Reifenumfang / Tachoanpassung
Ich hoffe nicht, dass dieses ein abgedroschenes Thema ist.
Da ich meinen Astra vor einem Monat mit 155/80R13 (lt. Brief die Original-Opel-Ausstattung), allerdings nur Winterreifen auf Stahlfelge, gekauft habe, mache ich mir jetzt schon Gedanken über den nächsten Sommer.
Und der kommt. Bestimmt 😁
Nach meinen Papieren ist das maximal erlaubte 195/60R14.
Ich bin mit Navi mal eine ganz lange Strecke gefahren und habe festgestellt, dass mein Tacho 14% mehr anzeigt, als ich wirklich fahre, während der km-Zähler auf 50km weniger als 1 km abgewichen ist. Sind die nicht gekoppelt?
Mein Neffe hat mir 195/50R15 auf Alu mit ABE für alle Astra-Typen angeboten. Nach Berechnung mit einer Reifenberechnung stimmt das genau.
Also muss ich nur zum TÜV und die Dinger eintragen lassen.
Dass das 15"-Felgen sind, die in meinen Papieren nicht aufgeführt sind, sollte kein Problem sein. Umfang und Reifenbreite sind ja ok.
Unter der Reifenberechnung steht dann noch
Der Tacho darf höchstens 7% zu viel anzeigen und kein km/h zu wenig.
Meiner zeigt jetzt aber 14% zu viel an, und er hat gerade anstandslos TÜV bekommen. Danach könnte ich sogar 195/60R17 fahren, und mein Tacho würde immernoch 1% zuviel anzeigen... nur der km-Zähler zeigt dann ja 13% weniger an, als ich tatsächlich gefahren bin. Interessiert das irgendjemanden ... außer dem anschließenden Käufer?
Um so große Reifen unterzubringen, müsste ich sicherlich den halben Kotflügel wegflexen. Das ist also nicht realistisch, nur so ein rechnerischer Gedanke.
Was kann ich auf den Astra wirklich aufziehen, so dass der TÜV nicht meckert? Wo sind die Grenzen? ... auch technisch gesehen, denn ich will an dem Wagen eigentlich nichts ändern.
Ich brauche auch garnicht so breite Puschen, sieht auf 'nem 60PS-Diesel einfach affig aus, und ich fahre eh nicht mehr als 120 😉
Spare ich Sprit, wenn die Reifen einen größeren Umfang haben?
13 Antworten
Moin!
Wenn wirklich ne ABE hast ist es eh Wurst was in den Papieren steht und brauchst die auch nur vorzeigen und nicht unbedingt eintragen lassen.
Aber lt Umrüstkatalog sollte auch 195/55R15 auf 5,5J ET46 Felge bei deinem Motor möglich sein.
Mfg Ulf
Hi Ulf,
habe mir mal aus dem Netz den Umrüstkatalog geangelt, wusste garnicht, dass dieser existiert. Dann ist das Thema, was erlaubt ist, abgehakt. Die ABE für die Felgen habe ich schon hier, sind welche von BBS, und als mögliche Reifen sind nur 185/55R15 und 195/50R15 eingetragen. Die 205er sind dem Cabrio vorenthalten.
Die 195/55R15 stehen zwar im Umrüstkatalog, aber nur mit den Opel-Felgen. Also bleibe ich bei den kleineren Reifen.
Gruß, Jörg
Um euch mal Klarheit zu verschaffen wie es wirklich ist.
Hat die Felge eine ABE, darf sie gefahren werden ohne Eintragung. Auch wenn in den Papieren keine gleiche Felgengrösse ob 15" oder 6,5" breite vermerkt ist. Hat die Felge eine ABE, darf sie gefahren werden.
ABER:
Die Reifengrösse steht nicht in den Papieren. Diese MUSS zwingend nachgetragen werden. Ist sie in der ABE als zulässig ohne Tachoangleichung aufgeführt (Auflagen beachten!) ist es legal.
Würde auf den TE gesehn heissen: Felgen mit ABE fahren, Reifengrösse eintragen lassen. Die Praxis sieht wie folgt aus. Reifen+Felgen eintragen lassen, keine Sorgen und kostet das gleiche. Du kannst dann auch später andere Felgen (mit ABE) zu dieser Reifengrösse fahren.
