Reisepläne Nordkapp
Moin moin zusammen
Wie es aussieht, könnte dieses Jahr ein alter Traum verwirklicht werden. Eine Reise zum Nordkapp.
Als Reisegefährt soll der Kampfbus zur Anwendung kommen. An sich ist er gut durchrepariert und technisch in einwandfreien Zustand. Kein Repataturstau. TÜV ist neu vor 3 Wochen. Trotz der recht hohen Laufleistung von 292.000 km hat er nur minimalen Ölverbrauch ( ca. 0,2l /1000) und gute Leistung. KWS und NWS sind neu.
Welche Maßnahmen würdet ihr im Vorfeld empfehlen, um das Auto bestmöglichst vorzubereiten?
Ölwechsel und Verschleißkomponenten (Bremse) sind schon mal obligatorisch.
Der Zahnriemen ist 4 Jahre alt, hat aber erst 20.000 km gelaufen. Ich habe ja 3 Omegas, da kommen auf den einzelnen nicht besonders hohe Laufleistungen.
Vorderachse hat neue Querlenker und Spurstangen
Tonnenlager hinten sind neu
Kat mit Flexrohr ist neu, ebenso alle Auspuffgummis
Reifen (Michelin Alpin) sind 3 Jahre (vorne) und 1 Jahr (hinten) alt. Profil vorne 5-6 mm, hinten 7 mm
Schönes Wochenende
Beste Antwort im Thema
Am Nordkap war ein Kunde von mir mit seinem Vorfacelift Omega B 2.0 DTI letztes Jahr auch im Rahmen der Baltic Sea Circle Rallye 2019. Fotos (auch eins vom Nordkap) hats in den Kommentaren: https://www.facebook.com/edc15/posts/860393954344675
36 Antworten
Das ist die perfekte Reisezeit für den Norden. Richtigen Winter brauchst du nicht zu befürchten.
Am Nordkapp selbst ist es alledings schon frisch, wir hatten 4 Grad, da habe ich sogar gezeltet.
Eine ZDK kannst du ja mal einpacken, aber dann eigentlich auch Wapu und Zahnriemen. Aber dann mußt du auch das entsprechende Werkzeug dabei haben. Eigentlich reicht eine Flasche Kühlerdicht für Notfälle.
Ich hatte eine klassische Werkzeugkiste dabei, und in diese alles eingepackt, was ich für wichtig befunden habe, fand ich jetzt praktischer als die Systemkoffer, die sind nur sperrig und vieles fehlt. Notfalls kann man sich auch ein fehlendes Werkzeug unterwegs kaufen. Ein kleiner Rangierwagenheber schadet auch nicht, war bei uns auch an Bord.
Du mußt halt schauen wie du mit dem Platz klarkommst... eine große Dachbox kann ich empfehlen.
Auf jeden Fall Kleidung zum schichtweisen Tragen mitnehmen, je nach Wetter.
Leichte wind- und regendichte Jacke, warme Sachen darunter, zum kombinieren.
Dicke, schwere Jacken sind unnötig, die brauchen nur Platz.
Wenn du Wildcampen willst, vielleicht eine Plane die um die offene Heckklappe spannen kannst, als kleines Vorzelt, zum Kochen, usw. Campingplätze sind in Schweden und Norwegen sehr gut, haben oft auch eine kleine Küche mit Utensilien und einen Aufenthaltsraum. Kostenloses WLAN ist Standard.
Auf jeden Fall eine Kreditkarte mit PIN mitnehmen, da die meisten Tankstellen inzwischen reine Automatentankstellen sind. Und das funktioniert nur mit PIN. Der Vorteil ist allerdings daß man rund um die Uhr tanken kann.
Überhaupt wird da oben praktisch alles mit Karte bezahlt. Finde ich nicht gut, aber ist so.
Die meisten Hinweise sind ja hier schon gekommen. Für meinen Geschmack zu viel Aufwand. Wenn du im Sommer da hin fährst, ist das nicht anders, als würdest du in deinen Nachbarort fahren. Normales Werkzeug+Ersatzteile, die du auch hier selbst wechseln könntest. Wenn dein Auto in Ordnung ist, musst du für eine SommerTour nichts weiter am Auto verändern.
Ersatzkanister brauchst du nicht wirklich, (Automaten)Tankstellen gibt es ausreichend.
