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Reifenwechsel- was benötigt man außer dem Drehmomentschlüssel?

Themenstarteram 1. November 2018 um 15:19

Hallo liebe Leute,

 

Ich möchte den nächsten Räderwechsel selber machen und deshalb wollte ich mir alles besorgen, was ich dafür benötige.

Ich habe eigentlich alles parat, das einzige, was mir fehlt, ist das Zubehör zu dem Drehmomentschlüssel.

Ich habe nämlich schon einen gekauft, aber was für Zubehör brauche ich noch?

Zusammen mit dem Schlüssel habe ich folgendes mitgeliefert bekommen:

- Eine Verlängerung

- Einen Adapter für Stechschlüsseleinsätze mit 10mm Antrieb.

 

Die Radmuttern meiner zwei Autos sind 17er und 22er.

 

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

...das hier hat irgendwie was von:

Ölwechsel - Anleitung für Frauen

In die Werkstatt fahren, spätestens 15.000 km nach dem letzten Ölwechsel.

Latte Macchiato (früher mal Kaffee) trinken.

Nach 30 Minuten die Rechnung mit der EC-Karte bezahlen und mit ordentlich gewartetem Fahrzeug Werkstatt verlassen.

 

Ausgaben:

Ölwechsel 50,-- €

Latte Macchiato 3,-- €

Gesamt 53,-- €

zugegeben, ist ein Phantasiepreis, aber trotzdem ...

 

Ölwechsel - Anleitung für Männer

Erster Tag

Ins Zubehörgeschäft fahren, EUR 70,-- für Öl, Filter, Ölbinder, Reinigungscreme und einen Duftbaum ausgeben.

Entdecken, dass Behälter für Altöl voll ist. Anstatt ihn zur Tankstelle zu bringen, Öl in Loch im Garten schütten.

Eine Dose Bier öffnen, trinken.

Fahrzeug aufbocken. Vorher 30 Minuten lang Klötze dafür suchen.

Klötze unter Sohnemann's Tretauto finden.

Vor lauter Frust eine Dose Bier öffnen, trinken.

Ablasswanne unter Motor schieben.

16er Schraubenschlüssel suchen.

Aufgeben und verstellbaren Schraubenschlüssel verwenden.

Ablassschraube lösen.

Ablassschraube in Wanne mit heissem Öl werfen. Sich dabei mit heissem Öl beschmieren.

Sauerei aufputzen.

Bei einem weiteren Bier beobachten, wie das Öl abläuft.

Ölfilterzange suchen.

Aufgeben. Ölfilter mit Schraubenzieher einstechen und abschrauben.

Bier!

Kumpel taucht auf. Bierkiste mit ihm zusammen leeren. Ölwechsel morgen beenden.

Zweiter Tag

Ölwanne voll mit Altöl unter dem Fahrzeug vorziehen und in ein weiteres Loch im Garten schütten.

Bindemittel auf Öl streuen, das während Schritt 18) verschüttet wurde.

Bier - nein, wurde ja gestern getrunken.

Zum Getränkemarkt gehen, Bier kaufen.

Neuen Ölfilter einbauen, dabei dünnen Ölfilm auf die Ölfilterdichtung aufbringen.

Ersten Liter Öl in den Motor einfüllen.

Sich an die Ablassschraube aus Schritt 11) erinnern.

Schnell die Schraube in der Ablasswanne suchen.

Sich erinnern, dass Altöl zusammen mit der Schraube im Garten entsorgt wurde.

Bier trinken.

Loch wieder ausheben, nach der Schraube suchen.

Den ersten Liter frischen Öls auf dem Boden der Garage wiederfinden.

Bier trinken.

Beim Anziehen der Ablassschraube mit dem Schraubenschlüssel abrutschen, die Fingerknöchel an der Karosserie anschlagen.

Kopf auf Bodenfliesen schlagen, als Reaktion auf Schritt 31).

Mit wüsten Flüchen beginnen.

Schraubenschlüssel wegschleudern.

Weitere 10 Minuten fluchen, weil der Schraubenschlüssel die an der Wand angepinnte Miss Dezember in die linke Brust getroffen hat.

Bier.

Hände und Stirn reinigen und vorschriftsmäßig verbinden um Blutfluss zu stoppen.

Bier!

Bier!!

Vier Liter frisches Öl einfüllen.

Bier.

Auto von Böcken ablassen.

Einen der Klötze dabei kaputtmachen.

Fahrzeug zurücksetzen danach Bindemittel auf das in Schritt 23) verschüttete Öl streuen.

Bier.

Probefahrt.

Auf die Seite gewinkt und wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verhaftet werden.