Thema Opeltacho.
14%... Voll im grünen. Zumindestens für einen Astra F Tacho. Du könntest nur die Nadel abnehmen und neu stecken. Das ganze so lange, bis es halbwegs hinhaut. Oder suche dir auf dem Drehzahlmesser die passende Drehzahl zur Navi-Geschw. Bei mir etwa 70 bei 2.000U/Min, 100km/h bei 3.000U/min. Das ganze kannst du dann linear auch weitere Geschw. anwenden^^ Der Fehler liegt im Tacho selbst. Der Zeiger wird über eine Feder "gesteuert". Diese altert und lässt nach. Tachoabgleichung mitteln Zwischengetriebe willst du eh nicht bezahlen. ->Lässt du die Rad-/ Reifenkombi eintragen kontrolliert das eh keiner.
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
ABER:
Die Reifengrösse steht nicht in den Papieren. Diese MUSS zwingend nachgetragen werden. Ist sie in der ABE als zulässig ohne Tachoangleichung aufgeführt (Auflagen beachten!) ist es legal.
Im "alten" KFZ-Brief steht 195/60R14 ... und im neuen Brief und Schein steht garnichts mehr, nur die Standardbereifung 155/80R13
... und in der ABE der Felge steht, dass diese nur in Verbindung mit Reifen 185/55R15 oder 195/50R15 gilt.
Ich denke, dass dieser Eintrag doch ausreichend sein sollte.
Wie auch immer, ich werde mir diese Felgen samt Reifen bis April hinlegen und dann damit zum TÜV fahren und mich einfach dumm stellen (da gehört nicht viel dazu 😉 )
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Thema Opeltacho.
14%... Voll im grünen. Zumindestens für einen Astra F Tacho. Du könntest nur die Nadel abnehmen und neu stecken. Das ganze so lange, bis es halbwegs hinhaut. Oder suche dir auf dem Drehzahlmesser die passende Drehzahl zur Navi-Geschw.
😁 das habe ich bei meinem letzten Wagen auch gemacht ... da war der Mitnehmer auf der Achse kaputt und der Tacho zeigte garnichts mehr an. Mit Navi und Drehzahlmesser habe ich mir eine Liste gemacht und bin fortan nur noch nach Drehzahl gefahren. Leider hat mein Astra keinen Drehzahlmesser, werde also demnächst noch mal über alle Standard-Geschwindigkeiten (30, 50, 70, 100) lt. Navi meine Nadel ablesen ... mein Navi ist nämlich nur selten an.
Danke Euch beiden für die Tipps.
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Thema Opeltacho.
14%... Voll im grünen. ..........
max zugelassene abweichung laut stvo 7% mehr, 10% scheint sehr häufig zu sein aber 14% wäre absolut daneben und nicht im grünen bereich
Dann fällt die Bombe auf 4 von 5 Astra. 114km/h lt. Tacho und nur 100fahren zeigt doch so gut wie jeder an. Gesetz hin oder her. Das ist die Praxis.
@jurgis Einfach einen Tacho mit gleicher W-Zahl vom Schrott für 30€ einbauen und schick.
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Dann fällt die Bombe auf 4 von 5 Astra. 114km/h lt. Tacho und nur 100fahren zeigt doch so gut wie jeder an. Gesetz hin oder her. Das ist die Praxis.@jurgis Einfach einen Tacho mit gleicher W-Zahl vom Schrott für 30€ einbauen und schick.
na super und mit was machst du die vergleichsmessung 😕
am besten mit deinem navi das bei tempo 250 kmh im freien fall o kmh anzeigt das nenne ich mal eine fehler quote.
je steiler der berg desto mehr wird das ergebnis verfälscht, da es nur in eine exater horizontal bewegung in der entfernug und geschindigkeit messen kann. sobald die vertikale bewegung hinzu kommt ist es vorbei mit der genauigkeit.
mein x16xel weicht ca 4 kmh bei 40 ab gemmessen vor 14 tagen 😰
und von meinen x16szr habe ich das komplette prüfprotokoll da
30 kmh = 25 kmh = 16%
50 kmh = 43,2 kmh = 13%
80 kmh = 71,4 kmh = 10%
100 kmh = 91 kmh = 8%
wobei ich nicht erkennen kann das die % liniar währen, also auch nicht die geschwindigkeit.