Die Reisezeit ist Geschmackssache. Ich mags da im Sommer nicht so sehr. Viele unbefestigte Straßen sind für normale Autos zu aufgeweicht. Moskitos muss man mögen. D.h., lange Klamotten und Kopfbedeckung sind da hilfreich. Weiterhin schleicht man öfter in kilometerlangen Karawanen aus Wohnmobilen, Familienkutschen und Motorrädern Fahrrädern hinterher :] Touristische Plätze (Essen, Unterkunft...) kosten deutlich mehr als off season. In der Tundra wandert es sich bei gefrorenem Boden besser und ungefährlicher, als im Sommer. Aber, wie schon geschrieben, Geschmackssache...
Wenns dich interessiert, kannst du gern mal in meine letzte Reise dorthin reinschauen.
Viel Spaß bei der Vorbereitung.
Wahnsinnn, das ist ja dann die Winter-BSC im GUZ, und das im Corsa. Respekt, Respekt!
Tolle Bilder, besonders aus Rußland, die schaue ich mir nochmal genauer an.
Es stimmt schon, eigentlich kann man mit einem Auto das technisch in Ordnung ist einfach losfahren.
Wir hatten alles dabei, was man nicht sofort an jeder Tanke bekommt, und letztendlich gar nichts davon benötigt. Das Auto lief ohne Probleme, verbraucht haben wir nur Sprit.
Driplo,
als Zwischenstationen für einen Werkstattbesuch bzw Nölstunde
gibt es 2 Stationen in Schweden.
Nr 1 in Vimmerby evtl bei Volvo-Truck bei "helicopterpilot" der
aus Deutschland stammt und
Nr 2-"Thobbe",der hier einsam im Norden von Schweden mit
seinem V6 kämpft.Denke bei UMEA oder LULEA???
Einfach mal Anfragen!
mfg
Moin moin Ichgebegas
Du warst das also...deinen Reisebericht kenne ich schon lange. Einfach super, klasse Tagebuch. Ich habe ihn damals verschlungen, weil wir für 2018 eine Sommertour geplant hatten.
Leider kam es nicht mehr dazu, weil sich der Gesundheitszustand meiner Frau rapide verschlechterte.
God kväll 🙂 Jetzt hat mich rosi03677 nochmal angestupst, noch meinen Senf dazu zu geben... Das meiste wurde hier ja schon gesagt:
-Deckt euch u.a. mit Insektenschutz ein, Moskitonetz, Spray, etc.Speziell oben im Norden sind Mücken und die Knots (Mini-Mücken) manchmal echt eine Plage.
-Habt ne Kredit-/EC-Karte dabei, Schweden ist großteils Bargeldlos, da kannst Du noch nichtmal mehr in Cafés bar zahlen... Die zücken für jeden Mist die Karte. Ein wenig Bargeld kann aber trotzdem hilfreich sein. Früher wurde auch als Dank immer gerne Alkohol als Zahlungsmittel angenommen 😉
-Wenn ihr Alkohol trinken wollt, nehmt ihn schon mit, im Systembolaget ist es schweineteuer. Woanders gibt es max. 3,5% Bier, so genanntes Lättöl.
-Verkehrsverstöße sind sauteuer und wir Schweden sind dann auch sehr schnell den Lappen los. 10km/h drüber sind etwa umgerechnet 150€, 20km/h drüber schon über 300€. Meines Erachtens ist die Promillegrenze bei 0,0, falls das wen überhaupt interessiert.
God kväll helicopterpilot
Ich rausche mit einem 97er Omega B Caravan durch. Alleinflug. Kleine Plauderstunde wäre nett. Insiderwissen ist goldwert.
Kann zwar 3.000 Kilometer am Stück reißen, aber Skandinavien ist Neuland für mich. War bisher nur im Süden. Gibraltar und sowas......
Wo finde ich Dich?
Rolf
Meine Wenigkeit ist in 59370 Ankarsrum daheim, das ist bei Vimmerby. Bin seit fast 10 Jahren hier und klebe Pflaster an schwergewichtige Elche (repariere Volvo-LKW)...
Danke,helicopter für deine Geheimtipps!
mfg
Moin
Viel Spaß bei dieser Reise,ich war September 1978 zu meiner Hochzeitsreise mit meinem Rekord A mit Miesen Krankenwagenaufbau dort oben,Kugel war schon abgebaut!!
Gruß,Rainer
https://up.picr.de/37675186hk.jpg
rainer,schönes und seltenes Fahrzeug !
den anderen Rekord hatte mein Sohn aufgebaut und schick gemacht.
jetzt werkelt Er wieder an einem anderen Dilpomat V8 für sich rum,
nachdem Sie ihm den anderen aus der Hand gerissen haben.
bei seinem "Neuen" V8 bin ich bis jetzt nur bis zum Motorblock vrogedrungen,
der Rest vom Diplo war weggeschlosen.
mfg
Zitat:
@helicopterpilot schrieb am 14. Januar 2020 um 19:49:16 Uhr:
God kväll 🙂 Jetzt hat mich rosi03677 nochmal angestupst, noch meinen Senf dazu zu geben... Das meiste wurde hier ja schon gesagt:
-Deckt euch u.a. mit Insektenschutz ein, Moskitonetz, Spray, etc.Speziell oben im Norden sind Mücken und die Knots (Mini-Mücken) manchmal echt eine Plage.