Fahrzeug wird abgeschleppt.

Kaution stellen, Fahrzeug vom Polizeihof abholen.

 

Ausgaben:

Teile 70,-- €

Anzeige wegen Fahren unter Einfluss psychoaktiver Substanzen 200,-- €

Abschleppkosten 100,-- €

Kaution 300,-- €

Bier 30,-- €

Gesamt 700,-- €

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Auch ein Wagenheber ist bei solchen Arbeiten recht nützlich ;)

Weiter ist zu beachten, das die meisten Drehmomen-Schlüssel systembedingt nur in Anzug-Richtung stark belastet werden dürfen und zum Lösen fest sitzender Schrauben nicht geeignet sind.

Dafür braucht man also eine geeignete Ratsche o.ä.

und zwischen Reifen- u. Räderwechsel ist schon ein kleiner Unterschied. :)

Drahtbürste, Putzlumpen und nen Fingerhut mit Fett für die Zentrierfläche der Radnabe ist vorteilhaft. Zum Lösen der Räder nicht den Dremo nehmen, ergo was Stabiles. 17 er u. 22 er Nussen sollten wohl selbstverständlich sein.

-- Ausreichend Ahnung (auch von Laufrichtungsangaben + Reifengrößen + Wagenheberansetzpunkten. Die dann hoffentlich auch noch tragen und nicht schon rostgeschwächt sind)

-- evtl. Felgenschloß

-- evtl. Unterlegkeil/Unterstellbock

-- evtl. Vorschlaghammer/Holz + paar passende Flüche, falls er nicht freiwillig runter will https://www.motor-talk.de/.../...-rad-von-radnabe-loesen-t6147233.html

-- bissl Kraft

-- Drahtbürste

-- bissl Fett für Nabe und evtl. Gewinde (Gewinde fetten mag aber nicht jeder, siehe Link oben)

-- Kreide

-- die passenden Räder mit ausreichend Profil, + Schrauben/Muttern zu den Felgen, ABE/Gutachten/Eintragung

-- Luftpumpe + Kenntnis des Reifendrucks

-- evtl. Zentrierringe, oder zumindest guggen ob keiner fehlt

-- evtl. Radkappen

-- geschultes Auge für evtl. Beschädigungen + Bremsenverschleiß + Bremsleitungsrost

-- Probefahrt

-- evtl. Notiz "Räder nachziehen nach 50 km"

-- Ruhe = sich nicht stören lassen (hab selber mal wegen ständiger Tel-Anrufe vergessen, ein Rad festzuziehen . . . peinlich . . . aber hat sich dann 40 km später empört + brummelnd gemeldet . . .

https://www.motor-talk.de/.../...nwechsel-optimieren-t5962697.html?...

-- und gaaanz wichtig danach ----> Feierabendbier !

(aber dann nimmer fahren)

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

beheizte Halle mit Hebebühne ist nur was für Tussies, echte Männer warten bis zu den ersten Schneeflocken und machen's dann draußen ! Solang wird nämlich mit Sommerreifen gefahren ;-)

Es gibt extra längere Nüsse mit Kunststoffschutz für Felgen.

Ich habe mir zudem noch eine Wuchtmaschine gekauft, um die Räder vor dem Aufstecken wuchten zu können und auch ein Reifenmontagegerät, aber deine Reifen werden ja drauf sein.

O.k., in dieser Liste fehlt dann noch die beheizte Halle mit Hebebühne ;-)

Meine Garage will ich noch umbauen. Ein Katalytofen ist tatsächlich nicht verkehrt. Je nach Raumgröße vielleicht auch eine Heizkanone, aber an ausreichend Luft denken, nicht, dass man daneben liegt.

Zitat:

@gejotka schrieb am 1. November 2018 um 16:21:59 Uhr:

Auch ein Wagenheber ist bei solchen Arbeiten recht nützlich ;)

Weiter ist zu beachten, das die meisten Drehmomen-Schlüssel systembedingt nur in Anzug-Richtung stark belastet werden dürfen und zum Lösen fest sitzender Schrauben nicht geeignet sind.

Dafür braucht man also eine geeignete Ratsche o.ä.

Es reicht ein simples Radkreuz, ein billiger Gelenkgriff oder ein Teleskop-Radmutternschlüssel, Experimente mit Ratschen muss man da nicht machen. Reicht ja, die Mutter zu lösen, den Rest kann man dann mit dem Drehmo machen.

Sehr nützlich: Ein altes Hemd oder ein löchriger Bettüberzug.:D

Da kann man sich prima Streifen runterreissen. Diese dann mit etwas Öl/Rostlöser einsprühen und die Radauflagen / Radnaben abwischen, dann gibt es beim nächsten Wechsel keine Probleme mit festsitzenden Rädern auf der Nabe.

