt denn so ein aktuelles Rad?

kA ob das noch Aktuell ist:

Special: Das Geheimnis der Formel 1 Reifen

Abnutzung: Durch normales Fahren wird ein Formel-1­Reifen kaum abgenutzt. Abrieb entsteht erst, wenn das Auto rutscht oder Räder durchdrehen. Belastung: Legt ein Formel-1-Fahrer bei Tempo 200 eine Vollbremsung hin, steht das Auto nach 55 Metern oder 1,9 Sekunden. Dabei müssen die Vorderreifen eine Kraft von 2,5 Tonnen aushalten.

Druck: Formel-1-Reifen werden nur mit etwa 1,1 bar aufgepumpt. Normale Autos fahren mit 2,5 bis 3 bar. Die Konstruktion der Rennreifen erlaubt niedrigeren Druck und damit bessere Haftung. Schon eine Abweichung um 0,05 bar kann das Auto unfahrbar machen.

Fahrverhalten: Für ideale Haftung sollten alle vier Reifen die gleiche Temperatur haben, und das über die gesamte Lauffläche. Ist der Hinterreifen zu heiß, rutscht das Heck weg (Übersteuern). Ist der Vorderreifen zu heiß, lässt sich das Auto nicht gut einlenken (Untersteuern). Das kostet Zeit und erhöht den Verschleiß.

Füllung: Die Reifen werden nicht mit Luft, sondern mit einem Stickstoff-Gemisch befüllt.

Luft, Stickstoff und alle anderen Gase verhalten sich bei den Drücken und Temperaturen in Reifen so gut wie identisch und steigern natürlich alle den Druck bei höheren Temperaturen. Die Physik ist für alle gleich. Stickstoff wird bei Gefahrguttransporten, bei Flugzeugen und manchmal auch bei schweren LKW und eben auch bei der F1 verwendet, weil dann ein Reifen bei Überhitzung schwerer brennt.

Gewicht: Ein Formel-1-Reifen wiegt mit Felge rund 10 Kilo. Während des Rennens verliert jeder Reifen durch Abrieb rund 500 Gramm.

Größe: Formel-1-Reifen messen in der Höhe nur 13 Zoll (33 cm). Bei Straßenautos sind es meist 16 Zoll (40 cm) oder mehr.

Herstellung: Sie ist weitgehend Handarbeit und dauert pro Reifen rund zwei Stunden. Bei Michelin findet sie in einer alten Fabrikhalle statt, die als Hochsicherheitstrakt von der französischen Spionageabwehr geschützt wird. Die Gummimischung wird bei 170 Grad gekocht. Später werden die Reifen bei 300 Grad in Form gebacken.

Kosten: Michelin und Bridgestone investieren zusammen etwa 100 Millionen Euro im Jahr in die Formel 1. Ein Reifen kostet gut 1000 Euro.

Mischung: Ein Formel-1-Reifen besteht aus rund 250 Zutaten, darunter 80 Kautschuksorten. Der fertige Reifen setzt sich zu 79% aus Gummi, zu 18% aus Stahl und zu 3% aus Textilien zusammen. Die genaue Mischung kennen hei Michelin nur fünf Spezialisten.

Öl: Generell gilt für die Gummimischung: Je mehr Öl verwendet wird, desto weicher ist der Reifen.

Regenreifen: Sie sind keine Trockenreifen mit Profil, sondern eine völlig andere Konstruktion, die nur die Hälfte der Betriebstemperatur braucht. Deshalb werden sie im Trockenen zu schnell heiß und gehen kaputt.

Temperatur: Formel-1-Reifen funktionieren nur zwischen 90 und 110 Grad. Darunter haben sie keine Haftung, darüber nutzen sie sich zu schnell ab. Michelin­Reifen gelten als hitzbeständiger.

 

Quelle

 

mfg

invisible_ghost

am 27. Juli 2009 um 8:44

Besten Dank, der Herr. :)

Keine Ursache, die Dame.

 

:D :D :D

Eine Strafe geht aus meiner Sicht i.O. . Ob man sich allerdings mit einer Sperre Alonso's ausgerechnet für das Rennen in Valencia einen Gefallen getan hat wird sich noch zeigen. Ich hätte dem Team eine empfindliche Geldstrafe aufgebrummt.

Mal ab von der Bestrafung, natürlich ist ein herumfliegender Reiffen ein Sicherheitsrisiko, wenn ich allerdings heute in einigen Tageszeitungen so Dinge lese wie "...hat sich bei voller Fahrt der Reifen gelösst..." u.ä. frage ich mich schon welches Rennen diese Journalisten gesehen haben.

Ich weiß ja nicht wie schnell Alonso in dem Moment war, aber es war bestimmt erheblich weniger als "volle Fahrt".

Das soll den Leichtsinn oder evtl. auch Fahrlässigkeit dieser Aktion nicht runterspielen, aber man sollte es auch nicht dramatisieren.

Grüße

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