-Habt ne Kredit-/EC-Karte dabei, Schweden ist großteils Bargeldlos, da kannst Du noch nichtmal mehr in Cafés bar zahlen... Die zücken für jeden Mist die Karte. Ein wenig Bargeld kann aber trotzdem hilfreich sein. Früher wurde auch als Dank immer gerne Alkohol als Zahlungsmittel angenommen 😉
-Wenn ihr Alkohol trinken wollt, nehmt ihn schon mit, im Systembolaget ist es schweineteuer. Woanders gibt es max. 3,5% Bier, so genanntes Lättöl.
-Verkehrsverstöße sind sauteuer und wir Schweden sind dann auch sehr schnell den Lappen los. 10km/h drüber sind etwa umgerechnet 150€, 20km/h drüber schon über 300€. Meines Erachtens ist die Promillegrenze bei 0,0, falls das wen überhaupt interessiert.
Naja.. also erstmal..
Die aussage: "Schweden ist großteils Bargeldlos, da kannst Du noch nichtmal mehr in Cafés bar zahlen" stimmt einfach nicht!
Es gibt ja ein paar Cafés und Restarants wo man nicht mit Bargeld bezahlen kannst, das stimmt, aber bis 99,9% alle stellen kann man problemlos mit Bargeld bezahlen.
Es gibt sondern manche kleingeschäfte z.B minishops/kiosk etc wo man nur mit Bargeld bezahlen kannst!
"systembolaget schweineteuer" ???
- bier ab 1 euro
- wein ab 4 euro
- wodka ab 9 euro
Ich denke das ist nicht "schweineteuer"..
"Verkehrsverstöße sind sauteuer und wir Schweden sind dann auch sehr schnell den Lappen los."
- Verkehrsverstöße sind nicht schweineteuer.. es bewegt sich ab 50 euro für kleinere Verkehrsverstöße wie z.B fahren auf der Busspur bis max 400 euro für z.B 40 km/h zu schnell.
- und 20 km/h zu schnell kostet nicht "über 300 euro", sondern 280 euro.
Und was meinst du denn mit "lappen schnell weg" ???
1 bis 3 Monate fahrverbot gibt es für geschwindigkeitsüberschreitungen ab 31 km/h zu schnell nach Toleranzabzug etc.
Das ist meiner meinung völlig normal.
Und Geschwindigkeitskontrollen gibt es sowieso kaum mehr, ich bin vielfahrer und fahre ca 50.000 km pro Jahr und habe die letzten 6-7 Jahren kein einziges kontrolle gesehen.. die Polizei sind einfach völlig überlastet mit andere dinge.
Die Blitzer sind auch kein problem, vor jeden Bliter muss en grosse Warnschild stehen, wer das nicht wahrnimmt ist nicht mehr zu helfen..
Und der Promillegrenze ist nicht 0,0! - der Promillegrenze ist 0,2.
Okay, dann muss ich mich für die kl. Unterschiede besser belesen...
Warum reißen sich meine Kollegen trotzdem drum, dass ich ihnen was von meinen Deutschlandfahrten mitbringe? 😉
Mit Bargeld schauen mich viele im Laden schief an. Klar, kleine Shops und auf Märkten funktioniert auch Bares... Bei mir auf dem Dorf nimmt z.B. keine Bank was an. Mein Iranisher Kollege darf immer zur nächsten Forex 100km fahren...
Hi all...
Meine Reisepläne für den Sommer habe ich leider vorerst komplett auf Eis gelegt. Ich lebe ja hier im Südwesten und der Ortenaukreis liegt ja in direkter Nachbarschaft zu den französischen Corona Risikogebieten im Elsass. Wir haben täglich 100.000 Grenzgänger....Kontrollen gibt es erst sporadisch seit heute.
Ich denke, ich sollte besser Kapital zurückhalten und den Sommer lieber am Baggersee verbringen.
Da kann man auch vorzüglich baggern....
Da kann man zur Zeit noch gar nichts sagen, gut ist sicher sich auf verschiedene Situationen einzustellen.
Wenn sich die Lage bis zum Sommer hoffentlich entspannt, sieht es ja wieder anders aus.