über die 3 fache geschwindigkeit aber nur exakt die hälfte der fehlabweichung in %
damit liege ich bei V max auch in den gestzlichen 7% wie es die stvo vorschreibt, je langsamer die geschwindigkeit desto ungenauer dürfen sie auch sein.
sie dürfen aber niemahls weniger anzeigen wie erlaubt
nur rechnen scheint auch nicht gerade deine stärke zu sein 114 kmh zu 100kmh ist ein unterschied von 14 kmh aber noch keine 14%
na wieviel prozent sind denn nun 14 kmh von 114 kmh es sind 12,28 % und das mit einem messverfahren was an ungenauigkeit nur so strotzt
naja tehorie und praxis verein nichts funktioniert und keiner weiß warum 😁
Das ist doch kleinscheisserei...
Wenn er 14% mehr anzeigt(114%) wird er bei 100km/h (100%) 114km/h (114%) anzeigen... Das sollten zu 100 "reelen" km/h die 14% Tachoabweichung sein. Oder was war meine Ausgangsbasis?
Als wir Freunde aus Österreich das erste Mal zu Besuch hatten, haben die die Strasse verpasst, weil gesagt wurde: "nach dem Berg links". Keine Ahnung wie es bei dir aussieht, aber ich müsste im Berliner Raum schon suchen um Strassenschilder mit Steigungen und Gefälle zu sehn. Von daher reichen mir auch 500m "Ebene" um einen Blick Navi zu Tacho zu machen. Weiterhin könnte man auch einen Getrieberechner mit den passenden Daten füttern. Kommt im übrigen ausreichend genaues zu Tage, ähnlich wie das Navi.
Geografisch sollte sich dein Alpenvorland schon von Flachland um Berlin abheben... 😛
Moin!
@PC-Bastler
Aber auch im Berliner Umland halten sich die Berge in Grenzen und hast auch die Abweichung vom Navi bei 10% Steigung mal ausgerechnet?
Ausserdem, die 14% hat jemand anderes in den Raum geworfen.
Mfg Ulf
P.S. Ich bin halt älter und nicht mehr der Schnellste....
das problem ist das die navis untereinader schon extrem abweichen.
dark-angel und ich sind besitzer von je einem navi er hat ein garmin und ich ein magellan.
seins ist schon mal nicht in der lage das bild schnell genug nachzuführen, da ist man real ander abfahrt schon vorbei bei höherer geschwindigkeit (100+).
bei meinem gibts damit keine probleme, nur gerade in der stadt wo es in den häuserschluchten steckt würde ich schon garnicht auf die geschwindigkeit setzen.
der adac macht so schöne prüfungen, wie dämpfer, tacho und bremsen.
sollte mann einfach hin und wieder machen, als mitglid sind die sogar kostenlos.
meine lezte tachoprüfung hat mich 15 € gekostet, mit passbild 😁
siehe da nadel knapp unter 40 kmh und 36 kmh gemessen
ihr verlasst euch bei den navis auf eine vielzu ungenaue methode zum messen, außer ihr habt ein militärischesgerät was in einer preisklasse liegt das ihr euch eine eigentumswohnung kaufen könntet.
Kann man drüber streiten !
Habe mein Falk-Navi im (fast neuen ) 40-Tonner mit geeichtem Tacho überprüft. Fast keine Abweichung feststellbar ! Daher habe ich meine Tachonadel vom Cabby entsprechend dem Navi "angepasst". Also mit Gefühl die Nadel vor- und zurückgedeht im Stand, bis die Anzeige mit dem Navi übereinstimmte. Muss jetzt nur bei Blitzern aufpassen - angezeigte 50 KM/h sind auch reell ziemlich genau 50 KM/h.
Zitat:
Original geschrieben von Astra-F-Cabrio
Kann man drüber streiten !