Gruß

electroman

Stimmt, Nabenfett sollte man noch haben. Gibt es in Dose mit Pinsel dran. Aber wirklich nur die Naben einstreichen!

...das hier hat irgendwie was von:

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Ausgaben:

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Ersten Liter Öl in den Motor einfüllen.

Sich an die Ablassschraube aus Schritt 11) erinnern.

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Sich erinnern, dass Altöl zusammen mit der Schraube im Garten entsorgt wurde.

Bier trinken.

Loch wieder ausheben, nach der Schraube suchen.

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Bier trinken.

Beim Anziehen der Ablassschraube mit dem Schraubenschlüssel abrutschen, die Fingerknöchel an der Karosserie anschlagen.

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Weitere 10 Minuten fluchen, weil der Schraubenschlüssel die an der Wand angepinnte Miss Dezember in die linke Brust getroffen hat.

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Bier.

Probefahrt.

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Ausgaben:

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Bier 30,-- €

Gesamt 700,-- €

Den Duftbaum würde ich mir sparen und das Altöl fachgerecht entsorgen, zudem danach die Garage ausfegen.

Zitat:

@electroman schrieb am 1. November 2018 um 16:47:37 Uhr:

Diese dann mit etwas Öl/Rostlöser einsprühen und die Radauflagen / Radnaben abwischen, dann gibt es beim nächsten Wechsel keine Probleme mit festsitzenden Rädern auf der Nabe.

Bevor der Fragesteller frohen Mutes die ganze Radnabe einsaut: Nur Fett auf den im Bild rot markierten Teil der Radnabe oder noch besser auf die entsprechende Mittenbohrung der Felge auftragen. Fett auf der Auflagefläche reduziert die Haftreibung von Felge und Nabe, und auf die kommts an.

Wenn man schon dabei ist beim Räderwechsel, empfiehlt es sich auch gleich, die Bremsscheibe und Bremsklötzer anzusehen (Bremsklötzer, indem man auf den Bremssattel wie beim grünen Pfeil schaut). Die Bremsklötzer sollten auf beiden Seiten der Scheibe gleichmäßig abgefahren sein (wenn nicht -> Werkstatt) und grob wenigstens 2-3mm Belag noch haben (wenn es nur noch 2-3mm sind oder weniger -> Termin für Bremsbelagwechsel in der Werkstatt vereinbaren).

Ebenso kann man sich den Stoßdämpfer anschauen, ob er Öl verliert (dass die etwas schwitzen, ist normal), die Achsmanschetten an den Gelenken der Antriebswelle sollte man überprüfen (Pro Rad gibt es zwei, einmal rad- und einmal getriebeseitig; wenn Fett ringförmig um diese herum verspritzt sind -> Werkstatt, Achsmanschette wechseln), die Feder am Stoßdämpfer sollte auf Federbruch vor allem an deren Enden kontrolliert werden, wenn man einen Blick auf den Motorblock hat, kann man diesen auch noch etwas nach Öl absuchen (wenn es ölig glänzt oder gar runtertropft -> Werkstatt).

Den Radlauf, Schweller und eigentlich so ziemlich die meisten Metallträger, die man so sieht, kann man auch auf Rost untersuchen (etwas Flug- und Kantenrost sind bei älteren AUtos normal und unproblematisch, wenns jedoch durchrostet ist -> Werkstatt).

Und wenn man ohnehin schon was am Auto macht, kann man auch gleich noch im Motorraum schauen, ob alle Betriebsflüssigkeiten aufgefüllt sind und mit einem Freund einen Lichttest machen.

Scheibenbremse-keramik

...bei mir gibts zum halbjährlichen Reifenwechsel immer noch per Spritzpistole eine Konservierungsdusche mit Fluid Film in die Radhäuser, die Achs-/Aufhängungsteile, den Unterboden und sämtliche erreichbaren Teile der Karosserie.

Zitat:

@gast356 schrieb am 1. November 2018 um 17:28:03 Uhr:

...bei mir gibts zum halbjährlichen Reifenwechsel immer noch per Spritzpistole eine Konservierungsdusche mit Fluid Film in die Radhäuser, die Achs-/Aufhängungsteile, den Unterboden und sämtliche erreichbaren Teile der Karosserie.

Oha, ich hab gerade gesehen, das es das mit verschiedenen Viskositäten gibt? Was nimmst Du und womit spritzt Du das technisch?? Ist das dem TÜV egal?

Danke & Gruß

Marcus

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