Habe mein Falk-Navi im (fast neuen ) 40-Tonner mit geeichtem Tacho überprüft. Fast keine Abweichung feststellbar ! Daher habe ich meine Tachonadel vom Cabby entsprechend dem Navi "angepasst". Also mit Gefühl die Nadel vor- und zurückgedeht im Stand, bis die Anzeige mit dem Navi übereinstimmte. Muss jetzt nur bei Blitzern aufpassen - angezeigte 50 KM/h sind auch reell ziemlich genau 50 KM/h.
wie gesagt auf die äußeren einflüße kommt es sehr stark beim navi an.
das heist bewölkung, bäume, häuser, ob die stecke abolut eben ist, usw...
wenn du auf der autobahn bei absolut klarem himmel exatkt konstanter geschwindigkeit fährst ohne bäume oder brücken und absolut eben ohne berg auf oder ab zu fahren, hättest du das genauste messergebnis.
dazu kommt immer noch die tolleranz deines gps-empfängers und dem chipsatzt zur auswertung des gps-signals, alleine das die navis fast alle eine abweichung von +-10m und mehr haben. die mit höherer geschwindigkeit auch noch zunimmt, wenn sie auch auf die verpakung schreiben +- 5m gilt das im bereich der schrittgeschwindigkeit als fußgänger
Eigentlich ist für mich das Thema abgeschlossen. Ich habe mir gerade in der Bucht eine neue Konsole MIT Drezhahlmesser geholt und werde sie, wenn sie denn da ist (muss noch bezahlen 😉 ) bei schönem Wetter mal einbauen. Ich hoffe, dass ich das ohne Reparaturanleitung hinbekommen, habe ja keine zwei linken Hände 😁
Interessiert habe ich Eure Unterhaltung über Navis verfolgt.
Vorweg nur mal die Info: Ich wohne dort, wo man, wenn man aus dem Fenster guckt, schon sehen kann, wer morgen zu Besuch kommt.
Also, hier ist alles total flach, Autobahnen schnurgerade, meistens.
Ich hatte vor 20 Jahren auf der Autobahn als Beifahrer (oder meine Freundin bei mir) Block und Bleistift in der einen, Stoppuhr in der anderen Hand, gerade Autobahn (KEINE Kurven) die km-Marken gestoppt und so exakt die Geschwindigkeit mit statistischer Abweichung ermittelt. Danach mein Tacho ausgebaut und eine neue Tachoscheibe "gemalt" und übergeklebt. So hatte der Tacho eine Abweichung von max. 1km/h über den gesamten Geschwindigkeitsbereich. Ich bin also nicht ganz so blöd, auch was die 14%-Diskussion oben betrifft. Gebe zu, dass es nur überschlagsmäßig war.
So, ich habe bisher (vor 8 Jahren) Navigon, dann TomTom, beide mit Geschwindigkeitsangabe, danach primitives Medion ohne alles, vor kurzem eines von LIDL, aber wieder zurückgebracht, und momentan mein Nokia-Handy mit Navi on Board.
Auf die Kontrolle der EXAKTEN Geschwindigkeit habe ich immer ein Auge geworfen, und wo es jetzt diese tollen Anzeigen am Straßenrand gibt ... Die stimmen !!!
... zeigen immer exakt das an, was mein Navi mir auch verrät, und ab und zu kontrolliere ich, ob die km-Zähler an der Autobahn noch stimmen 😉
Die Satelliten liefern im nicht-militärischen Bereich ein Signal, mit dem man auf 2m genau die Geo-Koordinaten bestimmen kann, im miltärischen auf 2cm genau. Manchmal stehen die Satelliten so ungünstig, dass schon mal bis zu 20m aus der Reihe angezeigt werden ... aber die Bewegung an und für sich unterliegt dann der gleichen Abweichung und wird konstant mitgeführt und ist somit als fehlerfrei anzusehen. Die Satelliten liefern bezogen auf die Geschwindigkeit KEINE Abweichung. Wenn sie aufgrund schwacher Rechenleistung eine Änderung der Geschwindigkeit nicht schnell genug anzeigen, ist das etwas anderes.